Nö, es kommt dann eher überhaupt nichts mehr vom TE.

asmen_13673924

Ich verstehe dich da sehr gut... wie weit ist denn die Entfernung ?


Ich bin damals 24 gewesen als ich schwanger wurde und lebte in Deutschland ( München ) komme aber aus der nähe von Köln... meine Familie war eh nicht in der Nàhe.
Mein Mann ist schweizer und war 29 ich wurde auch überraschend schnell schwanger.... Ich hatte zwar auch einen guten Job bei der Bank, habe aber alles aufgegeben für ihn und bin in die Schweiz und bereue es bis heute nicht....


und JA meine Mutter hat es nicht toll empfunden... und seine Mutter ist ein Monster... wir hatten sehr harte Zeiten überstanden, aber am SCHLUSS zählt immer der eigene Partner und die Liebe und die Familie...
inzwischen haben wir 3 Kinder und sind noch immer verheiratet, Kontakt ist zur Familie abgebrochen, da sie es uns kaputt gemacht hätten.


ich denke deine Freundin ist jetzt auch mitten im Hormon Chaos.... und denke sie sollen Euch das entscheiden lassen...


sag ihr doch das du dir einen neuen Job suchen müsstest... und das es nicht einfach werden würde da du ja der jenige erst mal sein wirst der das Geld nach Hause bringt....
und das es immer eine Lösung gibt wenn man in dieselbe Richtung schaut.
Eltern kann man ja so oft es geht besuchen....


aber das wichtigste seid ja nur mal IHR und die bald kleine Familie. ....


geh mit ihr mal essen und bespricht alles in Ruhe und bring ein paar gute Argumente und das du ihr das gefühl gibst so oft wie möglich bei Ihrer Familie zu sein, wenn ihr danach ist....


und vielleicht denken die Eltern ja mal über einen Umzug nach, in eurer Nähe....

asmen_13673924

Ich finde es fast schon lustig.
TE beschreibt einfach die Situation aus seiner Sicht und fühlt sich von seiner Partnerin in der Entscheidung etwas ausgeschlossen und gleich geht hier das gehetze gegen ihn und seine Freundin los, dass beide komplett unreif sind und dass einem das Kind leidtun kann.


Sorry aber noch unhöflicher geht es nicht?


Gabriela1440:
*" Ok. - es steht mir hier nicht zu, mir fremde Menschen zu beurteilen." Aber...


Dann urteile halt auch nicht? Du hast es doch schon selbst erfasst*


Familienglueck11:
Das scheint es bei dem TE und dessen Freundin an Reife zu mangeln.
Traurig für das Kind.


Unter welcher Begründung ziehst du jetzt den Schluss?


Wirklich schon unfassbar was hier auf diesem Forum abgeht.. eigentlich schon echt traurig. Man darf sich die meisten Kommentare gar nicht durchlesen.


@TE


1. Lass dich bitte nicht von den Angriffen hier beunruhigen. Niemand wurde als Mama oder Papa geboren, in diese Aufgabe wächst du wie jeder andere in dieser Situation rein. Jedes Pärchen ist sich mal uneinig, kommt nur darauf an wie ihr die Probleme löst.


2. Was deine Freundin angeht, musst einfach ein erstes Gespräch mit ihr führen. Überlegt es euch gut wo euer Kind am besten aufwachsen kann. Sei auch offen für neues, denn auf dem Land ist es gar nicht so schlecht wie du es dir vielleicht vorstellst. Klar es betrübt dich, dass deine Freundin einfach so über deinen Kopf hinweg bestimmt. Das ist glaube ich, was dich an dieser Situation am meisten Verletzt. Weil du mit ihr zusammen entscheiden willst. Dann sag ihr das auch so! Man kann über alles reden und das sollte man auch.
Macht eine Pro und Contra liste für das Kind, erzählt euch gegenseitig wie ihr euch das ganze erhofft.
Fakt ist: Nur weil man sich mal uneinig ist, ist das nicht das Ende der Welt. Für Kinder muss man viel aufgeben, sie geben einem aber wieder umso mehr zurück. Dass sich dein Leben von grundauf ändern wird, ist dir ja bestimmt klar. So einfach wie es jetzt ist, wird es nie wieder :)

