Seid
5 Uhr wach wegen schmerzen..
Hatte erst Bauchweh und dann hin und wieder eine schmerzhafte wehe..beobacht jetzt mal wo das hinführt.


Hier ist abgekühlt und hat gut geregnet

..
Sind unterwegs ins kh. Alle 5 min wehen die schon schmerzhaft sind. Drückt mir die Daumen!
Meld mich sobald es geht :D
Mist tut das weh!! Und das ist noch nicht alles.

Oh wie schön
Viel Glück Sunny das du dein Wunder bald in den Armen hälst! Wie aufregend ,hoffe es geht schnell :)

Sunny
Wie schön, drücke die Daumen! Bin seeeeehr gespannt!

Versöhnliche Gedanken
Guten Morgen Ihr Lieben,


ich muss euch warnen bzw. ihr sehr es selbst: es wird lang :-)
Ich bin seit gestern Abend in einem Denk- bzw. Erkenntnisprozess drinnen, der nun zu dem hier geführt hat. Vielleicht könnt ihr nichts damit anfangen, vielleicht bringt es in euch eine Seite zum Klingen, vielleicht ist es auch nur so, dass ihr meine Co-Therapeuten seid, indem ich niederschreibe, was mir durch den Kopf geht. Und wer nicht mag, muss ja nicht lesen. Ich hoffe, ich bekomme alles so halbwegs auf die Reihe, was mich bewegt.


Gestern Abend begann ich damit, mir die Frage zu stellen, warum ich beim Thema Entbindung so gar nicht akzeptieren kann, dass es vielleicht nicht so geht, wie ich es gerne hätte, obwohl doch mein Kopf weiß, dass die Wahrscheinlichkeit genau dafür recht hoch ist. Eigentlich ist es so, dass ich Dinge, die ich nicht ändern kann, ganz gut annehmen und akzeptieren kann und nicht ewig darüber lamentiere und damit hadere. Ich würde zum Beispiel nie ne Stunde über das Wetter schimpfen. Ich stecke meine Energie lieber in die Dinge, die ich verändern kann und die anderen gefallen mir deshalb nicht besser, aber sie bringen mich nicht aus dem Gleichgewicht und ich mache das Beste draus.


Meine Situation jetzt kann (konnte?) ich nicht akzeptieren und ich verstand bis heute morgen nicht, weshalb. Aber eigentlich ist es recht einfach, wenn man meine Entwicklung und mein Leben betrachtet. Ich komme aus einem Elternhaus, das insbesondere von emotionaler Gewalt geprägt ist. Dies in einem Umfeld, in dem es - ohne zu übertreiben - niemanden gibt, der mit seinem Leben zufrieden ist, der nicht mindestens körperlich krank ist, häufig aber psychisch. Die Ausübung von Suizid, Abhängigkeiten und andere seelische Belastungen kennzeichnen dort alle Menschen in der Familie, mit denen ich aufgewachsen bin. Für mich war immer klar, dass ist nicht mein Weg. Hilfreich - und wie man noch sehen wird - genauso hinderlich war dabei eine Einstellung, die meine Mutter mir eingetrichtert und auch selbst vorgelebt hat, nämlich die, dass man nur hart genug gegen sich selbst sein muss, dann wird es schon gelingen. Der Spruch, den sie mir in mein Poesiealbum schrieb, lautete: Sich selbst bekriegen, das ist der schwerste Krieg. Sich selbst besiegen, das ist der schönste Sieg.


