marro69

Ich glaub es managed das jeder anders.


Wir haben je nach Lebenslage verschiedene Modelle gelebt.


Aber Zeit für genügend Sex gab es immer und wir waren eigentlich gerade wo die Kinder klein waren permanent unterwegs - mit oder ohne anderen Freunden.

    Meine Frau und ich mußten ohne jegliche Unterstützung, ohne Großeltern und ohne jeglichen Rückhalt da durch, ganz ehrlich, ohne Kinder wäre es schöner gewesen ...

    keine Sorge - ICHE bins NICHT !


    Meine Familie ist schon jetzt groß genug für eine OMA ganz alleine.


    Sei glücklich, wenn Du noch eine Oma hast und Kontakt mit ihr pflegst.


    Meine Omas habe ich viel zu selten gesehen, da sich die Eltern beizeiten scheiden ließen.


    Siehste ... so ist das Leben - und nicht, wie wir es am liebsten HÄTTEN :arrow:

    Ich hab meine Bedürfnisse nicht untergeordnet, es blieb einfach keine Zeit...

    asmen_13673924

    Ich habe selber keine Kinder, kann mir aber vorstellen, dass einem die Hormone ziemlich zusetzen können. Vielleicht hat sie vor dem ersten Kind auch grosse Angst vor Überforderung. Ich versuche gerade, mir vorzustellen, ich sei schwanger. Boah, ich würde zeitweise wohl in Panik ausbrechen, trotz tollem Partner. Du bist tagsüber doch bestimmt auf der Arbeit. Vielleicht hat deine Freundin einfach Angst, dann alleine und überfordert zu sein, deshalb der Wunsch, in der Nähe der Familie zu leben. Weisst du, das Ideal der Kleinfamilie aus Vater, Mutter, Kindern, die hauptsächlich von den Eltern betreut werden, ist relativ neu. Früher war das Aufziehen der Kinder die Aufgabe einer ganzen Sippe.


    Wie wäre es, wenn ihr vorläufig mal dort wohnen bleibt, wo ihr seid, mit der Option auf Umzug, falls deine Freundin dann tatsächlich überlastet wäre? Lasst die Hormone auf einen normalen Level zurückkehren und gebt euch Zeit, euch auf die neue Situation einzustellen. Wenn sie ein paar Wochen/ Monate nach der Geburt immer noch aufs Dorf will, könnt ihr noch einmal ernsthaft darüber reden. Vielleicht ändert die neue Situation auch deine Einstellung.

    Da muss ich dir off-topic widersprechen :-) , sorry. Bei Einzelkindern kommt es auf die Erziehung und die Eltern an. Man kann Einzelkinder so erziehen, dass sie sich alleine beschäftigen können oder regelmäßig mit Freunden spielen, wenn sie keine Geschwister haben...ich habe nahezu täglich Freunde zu meinem Kind im Haus, oder mein Einzelkind ist täglich unterwegs mit und bei Freunden...auch introvertierte Kinder, Freunde meines Kindes müßen nicht von der Eltern bespaßt werden.


    Ich fand die ersten vier Jahre anstrengender (aufgrund einiger Gefahren und die Unwissenheit der Kids im Kindeslater...), mit der Schulzeit habe ich auf einmal unendlich viel Zeit für mich aufgrund der doch großen Selbstängigkeit und Hobbies meines Kindes.

    Ich habe selbst einige Geschwister- das ist toll für mich! Geschwister zu haben ist schon praktisch und schön...


    Das Kleinkindalter mit geschwistern mag schon im Alltag praktischer sein, ja. ...Im Kleinkindalter kann man sich zu viert treffen, mit der Mutter des Kindes gemeinsam oder ich habe Freunde meines Kindes für ca. 2-3 Stunden zum Spielen mitgenommen und auch mein Kind ist regelmäßig zum Spielen mitgegangen. Das ging schon mal auch mit drei Jahren und ab dem vierten Lebensjahr, war das unkompliziert, man musste nicht als Mutter immer mitgehen...

    na, da sagst Du ja was ... hihi ..


    Mich wunderte das schon damals, woher so eine unwahrscheinliche Einstellung kommt.
    Wenn überhaupt, spielen Geschwister eh nur miteinander ''notgedrungen''.


