Ich habe folgendes Problem
Meine Freundin (23) und ich (24) wollten jetzt schon länger ein Kind und wussten dass wir zusammen ziehen würden.
die Schwangerschaft kam früher als gedacht aber das ist für uns kein Problem da wir ja bereits alles geplant hatten.
ABER
Die Stadt in der ich lebe ist zu meiner Heimat geworden und ist der erste Ort an dem ich mich je richtig Zuhause gefühlt habe. Sie liebte die Stadt genauso sehr wie ich und wir hatten immer geplant hier zu bleiben. Ich habe hier Freunde, Vereine, kenne die Stadt und weiß immer wohin wenn etwas gebraucht wird.
Und jetzt plötzlich wo sie schwanger ist kam sie nachdem sie besuch ihrer Mutter hatte zu mir und erzählt mir dass sie mit mir aufs Land zu ihrer Mutter, großen Schwester und Gefolge ziehen möchte weil sie dort mehr unterstütztung hätte.
Da gab es auch keine Chance für mich zu diskutieren. Als ich auch nur sagte dass mir die Idee nicht gefällt wurde sie sauer.
Abgesehen davon dass davon nie die Rede war bin ich bestürzt darüber dass nicht nur meine Interessen ignoriert werden sondern auch dass sie mir anscheinend nicht zutraut für sie und das Kind zu sorgen sonst würde sie ja wohl kaum mehr unterstützung wollen.
Sie stellt es sich so einfach dar und dass ich dadurch quasi ein leben und alles was ich kenne aufgebe ist nicht von belangen.
Wo sie hinziehen möchte kenne ich niemanden und nur weil es ihre Familie ist muss und will ich sie ja nicht zwangsläufig zum Mittelpunkt meines sozialen Umfeldes haben. Dort werde ich auf sozialer Ebene eingehen da ich ohnehin schwer vertrauen aufbaue und eher introvertiert bin und daher ewig brauche Menschen zu finden die ich mag.
Sie hat hier auch Freunde von welchen sogar einige Mütter sind.


Ich denke NICHT über Trennung nach und werde auch mit ihr dorthin ziehen da ich mich dafür entschieden habe mit ihr eine Familie zu gründen.
Aber gut geht es mir dabei absolut nicht und ich habe ehrlich gesagt angst dass sie denkt ich würde die Familie nicht wollen wenn ich sage dass ich nicht dorthin umziehen möchte.


Könnt ihr mir vielleicht einige Sichtweisen bieten? Bin bei der Sache Kopf mäßig sehr überfordert da es mich sehr beschäftigt.

    Wenn es wirklich so geplant war würde ich es nicht so einfach vom Tisch wischen. Vlt findet ihr Wege, dass sie einem zusammen ziehen in der Stadt wieder aufgeschlossener gegenüber wird. Dort ist es in der Regel einfacher, Kinderbetreuung, Anschluss, Arbeit, etc zu finden.

    Die Stadt in der ich lebe ist zu meiner Heimat geworden und ist der erste Ort an dem ich mich je richtig Zuhause gefühlt habe. Sie liebte die Stadt genauso sehr wie ich und wir hatten immer geplant hier zu bleiben. Ich habe hier Freunde, Vereine, kenne die Stadt und weiß immer wohin wenn etwas gebraucht wird.


    in nur drei Sätzen 3x ''ICH'' ?


    Schön, dass Du immerhin weißt, wohin Du gehen musst, wenn DU etwas brauchst - aber wohin kann Deine Partnerin gehen, wenn SIE etwas braucht, wer unterstützt sie und ihre Interessen?


    Eigentlich lässt sich eher vermuten, dass sie schließlich oft mit Eurem Kind allein gelassen wird, während DU ja schließlich Deine FREUNDE hast - ach ja - und Deine VEREINE !


    Sorry, aber da werde sogar ich als Außenstehende sehr skeptisch und ich tendiere daher dazu, dass Ihr Euch beide noch einmal gründlich überlegt, wie Ihr Euch das tatsächlich vorstellt mit dem Zusammenleben. Mal unabhängig davon, wer wo welche Freunde und Familie hat - nur Euch beide betreffend.


    Übrigens auch Euer Kind braucht Euch BEIDE. Als Eltern habt Ihr andere Prioritäten als bisher - nicht zu vergessen !


    Es geht jetzt nicht mehr darum, wer sich in welcher Stadt wohler fühlt, sondern, wo Ihr als kleine Familie richtig aufgehoben seid und dabei spielt sicher auch eine große Rolle, woher das Geld für Euren Unterhalt kommen soll.


