Da muss ich dir off-topic widersprechen :-) , sorry. Bei Einzelkindern kommt es auf die Erziehung und die Eltern an. Man kann Einzelkinder so erziehen, dass sie sich alleine beschäftigen können oder regelmäßig mit Freunden spielen, wenn sie keine Geschwister haben...ich habe nahezu täglich Freunde zu meinem Kind im Haus, oder mein Einzelkind ist täglich unterwegs mit und bei Freunden...auch introvertierte Kinder, Freunde meines Kindes müßen nicht von der Eltern bespaßt werden.


Ich fand die ersten vier Jahre anstrengender (aufgrund einiger Gefahren und die Unwissenheit der Kids im Kindeslater...), mit der Schulzeit habe ich auf einmal unendlich viel Zeit für mich aufgrund der doch großen Selbstängigkeit und Hobbies meines Kindes.

Ich habe selbst einige Geschwister- das ist toll für mich! Geschwister zu haben ist schon praktisch und schön...


Das Kleinkindalter mit geschwistern mag schon im Alltag praktischer sein, ja. ...Im Kleinkindalter kann man sich zu viert treffen, mit der Mutter des Kindes gemeinsam oder ich habe Freunde meines Kindes für ca. 2-3 Stunden zum Spielen mitgenommen und auch mein Kind ist regelmäßig zum Spielen mitgegangen. Das ging schon mal auch mit drei Jahren und ab dem vierten Lebensjahr, war das unkompliziert, man musste nicht als Mutter immer mitgehen...

na, da sagst Du ja was ... hihi ..


Mich wunderte das schon damals, woher so eine unwahrscheinliche Einstellung kommt.
Wenn überhaupt, spielen Geschwister eh nur miteinander ''notgedrungen''.


Imgrunde sind sich Geschwister gar nicht so grün wie allgemein gedacht - die Konkurrenz zu den Eltern ist zu stark. Ja, das wird sicher irgendwann milder - wenn die Eltern es schaffen, daran zu arbeiten ;-)


Ansonsten ist das mit 2 Kindern, die sich miteinander beschäftigen, wohl eher Wunschdenken von Eltern und Großeltern :pcbreak: :bebe:

Früher war mehr Zucht und Ordnung^^, da durfte nicht gezofft werden, ansonsten gab es großen Ärger für alle- bei uns war das zumindest so in meiner Kindheit, als die Erziehung autoritär war.... Heute wird konkurriert und offen gestritten zum einen sicher auch, weil man sehr viel mehr auf Kinder eingeht als früher...und weil Eltern weniger autoritär sind...


...Helikopereltern nehmen dem Kind jede Selbständigkeit und können daher ihr Kind oder das Einzelkind nicht alleine lassen oder nicht alleine mitgeben- es könnte ja anschließend ein "Härchen krumm liegen" oder die dann gewonnenen Eindrücke das "Kind" überfordern, usw. usf. .....wobei Eltern verängstigt, überfordert und unflexibel sind...

marro69

Man braucht ein ganzes Dorf um ein Kind großzuziehen? Und so einen Mensch findest du klug??? Unfassbar, diese ganzen Jammerlappen heute! Vor zwei Generationen noch hatten viele Paare 5 und mehr Kinder. War völlig normal.
Heute brauchen viele schon therapeutische Begleitung wenn ein Kind da ist. Kriegt doch einfach keine Kinder, wenn sie euch so nen unfassbaren Ballast darstellen.

    xue_12131169

    Sei nicht so hart. Ich glaube, die meisten Eltern wollen einfach alles perfekt machen und sind dabei enorm verunsichert. Vor wenigen Generationen herrschte noch viel mehr Einigkeit darin, wie Kinder zu erziehen sind. Heute gibt es unzählige „Experten“, die sich zum Teil widersprechen. Soll man sein Kind nun antiautoritär erziehen, autoritär oder irgendwas dazwischen? Ist Kuhmilch nun gut oder schlecht, usw. Und viele Eltern wollen es nicht so machen wie ihre eigenen Eltern, wissen dann aber nicht so recht, wie es denn richtig wäre.


    Ausserdem lebte man vor zwei Generationen durchschnittlich näher bei der Verwandtschaft, weil man weniger mobil war, seltener aus Karrieregründen weit wegzog, den Partner im Nachbardorf fand... Da gab es bestimmt viel Unterstützung bei der Kinderaufzucht durch die Familie. Ich wüsste auch nicht, was daran schlecht ist, wenn man sich Unterstützung sucht. Selber hätte ich diese nicht, da ich keinen Kontakt zu meinen Eltern habe und meine Mutter sowieso kein Interesse an meinen Kindern hätte. Aber wenn es anders wäre, fände ich es schön, wenn meine Familie mich unterstützen würde, wenn ich Kinder hätte.

    Schwieriges Thema...


    Der werdende Vater wird nicht ernst genommen.