    Imgrunde sind sich Geschwister gar nicht so grün wie allgemein gedacht - die Konkurrenz zu den Eltern ist zu stark. Ja, das wird sicher irgendwann milder - wenn die Eltern es schaffen, daran zu arbeiten ;-)


    Ansonsten ist das mit 2 Kindern, die sich miteinander beschäftigen, wohl eher Wunschdenken von Eltern und Großeltern :pcbreak: :bebe:

    Früher war mehr Zucht und Ordnung^^, da durfte nicht gezofft werden, ansonsten gab es großen Ärger für alle- bei uns war das zumindest so in meiner Kindheit, als die Erziehung autoritär war.... Heute wird konkurriert und offen gestritten zum einen sicher auch, weil man sehr viel mehr auf Kinder eingeht als früher...und weil Eltern weniger autoritär sind...


    ...Helikopereltern nehmen dem Kind jede Selbständigkeit und können daher ihr Kind oder das Einzelkind nicht alleine lassen oder nicht alleine mitgeben- es könnte ja anschließend ein "Härchen krumm liegen" oder die dann gewonnenen Eindrücke das "Kind" überfordern, usw. usf. .....wobei Eltern verängstigt, überfordert und unflexibel sind...

    marro69

    Man braucht ein ganzes Dorf um ein Kind großzuziehen? Und so einen Mensch findest du klug??? Unfassbar, diese ganzen Jammerlappen heute! Vor zwei Generationen noch hatten viele Paare 5 und mehr Kinder. War völlig normal.
    Heute brauchen viele schon therapeutische Begleitung wenn ein Kind da ist. Kriegt doch einfach keine Kinder, wenn sie euch so nen unfassbaren Ballast darstellen.

      xue_12131169

      Sei nicht so hart. Ich glaube, die meisten Eltern wollen einfach alles perfekt machen und sind dabei enorm verunsichert. Vor wenigen Generationen herrschte noch viel mehr Einigkeit darin, wie Kinder zu erziehen sind. Heute gibt es unzählige „Experten“, die sich zum Teil widersprechen. Soll man sein Kind nun antiautoritär erziehen, autoritär oder irgendwas dazwischen? Ist Kuhmilch nun gut oder schlecht, usw. Und viele Eltern wollen es nicht so machen wie ihre eigenen Eltern, wissen dann aber nicht so recht, wie es denn richtig wäre.


      Ausserdem lebte man vor zwei Generationen durchschnittlich näher bei der Verwandtschaft, weil man weniger mobil war, seltener aus Karrieregründen weit wegzog, den Partner im Nachbardorf fand... Da gab es bestimmt viel Unterstützung bei der Kinderaufzucht durch die Familie. Ich wüsste auch nicht, was daran schlecht ist, wenn man sich Unterstützung sucht. Selber hätte ich diese nicht, da ich keinen Kontakt zu meinen Eltern habe und meine Mutter sowieso kein Interesse an meinen Kindern hätte. Aber wenn es anders wäre, fände ich es schön, wenn meine Familie mich unterstützen würde, wenn ich Kinder hätte.

      Schwieriges Thema...


      Der werdende Vater wird nicht ernst genommen.


      Würde er zur Familie gehören, hätte sich Schwiegermuttern mit beiden unterhalten und hätte gefragt was BEIDE von ihrer Idee halten.


      Hätte sie das getan, würde der TE die Idee ja vielleicht gar nicht so schlecht finden..aber er wurde einfach umgangen und seine Meinung wird nicht nur ignoriert, sondern er wird auch noch angekeift, wenn er sich "erdreistet" Einspruch "einzulegen".


      Mich wunderts nicht im Geringsten, dass es Menschen gibt, die Frauen hassen. Ist wohl umgekehrt nicht anders.
      Bitte nicht falsch verstehen...ich mag Frauen, fühle mich wohl unter Frauen (und umgekehrt),....ABER...es gibt halt welche ... da fragt man sich schon...woranet jelegen hat.

        himalayafan

        ich verstehe nicht... Du hast doch seit mind einem dreiviertel Jahr eine Affaere mit einer aus der Nachbarschaft weil lt Deiner Auskunft. eure Ehe» eingeschlafen « ist. Oder etwa doch nur Ausrede?

        xue_12131169

        "Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen" ist, soweit ich weiß, ein afrikanisches Sprichwort und spiegelt jedenfalls eine afrikanische Sichtweise auf das Thema wider.