    Ja, da kommt noch Einiges auf Euch zu, woran Ihr offensichtlich bisher noch gar nicht gedacht habt - beide nicht, fürchte ich :-/

      maile_12152338

      "in nur drei Sätzen 3x ''ICH'' ?"


      Achtung, jetzt kommt ein Karton:
      Sie: Wenn ich jetzt in den Keller gehe und ich Dir ein Bier hole, darf ich Dir dann einen blasen?
      Er: Ich höre immer nur ich, ich, ich...



      Mal halblang:
      Ganz offenbar hat ihre Mutter ihr einen Floh ins Ohr gesetzt und wenn die beiden in der besagten Stadt bleiben wollten, ist es nicht verhältnismässig, ihm nun Egoismus vorzuwerfen.


      Wie weit ist ihre Familie entfernt?

        maile_12152338

        Hätte er in drei Sätzen drei mal 'Sie' geschrieben, würdest du ihm vorwerfen er klage sie an...


        Fakt ist, sie ist nun schwanger und sitzt damit ab sofort am längeren Hebel. Sein Pech, aber auch nicht der erste Mann, dem das passiert...

          xue_12131169

          nope - Tatsache ist, sie sind beide ''schwanger'' mit ihrem gemeinsamen Kind.


          Und hier wird mit zweierlei Maß gemessen, wo es keine festen Regeln für gibt.


          Und wer hier am längeren Hebel sitzt?


          3x darfst Du raten:


          Sie werden es beide verpfuschen, da sie sich nicht beizeiten festgelegt haben, auf ihre Familienplanung.


          Aus ihrer Sicht ist es ja durchaus verständlich, dass sie liebend gerne bei Mutter wäre, wo sie ihr Kind jederzeit in Obhut geben kann und gleichzeitig das Kind immer gut versorgt wäre, während SIE es sich gemütlich macht, wenn es ihr danach ist.
          Weiterhin, wenn ihr Partner sie ärgert, hat sie immer den Beistand, den sie erwartet - glaubt sie !


          Eigentlich wollte ich mit meinem ERSTEN Posting zum Ausdruck bringen, dass sie BEIDE absolut jeder für sich auch nur vor allem an SICH selber denken, an die eigenen Interessen. Mag sein, es ist ihnen nicht bewusst.


          Aber die 3 ICH vom TE und IHR Ansinnen zu Mutter zu ziehen, sagt doch schon Alles aus, was da nur schief gehen kann !!!


          Habe ich mich jetzt klarer ausgedrückt ? Na, ich hoffe es mal einfach :cool:

            xue_12131169

            wer lesen möchte, was ich geschrieben habe, der kann nicht übersehen, dass ich keinem von beiden den Vorzug gab.


            Für mich sind beide alles andere als ''reif'' als ''Familie + Kind''.


            So und das meine ich vollkommen ernst.


            Und es stört mich, wenn TE sich offen im Forum beschweren, indem sie versuchen die User zu beeinflussen - zu eigenen Gunsten, versteht sich, während der Partner natürlich in denkbar nachteiligem Licht hier ''vorgeführt'' wird. :MAL:

            STOP- Kann es sein dass es hier nicht sehr viele mit dem Lesen haben?
            Und was hier manche für einen besserwisserton anlegen ist auch fragwürdig.


            Zu ihren Interessen: Sie wollte immer in die Stadt und ich habe null Ahnung woher der Sinneswandel kommt.
            Ich habe nichts gegen ihre Interessen und trotz allem ist und bleibt sie meine eine mit der ich alt werden möchte.
            Sie und das Kind sind und bleiben bei mir im Vordergrund.


            Wer mir vorwerfen möchte dass ich nicht auf ihre Interessen achte, OBWOHL da steht dass ich trotz allem ihr den Wunsch erfüllen würde, sollte sich mal hinsetzen und überlegen ob er/sie vielleicht etwas zu kompensieren versucht indem er blödsinn bei ernst gemeinten fragen antwortet.


            Zu uns:
            Einkommen ist sicher und Finanzen sind mehr als ausreichend also daher auch kein Problem.
            Beziehungsmäßig arbeiteten wir für gewöhnlich sehr gut zusammen.
            sie spricht Probleme an anstatt abends im bett den darth vader zu machen und mich zu ignorieren und wir finden eigentlich immer eine Lösung.


            Zu mir: Ich bin voller Vorfreude auf die kleine Familie und es ist alles sehr gut überlegt. Das ist was ich will.



