Hallo ihr Lieben,
ich (w, 28) bin seit 14 Monaten mit meinem Freund (27) zusammen. Anfangs etwas holprig, mittlerweile jedoch sehr glücklich und innig... wenn da nicht diese eine Freundin wäre über die ich mir ernsthaft Sorgen mache. Die beiden kennen sich wohl schon seit der Schulzeit, haben aber hauptsächlich übers Handy und Briefe kontakt, dafür aber fast jeden Tag. sehen tun sie sich eher selten (2-3 mal im Jahr) auch aufgrund der Entfernung (300km). Normalerweise bin ich kein besonders eifersüchtiger Mensch, aber es gibt ein paar Dinge die mich stutzig machen. Zum einen hat er sich im letzten Jahr 2 mal mit ihr getroffen und mir jeweils erst im nachhinein davon erzählt. Er kennt alle meine Freunde und stellt mir nicht mal seine "beste Freundin" vor..? Wenn ich ihn frage ob ich mal lesen darf was die beiden sich so schreiben, werde ich nur abgeschmettert mit, dass es mich nichts angeht und es seine privatsphäre ist. Er hat mir nach mehrmaligem bitten versprochen dass ich sie beim nächsten mal kennenlernen kann... jetzt hat er mich vor 2 Wochen vor vollendete Tatsachen gestellt und meinte dass er kommendes WE 22-24.2 zu ihren fahren wird, allein. natürlich habe ich ihm dann auch gesagt, dass es anders abgemacht war, woraufhin er meinte, er hätte das anders verstanden. Dann habe ich ihn gebeten doch wenigstens bei seinem Kumpel, den ich schon kenne und der dort neuerdings in der Nähe wohnt, zu schlafen. Er meinte dass er ihn diesbezüglich fragen wird, was er offensichtlich nicht getan hat und er jetzt bei ihr schläft. ich bin stink sauer, 2 mal hat er sein Wort nicht gehalten. Außerdem lässt er auch deutlich werden, mit dem was er sagt, dass ihm die Freundschaft mehr wert ist als unsere Beziehung. Für mich steht mein Partner immer an oberster Stelle und ich habe ihm ja die Freundschaft nicht verboten oder son misst! Ich möchte doch nur etwas mit einbezogen werden. Ich bin nun total traurig und überlege wie ich mich verhalten soll oder ob ich mich sogar trennen sollte. Was meint ihr, sehe ich das zu eng ?
paranoid & unbegründet eifersüchtig? Ist sie wirklich nur eine Freundin oder läuft da mehr - bitte dringend um Rat!
- Beste Antwort
also ehrlich gesagt: ich sehe das in vielen Punkten wie Dein Partner.
Egal, wie sehr ich jemanden liebe, eine Freundschaft ist immer wichtiger als eine Beziehung.
Meinem Partner zu zeigen, was ein Freund (oder Bekannter oder Kollege oder... ) ist für mich ein absolutes NoGo. Es sei denn, der Freund (!) / Bekannte / .... erlaubt es ausdrücklich bzw. bittet darum.
Nicht weil da etwas böses drin steht, sondern weil es völlig normal ist, dass Menschen mit mir über etwas sprechen würden, was sie meinem Mann nie erzählen würden (und umgekehrt natürlich genauso!). Ich bin keine Tratschtante, ich erzähle nichts über andere weiter, was die mir erzählen, auch nicht, indem ich persönliche Nachrichten meinem Mann zeige. Sowas geht für mich gar nicht. Sieht nicht jeder so, aber bei denen, wo ich dann quasi immer gleich der Person UND Partner/in schreibe, weiß ich das gern vorher, dann unterhalte ich mich eben nur noch über banalstes. Erfahre ich erst im Nachinein, dass jemand einen Chat mit mir dem / der Partner/in (oder wem auch immer sonst) gezeigt hat, behandle ich das als den Vertrauensbruch, der es ist.
Ob da mehr läuft oder nicht ... kann ich Dir nicht sagen. Ich habe auch schon bei Freunden übernachtet - und da lief nix. Mal abgesehen davon: hätte ich eine FreundIN (was nicht der Fall ist) könnte ich mit der ja auch Sex haben, wenn ich dort übernachte, daher verstehe ich das Drama an der Stelle eh nicht.
