zauderer22

Übrigens noch eine kleine Kampfbemerkung:


Es gibt freilich Feministinnen, welche behaupten, dass es ihnen ja auch um die Männer gehe und dass Feminismus auch für Männer irgendwie irgendwo gut sei.


Ich ziehe mal einen gewagten Vergleich und mache einen Exkurs, um dann von hinten rum zum Thema zurückzukommen:


Als Kritiker praktisch aller Religionen und Konfessionen sehe ich mich manchmal genötigt, festzustellen: Boah, die tun so ungemein aufgeklärt und menschenfreundlich. Vor allem protestantische Richtungen.


Mit den Katholiken hat man es da einfacher: Die sind immer noch viel leichter zu kritisieren. Weniger weltoffen, meist auch noch sexualfeindlich. - Allerdings scheinen sich da auch einige zu bewegen, und genau das ist die Crux.


Liebe Katholiken, denke ich mir, bleibt doch authentisch. Denn ein Gegner, der sich doch nur tarnt (und der alte Mief wird eben gut versteckt), den halte ich für besonders gefährlich. Nach Kants Motto: Gott behüte mich vor meinen "Freunden" (also hier Schein-Freunde), denn vor meinen Feinden kann ich mich selbst bereits schützen.


Bezogen auf den Feminismus:


Ein nicht männerfeindlicher Feminismus wäre einfach nur Blödsinn und könnte nicht mehr ernst genommen werden. Er würde nämlich dann entweder zu einem allgemeinen Humanismus und taugte nicht mehr zur weiblichen Selbstbeweihräucherung, oder es handelte sich um eine ganz üble Spielart, welche die Verachtung von Männern nur besser tarnt.

    zauderer22

    Ich möchte noch mal einen Satz zum Rassismus sagen.
    Es gibt eine einzige Lösung für dieses Problem.
    Und das ist ganz leicht zu beantworten.
    Menschen kann man nicht in Rassen einteilen. Punkt.
    Wo keine Rassen, dort kein Rassismus. Punkt.
    Das sollten sich alle mal durch den Kopf gehen lassen!
    Mehr will ich dazu nicht mehr sagen!

      jeva_20457676

      Wenn eine 17 Jährige Göre mich mit sowas voll labert würde mir auch die Geduld ausgehen.


      Werde erst mal Erwachsen, dann darfst du auch mitreden ;)

      batia_20484419

      Absolut klar und verständlich. Die Unterschiede spielen such auf anderen Ebenen ab und haben völlig andere Ursachen als die Rasse.

      batia_20484419

      erinnert mich an einen der Sprüche von länger her, den ich immer noch mag


      "die Kraft, die wir brauchen, ziehen wir aus dem Strom gegen den wir schwimmen"


      Doch inzwischen hat mich auch etwas Lebenserfahrung eingeholt. Bei jedem, selbst beim größten Außenseiter, kommt es vor, dass man in einigen Punkten die Meinung der Mehrheit teilt. Was dann immer diese Helden auf den Plan ruft, die einem vorwerfen, nur mit dem Strom zu schwimmen :roll:


      Nein, man kann auch selbst denken und selbst entscheiden und dennoch der Meinung der Mehrheit sein.
      Im Gegenteil würde ich sagen: jemand der pauschla immer DAGEGEN ist, kann nicht denken und sich keine eigene Meinung bilden dabei. Einfach immer nur schon das Vorzeichen ändern, ist keine Einstellung, keine Meinung, einfach nur hirnlos.

        avarrassterne3

        Auch das ist richtig.


        Ich glaube aber, das ist die Gefahr von Metaphern, einander leicht misszuverstehen. Schließlich geht es ja nur darum, eigenständiges, unabhängiges Denken zu kultivieren.


        Was Sitruuna2 kritisiert, ist m.E. eher die Unfähigkeit zu dieser relativen Unabhängigkeit (niemand hat sie vollkommen) bei sehr vielen Menschen - die versuchen dann IMMER im Strom zu verharren.

          zauderer22

          nee, das kauf ich ned. Da zähle ich mich nicht dazu und gerade Sitruuna kam mir auch schon oft genug in meine Richtung ;)

            avarrassterne3

            es ist einfach ein zuuuuuu gutes "k.o-Argument" für andere Meinungen.


            Und das ist noch nicht mal O.T. in diesem Thread, weil ich so gar keine Feministin bin und sein will, höre ich das in diesem Kontext auch immer wieder - dann halt von anderen.