            Das Problem ist dass ich nicht weiß woher der Sinneswandel genau kommt und wie ich damit am besten umgehe ohne Trennung anzudrohen oder ähnliches denn das steht überhaupt nicht zur Debatte.


            Vielleicht hätte ich sie frage mehr spezifischer an Frauen richten sollen die wissen was in ihr vorgehen könnte.
            Mir geht es ja wie gesagt nur um Sichtweisen um meine Bessere Hälfte besser zu verstehen.


            P.s. Wer das mit dem "Keller beispiel" geschrieben hat sollte sich im Keller einmauern lassen. Das ging garnicht.

              maile_12152338

              Wie wärs wenn du mit den gebenen Fakten arbeitest anstatt dir 30% deiner Antwort zusammen zu reimen?


              Meine Freundin ist weder faul noch sonst was. Sie ist nie eine gewesen die die Beine hochlegt und andere machen lässt.


              Arbeitest du bei RTL oder bei der Bild?

              Würde ich versuchen das ganze zu verstehen und nach einer Lösung zu suchen wenn es so wäre? Nein.
              Nachdenken dann tippen

                Na ja... vor der Schwangerschaft hatten sie beide einen gemeinsamen Plan. Jetzt, wo der Braten in der Röhre ist, schmeißt sie den gemeinsamen Plan um und plant alleine bzw mit ihrer Mutter für 3.


                Was kann er tun? Er kann sich sträuben und an sie appellieren sich an ihre Worte vor der Ss zu erinnern und zu halten... will sie das nicht, muss er entweder tun was sie will oder auf sein Kind verzichten und nur noch den Zahlmeister geben. Tolle Aussichten...


                Und das Schlimmste, was du ja hier im Forum schon ( und nein, dich meine ich damit nicht) siehst, sind die mutierten Muttertiere, die gleich wie die Hyänen antraben und dem Te erklären, dass er jetzt!!!! wo seine Freundin schwanger ist!!!! gefälligst für alles Verständnis zu haben hat, egal was sie künftig tut und wie sie jetzt mit ihm umgeht. Sie ist schwanger, sie wird Mutter, sie hat Recht!


                Männer sind mitunter auch einfach mal nur ganz arme Schweine...:roll:

                Viele Frauen wollen ihr Kind (ja, der Vater ist zweitrangig)im Kreis der Sippe, der Frauen großziehen. Du hast wohl so eine. Kannst nur froh sein wenn du auch noch eine Rolle im ganzen spielen darfst...🤷‍♀️

                asmen_13673924

                "Das Problem ist dass ich nicht weiß woher der Sinneswandel genau kommt und wie ich damit am besten umgehe"


                Das Scheint doch recht einfach:


                "Und jetzt plötzlich wo sie ">schwanger ist kam sie nachdem sie besuch ihrer Mutter hatte zu mir und erzählt mir dass sie mit mir aufs Land zu ihrer Mutter, großen Schwester und Gefolge ziehen möchte weil sie dort mehr unterstütztung hätte."


                Ihre Mutter kam wahrscheinlich mit folgenden Argumenten:
                - Bei uns können wir Dich entlasten
                - überhaupt ist es viel besser für ein Kind, auf dem Lande aufzuwachsen


                Davon ist Deine Freundin halt beeindruckt.


                Was eben gar nicht geht ist, dass sie Dich quasi vor vollendetete Tatsachen stellt.
                Du musst ihr eben klar machen, dass Du eure Zukunft in eurer Stadt siehst, wo ihr ja auch eure Jobs haben werdet...


                P.S.: Das mit dem Keller war ich. Du hast dann aber offenbar den Witz nicht verstanden...

                asmen_13673924

                Ich als Mann kann das schon verstehen.


                Falls der Mann arbeitet und auch noch Vereine hat bleibt der Mutter die Kinderbetreuung und normalerweise der Großteil des Haushaltes.


                Kind ohne Familie aufzuziehen ist ein viel größerer Aufwand wie mit Familie.
                Wir hatten das ohne Familie.


                Bei uns ist das gut gegangen, da wir Freunde hatten mit gleichaltrigen Kindern und uns oft gegenseitig eigeladen haben. Somit war für alle ein soziales Leben da.


                Das ist allerdings in meinem Umfeld normal gewesen. Alle die Kids bekommen haben ihr soziales Leben verändert. Später ändert sich das wieder zurück.