Wenn es für Dich so nicht geht - dann solltest Du das aber so sagen. Nicht "ihn darum bitten, ..." sondern klipp und klar "das überschreitet meine Grenzen, geht so nicht!"
prinzipiell habe ich ja kein problem damit, ich finde es nur sehr komisch dass er mir Versprechungen macht die er nicht hält und scheinbar nicht möchte dass ich sie kennenlerne. Und Freunde sind zwar auch sehr wichtig, aber wenn ich den Rest meines Lebens mit jemandem teilen möchte, mit der Person Kinder bekommen will und ich mich 100% auf ihn verlassen können muss, dann sollte ihm eine Freundin nicht WICHTIGER sein, wenn es so viel wichtiger ist, braucht man ja auch keinen Partner, sondern kann single bleiben und sich mit seinen Freunden ein schönes Leben machen... wie soll aus so einer Grundhaltung jemals eine Familie werden...
ja :( aber wie soll man das nun rausbekommen ?
Und wo ist jetzt das Problem, dass Du mitkommst?
ja das weiß ich auch nicht, er war da erstmal dagegen weil er sie so selten sieht und dann alleine mit ihr reden wollte... ich habe ihm jetzt aber die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt, entweder er nimmt mich mit oder er sagt ab, sonst ist es vorbei... jetzt nimmt er mich plötzlich doch mit... ich bingespannt was mich dort erwartet ^^ die freundin scheint abzukotzen.
ich bin mir nicht 100% sicher aber ich kann es mir gut vorstellen, schließlich entfällt jetzt wohl ihr romantischer gemeinsamer Nachtspaziergang den sie vorgeschlagen hat. Sie hat ja von Anfang an gegen mich gewettert -.-
Die Beziehung geht bei mir immer vor.
Was ist das denn für ein Partner, der ne angeblich platonische Freundin über die eigene stellt?!
Mit wem ist er denn in einer Beziehung und lebt mit ihr zusammen? Mit dir oder der "Freundin".
Und ja, ich sehe so Freundinnen nicht als Freundin an, weil wenn mein Bester Freund eine Freundin hat, dann frag ich ihn nicht um romantische Nachtspaziergänge oder geschweige denn, dass er bei mir schläft... Und wenn, dann wäre es für mich selbstverständlich dass ich als erstes seine Partnerin Frage ob BEIDE lust haben zu mir zu kommen.
Ist ne eine Sache von Respekt zwischen 2 Frauen.
Was ich zu solchen Sachen immer sage: Traue deinem Bauchgefühl! Es ist nicht umsonst da. Lügen erzeugen aus meiner Sicht eine gewisse Schwingung, der andere versucht etwas zu verbergen, hält sich für clever, aber in diesem Verbergen schwingt die Lüge mit und die kann man absolut spüren und meistens als dieses gewisse Bauchgefühl, dass da etwas nicht stimmt.
Wenn du dann noch anfängst an dir und deiner Wahrnehmung zu zweifeln, dann kannst du dir schon so gut wie sicher sein, dass das ungute Gefühl stimmt.
Wenn sich jemand zu mir einlädt, den ich nicht kenne, wäre ich auch mäßig begeistert, ehrlich.
Ich sehe meine Freunde nur ein paar mal im Jahr. Bestimmt nicht jeden Tag.
Und es gibt da auch nie Konflikte. Weil mein Mann so zu mir past, wie meine Freunde auch. Muesste ich irgendwann mich fuer eune Seite entscheiden, wuerde eine derbeiden Seiten nicht zu mir passen. Und meine Freunde sind es ehr nicht. (Freundinnen habe ich keine. )
Gut gemacht
Es gehört zur Biografie, dass man Freunde und Freundinnen aus der Zeit vor der aktuellen Beziehung hat. Und es hat mit Wertschätzung zu tun, dass man diese Kontakte in einer Beziehung weiter pflegt und der Partner, die Partnerin einem diese nicht unterbindet. Denn in der Tat sind es oftmals die Freunde die beiben, und die Partner, die wechseln. Wo der/die einzelne die Grenzen zieht und was die jeweilige Beziehung aushält, dürfte äusserst individuell sein. Wichtig ist, dass man das offen und ehrlich miteinander klärt und sich dann entsprechend verhält.