            So kann man prima andere Meinungen als die eigene wegbügeln, man sagt einfach, das was einem da entgegen tritt, ist ja gar keine Meinung sondern nur "mit dem Strom schwimmen" und schon muss man sich nicht mehr damit auseinander setzen. Tataaaa. ;)

            zauderer22

            P.P.S.: "der Strom" definiert sich per se immer über "die Mehrheit" - aber der ändert sich beständig. Bei nicht einem einzigen Thema bleibt der konstant über viele Jahre im gleichen Flussbett, um mal im Bild zu bleiben.
            Woraus logisch zu folgern wäre, dass eigentlich nur sehr wenige immer im Strom schwimmen....

              avarrassterne3

              Du hast mich falsch verstanden? Ich stimme Dir doch zu, lese nur Sitruanas Statement nicht so absolut wie Du. Natürlich wechselt der Strom ständig. Die Metapher ist wie jede ja nur begrenzt aussagefaehig. Authentizität ist wichtiger als mit oder gegen etwas.

              Ich möchte mich auch nochmal bei diesem Thema zu Wort melden.
              Es ist natürlich nicht richtig, immer grundsätzlich gegen den Strom zu schwimmen.
              Das wäre dann pubertäres Verhalten, ( Immer grundsätzlich dagegen sein )
              Aber für seine feste Überzeugung, nicht mit dem Strom zu schwimmen, weil es modern ist und es die Mehrheit tut, finde ich richtig.
              Man sollte auch nicht alles kritiklos übernehmen, wie jetzt mit dem sogenannten Rassismus, sondern sich das alles mal durch den Kopf gehen lassen.
              Vieles spielt sich nämlich im Kopfe ab, eine andere Denkungsweise und alles sieht plötzlich ganz anders aus.
              Und plötzlich hat man den Durchblick und findet Lösungen, auf die man vorher nicht gekommen wäre.
              Der Blick über den Horizont hinaus, dass ist wichtig, wenn man dazulernen will!

                batia_20484419

                Noch etwas zu meiner Person.
                Ich werde mich jetzt etwas zurückziehen, es ist an der Zeit, eine Ausszeit zu nehmen.
                Das habe ich immer wieder so gemacht, wenn ich gemerkt habe, dass es notwendig ist.
                Ich bin nicht ganz weg, schaue auch noch sporadisch hier rein und werde mich irgendwann, wenn ich es möchte, wieder mit einschalten.
                Macht es alle gut, ich wünsche Euch alles Gute und vor allem Gesundheit ( Corona ).
                Und vielleicht könnt Ihr ja meine Denkanstöße mal bei Euren Überlegungen mit einbeziehen.
                Ciao,ciao, bye-bye!

                batia_20484419

                ach komm...


                wie oft hast Du mir das mit dem "mit dem Strom schwimmen" um die Ohren gehauen, weil ich die Masken auch Stand jetzt und heute nun einmal weder schlimm noch falsch finde?
                Weil...? Es gibt nun einmal nur Deine Meinung und falsche Meinungen, also wer nicht Deiner Meinung ist, denkt eben nicht oder traut sich nicht, seine Meinung auszusprechem, denn DAFÜR sein kann und darf nun einmal keine Meinung sein? Tu mal was gegen Deinen Gottkomplex. Zumal sich Deine "Argumentation" auf haarsträubenden Mist (an der Flaute in den Geschäften sind die bestenfalls zu einem sehr kleinen Teil schuld! ) oder "die anderen machen ..." oder eben "nur mit dem Strom schwimmen" reduziert - und das war es auch schon.


                Oh und auch wenn ich normal nicht dazu neige, Fehler zu korrigieren - in dem Falle beißt es, schon erst Recht, wenn man grad über "Durchblick" doziert: es gibt keine "Denkungsweise", bestenfalls eine "Denkweise"


                ja, ich bin OT, aber ein Thema gibt es in diesem Thread eh schon lange nicht mehr und das lass ich nicht so stehem

                  avarrassterne3

                  ok, Avarrassterne3.


                  Euren Spezialdisput überlasse ich mal euch beiden allein.


                  Jedenfalls glaubte ich die Metapher so deuten zu können, dass ich sowohl mit Dir als auch Sitruuna zugleich übereinstimmen kann.


                  Was die Maskenpflicht angeht, so stehe ich da eher auf Deiner, also Avarrassterne3 Seite.


