Na ja, jeder Zuhause bleibt, tut auch was für die Allgemeinheit...
Letztlich ist es ja jetzt Zufall, dass du arbeiten musst und sie nicht.
Na ja, jeder Zuhause bleibt, tut auch was für die Allgemeinheit...
Letztlich ist es ja jetzt Zufall, dass du arbeiten musst und sie nicht.
Also wir haben echten strammen Lehrplan
1Klasse und sind tgl. ca. 2Std damit beschäftigt und dann noch jeden Tag ne halbe STD nachmittags lesen und Übungszettel.
dann noch zusätzlich die Anton App von der Lehrerin kontrolliert
Das ist ja auch eigentlich gut so!
Mein Sohn ist jetzt in der 4. Klasse. Das letzte Halbjahr war heftig. Die Kinder haben den Druck sehr gespürt bzw. sich selber viel Druck gemacht. Sie wussten alle, dass das Halbjahreszeugnis echt entscheidend ist. Ich hab überlegt, ob wir einfach so mehr machen. Aber die Pause sei ihm einfach gegönnt. Das Tempo wurde sehr angezogen und man merkt, dass einfach eine Pause nötig ist. Er kommt überall gut mit. Auch von daher sehe ich das sehr entspannt.
Das ist auch ein Teil dessen, was ich ganz persönlich mit "entschleunigen" meinte.
Sie regt sich aber auf, dass ich (und mein Mann) noch anderen, die Hilfe benötigen (und wichtig für die Allgemeinheit sind!), helfe! - nicht mal verboten worden!
Sie regt sich auf, dass ich von anderen Hilfe beanspruche, die ICH benötige, weil wir laut Regierung uns um alles bemühen sollen, die Kinder betreut zu kriegen, um ARBEITEN zu können!
Herrje, sie tut mal wieder so, als sei sie mit ihrem Zuhause bleiben Miss Perfekt! Das ist einfach Schwachsinn!
Wir haben heute schon mal angefangen unseren ersten Regenbogen zu malen. Eine Freundin hat uns davon erzählt, dass Kinder Regenbögen malen/basteln sollen und die dann ins Fenster kleben. Dann können andere Kinder z. B. beim Spazieren gehen die Regenbögen sehen und wissen, dass auch andere Kinder nun nicht in Kita oder Schule sind und auch alleine daheim bleiben müssen.
Ansonsten sind wir im Garten bzw spielen wir auch, was der Schrank so hergibt. Habe auch schon einige österlichen Malvorlagen ausgedruckt und schon mal ein paar Tetrapaks zum Basteln auf die Seite gelegt. Vllt basteln wir auch noch Osterkörbchen für die Großeltern und den Onkel. Das geht aber vermutlich nur, wenn der kleine Bruder schläft und ich dem Großen beim schneiden etc helfen kann. Aber wir haben ja noch einige Tage Zeit, um das doch zu schaffen.
Das übliche. Wenn ich vom früh dienst komme Kind anziehen, ein 2 Stunden lernen und dann spielt sie, hört Hörspiele etc....nachmittags spielen wir was gemeinsam. Bei schönem Wetter raus. Manchmal nur Hof oder Terrasse. Dauer bespasst wird hier nicht. Kind ist kreativ. Wir wechseln uns da auch ab da ich mich meistens nach dem Mittagessen noch hinlege weil 5uhr30 aufstehen nicht meine normal Zeit ist. Mann ist ja zu Hause und kümmert sich auch.
Geht mir genau so.
Ich beneide alle, die einen Balkon oder Garten haben. Wir wohnen in NRW, haben also keine Ausgangssperre, nur Kontaktverbot. Eben war ich mit meinem Sohn ein bisschen im Park. Er auf dem Fahrrad und ich zu Fuß. Aber da kann er noch nicht alleine hin.
Den Rest des Tages musste er sich leider größtenteils selbst beschäftigen. Er malt viel und fängt langsam an, selbst zu lesen.
Und dann hat er mir noch geholfen, die Wäsche aufzuhängen. Yay.
Ich habe ein ziemlich schlechtes Gewissen, weil ich so viel arbeiten muss.
Das habe ich mich auch gefragt. Viele Beiträge hier lesen sich so, als hätten sämtliche Leute Ferien, wenn auch sicher unfreiwillig.
Mein Kind hat sehr viel Zeit. Er geht noch nicht in die Schule. Ich bin leider eingespannt.
Das mit dem Regenbogen im Fenster ist eine schöne Idee.
Ich auch, von wegen Ferien... Wir sind auf der Arbeit u.a. auf Krisenkommunikation spezialisiert und naja, das hat gerade Hochkonjunktur.
Ist hier auch so.
ich weiss gar nicht, wo mir der Kopf steht.
Ich arbeite 8 bis 16Uhr im Home-Office und das Kind hat auch noch 3h Schulstoff täglich abzuarbeiten.
Da bin ich schon froh, dass er wenigstens ein bisschen davon erledigt. Ich finde es unmöglich, da die Lehrer anscheinend davon ausgehen, dass alle Kurzarbeit oder freigestellt sind. Mein Mann und ich, wir müssen trotzdem Vollzeit arbeiten gehen.
Als wäre es nicht schon problematisch, das Kind betreut zu bekommen...muss man den Eltern und Kindern auch noch täglich mehr Arbeit aufdrücken.