Und ich war gut darin, mich zu bekriegen und mit eiserner Disziplin und Entschlossenheit habe ich über viele Jahre hinweg an mir gearbeitet, um mir mein Ziel eines zufriedenen Lebens zu erfüllen. Das ist mir schließlich auch gelungen. Gleichzeitig hat es mich oft insbesondere meine körperlichen Bedürfnisse vernachlässigen lassen. Ich habe unermüdlich gearbeitet (um unabhängig zu sein, mein Studium zu finanzieren, was meine Eltern auch nicht konnten etc.) und habe das immer als selbstverständlich abgetan. Was ist schon dabei, 80 Stunden zu arbeiten und dabei noch zu studieren und das auf, was die Noten betrifft, sehr hohem Niveau? Ein Teil der Arbeit bewegte sich dabei z.B. im Catering, wo ich u.a. deshalb anerkannt war, weil ich mich nie schonte. Bierfässer schleppen? Na klar, bin ja kein Weichei. Eher hab ich es nem Mann noch abgenommen, als zu sagen, das sei mir zu schwer. 20 Stunden am Stück arbeiten, dabei lächeln und hilfsbereit zu sein - na klar! Danach zwei Stunden Schlaf und dann zur Uni. Jo mei, warum auch nicht. Und das Geld dann meinen Eltern zu schenken, damit diese mit ihrem verkorksten Geldausgebeverhalten über die Runden kommen, aber sicher doch, schließlich habe ich schon früh die Mutterrolle in der gesamten Familie übernommen. Das Wort "muss" stand lange Zeit ganz oben auf meiner Agenda. Es gibt ein Lebensmotto, das sich in einem Gedicht ausdrückt, das - Überraschung - ebenfalls von meiner Mutter stammt - und das ich lange Zeit übernommen habe:
Es ist ein Käfig, der heißt Pflicht, der selbst das stärkste Herz zerbricht. In dem die Träume sich verfangen, an seinen kalten Eisenstangen. In dem die Freiheitsträume leben und langsam fallen und entschweben. Ein jeder Morgen, jeder Tag, der noch so flammend kommen mag. Der noch so purpurn aufersteht, die graue Arbeitsmühle dreht. Ein Leben lang - was Leben heßt, bis dann der Tod, die Kette reißt.


Irgendwann, nach vielen auch tatsächlichen Schmerzen und einigen Arschtritten nebst Therapie, habe ich es geschafft, etwas zurückzuschrauben und nicht mehr ständig "hier" zu schreien. Ich konnte akzeptieren, dass ich Grenzen habe und dass zu viel Einsatz auch nicht unbedingt dazu führt, dass man mehr gewürdigt wird oder es mir damit besser geht. Dennoch habe ich mir den Irrglauben bewahrt, dass ich alles erreichen kann, wenn ich nur will. Insbesondere die Dinge, die nur von mir abhängen.


Dennoch, ich habe es geschafft. Ich bin weg aus meiner Herkunftswelt, ich habe mir ein schönes Leben aufgebaut, ich kann Lebensfreude zulassen und empfinden (mehr und mehr ohne schlechtes Gewissen meiner herkunftsfamilie gegenüber) und habe eine wunderbare kleine Familie hier gefunden. Dazu liebe Freunde und eine gute Arbeit. Ich habe mich von allen Rückschlägen nie unterkriegen lassen und bin froh und stolz, dass ich so viel erreicht habe. Auch kann ich die Beschränkungen meines Körpers immer besser annehmen: Ich werde nie eine Topfigur haben, ich kann akzeptieren, dass die Augen schlechter werden, dass meine Kräfte nachgelassen haben und meine Leistungsfähigkeit gesunken ist.


Nun komme ich aber an den Punkt, wo mir meine alten Muster mal wieder im Wege stehen. Eigentlich betrachte ich meinen Körper als Maschine: Wenn ich diese nur ordentlich schmiere und hart genug zu mir bin, dann erreiche ich das, was ich will, in diesem Fall: eine spontane Geburt! Also mache ich seit Monaten alles, was ich für die Maschine als notwendig erachte: Ostheopathische Geburtsvorbereitung, Himbeerblättertee (igitt), Akupunktur (jaul), Heublumendampfbäder und allerlei gymnastische Übungen. Und wenn dann die Wehen losgehen, dann soll mein Körper bitteschön funktionieren. Hat er aber nicht. Also bin ich sauer und enttäuscht und verfluche mich selbst, statt danke zu sagen, dass es dieses Mal schon so früh von alleine anfängt und eigentlich ganz wunderbare hoffnungsvolle Zeichen da sind. Woher diese Wut auf mich selbst? Klar, ich hab nicht genug geleistet. Wut auf meinen Körper, der so undankbar ist und nicht mitspielt. Und am Ende sogar Wut auf dieses wunderbare kleine Mädchen in mir, dass seinen "Job nicht richtig" erledigt und nicht ins Becken rutscht.