    Naja, dann können sie im Zweifel seine Wohnung trotzdem behalten und dort zusammen unterkommen, während sie sich ein Gästezimmer bei den Eltern einrichtet. Als junges Paar auch mit Kind reicht ein Schlafzimmer mit Küchenzeile. Wenn er unter der Woche arbeitet und Vereinen etc. nachgeht und sie alleine mit dem Baby ist, wäre es mir auch zu blöd, alleine zu Hause zu sitzen. Am Anfang dreht sich eh alles ums Baby und man hängt nur auf einem Haufen. Da kann man auch unter der Woche mal ein Paar Tage zu den Eltern fahren, um die Beziehung zu entlasten.


    Ich finde es schlimm, dass hier ein junger Mann verurteilt wird, weil er das beste für seine Freundin und sein Kind möchte, aber Probleme hat, ihre Entscheidungen nachvollziehen.


    Ich finde es gut, dass er sich andere Sichtweisen einholt und die Alternativen alle beleuchtet. Das zeigt Reife. Zudem ist er bereit, seine eigenen Interessen, denen des Kindes unterzuordnen. Das zeigt auch Reife. Post-Kommentare, wie die die ihn an der Hundeleine zeigen sind völlig daneben.


    Lohnt es sich, sich mit der Mutter des eigenen Kindes bereits vor der Geburt über Kleinigkeiten und hypothetische Optionen zu zerstreiten, wenn man ein Leben lang mit ihr in Kontakt bleiben muss? Ja, ein potenzieller Umzug ist für mich "eine Kleinigkeit".


    Diejenigen, die das Thema hier so aufbauschen, sind aus ihrem eigenen Dorf wohl nie rausgekommen, oder haben sich mit der Mutter ihrer eigenen Kinder auf diese Art dermaßen überworfen, dass sie grundsätzlich frustriert und völlig bindungsgestört sind.

    Lieber TE, hat es denn im Vorfeld nie ein Gespräch gegeben, wohin ihr ziehen wolltet?

    Könnt ihr mir vielleicht einige Sichtweisen bieten? Bin bei der Sache Kopf mäßig sehr überfordert da es mich sehr beschäftigt.


    Ja und das ist erst der Anfang.


    Ganz gleich, wo Ihr wohnen werdet. Darum wäre es für Euch beide sicher nützlich und hilfreich, wenn Ihr Euch darauf einlasst und dabei fest füreinander da seid.


    Nicht, dass irgendwann Eure Beziehung daran scheitert, weil sich zuviele einmischen bei Euch.


    Und sei bitte nicht mehr so empfindlich, wenn es Kritik gibt - da muss schließlich jeder mit rechnen - sogar die Kritiker selber ! °°^ 🧐 °°^ 🤓


    :bb:

    "Wenn deine Frau überlegt zu ihrer Familie zu ziehen, dann ist das eine nachvollziehbare Reaktion. "


    Finde ich nicht.
    Die für mich richtige Überlegung ist, mit dem Vater des Kindes zu besprechen, wo man in Zukunft wohnen will statt ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen.

    Nochmal:
    Die Argumente mögen ja dafür sprechen, aber ich kann bei solch weitreichenden Dingen meinen Partner nicht vor vollendete Tatsachen stellen.

    Machst du dir auch Gedanken was das Beste für dein Kind ist?



    Das ist sie endlich, DIE KERNFRAGE :bravo:


    vielen Dank dafür @suchdirselbernennick :super: :-)

      goar_880398

      glückliche Eltern ... man man man...


      davon haben die beiden noch gar keine Ahnung - da müssen sie erst hinkommen, glückliche Eltern zu werden.