                  Es ist nämlich durchaus ein Unterschied, ob man einfach nur im Mainstream zwangsweise eine Maske aufsetzt (dabei krumm, schief, unter der Nase) oder ob man es nach einigem Nachdenken und nach Zurkenntnisnahme wichtiger Studien (die aus tausend Gründen etwas kontrovers sind, die man aber dann mit Verständnis lesen muss!) für richtig hält.


                  Im Augenblick tobt ein Streit, ob Abstandhalten oder Maskenpflicht wichtiger sei, aber das ist müßig. Bezogen auf Aerosolbildung in geschlossenen Räumen ist Abstandhalten nicht die Maßnahme No. 1, sondern die Kombination beider Maßnahmen, Abstand UND Masken. Daher ist die neulich in einer Sendung geäußerte Meinung, Abstand sei erwiesenermaßen wichtiger, einfach äußerst problematisch. Wie absurd diese Äußerung (Sendung Quarks) ist, zeigte ja bereits der Schlusssatz: Das gilt selbstverständlich nicht in S- und U-Bahnen, wo Abstand nicht möglich ist. Da brauche es unbedingt Masken.


                  Ein Hygieniker, Professor Zastrow, hat es mal auf den Punkt gebracht: Der wissenschaftliche Test von Masken sei für ihn einfach irreführend, weil nicht praxisgerecht. Um Ansteckung zu verhindern, sei das einzig Zielführende bei diesem Virus ihn nicht einzuatmen. Die einfachste aller Maßnahmen dazu seien die Masken. Es lohne sich auch mal, einfach zu denken.

                  avarrassterne3

                  Gut, ich will Dir nochmal antworten. Es geht mir in Punkto Masken nicht darum ob es gut oder schlecht ist.
                  Mir geht es darum , dass dem Bürger ein Zwang auferlegt wird und dieser Zwang, sowie es aussieht, auf Dauer aufrechterhalten wird .
                  Und das finde ich nicht richtig.
                  Der Maskenzwang wurde zu einem Zeitpunkt beschlossen, als das Virus schon auf dem Rückzug war.
                  Warum? Weil es vorher keine Masken gab und die Politik selbst und die Virologen den Wirkungsgrad der Masken zu dem Zeitpunkt in Frage gestellt haben. Und der Wirkungsgrad der Masken wird immer noch in Frage gestellt.
                  Es genügt z.B. ein grobporiger Schal, ein abgeschnittender Socken, oder ein einfaches Halstuch um als Schutz für sich und andere zu gelten.
                  Weltärztepräsident Montgomerie hat dieses als lächerlich bezeichnet.
                  Das tue ich auch. Warum? Weil diese Dinge absolut überflüssig sind und nur die FFP2 Masken wirklich schützen.
                  Auch wird der Mindesabstand nicht mehr eingehalten, weil die Menschen durch ihre Maskerade ein falsches Sicherheitsgefühl bekommen.
                  Und wenn Du sagst, dass durch die Maskerade das Virus rückläufig ist, dann sehe ich das anders, dass Virus ist rückläufig weil die Immunität der Menschen sich dieser Sache angenommen hat.
                  So war es auch mit der Pest im Mittelalter, die war plötzlich weg, obwohl die Ärzte dieser Zeit, keine Möglichkeit hatten, gegen dieses Bakterium vorzugehen. Das Immunsystem ist die beste Antwort des Lebens auf solch eine Bedrohung. Die Immunsysteme müssen gestärkt und nicht geschwächt werden, wie es weltweit passiert.
                  Es geht mir auch nicht darum die Maskerade zu veteufeln, aber die Politik hat dem Bürger damit einen Maulkorb auferlegt, um besser durchregieren zu können. Und das lassen sie sich nicht mehr so schnell nehmen.
                  Irgendwann werden wir uns, unsere Grundrechte verhement einfordern müssen, oder wir bleiben ewig Sklaven dieser Politik.
                  Und wenn die sogenannte 2. Welle ausbleibt wird einfach eine 2 Welle beschlossen. Wer kann das denn richtig nachprüfen? Keiner!
                  Die ÖR machen da mit, die arbeiten Hand in Hand mit der Politik.
                  Ebenso die Virologen die der Politik genehm sind, andere wird man gar nicht erst zu Wort kommen lassen. Ich habe absolut kein Vertauen zu der gegenwärtigen Politkaste.
                  Die Zahlen die durch den Raum schwirren, können auch willkürlich sein.
                  Richtige Sicherheiten gibt es nicht. Altmeier sagte, die Maskenpflicht kann erst dann überprüft werden, wenn die Neuansteckung unter 100 pro Tage bleibt.
                  Wie soll das zu schaffen sein , bei ca. 83 Millionen Menschen. Da wird getestet was das Zeug hält. Corona Viren gibt es schon länger. Wer schon mal mit diesen Viren in Berührung gekommen ist, wird bei diesen Tests als positiv und infiziert und als ansteckend bewertet.
                  Also , diese Zahl, unter 100 wird nie zu erreichen sein, folglich bleibt die Maskenpflicht bis zum St. Nimmerleinstag bestehen.
                  Darum geht es mir. Nicht um den momemtanen Schutz, der umstritten ist, sondern um den Zwang und die Willkür des Staates!
                  So dass ist jetzt aber das letzte, was ich in dieser Angelegenheit sagen wollte.
                  Ab jetzt gilt meine Ausszeit, ich werde mich vorerst nicht mehr zu diesem oder anderen Themen äußern. Also, es lohnt nicht, mir darauf eine Antwort zu geben. Goodbye.