Dieses mechanistische Denken führt garantiert nicht dazu, dass eine tolle Geburt bevorsteht. Eigentlich bin ich in gewisser Weise sogar froh, dass es so ist. Ich weiß nicht, ob meine heutigen Erkenntnisse dazu führen, dass sich noch irgendetwas in Hinblick auf die Geburt tut, sich etwas löst oder so. Aber ich will daraus lernen und in Zukunft, die allein mit ihrem Alterungsprozess immer mehr Grenzen aufzeigen wird, gnädiger mit mir umgehen. Denn das Gegenteil ist derzeit bei mir der Fall: Ich bin unbarmherzig und gnadenlos mir gegenüber. Wenn ich nicht richtig funktioniere, in diesem Fall, spontan entbinde, habe ich versagt, bin keine gute Mutter, da mein Kind nicht die optimalsten Voraussetzungen mitbekommt und bin ergo ein schlechter Mensch. So einfach ist die Kette der Abwertung.


Es tut weh, unglaublich weh, zu merken, was für eine große Baustelle da noch immer in mir ist. Es tut weh, dass darunter auch meine Kinder leiden müssen. Es tut weh, dass es so schwer ist, da rauszukommen. Ich bin fast vierzig und schleppe noch immer so viel Ballast mit mir herum. Es tut so weh, zu sehen, dass das, was mich so weit gebracht hat, auch solch hohe Kosten nach sich zieht. Und dennoch, ich habe mir vorhin die Frage gestellt, ob ich mit meiner Mutter tauschen würde. Sie hat zwei total einfache Entbindungen gehabt, ist aber eine zutiefst unglückliche Frau, die es nie geschafft hat, sich aus ihrer Vergangenheit zu lösen und sich selbst zu respektieren. Und nein, ich tausche garantiert nicht. Ich nehme gerne einen Kaiserschnitt in Kauf und werde das Wunder, das dann in meinen Armen liegt, lieben und das Leben achten, das mir dieses Glück zuteil werden lässt. Und ich werde (weiter) an mir arbeiten, damit ich meinen Kindern eine bestmöglich gute Mutter sein kann. Und für die Geburt weiß ich, ich habe alles getan, was mir möglich ist, ich muss mir keine Vorwürfe machen, wenn es zum Kaiserschnitt kommt, ich werde dann sehr traurig sein, aber es wird kein Weltuntergang werden und ich muss mich nicht selbst dafür verachten.


Und jetzt akzeptiere ich, dass ich erst einmal trauern muss, über das, was in mir ist. Und hoffe, dass dies Früchte tragen und mir bei dem helfen wird, was kommt.

Oh brit
Du berührst mich sehr mit dem was Du schreibst. und es ist schön, dass auch die virtuelle Begegnung mit Menschen eine Begegnung ist die heilen kann. durch deine Offenheit könnte ich auch ein Stück von meiner eigenen Wut auf mich und meinen Körper loslassen. du hast Recht, unsere Körper funktionieren sehr gut, besser als unsere Köpfe es wahrhaben wollen und immer nach dem bestmöglichen Schutzgedanken. im Gegenteil zu unserem Kopf, der auf biegen und brechen, geprägt und manipuliert von so vielen Einflüssen oft fremdbestimmte Entscheidungen trifft. Danke für das Teilen deiner Gedanken. und sei nicht traurig um die Ballast die Du noch mit dir rum trägst. Sie ist ein Begleiter der ebenfalls aus einem Schutzgedanken entstanden ist. und sie hält dich wach und aufmerksam und selbstkritisch. aber ich kann dich gut verstehen. ich gehe auch manchmal in den Schuhen meiner Mutter und hasse es, weil sie nicht passen. hab einen schönen Tag! mach was schönes und tu dir gut <3

Sunny
ohhhh ich drück die Daumen ! @keksi: gibt's News? @helena: Danke, die hebamme macht mir die Birne kaputt...ich warte noch nach der Entbindung und dann werden sich unsere Wege wohl auch schnell trennen

Hallo ihr lieben
Sunny: ich drücke dir die Daumen, dass alles reibungslos läuft. Vielleicht kuschelt ihr ja schon :love:


Brit: ich bin nicht dazu gekommen deinen Text ganz zu lesen aber ich werde das nachher in ruhe machen.


