an0N_1198538999z

Oh
dann gab es bei Euch wohl recht selten so Dinge wie Pfannkuchen oder Milchreis? Das ist schade.
Vielleicht kannst Du das ja bei Deiner Familie ändern - die Sachen sind doch so lecker, und wenn man das nicht täglich macht, spricht doch auch nichts dagegen.


Mit Milchspeisen, wozu denn auch Joghurt oder Quark zählen, das kann ich dann verstehen.
Aber Obst?


Das reicht man den Kindern doch bspw. auch als Snack zwischendurch, als zweites, sog. Obstfrühstück - das kriegen die ja nicht als "Süßigkeit", sondern schon als "vollwertige" Zwischenmahlzeit.

    josif_11926414

    Doch schon,
    aber eben nicht so, dass es sättigen würde, sondern nur als Nachtisch oder Süßigkeit zwischendurch in kleineren Mengen.

    an0N_1189572799z

    :super:
    Der Tipp, ab auf einen Teller und dann unproblematisch in die Mikrowelle, der wurde hier so direkt noch gar nicht genannt.


    Ich habe selbst keine Mikrowelle, daran habe ich gar nicht gedacht, ich muss für Reste immer den Herd bemühen. Aber Du hast recht - ab in die Mikrowelle, und ich denke, dass hier einige eine haben, geht ja noch einfacher. (Wobei ich schätze, dass das hier einige machen und nur nicht explizit erwähnt hatten.)



    Bratkartoffeln mache ich auch häufig aus übrig gebliebenen Kartoffeln, oder Omelett, wenn es halt tatsächlich nur zwei, drei Hälften sind.
    Dann kommt halt noch eine kleingeschnittene Paprika und Tomate dazu, Eier mit Milch verquirlt, vielleicht ein geriebener Käserest dazu, drübergießen, alles schon stocken lassen. Dazu ein grüner Salat oder Rohkost - davon wird man auch satt.

    Vielleicht können wir hier direkt mal Tipps austauschen
    was man mit Essensresten anfangen kann. Die Idee mit dem Reis in den gefüllten Paprikaschoten werde ich gleich umsetzen, denn gerade mit Reis weiss ich nicht so recht was anzufangen, ausser ihn mit irgendwelchem Gemüse zu mischen und wieder aufzuwärmen.


    Ich mache oft mehr Bolognese-Sauce als nötig und mache dann am ersten Tag normale Nudeln und am zweiten Tag Lasagne damit.

    :-d
    übriggebliebene Beilagen, die nicht mehr für eine komplette Portion für mich am nächsten Mittag reichen, kriegt der Hund. Also Reis, Nudeln, Kattoffeln. Praktisch so eine lebende Biotonne :pdr:

    Ich
    finde es irgendwie lächerlich. Wir sind vier Personen im Haushalt. Zwei Kleinkinder. Wir arbeiten beide und essen zu hause eine einzige Mahlzeit am Tag. Kleinkinder sind bekanntlich recht launisch in ihren Geschmäckern. Da bleibt gelegentlich mal was übrig. Ich lasse mir doch jetzt nicht von 2 Kartoffeln oder ein paar Mohrrüben diktieren, was ich am nächsten Tag zu essen habe. Das würde ja nie ein Ende nehmen. Wir leben wirklich nachhaltig, wenn ich mir manche Dinge hier so durchlese, aber irgendwo ist auch mal gut.

      audrey_12675517

      Richtig, aber hier wird halt gern geblubbert und dich aufgeplustert...
      In meiner ersten Formszeit war der Lactose- und glutenfreie Veganismus ganz groß. Jede kochte hier so. UND ZWAR IMMER! Und Skadis Gyrosauflauf - ein überbackenes Fleischfertiggericht - war dennoch das beliebteste Rezept...


      In diesem Sinne...

      • missesq hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        :???:
        Klimabilanz?


        Gefüllte Kühlschränke und Gefrierschränke benötigen weniger Strom, als wenn sie leer oder teilweise leer sind
        Da ich sowieso eine Kühl-Gefrier-Kombination habe, die in Gebrauch ist, ist es also eher schlechter für die Klimabilanz, vorhandenen Platz NICHT zu nutzen.


        Und Wasser?
        Wäschst Du JEDES einzelne Teil tatsächlich einzeln ab?
        Mache ich persönlich nicht, da wird einmal am Tag der Abwasch erledigt. Und solche Dinge wie Gefrierbeutet - da bewahre ich bspw. eingefrorenen Reis auf - werden nach Benutzung als erstes im Abwaschwasser ausgespült - und das Wasser danach tatsächlich noch für den weiteren Abwasch verwendet.
        Die ausgespülten Gefrierbeutel kommen zum Trocken auf die Leine und werden anständig, ordentlich zusammengelegt, in einem separaten Beutel in einer Küchenschublade verwahrt, bis sie erneut benötigt werden.
        Gefrierbehälter sind auch sauber ausgewaschen in einem speziellen Fach im Küchenschrank, und so gestellt, dass sie nicht mal einstauben.

          josif_11926414

          Da
          fühle ich mich jetzt nicht angesprochen. Denn ich bin definitiv nicht gedankenlos und verschwenderisch. Ich finde nur dieses Drama hier wieder völlig unverhältnismässig. Zwei Löffel Reis?! Schon mal in den Abfall eines Supermarktes oder eines Restaurants geguckt?


            also 1-2 EL übriggebliebener Reis oder 1-2 Kartoffeln oder ein paar Nudeln, sowas hebe ich nicht auf. Das kommt weg. Ganz bewusst :fou:

            morana_12091477

            .
            2 Löffel sind doch von der Menge her 1 große Zwetschge? Find ich gar nicht so schlecht berechnet, wenn die Menge zu viel ist, exakter geht es doch kaum. Zumal der Hunger auch stets ein wenig unterschiedlich ist.

            :???:
            Warum nicht?


            Schmeißt Du Deine Haarbürste in den Müll, wenn Du Dir einmal die Haare damit gebürstet hast?
            Und die Teller in die Tonne, wenn Du mit dem Essen fertig bist?
            Trägst Du Sachen nur ein einziges Mal, bevor Du sie entsorgst?



            Es scheint ja für manche echt eine Schande zu sein oder komplett unnormal, dass man Dinge auch mehrfach nutzen kann und darauf achtet, nicht unnötig Müll zu verursachen.


            Auch wenn es kaum vorstellbar erscheint, in unserer am Wegwerfwahn erkrankten Gesellschaft - es gibt tatsächlich Gefrierbeutel, die mehrfach verwendbar sind.

              Ich werfe auch weg
              Mal ein Stück vertrockneten Käse, ein angefangenes und dann schimmeliges Päckchen Schmand oder zwei, drei kleine Kartoffelspalten, die übrig geblieben sind. Ähnlich verfahre ich mit ollen Nudeln oder ein paar Löffeln Reis. Das sind keine Großmengen, denn die werden meist am Abend nochmal gegessen, aber eben kleine Mengen. Wenn ich immer zwei, drei Löffelchen aufheben oder einfrieren würde, dann müsste ich mir ja eine enorme Tupper-Sammlung und ein riesigen Kühlschrank anschaffen. Nö.


              Und ehrlich gesagt: Auch wenn ich das NICHT wegwerfen würde, so würden Menschen am anderen Ende der Welt hungern. Dann dürfte ich auch nicht mehr duschen oder baden gehen und müsste mein Geschirr mit Zewa putzen, denn woanders haben Menschen kein (sauberes) Trinkwasser und dursten.


              Darüber hinaus bin ich eher dafür die Umwelt zu schützen, denn wir Menschen machen diese kaputt. Mehr Menschen, mehr Zerstörung. Klingt fies, ist aber leider so. Daher ist es mir wichtiger, dass ich so wenig Chemie wie möglich zum Reinigen und Pflegen verwende (auch Hautprodukte), ich keine Pille nehme, mit der unser Abwasser und damit die Gewässer hormonell verseucht werden und Wassertiere darunter leiden und ich und mein Kind nicht jedes Kleidungsstück nach kurzem Tragen sofort in die Waschmaschine werfe, sondern versuche öfter zu tragen und damit den Wäscheberg zu minimieren.

                elona_12765864

                Auch eine Haltung
                also zu sagen "ja, selbst WENN ich - verhungern die dort."


                Vielleicht liegt die Lösung ja darin, NOCH verschwenderischer zu sein, NOCH mehr die Umwelt zu zerstören, die Welt NOCH mehr auszubeuten, genau so die Menschen in den ärmeren Staaten.
                Wenn wir uns richtig anstrengen, dann krepieren die vielleicht alle NOCH schneller - dann müssen wir uns wenigstens keine Gedanken mehr machen.

                  Ganz schlimm
                  Finde ich Urlauber im Hotel wo es Buffet Essen gibt


                  Die machen sich Teller gehäuft voll und dann geht die Hälfte zurück
                  und dann ein neuer Teller und wieder dasselbe....


                  oder auch bei uns beim ChinesenBuffett ....


                  da konnte ich ausrasten!!!!