Gründe, Freunde vor den Partnern zu schützen oder abzuschirmen gibt es übrigens viele. Und sie haben meist nichts mit mangelnder Treue sondern mit fehlender Kompatibilität zu tun.
Wie es in deinem konkreten Fall aussieht ist natürlich schwierig zu beurteilen. Gut möglich, dass du einfach nicht in die kollegiale Konstellation und Vergangenheit der beiden passt.
super Beitrag!
"Gründe, Freunde vor den Partnern zu schützen oder abzuschirmen gibt es übrigens viele."
Mir fällt da nicht ein einziger Grund ein.
Die mangelnde Kompatibilität kann man ja erst beurteilen, wenn sich Partner und Freund mal kennengelernt haben.
Ich will es sogar, dass mein Partner meine mir wichtigen Leute kennt.
Diese "geheim" zu halten finde ich seltsam bis verdächtig.
Ein Notfall ist ja auch was völlig anderes.
Hier soll die TE die Dame ja überhaupt erst gar nicht kennenlernen.
"zusammen" ist im Jahre 2019 nicht mehr das gleiche wie "im selben Raum" ;)
ja, das will ich damit sagen.
Mit einem meiner Freunde besteht die Freundschaft seit ich 17 war ... das sind also inzwischen 27 Jahre. Nur wohnen wir mittlerer Weile eben auch 500km auseinander.
Mal kommt er uns besuchen für einige Tage, mal ich ihn - den Rest der Zeit treffen wir uns aber beispielsweise jede Woche zum Skat spielen, wie früher auch, nur inzwischen in einer VR und per TS statt in einem physikalischen Raum. Wir schnattern regelmässig - nur inzwischen per WhatsApp statt über CB-Funk wie früher.
Ich kann nicht sagen, dass uns das auseinander getrieben hätte.
Die ganze "Clique" von damals ist inzwischen breit über Deutschland verteilt, aber die meisten halten untereinander immer noch Kontakt und bei vielen sind es auch heute und auch auf diesem Wege noch Freundschaften.
Das, was für mich Freundschaften ausmachen würde ich beschreiben als Loyalität, Vertrauen, Sicherheit (als sich auf jemanden verlassen können), natürlich das Sprichwort "ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt" - und alle Implikationen daraus - sind einige ;) Dafür muss man sich nicht im gleichen Raum aufhalten, nein.
wenn mein Mann auf einmal rumzicken würde, was diese Freundschaft betrifft und meinen WA-Verlauf mit ihm lesen wollte oder unbedingt mitkommen muss, wenn ich meinen Freund besuchen fahre - meinst Du ich würde da lächelnd die Schultern zucken?!? ABER GANZ SICHER NICHT!!!
Freunde sind übrigens Freunde, weil es nie die Notwendigkeit gibt, ihnen "etwas vorzuspielen" auch nicht durch WA. Real sind eine Kommunikation und Erlebnisse auch dann, wenn sie in einer VR stattfinden - wenn man es so auslegt.
wieso heimlich? Er sagt doch, dass er mit ihr schreibt und dass er zu ihr fährt, was bitte ist daran heimlich?
Die TE fährt ja jetzt auch mit, also nix mit "nicht sehen darf". Nachdem dadurch der Besuch für alle 3 zu einer unschönen Zeit geworden ist, wird vielleicht auch klar sein, warum er lieber allein fahren wollte. ^^
klar, es ist ok, ohne "wäre", macht er ja auch so - von Anfang an.
Gerade bei Freundinnen, die er schon länger kennt als mich, wenn er mit denen was anfangen wollte, hätte er das doch vor 20 Jahren schon getan. :fou:
Auch, wenn offenbar gar nicht gewünscht ist, dass die TE die Freundin kennenklernt?
Ist es nicht normal, der Partnerin, seine ihm wichtigen Personen vorzustellen?
wenn sie nebenan wohnen würde - klar.
Wenn es nur im Rahmen eines mehrtägigen Besuches überhaupt MÖGLICH ist... naja. Kann ich völlig verstehen, dass er sich da nicht drum reißt.
Wenn ich mir vorstelle, dass mein Freund mich besuchen kommt - cool, ich freue mich ihn wiederzusehen! ... und mir dann eröffnet, dass sich bei der Gelegenheit seine Freundin mit zu mir eingeladen hat, die außerdem noch eifersüchtig auf mich ist und mir halb unterstellt, ich würde ihm in seine Beziehung reinfunken... nun "abkotzen" ist eine etwas milde Formulierung, tbh.