Wir werden grade im Krankenhaus aufgenommen. Ich muss gestehen dass ich die halbe Nacht wach gelegen bin und überlegt habe ob es das richtige ist was ich tue. Tja die Frage erübrigt sich jetzt. Ich habe bereits eine beginnende schwangerschaftsvergiftung, deswegen wird heute nachmittag oder morgen früh mit der Einleitung begonnen. Wir sind jetzt erstmal Mittagessen ich melde mich wenn es Neuigkeiten gibt.


Liebe grüße :)

Gute besserung
Ach Keksi ! Es wird alles gut! Gute Besserung !

Egopost
Unser Baby ist da *-* AM 16.9.16 ;)
Nach nicht mal 2 Stunden im Kreißsaal War er da.
Mit 2980g und 48cm und kopfumfang 34cm.
Ich muss die schnelle Geburt erstmal verarbeiten.
Aber wir sind überglücklich!!


Helena: PS du hattest recht mit der schnellen Geburt :D

    shevon_12545941

    Glückwunsch
    Sunny wie schön :) :) :)
    Ich hoffe euch geht es gut , das ging ja echt wahnsinns schnell ! Und so ein süßer zierlicher Kerl !
    Alles Liebe und Gute ,kuschelt ganz viel und fühl dich gedrückt .

    Sunny
    Juhuu! Herzlichen Glückwunsch! Toll, dass es so schnell und unkompliziert ging. Lass Dich drücken und den kleinen Kerl natürlich auch! Und jetzt schmust dolle und habt eine tolle erste Nacht gemeinsam!


    Was sagt denn der große Bruder?


    Alles alles Liebe Euch allen!

    Hallo ihr Lieben :)
    Sunny: Wow, das ging schnell! :shock: Herzlichen Glückwunsch Liebes :amour: :fete: wie heisst denn dein Sonnenschein? Und soo ein ziemliches Würmli. Bin gespannt auf deinen Bericht.


    Brit: Dein Text hat mich sehr berührt, auch weil ich finde, dass unendlich viel stärke dazu gehört sich das derartig selbst einzugestehen. Ich finde das ganz groß von dir das mit uns zu teilen, auch wenn wir quasi alle fremde sind. Ich wünsche dir nur das beste für die Geburt und vor allem aber für die Zukunft. Egal wie es kommen wird, du bist eine unheimlich starke Frau und eine noch bessere Mutter und alles wird am Ende so sein wie es sein soll! Nichts geschieht ohne Grund und wenn alles immer so laufen würde wie wir es uns vorstellen dann gäbe es keine Herausforderungen mehr an denen wir wachsen uns reifen könnten!


    So und nun bekommt ihr zwei auch mal eure Babys!



    Ich bin wie gesagt im Krankenhaus. Morgen früh soll mit der Einleitung begonnen werden, da die Untersuchungen ect so lange gedauert haben hätten sie erst heute Nachmittag anfangen können, aber dann wäre das wahrscheinlich eine sehe schlimme Nacht geworden. Ich soll also diese Nacht nochmal schön entspannen (so als ob ich das könnte) und morgen nach dem Frühstück gibt's dann einen leckeren Wehencocktail (ist ja wie Urlaub auf den Bahamas hier :roule: ) die Hebamme hat mir aber Mut gemacht und gesagt dass es wahrscheinlich gut klappen sollte, ich war eben beim CTG und da waren schon ein paar kleine wehen drauf, das heisst die Gebärmutter arbeitet, und kann dann auch gut wehen produzieren. Ich merke auch wie mein Bauch alle paar Minuten Steinhart wird, allerdings sehr unregelmäßig. Mal 30 Minuten Abstand, mal nur 3. Vielleicht tut sich ja heute Nacht schon von alleine was.



    Liebe Grüße,
    Keksi

    ...
    Keksi: Wir sind gespannt, wie es weitergeht! Ich drück dir die Daumen, dass alles gut läuft. Vielleicht ganz gut, dass du keine Wahlmöglichkeit hast. Bei ner Gestose ist ja klar, dass was gemacht werden muss. Toi toi toi!!!