                Keine einfache Frage für Euch. Reden, abklären und nach Lösungen suchen.
                90 KM sind eigentlich nicht wirklich weit. Vielleicht öfters gemeinsam das Wochenende bei ihrer Familie verbringen. Z.B.: jedes 2.?

                  himalayafan

                  Dann unterstellst Du ja das klassische Familienmodell.
                  Wir wissen doch gar nicht, wie die beiden das geplant haben.

                    asmen_13673924

                    Sie ist jung und durch die Schwangerschaft wird sie sich viele Gedanken machen und Unterstützung von erfahreneren Frauen, die bereits Kinde bekommen haben, wünschen. Ihre Mutter und Schwester sind ihre nächsten Bezugspersonen.


                    Ich würde euch empfehlen, die Entscheidung zu verschieben. Du wirst vermutlich erst einmal für eure Familie finanziell aufkommen müssen. Ich kenne deine berufliche Situation nicht, aber ein Umzug ist mit einer neuen Probezeit und finanzieller Unsicherheit verbunden. Das Risiko würde ich nicht vor der Geburt eingehen wollen.


                    Wie wäre es, wenn deine Freundin ihre Familie häufiger besuchen fährt? Evtl. auch die erste Zeit nach der Geburt bei ihrer Mutter wohnt, wenn sie das möchte?


                    Vielleicht stellt sie mit der Zeit fest, dass sie doch gar nicht so sehr auf ihre Familie angewiesen ist und die Dinge alleine und mit deiner Hilfe gut hinbekommt.


                    Du könntest dich bereits jetzt um eine Hebamme und Tagesmutter in eurer Nähe kümmern, die euch zu Hause unterstützen. Vielleicht findet ihr auch Gruppen für werdende Mütter, wo sie Kontakt zu anderen Frauen knüpfen kann, mit denen sie sich in der ersten Zeit austauschen kann.


                    Ich finde, du solltest versuchen, zu verstehen, was sie sich von dem Umzug zur Mutter erhofft. Geht es um emotionale Unterstützung? Kostenlose Kinderbetreuung?


                    Ihr könnt ja euren Wohnsitz in der Stadt in der Elternzeit behalten, wenn die Mutter oder Schwester vielleicht ein Gästezimmer für sie einrichten, sodass sie immer mal zu Besuch länger bleiben kann.


                    Ansonsten: Wenn ihr ein Kinderzimmer habt, könnt ihr das auch als Gästezimmer für die Mutter und Schwester einrichten mit einem Schlafsofa. Das Baby wird vermutlich in der ersten Zeit sowieso bei euch schlafen. Vielleicht hilft es deiner Freundin, wenn die Mutter / Schwester immer mal zu Besuch bleiben.


                    Wenn sich herausstellt, dass ihr mit der Nähe zur Familie gut klarkommt und auch dort eine solide berufliche Perspektive findet, dann ihr in Ruhe den Umzug planen, bevor das Kind in den Kindergarten geht in den nächsten 2-3 Jahren.


                    Überstürzt einfach nichts.

                    goar_880398

                    das müsste uns der user schon mitteilen.


                    aber du hast recht - ich habe das so aus seinen zeilen gelesen und kann mich irren.

                    davon gehe ich mal aus.


                    Ok. - es steht mir hier nicht zu, mir fremde Menschen zu beurteilen.


                    Wenn es aber schon jetzt wichtiger ist, seinen eigenen Vorstellungen nachzugeben, anstatt sich schon mal auf die Geburt des Kindes vorzubereiten, mit allen damit verbundenen Aufgaben und Maßnahmen, die dafür nötig sind... was mich übrigens darauf bringt, dass die Familie der jungen Frau sicher hilfreicher wäre, indem sie die beiden Elternteile nach Kräften mit Rat und Tat unterstützt, anstatt die werdende Mutti zu beeinflussen in Richtung pro Großfamilie - wo sie ja ganz offenbar den Schwiegersohn in Spe nicht mal hinzugezogen haben ...


                    Und wäre ICH der TE, ich würde denen ordentlich mal ''den Marsch blasen'' und sie fragen, ob er dann eigentlich auch dazugehört, zur Familie, da seine Meinung offenbar gar nicht gefragt ist.


                    Und da sollte sein Mädchen hinter ihm stehen - voll und ganz..


                    oder sehe ich das auch schon wieder falsch? :bb:

                    asmen_13673924

                    zu jung geschwängert und zu unüberlegt in unübersehbare Abenteuer gestürzt...


                    Meine Vermutung...die Wohnungsfrage wird nicht euer einziger Zündstoff bleiben...:roll: