immer noch: in unserer Sprache hat das GRAMMATIKALISCHE Geschlecht nicht unbedingt etwas mit dem BIOLOGISCHEN Geschelcht zu tun.
DIE Amsel gilt für Männlein und Weiblein. Obwohl es grammatikalisch weiblich ist. Kämst Du da JE auf die Idee, eine männliche Amsel sei nicht gemeint?!?
Dass DER weibliche Fuchs eine Fähe ist, interessiert nur die Jäger für alle anderen bezeichnet Fuch Männlein und Weiblein. Wie das Männchen heiß, weiß ich noch nicht mal - würde auf Rüde tippen, da Füchse Hunde sind. Kämst Du je auf die Idee, dass die Fähe nicht gemeint sein kan, wenn jemand "einEN Fuchs gesehen hat"?
Dass es männliche und weibliche Igel gibt, wissen wir auch. Würdest Du jetzt Kinder die Igel zeichnen lassen, um herauszufinden, ob sie unter dem grammatikalischen männlichen Wort auch einen weiblichen Igel verstehen? Oder es wichtig finden, dass jemand immer IgelInnen schreibt?
Was ist mit DER Taube?
DIE Hose ist ein weibliches Wort, DER Rock hingegen männlich. Eigentlich lustig...
Machst Du Dir bei allen anderen tollen Substantiven, die unsere Sprache hat, solche Gedanken um ihr grammatikalisches Geschlecht? Willst Du nur noch Röcke tragen, wenn es dafür ein weibliches Wort gibt?
Nein? Weil es keine Rolle spielt! Und genauso ist es bei mir mit solchen Wörtern wie Berufsbezeichnungen auch.