      Ein guter Anfang wäre eben, wenn sie sich tatsächlich Gedanken darum machen, was SIE glauben, das ein Kind braucht - und zwar BEIDE ~

      laya_13661465

      Offensichtlich hast du selbst hier das größte Problem mit dem sinnerfassenden Lesen.


      Du empfiehlst ihm ein Gespräch mit seiner Partnerin. Hast du nicht gelesen? Oder nicht verstanden? Er hat versucht mit ihr darüber zu reden. Sie ist aber direkt ausgeflippt und will nicht darüber diskutieren. Sie hat mit ihrer Mutti beschlossen, wo sie, er und das Kind künftig leben werden. Er wird da gar nicht erst gefragt bzw soll er die Klappe halten und hinnehmen, was sie und ihre Mutter beschlossen haben.


      Jetzt verstanden? Fein!

      asmen_13673924

      Ich bin Vater von 2 Söhnen, mittlerweile fast erwachsen. Wenn du Vater sein willst, werden dich deine Kinder in den nächsten 20 Jahren sehr viel Zeit kosten. Dein Leben wird nicht mehr das sein was es bis jetzt war. Du wirst keine Zeit und Lust auf Verein haben. Wenn ihr das klassische Modell lebt, wird dir deine Freundin ein kleines schreiendes Bündel in die Hand drücken wenn du von der Arbeit kommst. Du wirst die ersten Monate nicht durchschlafen und erst recht am Wochenende nicht mehr ausgehen können. Du wirst zu müde sein und um jede Minute Schlaf kämpfen. Sex wird es in der ersten Zeit auch nicht wirklich geben. So nach 3 - 4 Monaten, aber dann auch immer nur zwischen Tür und Angel, oder wenn der Nachwuchs gerade mal schläft... Jede noch so minimal Unterstützung ist da GOLD wert. Wenn ihr also die Möglichkeit habt den Anschluß an eine Art Großfamilie zu haben, dann mach das. Babys und Kleinkinder kosten eine Unmenge Kraft und Nerven. Wenn man das nur zu zweit stemmen will, kann es passieren das man irgendwann alleine da steht. Denn ohne Unterstützung von außen seid ihr innerhalb des ersten Jahres nur noch ein Schatten eurer selbst. Irgendein kluger Mensch sagte mal:" Um ein Kind groß zu ziehen braucht es ein ganzes Dorf!"


        sehe es genau wie Ingrid.


        Jeder geht mit dem neuen Leben " Familie " anders um.


        Es ist richtig, es ändert sich alles und das andere Leben hat man nicht mehr, es wird ein neuer lebensabschnitt sein.
        Aber man wird lernen damit umzugehen....

        marro69

        Ich glaub es managed das jeder anders.


        Wir haben je nach Lebenslage verschiedene Modelle gelebt.


        Aber Zeit für genügend Sex gab es immer und wir waren eigentlich gerade wo die Kinder klein waren permanent unterwegs - mit oder ohne anderen Freunden.

          Meine Frau und ich mußten ohne jegliche Unterstützung, ohne Großeltern und ohne jeglichen Rückhalt da durch, ganz ehrlich, ohne Kinder wäre es schöner gewesen ...

          keine Sorge - ICHE bins NICHT !


          Meine Familie ist schon jetzt groß genug für eine OMA ganz alleine.


          Sei glücklich, wenn Du noch eine Oma hast und Kontakt mit ihr pflegst.


          Meine Omas habe ich viel zu selten gesehen, da sich die Eltern beizeiten scheiden ließen.