    Helena: Danke für deine Worte, ich weiß vom Kopf her, dass meine Ansprüche an mich selbst, nicht angemessen sind, ist aber nicht so einfach, das abzustellen...


    Sari: Auch dir danke für deine Reaktion, die mich echt gerührt hat! Schön, dass du es etwas nachempfinden kannst, auch wenn ich dir das eigentlich nicht wünsche! Aber es gibt so viele Menschen mit überzogenen Erwartungen an sich selbst, das ist echt schade! Kannst ja vielleicht mal schreiben, was dich daran bewegt, wenn du magst.


    Und deine Hebamme sollte einfach nur den Mund halten! Zum Baby ist sie aber bestimmt besser zu gebrauchen!!!

    Nur kurz
    Erstmal Sunny
    allerherzlichsten Glueckwunsch,
    super schnell, und so ein suesser Kleiner Kruemel!
    Viel Spass beim kuscheln


    @keks
    ich drueck dir ganz fest die Daumen fuer Morgen, bald haeltst du dein Baby in den Armen, wie schoen!


    @brittanna
    Lass nur alles raus. Sehr beruehrend dein Text, ich wuensche dir alles Gute und hoffe, dass du gut loslassen kannst. Es kommt alles richtig. Hauptsache dein Wurm ist gesund. Du bist eine tolle Mama. Sei mal ganz doll gedrueckt!

    Brit
    Wenn ich deinen text so durchlese, merke ich, dass du sehr zweigespalten bist. Einerseids versuchst du positiv in die zukunft zu blicken und es hinzunehmen, andererseids bist du noch so sehr an deine vergangenheit gekettet. Dass du alles so perfekt wie möglich gestalten willst ist immernoch der trieb alles besser machen zu wollen als es in deiner vergangenheit war. Du musst noch lernen einen guten mittelweg zu finden, auch mal loszulassen und den dingen ihren lauf zu lassen. Ich weiß, das sagt sich so leicht dahin, ich weiß auch, dass das ein prozess ist der jahre dauern kann. Aber er ist wichtig, denn dein körper ist nun mal keine Maschine und er wird definitiv irgrndwann beim einen oder anderen versagen. Und wenn du bis dahin nicht gelernt hast manche Dinge zu akzeptieren auch wenn sie dein eigen sind, dann wirst du daran erst mal zerbrechen bevor du dich wieder aufbauen kannst.
    Und ich weiß sehr gut wovon ich rede. Auch in meiner familie gibt es viele Depressionen, einige suizidfälle, viel streit etc. Nachdem ich selbst eine zweijahre andauernde depression mit etlichen suizidversuchen überstanden hatte schlug ich auch ins Gegenteil um. Ich war mir gegenüber hart geworden, mein körper musste funktionieren, was auch immer ich erreichen wollte schaffte ich auch. Zuerst Betriebsleitung in der Gärtnerei. Dann einsatzleizung bei der security, massageausbildung, parallel trotzdem 300 stunden im monat arbeiten usw. Ich fühlte mich unbesiegbar und konnte alles erreichen was ich wollte. Mit nur einem Unterschied zu dir: ich konnte das nicht änderbare nicht einfach hinnehmen,denn eigentlich ist fast alles so änderbar dass es passt.Für mich kam der knallharte absturz. Mein körper versagte plötzlich. Ich konnte nicht mehr laufen egal wie hart ich zu mir war und es weiter durchziehen wollte. Zudem kam die liebe die ich doch nicht beeinflussen konnte so liebevoll ich auch sein wollte es reichte nicht. Und zu allem überfluss kamen schlimme erinnerungen wieder zum vorschein, welche ich eigentlich gut im hinterstübchen vergraben glaubte. Das wars, ich wurde gebrochen. Ich funktionierte nicht mehr. Gottseidank hatte ich aber freunde die mich auffingen und mich über jahre wieder aufbauten. Heute weiß ich dass man dem körper ruhig mal eine pause gönnen darf, dass die seele nur dann ganz glücklich sein kann wenn es auch ihre hülle ist. Pass bitte auf dich auf und lerne loszulassen bevor es zu spät ist. Dass du selber diese Erkenntnisse schon hattest iat schon einmal ein guter weg. Das dann auch wirklich so zu akzeptieren ist das schwerere stück arbeit. Aber mit der bevorstehenden Geburt kannst duja schon mal gut üben.
    Und sei erst recht nicht auf die kleine sauer. Wer weiß wozus gut ist dass es so ist wie es ist. Falls es ein kaiserschnitt wird - wer weiß schon obs dir nicht kompkikationen ersparen soll. Oder vielleicht rutscht sie ja doch noch runter mit den ersten richtigen wehen. Was die zukunft bringt ist noch nicht gewiss, aber eines ist gewiss, alles hat seinen Grund. Auch wenn man selbst den Grund nicht immer erkennen kann.


