zauderer22

Habe mich schon gewundert, dass er überhaupt gewusst hat, was Du mit inversen Faschismus meintest. Möglicherweise hat er es nicht gewusst, nur instinktiv geahnt, dass es nicht seinem Ideal entspricht.
Hier bei uns im Ort hängen an verschiedenen Häusern und Straßen selbstgemachte Plakate mit der Aufschrift : Kein Rassismus, diese Wohnanlage ist rassismusfrei, Rassisten keine Chance, usw.
Wo gibt es hier in Deutschland groß Rassismus zu beklagen?
Mir ist davon nichts bekannt.
Die Leute sind wohl schnell auf den Rassismuszug aufgesprungen, der durch den bedauernswerten Tod des Afroamerikaners, George Floyd in Minnesota, bei einem Polizeieinsatz ausgelöst wurde.
Viele und besonders junge Leute wollen den Zeitgeist frönen, mit der Masse mitschwimmen und lassen sich vom Mainstream beinflussen.
Es ist meiner Ansicht nach, schon ein Unding, Menschen in verschiedene Rassen einzuteilen. Wenn es keine Rasse gibt, gibt es auch kein Rassismus.
Von Rassen spricht man bei Tieren, aber nicht bei Menschen.
Wir Menschen sind alle gleich , egal welche Hautfarbe wir haben.
Und deswegen ist die ganze Rassismusdebatte für mich nur eine aufgeplusterte Geschichte, ohne echten Hintergrund.
Rassismus ist eine Erfindung der Weißen, um ein Keil zwischen den Schwarzen und den Weißen zu treiben und sich selbst zu kasteien. Und die Masse springt auf diesen Zug auf, weil es modern ist, anstattt mal selber zu überlegen, was damit eigentlich bezweckt wird.
Möglicherweise löse ich durch diese Aussagen hier einen erheblichen Shitstorm aus. Nein, ich bin nicht rechts, ich stehe in der politischen, neutralen Mitte, dass ist auch kein rechtes Gedankengut, dass ist eine Überlegung und eine Aussage, die es mal wert ist, durch -und überdacht zu werden.
Sorry , bin vom Thema hier abgedriftet, sollte eigentlich nicht sein, ist aber wieder mal passiert, da ich einiges loswerden möchte, was in mir brodelt!

    batia_20484419

    Es ist einfach mit der Masse mitzuschwimmen, aber den Mut zu haben, für seine Überzeugung, gegen den Strom zu schwimmen, dass ist nicht so einfach.
    Aber wer gegen den Strom schwimmt, sieht den Dreck der ihm entgegenkommt, dass sieht die Masse nicht.
    Die Masse ist wie tote Fische, die mit dem Strom schwimmen und in den Ozean gespült werden um sich dort in der Weite zu verlieren.
    Schaut in den Spiegel und lasst Eure Gedanken schweifen und überlegt was ich hier aussagen will, vielleicht kommt ihr dann selber darauf, was eigentlich der Realität entspricht.

      batia_20484419

      Du bekommst nur deshalb keine Zustimmung, weil die meisten Angst haben, ihre Überzeugung kundzutun.


      Genauso wie Du widersetze ich mit rechten Idioten. Aber auch linken ähnlicher Machart. Denn sie wissen nicht, wie ähnlich sie sich sind. Wer weiß denn schon, wieviele Opfer der Stalinismus gekostet hat? Frage mal Jüngere, allerdings kennen die auch nicht einmal die Opferzahlen von WK2 und der von Deutschen begangenen Verbrechen.


      Mir persönlich ist es nämlich auch völlig egal, ob unsere künftigen Schlächter rechts oder links angesiedelt sind. Das Ergebnis dürfte sich ähneln.

        zauderer22

        Nur wie kommen wir jetzt zum Thema zurück?


        Vielleicht ist es ja auch uninteressant. Die TE hat ja schon lange kapituliert. Mit solchen merkwürdigen Leuten wie uns hat sie sicher nicht gerechnet. In so jungen Jahren - da malt man sich die Welt noch nett aus. Mit so eindeutigen Schwarz-Weiß-Facetten.


        Schon die Geschichte des Feminismus ist ungemein komplex: Wie soll man da sagen können, man sei Feministin, ohne genau anzugeben, welche der vielen Richtungen tatsächlich gemeint ist? Und es können ja nicht alle gleich gut sein, schließlich bekämpfen sich einige Feministinnen untereinander mehr als die "bösen Männer". Mit 17 wäre ich da völlig überfordert.

          zauderer22

          Übrigens noch eine kleine Kampfbemerkung:


          Es gibt freilich Feministinnen, welche behaupten, dass es ihnen ja auch um die Männer gehe und dass Feminismus auch für Männer irgendwie irgendwo gut sei.


          Ich ziehe mal einen gewagten Vergleich und mache einen Exkurs, um dann von hinten rum zum Thema zurückzukommen:


          Als Kritiker praktisch aller Religionen und Konfessionen sehe ich mich manchmal genötigt, festzustellen: Boah, die tun so ungemein aufgeklärt und menschenfreundlich. Vor allem protestantische Richtungen.