                    batia_20484419

                    Das Thema ist hochkomplex, aber Dein Junktim zwischen Durchregieren und Masken ist m.E. schlicht unzutreffend.


                    Wenn Du über die neusten virologischen Kenntnisse verfügen würdest, würdest Du mehr als erschrecken. Das ist nicht nur ein Killervirus für alte Leute, das ist ein Schädiger ersten Ranges: Alleine die Nervenschädigungen durch Corona werden reichen, um ein Volk kaputt zu kriegen. - Nein, wenn Merkel mal was richtig gemacht hat, dann diesmal. Als politisch Verantwortliche kann sie gar nicht vernünftiger handeln.


                    Anderes, was Du schreibst, ist einfaches Zweifelsäen, nach dem Motto: weiß ja eh' keiner so richtig. Grenzt teilweise an Verschwörungstheorien: Denn was anderes ist die für Epidemiologen merkwürdige Behauptung, dass - wenn es keine zweite Welle gibt - sie einfach mal postuliert würde, weil sie keiner nachprüfen kann. (Was ich von den von Dir zitierten Außenseiter-Virologen halte, ist hier nur schwer zu argumentieren. Ich müsste weit ausholen).


                    Meines Erachtens war das sogar viel zu wenig, was Merkel gemacht hat. Ich hätte den Teufel getan, die Sache den Ministerpräsidenten/-innen zu überlassen. Zumindest noch mehr um die Deutungshoheit gekämpft. Aber die wenigsten ahnen, was auf dem Spiel steht.


                    Übrigens bist Du in puncto Test nicht auf dem Laufenden. Im April war die Spezifizität nicht ausreichend. Heute haben wir eine hohe Cov-2-Spezifizität. Eine Differenzierung gegen andere Corona-Erreger ist hinreichend möglich.


                    Ich halte das Nichttragen von Masken in bestimmten Bereichen schlicht für den Eventualvorsatz der Schädigung anderer Menschen, also von Körperverletzung und würde es radikal unter Strafe stellen. Ob ein radikaler Lockdown sinnvoll ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Da habe ich einen etwas anderen Standpunkt. Aber Maskentragen ist eine Hygienemassnahme und hat mit Lockdown nichts zu tun.

                    3 Monate später
                    8 Tage später

                    Hallo xmxaxgxgxix,
                    als femininer Mann und Feminist habe ich folgenden Meinung.
                    Der Feminismus ist in der heutigen Zeit sehr notwendig!


                    Ruth Bader Ginsburg:
                    Women belong in all places where decisions are being made. It shouldn't be that women are the exception.” [--->Mein Credo dazu: Alle wichtigen Entscheidungen sollten von Frauen getroffen werden!


                    Die Diskussionen sollten sich um folgende Themen drehen:
                    um toxische Männlichkeit, ](https://www.gofeminin.de/profile/xmxaxgxgxix)
                    um einen Feminismus, welcher alle religiösen, sexuellen oder ethnischen Minderheiten einschließt
                    um eine feministische Gesellschaft, welche humaner und nachhaltiger ist


                    Johanna Dohnal:
                    Die Vision des Feminismus ist nicht eine 'weibliche Zukunft'. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn.