"Leute, die gerne flüchten und vermeiden werden die "Gemeinheit" des Partners zum Anlass nehmen und damit ihre Flucht in die Arme eines anderen rechtfertigen."
Das stimmt: einmal sagte ein Mann zu mir, seine Frau sei am Anfang der Beziehung fremdgegangen. Er habe sich dies gemerkt und nie richtig verzeihen oder verstehen können, nun hätte er nach 15 Jahren einen Joker frei....( er wollte wohle gerne mit mir fremdgehen).
... deshalb würde ich, wenn ich fremdgehen würde, von meinem Partner niemals mehr abverlangen als bei mir selbst...
deswegen sagte ich: prima Beispiel für diesen Thread, in dem Falle wäre beispielsweise "er hat gesagt, er hat dazu gelernt und jetzt kommt es nicht mehr vor" durchaus sinnvoll und glaubwürdig.
Und auch gar nicht unwahrscheinlich, mit einem solchen "Konfliktumgang" eckt man im Leben an 1000 Stellen an - ständig. Beruflich wie privat. So unwahrscheinlich ist es nicht, dass man es irgendwann mal lernt, dass Problemlösung NIE über "aber der / die hat angefangen!!!!" funktionieren wird.
Bin anderer Ansicht, denn mit Flucht eckt man eher eben nicht an, sondern vermeidet dies tunlichst und schlängelt sich stattdessen gerne unter dem Radar durch. Und solange das funktioniert, wird es sich nie ändern. Aber die TE hat sich eh nicht mehr dazugeschaltet, somit wissen wir nichts näheres zu den genauen Umständen, von daher... lassen wirs gut sein.
Flowerpower bist du noch da?
haha lustiger Troll :kikou:
Meiner Meinung nach kommt es mehr darauf an, wie er heute über das Fremdgehen denkt.
Sieht er es damals als Fehler an und bereut es?
Sorry das jetzt dir so zu schreiben, aber vielleicht liebte er seine ex ja eigentlich sehr.
Und wenn das Fremdgehen der Auslöser für die endgültige Trennung war, kann es auch sein, dass er es sehr bereut hat und durch diese Erfahrung eben vielleicht sogar noch weniger bereit wäre, fremd zu gehen.
Weil er eben draus gelernt hat und gemerkt hat, was schneller Sex für Folgen mit sich zieht.
Die Meinung der anderen, die meinen, einmal Fremdgänger immer Fremdgänger verstehe ich übrigens auch.
Wie sieht er denn seinen Fehltritt im Nachhinein?
Meint er, seine Ex wäre Schuld?
Bereut er es und sieht den Fehler ein?
Allgemein würde ich sagen, jeder Mensch ist anders.
Keiner weiß ob er wieder fremd gehen würde.
Ich würde dir aber raten, wenn es sonst gut läuft und du merkst, dass er es ernst meint, dich drauf einzulassen.
Was auch für ihn spricht ist, dass er dir offen und ehrlich sagte, dass er mal fremdging.
Liebe Grüße und viel Glück
ich will doch nur Männer warnen, sich auf Frauen einzulassen.
das ist ja alles nett und schön - nur, wem helfe ich wirklich damit, indem ich davor warne NÜSSE zu essen, nur weil ich sie nicht mehr essen kann ?!? :shock:
;-)
wird werdens nie erfahren ;)
Toll diese Art dem’Partner die Schuld fuers Fremdgehen zuzuschieben.
Ganz grosses Kino.
Hat ja auch rein gar nichts mit dem’Fremdgaenger selbst und seinen Charakterzuegen zu tun.
Sehe ich ganz genauso.
Fuer mich ist das Zeitgeist- bloss nichts unbequemes wie Trennung und dann alleine sein. Bloss nicht verzichten.
Und keine unangenehmen Dinge... daher wird heimich hinter dem Ruecken sowas gemacht.
Dan klaere uns mal auf..
Es haengt sehr viel vom’Partner ab ob man fremdgeht— ist die foreneigene indirekte Form der Schuldzuweisung in diesem Thread.
Es soll freundlich wirken ist aber nichts anderes
Denn wenn man den Satz fuer sich nimmt ist es Verantwortungszuweisung— wenn etwas in sehr hohem Masse von der anderen Person abhaengt so liegt es an dieser Person — ergo liegt bei ihr die Verantwortung.
und wo ist dann bei ihnen das Mass mit dem es vom Fremdgaenger abhaengt.?
Ja, genau das ist, wovor ich eben Angst hab. Es ist halt eben eine Einstellungssache... Wenn man das einmal überwunden hat und mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, ist es dann wirklich möglich, dass man dann auf einmal eine Barriere im Kopf aufbaut und nie wieder dazu bereit ist? Ich bezweifel das stark. auf der anderen Seite kann ich ja auch nicht voreingenommen ihm gegenüber sein, weil jeder macht mal Fehler ... es ist ein Zwiespalt ... oder sogar dilemma.
Ne das kommt erschwerend hinzu, dass er nicht wirklich darüber redet, weil er sagt vergangenes ist vergangen und ich bin seine Zukunft. Ist zwar schön,aber lässt mich dennoch skeptisch sein
Ja finde ich auch !
Das weiß ich eben nicht und naja ich finde fürs Betrügen gibt es in keinem Fall einen Grund, der das Verhalten rechtfertigt. Warum beendet man es nicht vorher?
Und naja der Anlass ist halt eben, dass er mir darüber sonst nichts erzählt bzw . auch nicht erzählen möchte. Dennoch hat er mir gesagt, dass es "passiert" ist
Ja genau das ist es, was mich eben hellhörig hat werden lassen. ich denke auch nicht, dass man dan auf einmal eine Barriere im Kopf bildet und seine Grundhaltung komplett ändern kann ... Dennoch will ich auch nicht voreingenommen sein, weil es spricht ja für ihn, dass er es mir überhaupt erzählt hat... weißt du was ich meine?
Aber findest du wirklich, dass es Gründe gibt, die ein solches verhalten rechtfertigen??
Mh, vergangen ist vergangen, das ist in der Tat seltsam, dass er es dann überhaupt erwähnt hat und auf ne vernünftige Reflektion seiner Missetat lässt es jetzt auch nicht grade schliessen. Evtl will er sich echt nur absichern, für den Fall, dass es ihm wieder passiert. Dann kann er sagen: du wusstest ja auf den du dich einlässt. Ich würde nochmal nachhaken.
Ich finde das nicht, Betrügen ist wie gesagt EIN Weg der möglichen Problemlösung, ein schlechter noch dazu. Er müsste dir schon gut erklären, was er denkt in Zukunft besser machen zu wollen, wenn ihm die Partnerin mal wieder Stress macht.
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