          Mit den Katholiken hat man es da einfacher: Die sind immer noch viel leichter zu kritisieren. Weniger weltoffen, meist auch noch sexualfeindlich. - Allerdings scheinen sich da auch einige zu bewegen, und genau das ist die Crux.


          Liebe Katholiken, denke ich mir, bleibt doch authentisch. Denn ein Gegner, der sich doch nur tarnt (und der alte Mief wird eben gut versteckt), den halte ich für besonders gefährlich. Nach Kants Motto: Gott behüte mich vor meinen "Freunden" (also hier Schein-Freunde), denn vor meinen Feinden kann ich mich selbst bereits schützen.


          Bezogen auf den Feminismus:


          Ein nicht männerfeindlicher Feminismus wäre einfach nur Blödsinn und könnte nicht mehr ernst genommen werden. Er würde nämlich dann entweder zu einem allgemeinen Humanismus und taugte nicht mehr zur weiblichen Selbstbeweihräucherung, oder es handelte sich um eine ganz üble Spielart, welche die Verachtung von Männern nur besser tarnt.

            zauderer22

            Ich möchte noch mal einen Satz zum Rassismus sagen.
            Es gibt eine einzige Lösung für dieses Problem.
            Und das ist ganz leicht zu beantworten.
            Menschen kann man nicht in Rassen einteilen. Punkt.
            Wo keine Rassen, dort kein Rassismus. Punkt.
            Das sollten sich alle mal durch den Kopf gehen lassen!
            Mehr will ich dazu nicht mehr sagen!

              jeva_20457676

              Wenn eine 17 Jährige Göre mich mit sowas voll labert würde mir auch die Geduld ausgehen.


              Werde erst mal Erwachsen, dann darfst du auch mitreden ;)

              batia_20484419

              Absolut klar und verständlich. Die Unterschiede spielen such auf anderen Ebenen ab und haben völlig andere Ursachen als die Rasse.

              batia_20484419

              erinnert mich an einen der Sprüche von länger her, den ich immer noch mag


              "die Kraft, die wir brauchen, ziehen wir aus dem Strom gegen den wir schwimmen"


              Doch inzwischen hat mich auch etwas Lebenserfahrung eingeholt. Bei jedem, selbst beim größten Außenseiter, kommt es vor, dass man in einigen Punkten die Meinung der Mehrheit teilt. Was dann immer diese Helden auf den Plan ruft, die einem vorwerfen, nur mit dem Strom zu schwimmen :roll:


              Nein, man kann auch selbst denken und selbst entscheiden und dennoch der Meinung der Mehrheit sein.
              Im Gegenteil würde ich sagen: jemand der pauschla immer DAGEGEN ist, kann nicht denken und sich keine eigene Meinung bilden dabei. Einfach immer nur schon das Vorzeichen ändern, ist keine Einstellung, keine Meinung, einfach nur hirnlos.

                avarrassterne3

                Auch das ist richtig.


                Ich glaube aber, das ist die Gefahr von Metaphern, einander leicht misszuverstehen. Schließlich geht es ja nur darum, eigenständiges, unabhängiges Denken zu kultivieren.


                Was Sitruuna2 kritisiert, ist m.E. eher die Unfähigkeit zu dieser relativen Unabhängigkeit (niemand hat sie vollkommen) bei sehr vielen Menschen - die versuchen dann IMMER im Strom zu verharren.

                  zauderer22

                  nee, das kauf ich ned. Da zähle ich mich nicht dazu und gerade Sitruuna kam mir auch schon oft genug in meine Richtung ;)

                    avarrassterne3

                    es ist einfach ein zuuuuuu gutes "k.o-Argument" für andere Meinungen.


                    Und das ist noch nicht mal O.T. in diesem Thread, weil ich so gar keine Feministin bin und sein will, höre ich das in diesem Kontext auch immer wieder - dann halt von anderen.


                    So kann man prima andere Meinungen als die eigene wegbügeln, man sagt einfach, das was einem da entgegen tritt, ist ja gar keine Meinung sondern nur "mit dem Strom schwimmen" und schon muss man sich nicht mehr damit auseinander setzen. Tataaaa. ;)

                    zauderer22

                    P.P.S.: "der Strom" definiert sich per se immer über "die Mehrheit" - aber der ändert sich beständig. Bei nicht einem einzigen Thema bleibt der konstant über viele Jahre im gleichen Flussbett, um mal im Bild zu bleiben.
                    Woraus logisch zu folgern wäre, dass eigentlich nur sehr wenige immer im Strom schwimmen....

                      avarrassterne3

                      Du hast mich falsch verstanden? Ich stimme Dir doch zu, lese nur Sitruanas Statement nicht so absolut wie Du. Natürlich wechselt der Strom ständig. Die Metapher ist wie jede ja nur begrenzt aussagefaehig. Authentizität ist wichtiger als mit oder gegen etwas.