Außerdem muss doch bitte niemand so tun, als müsste man eine 300km Reise unternehmen, wenn man fremd gehen will, weil es näher dran ja auch gar keine Möglichkeiten gäbe, was? :roll:
In erster Linie kommt es meiner Meinung nach darauf an, dass der Freund es offenbar nicht will, dass die beiden sich kennenlernen. Das finde ich mindestens merkwürdig.
Die Eifersucht ist schliesslich nicht unbegründet.
Das nicht-dabei-haben-wollen und romantische Nachtspaziergänge im Mondschein sind Dinge, die auch aufgeschlossene Typen nicht so prickelnd finden.
Und was die Freundin anbetrifft:
Müsste sie nicht auch daran interessiert sein, den Partner des besten Freundes kennenzulernen?
Besteht der Gedanke nicht vielmehr zu recht, dass sie "abkotzt", weil dann romantische Spaziergänge unmöglich werden?
ja, ich würde nur unter der Bedingung zustimmen, dass sie ins Hotel gehen ^^
Ein Mensch, der mich nicht mag, betritt meine Wohnung definitiv nicht. Grundsätzlich nicht.
Ach ehrlich? Jemand, der Dir Unterstellungen macht und eifersüchtig auf Dich ist und sich zum Besuch bei Dir einlädt ohne wenigstens anstandshalber mal mit DIR vorher darüber zu reden, ist jemand, der Dich mag? Na in meiner Welt nicht. Nein, das sind Menschen, denen ich so weiträumig wie möglich aus dem Weg gehe.
Wenn Du Deine Zeit gern mit Menschen verbringst, die Dir so gegenüber treten - mach mal. Ich tue es nicht freiwillig, ich kotz da auch ab. Zumal ich es an ihrer Stelle auch nicht ganz absagen könnte, weil das sonst nur sinnlos Öl ins Feuer gießt. Wäre ich begeistert.... :roll:
Das schliesst Du woraus?
es ist nicht die Pflicht eines Gastes mal den Gastgeber zu fragen, ob es ok, wäre, sich da einzuquartieren?!? :shock:
Also ich hätte das für elementare Höflichkeit und Ausdruck eines minimalsten Respekts gehalten.
er fährt doch mit ihr dort hin :roll:
Nur den Anstand mit dem Hotel haben wohl weder die TE noch ihr Freund.
Also die TE ist ihr zu fremd, um sie selbst zu fragen, aber nicht fremd genug, um es grenzwertig zu finden, sich dort einzuquartieren?
Naja, das finde ich jetzt ziemlich merkwürdig. Wenn ich es ok finde, mich mit Pistole auf Brust bei einer "Fremden" einzuquartieren, dann sollte ich wenigstens die Eier auftun, sie selbst zu fragen.
Also, nach dem verselbstständigen des Themas ein paar Erklärungen und abdates... 1. mein Freund hat sich hinterrücks letztes Jahr 2 mal mit ihr getroffen, ohne mir vorher, geschweige denn im Nachhinein davon zu erzählen. Dass es so war ist bei Gesprächen zufällig Wochen später rausgekommen, als er sich verquatscht hat.
2. Ich kenne komischer weise eine Freundin von ihm die er mir gleich am Anfang als seine beste Freundin vorgestellt hat, obwohl die auch nicht gleich um die Ecke wohnt. Jetzt ist plötzlich die andere seine beste Freundin, die ich zusätzlich scheinbar nicht kennenlernen soll.
3. Die mysteriöse Freundin hat am Anfang unserer Beziehung wohl stark gegen mich gewettert.
4. Normalerweise bin ich nicht sonderlich eifersüchtig. Es geht mir auch eigentlich nicht vorrangig um den Fakt dass er mit einer anderen Sex haben könnte- das könnte er sicher überall wenn er sich anstrengen würde. Es geht eher um die Emotionale Seite dahinter und ob sich da nicht etwas anbahnt
5. Die beiden waren schonmal ein paar. Zwar in der 10ten klasse und mehr als ein Küssen wäre wohl nicht gelaufen aber trotzdem scheinen sie sich nicht uninteressant zu finden. Zuende ging es wohl nur aufgrund des Abschlusses und beide wohnten am anderen Ende von Deutschland. Vlt hofft er oder sie auch heimlich auf ein Comeback...