          Siehste ... so ist das Leben - und nicht, wie wir es am liebsten HÄTTEN :arrow:

          Ich hab meine Bedürfnisse nicht untergeordnet, es blieb einfach keine Zeit...

          asmen_13673924

          Ich habe selber keine Kinder, kann mir aber vorstellen, dass einem die Hormone ziemlich zusetzen können. Vielleicht hat sie vor dem ersten Kind auch grosse Angst vor Überforderung. Ich versuche gerade, mir vorzustellen, ich sei schwanger. Boah, ich würde zeitweise wohl in Panik ausbrechen, trotz tollem Partner. Du bist tagsüber doch bestimmt auf der Arbeit. Vielleicht hat deine Freundin einfach Angst, dann alleine und überfordert zu sein, deshalb der Wunsch, in der Nähe der Familie zu leben. Weisst du, das Ideal der Kleinfamilie aus Vater, Mutter, Kindern, die hauptsächlich von den Eltern betreut werden, ist relativ neu. Früher war das Aufziehen der Kinder die Aufgabe einer ganzen Sippe.


          Wie wäre es, wenn ihr vorläufig mal dort wohnen bleibt, wo ihr seid, mit der Option auf Umzug, falls deine Freundin dann tatsächlich überlastet wäre? Lasst die Hormone auf einen normalen Level zurückkehren und gebt euch Zeit, euch auf die neue Situation einzustellen. Wenn sie ein paar Wochen/ Monate nach der Geburt immer noch aufs Dorf will, könnt ihr noch einmal ernsthaft darüber reden. Vielleicht ändert die neue Situation auch deine Einstellung.

          Da muss ich dir off-topic widersprechen :-) , sorry. Bei Einzelkindern kommt es auf die Erziehung und die Eltern an. Man kann Einzelkinder so erziehen, dass sie sich alleine beschäftigen können oder regelmäßig mit Freunden spielen, wenn sie keine Geschwister haben...ich habe nahezu täglich Freunde zu meinem Kind im Haus, oder mein Einzelkind ist täglich unterwegs mit und bei Freunden...auch introvertierte Kinder, Freunde meines Kindes müßen nicht von der Eltern bespaßt werden.


          Ich fand die ersten vier Jahre anstrengender (aufgrund einiger Gefahren und die Unwissenheit der Kids im Kindeslater...), mit der Schulzeit habe ich auf einmal unendlich viel Zeit für mich aufgrund der doch großen Selbstängigkeit und Hobbies meines Kindes.

          Ich habe selbst einige Geschwister- das ist toll für mich! Geschwister zu haben ist schon praktisch und schön...


          Das Kleinkindalter mit geschwistern mag schon im Alltag praktischer sein, ja. ...Im Kleinkindalter kann man sich zu viert treffen, mit der Mutter des Kindes gemeinsam oder ich habe Freunde meines Kindes für ca. 2-3 Stunden zum Spielen mitgenommen und auch mein Kind ist regelmäßig zum Spielen mitgegangen. Das ging schon mal auch mit drei Jahren und ab dem vierten Lebensjahr, war das unkompliziert, man musste nicht als Mutter immer mitgehen...

          na, da sagst Du ja was ... hihi ..


          Mich wunderte das schon damals, woher so eine unwahrscheinliche Einstellung kommt.
          Wenn überhaupt, spielen Geschwister eh nur miteinander ''notgedrungen''.


          Imgrunde sind sich Geschwister gar nicht so grün wie allgemein gedacht - die Konkurrenz zu den Eltern ist zu stark. Ja, das wird sicher irgendwann milder - wenn die Eltern es schaffen, daran zu arbeiten ;-)


          Ansonsten ist das mit 2 Kindern, die sich miteinander beschäftigen, wohl eher Wunschdenken von Eltern und Großeltern :pcbreak: :bebe:

          Früher war mehr Zucht und Ordnung^^, da durfte nicht gezofft werden, ansonsten gab es großen Ärger für alle- bei uns war das zumindest so in meiner Kindheit, als die Erziehung autoritär war.... Heute wird konkurriert und offen gestritten zum einen sicher auch, weil man sehr viel mehr auf Kinder eingeht als früher...und weil Eltern weniger autoritär sind...


