Genderitis - next Level

eleyna_11897496 · 2018-03-05T08:30:28+00:00

ganz ehrlich, ich fand es schon nervig, als die ganze Nummer los ging, dass man in einer Stellenanzeige keinen InformatikER mehr suchen durfte, sondern Infor...

kolab_12914992

eleyna_11897496

Ja:???: und ich dachte ich übersehe irgendwas...

Möglich wäre noch das die Eltern ein homosexuelles Pärchen sind und es 2 Väter gibt.

eleyna_11897496

kolab_12914992

deswegen habe ich die letzten Tage alle möglichen Leute mit der Geschichte genervt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass das nicht total offensichtlich ist und "ein ganz normaler Mensch" das nicht sofort hat.
Mich hat da auch die Frage nach der "Auflösung" in die Irre geschickt, weil wenn es ein Rätsel ist, kann die Antwort dann die logische sein, die Dir sofort einfällt?!? Hab den Teil deswegen in "wer sollte operieren?" umgewandelt.

Naja, also entweder unter meinen Verwandten, Freunden, Kollegen, Bekannten ist nur ein normaler Menschen oder ich kenne andere normale Menschen als die user ahm... UserInnen hier. *???*

eleyna_11897496

nur halt nicht entsprechend dafür, dass ein durchaus beachtenswerter Anteil der KundINNEN von dieser Sensibilität in diesem Gender-Punkt einfach nur genervt ist, oder? Gehört auch zur Wirkung auf die Leute - und sonderlich positiv ist diese Wirkung nicht :P
Genauso gehört natürlich die Tatsache dazu, dass es für viele andere wichtig ist, das einzuhalten.
Also würde ich mich da eher für "Klippe umschiffen" entscheiden, ehrlich gesagt. Sind wir wieder bei "die Koryphäe" :D

eleyna_11897496

ja, dass das "die meisten" sind, bezweifle ich gar nicht.
Nur würde ich "die meisten" in diesem Falle eben nicht bei > 90% ansetzen - also es bleibt m.E. ein relevanter Anteil Genervter und nicht ein minimaler. Zugegeben, ist subjektiv, ich bin nicht die GfK :D

Habt Ihr für sowas belastbare Statistiken zur Hand, wenn Du in dem Bereich tätig bist?

suahelischnurrbarthaar

eleyna_11897496

Hast du völlig Recht! Unsere arme MUTTERsprache, wird dadurch unziemlich verhunzt und das völlig zwecklos.

Genau wie dir, sind höchstwahrscheinlich den meisten, diese Dinge nie aufgefallen und keiner hat sich disriminiert gefühlt, bis JETZT. Und jetzt ist es ja schick, sich diskriminiert zu fühlen und neue Diskriminierundpunkte "aufzudecken".

Leider hat der Genderwahnsinn auch hier bei uns schon um sich gegriffen und, um mal ein Beispiel zu nennen, es wird jetzt, statt des praktischen Wortes "Kinder" (welches hier maskulin Plural ist "niños") nur noch "Mädchen und Jungen" (niñas y niños) geschrieben....zumal ich mit Schaudern daran denke, das ja jetzt auch noch andere Geschlechter ihr Recht einfordern könnten.... die resultierenden Textungetüme seien schon im vorab vom zivilen Ungehorsam in der Luft zu zerreissen

eleyna_11897496

suahelischnurrbarthaar

ja, ich kann das "tut doch keinem weh" auch nicht nachvollziehen. Doch, das tut weh. Mir zumindest. Und meinen Steuergeldern / Bankgebühren / ... tut es auch weh - und nicht wenig.

In der nächsten Runde fühlen sich dann die Jungen diskriminiert, weil "niños" ja auch "Kinder" heißt und die Mädchen ein "eigenes" Wort haben und die Jungen nicht... :roll:

sandie_12061351

suahelischnurrbarthaar

Was für andere Geschlechter? Wenn ein menschlicher Pseudohermaphrodit daherkommt, der sich nicht auf "die" oder "der" einigen kann, dann ist das für mich ein "das".

suahelischnurrbarthaar

Ich finde, es stört in einem Text, wenn andauernd niñas y niños dasteht, wobei alle wissen, dass mit niños alle beide Geschlechter gemeint sind, und wenn das weiter um sich greift, dann wird es bald solche Märchen geben, wie avarrasssterne die am Anfang beschrieben hat.

Die Frage ist doch: WOZU?