    Würde er zur Familie gehören, hätte sich Schwiegermuttern mit beiden unterhalten und hätte gefragt was BEIDE von ihrer Idee halten.


    Hätte sie das getan, würde der TE die Idee ja vielleicht gar nicht so schlecht finden..aber er wurde einfach umgangen und seine Meinung wird nicht nur ignoriert, sondern er wird auch noch angekeift, wenn er sich "erdreistet" Einspruch "einzulegen".


    Mich wunderts nicht im Geringsten, dass es Menschen gibt, die Frauen hassen. Ist wohl umgekehrt nicht anders.
    Bitte nicht falsch verstehen...ich mag Frauen, fühle mich wohl unter Frauen (und umgekehrt),....ABER...es gibt halt welche ... da fragt man sich schon...woranet jelegen hat.

      himalayafan

      ich verstehe nicht... Du hast doch seit mind einem dreiviertel Jahr eine Affaere mit einer aus der Nachbarschaft weil lt Deiner Auskunft. eure Ehe» eingeschlafen « ist. Oder etwa doch nur Ausrede?

      xue_12131169

      "Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen" ist, soweit ich weiß, ein afrikanisches Sprichwort und spiegelt jedenfalls eine afrikanische Sichtweise auf das Thema wider.


      Nach einigen Monaten in Westafrika darf ich vielleicht ausführen: Ich lebte in einer westafrikanischen Hauptstadt mit einigen Millionen Einwohnern. Das Wort "Dorf" ist in diesem Zusammenhang vielleicht nicht ganz so wörtlich zu verstehen. Man sagt über diese Stadt, dass sie Kinder erzieht. Im Konkreten heißt das, dass es üblich ist, dass ein Kind, welches sich schlecht benimmt, von Erwachsenen, die Zeugen dieses schlechten Benehmens sind, zurechtgewiesen werden darf und auch wird. Ältere haben in Afrika gegenüber Jüngeren stark ausgeprägte Rechte und machen von diesen auch Gebraucht. Wenn ein älterer Mensch einen jüngeren "Sohn" oder "Tochter" nennt, so ist das ein Kompliment, drückt Sympathie, Nähe oder Fürsorge aus. Man nennt ältere Frauen auch "Tante". Eine Frau kann eine Frau "Schwester" nennen. Das ist ein Zeichen von Sympathie oder Respekt. Es wäre wohl europäisches Denken, dass man sich nicht einmischt. In Afrika ist das anders. Das ist kein Zeichen von Hilflosigkeit oder gar ein modernes Phänomen. Es ist einfach eine andere Mentalität.

        Ich habe zwei mittlerweile erwachsene Söhne. Habe sie 'umständehalber' alleine großgezogen. Hätte mir natürlich einen passenden Vater dazugewünscht aber 'ein ganzes Dorf' hab ich nu echt nicht gebraucht Und ich hab auch nicht rumgeflennt, wie furchtbar zerstört mein Leben doch durch die Kinder war. Ich hätte ja keine kriegen müssen, wenn ich nicht gewollt hätte!*kopfschüttel*

        bissfest

        Haha... lass hierzulande mal den Nachbarn ein Kind zurechtweisen. Das löst doch sofort nen Krieg am 'Maschendrahtzaun' aus...

        « sie kritisieren nicht mein Kind »hat mir mal so eine blasierte Tussi gesagt als ich dem cq7-8 jaehrigen Kind was auf dem Buergersteig fuhr fast mit meinem Kinderwagen umfuhr. War im lerzten Sommer.


        Die Trulla kam ca 5 m hinter ihr auch auf dem Buergersteig gefahren- sowieso wenn das Kind schon den Buergersteig mit Fahrrad nuten darf faehrt man dicht hinterher


        Ich hatte der Kleinen nur ruhig gesagt dass sie aufpassen muss... das muss man sich mal reinziehen.


        Typ gutsituierte Akademikerin aus anderem Bundesland wir sagen in Berlin Latte Macchiato Mitte Mutter dazu...


        die dann im Verlauf noch frech wurde. Also richtig frech und unter der Guertellinie... die lies ihre Maske fallen und man sah worum es ihr ging— wir Fussgaenger haetten auf dem Buergersteig Platz zu machen wenn Goldtoechterchen darauf faehrt. Und dem Kind Fehlverhalten sagen schonmal gar nicht .
        Und sie wollte sich unbedingt durchsetzen.
        Deswegen halte ich auch nichts von der Regelung mit Fahrrad auf dem Buergersteig auch bei Kindern nicht , weil es Regeln des Achtens auf die Fussgaenger aufweicht die dann oft nicht mehr gehalten werden und Vernunft und Verhaeltnismaessigkeit der Eltern voraussetzt .