    Außerdem wirst du allein dadurch, dass du es versuchst schon eine weit bessere mutter sein als manch anderer. Und Fehler kommen vir, aber sie sind dazu da dass man daran wachsen kann wenns passiert.


    Ps ich finde das gedicht übrigebs sehr schön. Aber es stimmt nicht ganz. Denn man kann auch trotz seiner Pflichten seine Träume erfüllen.

    Halli
    @sanpferd wie gehts dir mit dem kleinen?? Falls du mal die zeit findest berichte mal so über deine ersten tage.


    @sunny gratuliere ganz herzlich!!!! Ich wünsch dir eine gute eingewöhnung und ein schönes kennenlernen. Schön, dass alles gut gelaufen ist. Wie heiß denn der kleine? Bin schon auf deinen bericht gespannt.


    @Keks alles gute und toi toi toi für morgen. In dem fall ists ja jetzt wirklich besser wenn sie geholt wird und wenn eh schon die Gebärmutter auch schon arbeitet kanns ja nicht mehr so viel zu früh sein. Auch bei dir bin ich schon gespannt wie dann alles lief.


    Bei uns steht morgen der erste größere ausflug an. Zuerst geht's ins eine stunde entfernte Innsbruck weil wir dort die böden für unsere Wohnung aussuchen müssen und dann werden wir dort auch noch gleich ein paar verwandte abklappern und den kleinen vorstellen. Bin gespannt wies läuft- vor allem aber auch wies mir geht - habe nämlich immernoch diese scheiß "krämpfe".


    Ich wünsch euch noch einen schönen abend

      Hallo ihr lieben..
      Sorry wenn ich nicht auf alles eingeh..melde mich mehr wenn wir wieder zu hause sind.
      Bericht schreib ich dann auch ;)


      Uns geht's soweit gut. Danke für die Glückwünsche ;)
      Mit dem stillen klappt noch nicht so gut weil er kleine ziemlich k.o. ist durch die schnelle Geburt.
      Aber wir bleiben dran.
      Er ist ganz brav..schläft fast nur.


      Er hat ganz viele Haare *-* wie sein Bruder damals.


      Drück den restlichen Mädels die Daumen das es los geht und ihr schön entbindet :)


      WochenFluss nervt mich..brauch auch kein mensch :D

      Update...
      Ich wollte eben versuchen euch Bericht zu erstatten


      Um 9 heute morgen hab ich meinen Wehencocktail bekommen. Das ist das allerallerwiderlichste was ich in meinem Leben getrunken habe, (Mischung aus Rizinusöl, Aprikosensaft und Mandelmus) ich fürchte ich habe das nun konditioniert und kann nie wieder Mandeln essen.


      Naja jedenfalls hab ich dann nach ner Stunde etwa die ersten wehen bekommen, Bauch wurde Steinhart, aber Abstände eher groß und unregelmäßig, keine schmerzen.
      Seit ca. 12 Uhr habe ich nun schon sehr schmerzhaften wehen, und die Abstände werden kürzer. Momentan sind wir bei 3-5 Minuten. Ich soll erst um 20 uhr wieder ans Ctg, denke aber schon früher wieder im Kreißsaal zu sein.


      Brit und Sari: Wo steckt ihr zwei? Etwa ebenfalls im KH?


      Liebe Grüße an alle :)