          ...Helikopereltern nehmen dem Kind jede Selbständigkeit und können daher ihr Kind oder das Einzelkind nicht alleine lassen oder nicht alleine mitgeben- es könnte ja anschließend ein "Härchen krumm liegen" oder die dann gewonnenen Eindrücke das "Kind" überfordern, usw. usf. .....wobei Eltern verängstigt, überfordert und unflexibel sind...

          marro69

          Man braucht ein ganzes Dorf um ein Kind großzuziehen? Und so einen Mensch findest du klug??? Unfassbar, diese ganzen Jammerlappen heute! Vor zwei Generationen noch hatten viele Paare 5 und mehr Kinder. War völlig normal.
          Heute brauchen viele schon therapeutische Begleitung wenn ein Kind da ist. Kriegt doch einfach keine Kinder, wenn sie euch so nen unfassbaren Ballast darstellen.

            xue_12131169

            Sei nicht so hart. Ich glaube, die meisten Eltern wollen einfach alles perfekt machen und sind dabei enorm verunsichert. Vor wenigen Generationen herrschte noch viel mehr Einigkeit darin, wie Kinder zu erziehen sind. Heute gibt es unzählige „Experten“, die sich zum Teil widersprechen. Soll man sein Kind nun antiautoritär erziehen, autoritär oder irgendwas dazwischen? Ist Kuhmilch nun gut oder schlecht, usw. Und viele Eltern wollen es nicht so machen wie ihre eigenen Eltern, wissen dann aber nicht so recht, wie es denn richtig wäre.


            Ausserdem lebte man vor zwei Generationen durchschnittlich näher bei der Verwandtschaft, weil man weniger mobil war, seltener aus Karrieregründen weit wegzog, den Partner im Nachbardorf fand... Da gab es bestimmt viel Unterstützung bei der Kinderaufzucht durch die Familie. Ich wüsste auch nicht, was daran schlecht ist, wenn man sich Unterstützung sucht. Selber hätte ich diese nicht, da ich keinen Kontakt zu meinen Eltern habe und meine Mutter sowieso kein Interesse an meinen Kindern hätte. Aber wenn es anders wäre, fände ich es schön, wenn meine Familie mich unterstützen würde, wenn ich Kinder hätte.

            Schwieriges Thema...


            Der werdende Vater wird nicht ernst genommen.


            Würde er zur Familie gehören, hätte sich Schwiegermuttern mit beiden unterhalten und hätte gefragt was BEIDE von ihrer Idee halten.


            Hätte sie das getan, würde der TE die Idee ja vielleicht gar nicht so schlecht finden..aber er wurde einfach umgangen und seine Meinung wird nicht nur ignoriert, sondern er wird auch noch angekeift, wenn er sich "erdreistet" Einspruch "einzulegen".


            Mich wunderts nicht im Geringsten, dass es Menschen gibt, die Frauen hassen. Ist wohl umgekehrt nicht anders.
            Bitte nicht falsch verstehen...ich mag Frauen, fühle mich wohl unter Frauen (und umgekehrt),....ABER...es gibt halt welche ... da fragt man sich schon...woranet jelegen hat.

              himalayafan

              ich verstehe nicht... Du hast doch seit mind einem dreiviertel Jahr eine Affaere mit einer aus der Nachbarschaft weil lt Deiner Auskunft. eure Ehe» eingeschlafen « ist. Oder etwa doch nur Ausrede?

              xue_12131169

              "Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen" ist, soweit ich weiß, ein afrikanisches Sprichwort und spiegelt jedenfalls eine afrikanische Sichtweise auf das Thema wider.