Das sagen aber viele Eltern: sonst interessiert es keinen, dass die Stunden wegen Lehrermangel ausfallen oder die Kinder nur wenig Deutsch- und Matheunterricht haben, aber arbeitenden Eltern eine Mail nach der nächsten, gefüllt mit Unterrichtsmaterialien, zukommen lassen.
So viel, wie wir in den letzten 9 Tagen in die Hefte geschrieben haben, hat er in den letzten 3 Jahren nicht geschrieben. Die hat er teilweise leer mit heim gebracht.
Heute hören meine Kinder ein Hörspiel, in der Zeit werde ich ein bisschen arbeiten.
Dann koche ich uns was Schönes und dann werden wir ne ausgedehnte Radltour machen mit Picknick.
Wir hatten diese Woche echt mal nen Lagerkoller, als es so kalt war und wir nicht wirklich in unseren Garten wollten. Da war ich um die vielen Zimmer im Haus froh :roule:
Unser Hit ist die Badewanne. Da dürfen sie dann auch so oft baden wie sie wollen. Klappt gegen gekippte Stimmung ganz gut.
Und nachmittags kochen wir uns selbstgemachten Pudding, Griesbrei, Kompott oder backen Muffins. Etwas für die Seele
Leider nicht viel, meine Kinder sind in der Notbetreuung. Mein Großer genießt derzeit Kleingruppenunterricht
Ich arbeite in einer Klinik und was derzeit bei uns abgeht, könnt ihr euch ja denken. Sowas hab ich noch nie erlebt in meinen fast 23 Jahren in diversen Krankenhäusern.
Bei uns ist picknicken in der Natur strengstens untersagt. Wir picknicken als im Hof
Naja hätten die Lehrer nichts mitgegeben wäre es auch nicht recht und die haben ja das selbe Problem auch Kinder mit Hausaufgaben und müssen Not Betreuung machen. Geht halt allen so.
Diese Situation hat ja niemand gewollt oder? Ich versteh nicht, worüber du dich hier aufregst. Was glaubst du, was mit dem Wissensstand eines Kindes passiert. wenn es wochenlang keinen Schulstoff büffelt?
Nutzt halt deine Mittagspause und dann ab 16:00. Ausserdem könnt ihr zusammen an einem Tisch sitzen und "arbeiten": Du musst deinem Kind ja nicht 3 Stunden über die Schulter schauen.
Das wahre Problem ist doch, dass sich jetzt vollzeitarbeitende Mütter mal um ihre Kinder kümmern müssen.
Nein, das wahre Problem ist, dass vollzeitarbeitende Eltern jetzt auch noch den Vollzeit-Schulstoff mit anfangen müssen, anstatt die Zeit nach Arbeit und eigentlich Schule als Familie zusammen zu nutzen.
Ich finde es schon problematisch, dass Ausfallstunden seitens der Schule okay sind und nicht kompensiert werden aber jetzt Kinder Eltern mit Aufgaben zugebombt werden. Hätte ich Lehrer werden wollen, dann hätte ich den Beruf auch ergriffen.
Kein Mensch sagt, dass die Kinder keine Schulaufgaben bekommen sollen, aber nicht in den Mengen, dass ein ganzer Schultag zuhause damit simuliert werden soll.
Es ist auch nicht so einfach, wie du vorschlägst "nebeneinander zu arbeiten". Entweder ich konzentriere mich auf den Schulstoff des Kindes oder auf meinen Job. Die Aufmerksamkeit auf beides parallel nur zu 50% zu richten ist weder sinnvoll, noch zielführend
Also bei uns geht es mit dem Unterrichtsstoff, die Umfänge sind human, wir bekommen auch nicht täglich was neues, in der einen Klasse gibt es Wochenpläne und in der anderen bekamen wir ein Komplettpaket. Die Klassenlehrer fragen uns Eltern auch regelmäßig ob uns das nicht zuviel wird, passen an und sagen auch klar, dass wenn nicht alles gemacht werden kann, wir uns kein Bein ausreißen sollen, wir sollen es einfach so machen, wue es bei uns zeitlich geht. Zusätzlich hat mein AG (bei uns geht der Betrieb normal weiter, Kurzarbeit nicht in Sicht) uns Eltern erlaubt, dass wir nicht komplett den Tag durcharbeiten müssen. zum Glück hab ich ein tolles Team, in dem wir uns gegenseitig unterstützen. Bisher läuft Schule und Arbeit zusammen insgesamt wirklich gut.
Innerfamiliär klappt es auch gut, wir sind jeden Nachmittag draußen unterwegs, Lagerkoller noch nicht in Sicht. Noch können sich die Kinder auch ausreichend selbst beschäftigen. Mal schauen wie lange das noch so gut läuft
Falsch, die ELTERN müssen sich jetzt "mal" kümmern.
Arbeitet die Mutter nicht, ist sie scheiße, arbeitet sie voll, ist sie scheiße.... ja was denn nun?!!!!! Was ist mit den voll arbeitenden Vätern? Die sind wieder fein raus :roll:
Sorgt aber für Chanchenungleichheit. Das Bildungsbürgertum kann Noten lesen, spricht Französisch und hat möglicherweise auch bessere Geschichtskenntnisse, kann somit den Nachwuchs adäquater betreuen und helfen, als Eltern in sozialen Brennpunktvierteln wo sich 3 Kinder ein Zimmer und einen Rechner für Schulaufgaben teilen müssen.