        V a war es eine ruhige schmale Altbaustrasse mit absolut keinem Verkehr. Ich wohne eine Strasse entfernt


        Dass man ihre Kinder fuer Fehlverhalten nicht kritisieren darf ist scheinbar eine Mode der letzten 1,5-2 Jahrzehnte und gabs frueher nicht.


        Kann ich nicht beurteilen hab frueher nicht so darzuf geachtet aber aeltere bestaetigen. das meistens


        Und auch etwas was in anderen Kulturen so nicht so extrem vorkommt. Auch nicht in anderen europaeischen Aber da kommen alternative Erziehungsformen, allgemein soviel verschiedene und konkurrierende Erziehungsformen auch nicht so exzessiv vor wie hier in D.


        Und sich nichts von anderen sagen lassen wenn man in der Oeffentlichkeit als Kind Mist baut schonmal gar nicht. Weil’da viel mehr die Institutionen den Erziehungsweg vorgeben und sich mehr an Gemeinschaft anstatt der Entfaltung des Individuums orientiert wird.


        Mal sehen was uns das beschert... die Generation Z ist ja die erste so Erzogene. Da hoert man nichts so gutes— alles drehe sich bei vielen nur ums eigene Befinden

          ich moechte weder Lehrer noch Ausbilder sein in aktueller Zeit.

          Jo!


          Mein Lebensgefährte hatte vor zwei Jahren nen jungen Schnösel im Betrieb, der so tat als wäre er Weltmeister in allen Klassen und allen Disziplinen... Und natürlich den Hosenbund lässig unterm A.rsch hängend damit jeder seine cool karierte Boxershorts sieht. Oh, what a Man...:roll:


          Dann sollte er an einem Tag selbsttätig auf ner Baustelle arbeiten und u.a. verrostete Schrauben aus einem Gerät ziehen. Bekam er nicht hin. Ohne Sch.eiß jetzt... ein Kollege fand ihn dann sich auf dem Boden krümmend und hyperventilierend und rief den Notarzt. Schnell stand fest, er hat rein gar nichts und ist im Prinzip fit wie ein Turnschuh. Nur kam er mit diesen schrecklichen Anforderungen, ein paar festgerostete Schrauben loszudrehen, psychisch nicht klar...


          Am abend gab er dennoch auf Fb mal wieder zum Besten, was er doch alles kann und alles hat...


          Und ich habe ne Menge Kunden, die mir in ihrer Mittagspause ihr Leid klagen. Wenn ich dann nachbohre, was denn jetzt ihr Problem ist, stellt sich sehr schnell raus: Sie kommen nicht damit klar, dass sie während der Arbeitszeit auch wirklich arbeiten müssen. Steht ein junger Verkäufer vor mir und jammert und jammert und nachdem ich ihn das dritte mal gefragt hatte was denn genau passiert ist sagte er: 'Ach hör auf! Wir haben so viel Ware bekommen, die ich auszeichnen und einräumen muss....' Ich dachte echt ich kipp aus den Schuhen...


          Wir leben in einer derart verweichlichten Gesellschaft, dass mir Angst und Bange wird, sollte ich mal pflegebedürftig werden...

            xue_12131169

            Sowas kommt halt dabei heraus wenn Gemeinschaft nur noch baeh und freie Selbstentfaltung so hoch angesehen ist.


            Due drehrn sich nur noch um sich selbst und ihre Befindlichkeiten belastbar schonmal gar nicht.


            Das wird auch so weitergehrn wenn die mal Kinder haben... wenn.. denn wenn es so weitergeht schafft sich die Gesellschaft ohne Druck und Zwang selbst ab... einfach weil es unbequem ist.

            cinja_13106070

            Sorry, ein Gefällt-mir ist versehentlich durch mich entstanden, wollte eigentlich auf „Antworten“ klicken.


            Wenn Dein Kind gerade in die Schule gekommen ist und vielleicht noch unsicher ist und deshalb noch den Bürgersteig benutzt.... und es kommt eine hysterische Muddi mit Kinderwagen und zeigt durch das Verhalten, indem sie fast das Kind auf dem Fahrrad umfährt „hey, der Bürgersteiggehört MIR und MEINEM Kinderwagen“.
            Wie reagierst Du auf diese Mutter???


            Sorry, aber da würde ich mich nicht über Gegenwind wundern.

              So und nun zum Thema:


              Lieber TE,


              mich persönlich könnte nicht so einfach wie Du, mich darauf einstellen, dass es so gemacht wird, wie Deine Freundin es will. Solche Dinge bespricht man vorher. Gegen ihre Argumente ist ja nichts einzuwenden, aber trotzdem: So eine Entscheidung trifft man gemeinsam. Genau so, wie man die Entscheidung gemeinsam trifft, WANN ein Kind ins Leben passt.
              Mir kommt es so vor, als wenn Du zwar Deine Meinung vertrittst, aber letztendlich dann doch nachgibst. Das wird sie mittlerweile wissen.