                      Ich möchte mich auch nochmal bei diesem Thema zu Wort melden.
                      Es ist natürlich nicht richtig, immer grundsätzlich gegen den Strom zu schwimmen.
                      Das wäre dann pubertäres Verhalten, ( Immer grundsätzlich dagegen sein )
                      Aber für seine feste Überzeugung, nicht mit dem Strom zu schwimmen, weil es modern ist und es die Mehrheit tut, finde ich richtig.
                      Man sollte auch nicht alles kritiklos übernehmen, wie jetzt mit dem sogenannten Rassismus, sondern sich das alles mal durch den Kopf gehen lassen.
                      Vieles spielt sich nämlich im Kopfe ab, eine andere Denkungsweise und alles sieht plötzlich ganz anders aus.
                      Und plötzlich hat man den Durchblick und findet Lösungen, auf die man vorher nicht gekommen wäre.
                      Der Blick über den Horizont hinaus, dass ist wichtig, wenn man dazulernen will!

                        batia_20484419

                        Noch etwas zu meiner Person.
                        Ich werde mich jetzt etwas zurückziehen, es ist an der Zeit, eine Ausszeit zu nehmen.
                        Das habe ich immer wieder so gemacht, wenn ich gemerkt habe, dass es notwendig ist.
                        Ich bin nicht ganz weg, schaue auch noch sporadisch hier rein und werde mich irgendwann, wenn ich es möchte, wieder mit einschalten.
                        Macht es alle gut, ich wünsche Euch alles Gute und vor allem Gesundheit ( Corona ).
                        Und vielleicht könnt Ihr ja meine Denkanstöße mal bei Euren Überlegungen mit einbeziehen.
                        Ciao,ciao, bye-bye!

                        batia_20484419

                        ach komm...


                        wie oft hast Du mir das mit dem "mit dem Strom schwimmen" um die Ohren gehauen, weil ich die Masken auch Stand jetzt und heute nun einmal weder schlimm noch falsch finde?
                        Weil...? Es gibt nun einmal nur Deine Meinung und falsche Meinungen, also wer nicht Deiner Meinung ist, denkt eben nicht oder traut sich nicht, seine Meinung auszusprechem, denn DAFÜR sein kann und darf nun einmal keine Meinung sein? Tu mal was gegen Deinen Gottkomplex. Zumal sich Deine "Argumentation" auf haarsträubenden Mist (an der Flaute in den Geschäften sind die bestenfalls zu einem sehr kleinen Teil schuld! ) oder "die anderen machen ..." oder eben "nur mit dem Strom schwimmen" reduziert - und das war es auch schon.


                        Oh und auch wenn ich normal nicht dazu neige, Fehler zu korrigieren - in dem Falle beißt es, schon erst Recht, wenn man grad über "Durchblick" doziert: es gibt keine "Denkungsweise", bestenfalls eine "Denkweise"


                        ja, ich bin OT, aber ein Thema gibt es in diesem Thread eh schon lange nicht mehr und das lass ich nicht so stehem

                          avarrassterne3

                          ok, Avarrassterne3.


                          Euren Spezialdisput überlasse ich mal euch beiden allein.


                          Jedenfalls glaubte ich die Metapher so deuten zu können, dass ich sowohl mit Dir als auch Sitruuna zugleich übereinstimmen kann.


                          Was die Maskenpflicht angeht, so stehe ich da eher auf Deiner, also Avarrassterne3 Seite.


                          Es ist nämlich durchaus ein Unterschied, ob man einfach nur im Mainstream zwangsweise eine Maske aufsetzt (dabei krumm, schief, unter der Nase) oder ob man es nach einigem Nachdenken und nach Zurkenntnisnahme wichtiger Studien (die aus tausend Gründen etwas kontrovers sind, die man aber dann mit Verständnis lesen muss!) für richtig hält.


                          Im Augenblick tobt ein Streit, ob Abstandhalten oder Maskenpflicht wichtiger sei, aber das ist müßig. Bezogen auf Aerosolbildung in geschlossenen Räumen ist Abstandhalten nicht die Maßnahme No. 1, sondern die Kombination beider Maßnahmen, Abstand UND Masken. Daher ist die neulich in einer Sendung geäußerte Meinung, Abstand sei erwiesenermaßen wichtiger, einfach äußerst problematisch. Wie absurd diese Äußerung (Sendung Quarks) ist, zeigte ja bereits der Schlusssatz: Das gilt selbstverständlich nicht in S- und U-Bahnen, wo Abstand nicht möglich ist. Da brauche es unbedingt Masken.


                          Ein Hygieniker, Professor Zastrow, hat es mal auf den Punkt gebracht: Der wissenschaftliche Test von Masken sei für ihn einfach irreführend, weil nicht praxisgerecht. Um Ansteckung zu verhindern, sei das einzig Zielführende bei diesem Virus ihn nicht einzuatmen. Die einfachste aller Maßnahmen dazu seien die Masken. Es lohne sich auch mal, einfach zu denken.