        Nach einigen Monaten in Westafrika darf ich vielleicht ausführen: Ich lebte in einer westafrikanischen Hauptstadt mit einigen Millionen Einwohnern. Das Wort "Dorf" ist in diesem Zusammenhang vielleicht nicht ganz so wörtlich zu verstehen. Man sagt über diese Stadt, dass sie Kinder erzieht. Im Konkreten heißt das, dass es üblich ist, dass ein Kind, welches sich schlecht benimmt, von Erwachsenen, die Zeugen dieses schlechten Benehmens sind, zurechtgewiesen werden darf und auch wird. Ältere haben in Afrika gegenüber Jüngeren stark ausgeprägte Rechte und machen von diesen auch Gebraucht. Wenn ein älterer Mensch einen jüngeren "Sohn" oder "Tochter" nennt, so ist das ein Kompliment, drückt Sympathie, Nähe oder Fürsorge aus. Man nennt ältere Frauen auch "Tante". Eine Frau kann eine Frau "Schwester" nennen. Das ist ein Zeichen von Sympathie oder Respekt. Es wäre wohl europäisches Denken, dass man sich nicht einmischt. In Afrika ist das anders. Das ist kein Zeichen von Hilflosigkeit oder gar ein modernes Phänomen. Es ist einfach eine andere Mentalität.

          Ich habe zwei mittlerweile erwachsene Söhne. Habe sie 'umständehalber' alleine großgezogen. Hätte mir natürlich einen passenden Vater dazugewünscht aber 'ein ganzes Dorf' hab ich nu echt nicht gebraucht Und ich hab auch nicht rumgeflennt, wie furchtbar zerstört mein Leben doch durch die Kinder war. Ich hätte ja keine kriegen müssen, wenn ich nicht gewollt hätte!*kopfschüttel*

          bissfest

          Haha... lass hierzulande mal den Nachbarn ein Kind zurechtweisen. Das löst doch sofort nen Krieg am 'Maschendrahtzaun' aus...

          « sie kritisieren nicht mein Kind »hat mir mal so eine blasierte Tussi gesagt als ich dem cq7-8 jaehrigen Kind was auf dem Buergersteig fuhr fast mit meinem Kinderwagen umfuhr. War im lerzten Sommer.


          Die Trulla kam ca 5 m hinter ihr auch auf dem Buergersteig gefahren- sowieso wenn das Kind schon den Buergersteig mit Fahrrad nuten darf faehrt man dicht hinterher


          Ich hatte der Kleinen nur ruhig gesagt dass sie aufpassen muss... das muss man sich mal reinziehen.


          Typ gutsituierte Akademikerin aus anderem Bundesland wir sagen in Berlin Latte Macchiato Mitte Mutter dazu...


          die dann im Verlauf noch frech wurde. Also richtig frech und unter der Guertellinie... die lies ihre Maske fallen und man sah worum es ihr ging— wir Fussgaenger haetten auf dem Buergersteig Platz zu machen wenn Goldtoechterchen darauf faehrt. Und dem Kind Fehlverhalten sagen schonmal gar nicht .
          Und sie wollte sich unbedingt durchsetzen.
          Deswegen halte ich auch nichts von der Regelung mit Fahrrad auf dem Buergersteig auch bei Kindern nicht , weil es Regeln des Achtens auf die Fussgaenger aufweicht die dann oft nicht mehr gehalten werden und Vernunft und Verhaeltnismaessigkeit der Eltern voraussetzt .


          V a war es eine ruhige schmale Altbaustrasse mit absolut keinem Verkehr. Ich wohne eine Strasse entfernt


          Dass man ihre Kinder fuer Fehlverhalten nicht kritisieren darf ist scheinbar eine Mode der letzten 1,5-2 Jahrzehnte und gabs frueher nicht.


          Kann ich nicht beurteilen hab frueher nicht so darzuf geachtet aber aeltere bestaetigen. das meistens


          Und auch etwas was in anderen Kulturen so nicht so extrem vorkommt. Auch nicht in anderen europaeischen Aber da kommen alternative Erziehungsformen, allgemein soviel verschiedene und konkurrierende Erziehungsformen auch nicht so exzessiv vor wie hier in D.


          Und sich nichts von anderen sagen lassen wenn man in der Oeffentlichkeit als Kind Mist baut schonmal gar nicht. Weil’da viel mehr die Institutionen den Erziehungsweg vorgeben und sich mehr an Gemeinschaft anstatt der Entfaltung des Individuums orientiert wird.


          Mal sehen was uns das beschert... die Generation Z ist ja die erste so Erzogene. Da hoert man nichts so gutes— alles drehe sich bei vielen nur ums eigene Befinden