              Nach einigen Monaten in Westafrika darf ich vielleicht ausführen: Ich lebte in einer westafrikanischen Hauptstadt mit einigen Millionen Einwohnern. Das Wort "Dorf" ist in diesem Zusammenhang vielleicht nicht ganz so wörtlich zu verstehen. Man sagt über diese Stadt, dass sie Kinder erzieht. Im Konkreten heißt das, dass es üblich ist, dass ein Kind, welches sich schlecht benimmt, von Erwachsenen, die Zeugen dieses schlechten Benehmens sind, zurechtgewiesen werden darf und auch wird. Ältere haben in Afrika gegenüber Jüngeren stark ausgeprägte Rechte und machen von diesen auch Gebraucht. Wenn ein älterer Mensch einen jüngeren "Sohn" oder "Tochter" nennt, so ist das ein Kompliment, drückt Sympathie, Nähe oder Fürsorge aus. Man nennt ältere Frauen auch "Tante". Eine Frau kann eine Frau "Schwester" nennen. Das ist ein Zeichen von Sympathie oder Respekt. Es wäre wohl europäisches Denken, dass man sich nicht einmischt. In Afrika ist das anders. Das ist kein Zeichen von Hilflosigkeit oder gar ein modernes Phänomen. Es ist einfach eine andere Mentalität.

                Ich habe zwei mittlerweile erwachsene Söhne. Habe sie 'umständehalber' alleine großgezogen. Hätte mir natürlich einen passenden Vater dazugewünscht aber 'ein ganzes Dorf' hab ich nu echt nicht gebraucht Und ich hab auch nicht rumgeflennt, wie furchtbar zerstört mein Leben doch durch die Kinder war. Ich hätte ja keine kriegen müssen, wenn ich nicht gewollt hätte!*kopfschüttel*

                bissfest

                Haha... lass hierzulande mal den Nachbarn ein Kind zurechtweisen. Das löst doch sofort nen Krieg am 'Maschendrahtzaun' aus...

                « sie kritisieren nicht mein Kind »hat mir mal so eine blasierte Tussi gesagt als ich dem cq7-8 jaehrigen Kind was auf dem Buergersteig fuhr fast mit meinem Kinderwagen umfuhr. War im lerzten Sommer.


                Die Trulla kam ca 5 m hinter ihr auch auf dem Buergersteig gefahren- sowieso wenn das Kind schon den Buergersteig mit Fahrrad nuten darf faehrt man dicht hinterher


                Ich hatte der Kleinen nur ruhig gesagt dass sie aufpassen muss... das muss man sich mal reinziehen.


                Typ gutsituierte Akademikerin aus anderem Bundesland wir sagen in Berlin Latte Macchiato Mitte Mutter dazu...


                die dann im Verlauf noch frech wurde. Also richtig frech und unter der Guertellinie... die lies ihre Maske fallen und man sah worum es ihr ging— wir Fussgaenger haetten auf dem Buergersteig Platz zu machen wenn Goldtoechterchen darauf faehrt. Und dem Kind Fehlverhalten sagen schonmal gar nicht .
                Und sie wollte sich unbedingt durchsetzen.
                Deswegen halte ich auch nichts von der Regelung mit Fahrrad auf dem Buergersteig auch bei Kindern nicht , weil es Regeln des Achtens auf die Fussgaenger aufweicht die dann oft nicht mehr gehalten werden und Vernunft und Verhaeltnismaessigkeit der Eltern voraussetzt .


                V a war es eine ruhige schmale Altbaustrasse mit absolut keinem Verkehr. Ich wohne eine Strasse entfernt


                Dass man ihre Kinder fuer Fehlverhalten nicht kritisieren darf ist scheinbar eine Mode der letzten 1,5-2 Jahrzehnte und gabs frueher nicht.


                Kann ich nicht beurteilen hab frueher nicht so darzuf geachtet aber aeltere bestaetigen. das meistens


                Und auch etwas was in anderen Kulturen so nicht so extrem vorkommt. Auch nicht in anderen europaeischen Aber da kommen alternative Erziehungsformen, allgemein soviel verschiedene und konkurrierende Erziehungsformen auch nicht so exzessiv vor wie hier in D.


                Und sich nichts von anderen sagen lassen wenn man in der Oeffentlichkeit als Kind Mist baut schonmal gar nicht. Weil’da viel mehr die Institutionen den Erziehungsweg vorgeben und sich mehr an Gemeinschaft anstatt der Entfaltung des Individuums orientiert wird.