Orte wie Juchitan in Mexico zeigen, dass Konzeptionen, in der Maenner und Frauen einander komplementieren, statt versuchen, übereinander zu herrschen, eher sprachunabhängig sind.

suahelischnurrbarthaar

eleyna_11897496

Gute Idee! Ohje - hoffentlich kommt hier nieeee jemand drauf :beurk:

eleyna_11897496

und warum wollen die Frauen dann jetzt genau als ÄrztInnen, SchülerInnen, InformatikerInnen bezeichnet werden? Nach der Theorie grenzen sie sich doch dann jetzt selbst aus, wenn es zu Schülern auch noch explizit SchülerINNEN geben muss? *???* (wie war noch mal der Code für den Emotji mit den Fragezeichen über dem Haupt?)

eleyna_11897496

womit im Umkehrschluss die gleichberechtigte Version eines weiblichen Arztes aber "Arzt" ist und nicht "Ärztin" ^^

eleyna_11897496

@mods: kann ich jetzt noch Links posten oder eher nicht?

kolab_12914992

eleyna_11897496

Klar?! Warum nicht? Hab ich irgendwas verpasst?

So lange die Inhalte des Links nicht dem Verhaltenskodex widersprechen passt alles.

eleyna_11897496

dann machen sie wenigstens nichts wichtiges kaputt in der Zeit :mrgreen:

suahelischnurrbarthaar

was hat denn das mit niños und niñas zu tun? Die Woerter "Jungen" und "Maedchen" gibts doch auch im Deutschen. Keins davon ist eine "AUSGRENZUNG"....oder habe ich da was falsch verstanden?

suahelischnurrbarthaar

Ne, das ist die Frau Doktor :lol: Aber im Ernst, was willst du nun eigentlich damit sagen? Ist es Ausgrenzung oder nicht? Ich finde das betonen des Geschlechts bei Berufen nur sinnvoll, wenn es irgendwie relevant ist...zB., wenn jmd. nicht zu einem männlichen Arzt gehen möchte.
Warum findest du es so wichtig, das zu betonen?

suahelischnurrbarthaar

Wahrscheinlich muss man das jetzt.

Das Witzige ist, dass vor 30 Jahren niemand daran gedacht haette, dass mit Experten, nicht auch Frauen gemeint seien, aber jetzt sind wir schon soweit in der Schei.... drin, dass es wohl tatsächlich Leute gäbe, die, wenn nicht explizit die ExpertIN dasteht, denken würden, es wäre ein Männerkongress :FOU:

Soweit zu: Selbstfabrizierte Probleme

eleyna_11897496

suahelischnurrbarthaar

jo, vor 20 Jahren vermutlich auch nicht.

Heute aber bist Du mit der Formulierung "nicht auch Frauen gemeint seien" aber schon ein reaktionärer Verbrecher, das weißt Du schon? :fou:

tahnee_12117418

suahelischnurrbarthaar

Wenn ich von einem medizinischen Kongress lese nehme ich an, dass daran Menschen aus dem Berufsfeld der Medizin teilnehmen. Ob das Maenner oder Frauen sind ist mir voellig egal.

;)

sandie_12061351

Ich bin auch überhaupt nicht sensibel mit den Bedürfnissen anderer, bei Freunden und Bekannten lasse ich mit mir darüber sprechen.
Aber wildfremde Menschen und irgendwelche Leute im Internet? Für die Schränke ich meine Sprech- und Schreibweise ganz bestimmt nicht ein, die können mir aus dem Weg gehen.
Warum ich das mache? Als Opposition, wie bereits gesagt habe ich nichts gegen Schwarze auch wenn ich "Neger" sage, es geht mir einzig und allein darum, mit meiner Sprache ein Statement abzusetzen, dass mir nicht jeder Hinz und Kuntz vorschreiben kann, wie ich rede.

sandie_12061351

eleyna_11897496

Das einzige was ich mich frage, ist, warum man "Die Kapazität" schreibt. Das verwirrt ungemein, wenn man "der Chirurg" geschrieben hätte, wäre ich auch auf die Lösung gekommen.
Der Vater liegt im KH und statistisch gesehen sind die meisten Beziehungen immer noch heterosexueller Natur, die naheliegendste Möglichkeit ist also, dass von seiner Mutter die Rede ist. Dazu kommt, dass von "Mein Sohn" die Rede ist, es muss sich also um die biologische Mutter des Kindes handeln.

sandie_12061351

"Ein eigenes Wort bekommen Dinge, die außerhalb der Norm sind"
Willst du gerade darauf hinaus, dass über die Hälfte der Weltbevölkerung nicht der "Norm" entsprechen?
Und wenn du jetzt sagst, dass das Abnormale extra markiert werden solle, und Frauen ihr eigenes Wort erhalten sollen, um in der Sprache ersichtlich zu werden, festigst du dann deine Meinung, dass Frauen "Abnormal" sind?
Irgendwie kann das ja nicht richtig sein.

Aber ich hab da ganz andere Begriffe für dich:
"Heterosexuell" - normal
"Able bodied" - normal
"cisgender" - normal
All diese Worte brauch man nicht, da sie die Norm wiederspiegeln.
Eher braucht man eben Worte, die das Gegenteil wiederspiegeln, um das Abnorme kenntlich zu machen, wie du es bereits gesagt hast.

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