6. wenn wir streiten vergleicht er uns, kritisiert Dinge an mir, die er an ihr sehr viel besser findet und bei denen ich wohl nie mithalten könnte.
7. Trotz allem wollte ich diesem Mädel eine Chance geben und sie einfach nur kennenlernen. Gerne hätte ich auch persönlich den Kontakt aufgenommen, was von ihm total unterbunden wurde. Wenn er mit ihr schreibt oder telefoniert, passiert das immer in meiner Abwesenheit.
8. das Hotel wollte ich auch vorschlagen, jedoch meinte sie wohl direkt dass sie genug Platz hätte und wir bei ihr schlafen können, obwohl ich mich damit mehr als unwohl fühle!
9. nach dem gestrigen Streit und seinen Sätzen dass ich mich ja jetzt „daran aufgeilen kann dass ich ihn emotional erpresst hätte“ und dass „ich es nicht wert wäre geliebt zu werden“ habe ich beschlossen meine Sachen zu packen und mit meiner Katze in den Urlaub zu fahren um meine Ruhe zu haben. Soll er machen was er will, die Sache ist für mich durch!
Das hast Du richtig gemacht.
Ob ich Dir zu einer Trennung gratulieren sollte, weiss sich allerdings trotzdem nicht...
Alles gute Dir.
Das hast du nicht verdient, so ekelhaft behandelt zu werden!
Deine Reaktion ist jedoch großartig, herzlichen Glückwunsch dazu.
Versuch es dir gut gehen zu lassen im Urlaub.
Was ein Arsch, der kommt bestimmt noch mal angekrochen. Hoffentlich reagierst du dann auch so cool.
Alles Gute dir!
nach dem, was die TE geschrieben hat - die emotionale Komponente in diesem Falle.
Das ist eine gute und berechtigte Frage. Ja ich habe insgesamt einige Jahre in einer offenen Beziehung gelebt auch deshalb weil ich bi bin und mich gern mit Frauen ausleben wollte. Mit meinem jetziger „Freund“ hatte ich auch erst 3 Monate eine offene Beziehung, was wir dann geändert haben weil ER es so wollte. Er kam mit der Situation nicht klar und ich entschied mich es zum probieren. Da ihn Affären mit Frauen nicht so tangieren oder er es teilweise sogar reizvoll findet, konnte ich mich gut darauf einlassen und dachte dass ich vlt. Endlich mal einen gefunden habe, der mich in dem Punkt mit Frauen so akzeptiert wie ich bin. Am meisten stört mich die heimlichtuerei und dass er mich beleidigt hat, mich belügt oder mir Dinge nicht erzählt. Schließlich bin ich auch über meinen Schatten gesprungen und habe mich voll auf ihn eingelassen. Mit klaren Worten komme ich einfach besser klar!
Aber vorstellen ist immer drin. Man möchte als Partner doch auch wissen mit was für Menschen der Partner sich umgibt. Das ist ein wichtiger Teil einer Beziehung.
Wenn der Partner den Freund oder die Freundin nicht mag, dann kann man noch immer gemeinsam mit dem Partner entscheiden sich alleine mit der Freundin zu treffen. Man sollte den Partner nicht zwingen mit zu kommen.
Aber den Partner immer ausschließen geht gar nicht. Da sind die Prioritäten falsch gesetzt.
Ich brauche aber auch keine Freunde die meinen Partner ablehnen, obwohl sie ihn nicht kennen.
Wenn die zusammen nicht können ist was anderes. Keiner sollte sich (normale) Freunde verbieten lassen. Aber kennenlernen ist Pflicht.
Normalerweise interessieren sich Freunde auch dafür mit wem der Freund zusammen ist.
Aha... man weiß also um eine fehlende Kompatibilität, bevor man es probiert hat?
Dann wäre es für mich als ausgeschlossenen Teil noch wichtiger die Person kennen zu lernen. Vielleicht ist das ja ein Ausschlusskriterium für die Partnerschaft mit mir.
Auf jeden Fall führen diese Geheimen Ecken nicht zu mehr Vertrauen. Auf einen Partner mit vor mir geheimen Doppelleben habe ich keine Lust.