                Mal sehen was uns das beschert... die Generation Z ist ja die erste so Erzogene. Da hoert man nichts so gutes— alles drehe sich bei vielen nur ums eigene Befinden

                  ich moechte weder Lehrer noch Ausbilder sein in aktueller Zeit.

                  Jo!


                  Mein Lebensgefährte hatte vor zwei Jahren nen jungen Schnösel im Betrieb, der so tat als wäre er Weltmeister in allen Klassen und allen Disziplinen... Und natürlich den Hosenbund lässig unterm A.rsch hängend damit jeder seine cool karierte Boxershorts sieht. Oh, what a Man...:roll:


                  Dann sollte er an einem Tag selbsttätig auf ner Baustelle arbeiten und u.a. verrostete Schrauben aus einem Gerät ziehen. Bekam er nicht hin. Ohne Sch.eiß jetzt... ein Kollege fand ihn dann sich auf dem Boden krümmend und hyperventilierend und rief den Notarzt. Schnell stand fest, er hat rein gar nichts und ist im Prinzip fit wie ein Turnschuh. Nur kam er mit diesen schrecklichen Anforderungen, ein paar festgerostete Schrauben loszudrehen, psychisch nicht klar...


                  Am abend gab er dennoch auf Fb mal wieder zum Besten, was er doch alles kann und alles hat...


                  Und ich habe ne Menge Kunden, die mir in ihrer Mittagspause ihr Leid klagen. Wenn ich dann nachbohre, was denn jetzt ihr Problem ist, stellt sich sehr schnell raus: Sie kommen nicht damit klar, dass sie während der Arbeitszeit auch wirklich arbeiten müssen. Steht ein junger Verkäufer vor mir und jammert und jammert und nachdem ich ihn das dritte mal gefragt hatte was denn genau passiert ist sagte er: 'Ach hör auf! Wir haben so viel Ware bekommen, die ich auszeichnen und einräumen muss....' Ich dachte echt ich kipp aus den Schuhen...


                  Wir leben in einer derart verweichlichten Gesellschaft, dass mir Angst und Bange wird, sollte ich mal pflegebedürftig werden...

                    xue_12131169

                    Sowas kommt halt dabei heraus wenn Gemeinschaft nur noch baeh und freie Selbstentfaltung so hoch angesehen ist.


                    Due drehrn sich nur noch um sich selbst und ihre Befindlichkeiten belastbar schonmal gar nicht.


                    Das wird auch so weitergehrn wenn die mal Kinder haben... wenn.. denn wenn es so weitergeht schafft sich die Gesellschaft ohne Druck und Zwang selbst ab... einfach weil es unbequem ist.

                    cinja_13106070

                    Sorry, ein Gefällt-mir ist versehentlich durch mich entstanden, wollte eigentlich auf „Antworten“ klicken.


                    Wenn Dein Kind gerade in die Schule gekommen ist und vielleicht noch unsicher ist und deshalb noch den Bürgersteig benutzt.... und es kommt eine hysterische Muddi mit Kinderwagen und zeigt durch das Verhalten, indem sie fast das Kind auf dem Fahrrad umfährt „hey, der Bürgersteiggehört MIR und MEINEM Kinderwagen“.
                    Wie reagierst Du auf diese Mutter???


                    Sorry, aber da würde ich mich nicht über Gegenwind wundern.

                      So und nun zum Thema:


                      Lieber TE,


                      mich persönlich könnte nicht so einfach wie Du, mich darauf einstellen, dass es so gemacht wird, wie Deine Freundin es will. Solche Dinge bespricht man vorher. Gegen ihre Argumente ist ja nichts einzuwenden, aber trotzdem: So eine Entscheidung trifft man gemeinsam. Genau so, wie man die Entscheidung gemeinsam trifft, WANN ein Kind ins Leben passt.
                      Mir kommt es so vor, als wenn Du zwar Deine Meinung vertrittst, aber letztendlich dann doch nachgibst. Das wird sie mittlerweile wissen.