audrey_12675517

Guck
dich mal an den Schulen heute um. Lauter kleine Egoisten, denen die Lehrer dann die Grundregeln sozialen Miteinanders beibringen sollen, weil Mutti und Vatti zu konfliktscheu sind... Und in der Ausbildung/im Berufsleben geht's weiter, Generation Y und so. Macht keinen Spaß, mit solchen Menschen zusammen arbeiten zu müssen :roll:

Herrlich lächerlich :roule:
Ich frage mich wirklich, wie du dein Kind erziehst?! Redest du es in Grund und Boden bis zum gewünschten Verhalten? :FOU:


Kleinkinder zeigen keine Einsicht, dafür sind sie noch gar nicht reif genug! Sie tun und lassen Dinge, weil wir Eltern das gut finden und loben, die Kinder belohnen - ergo es zu einer positiven Erfahrung wird. Kinder tun in der Regel alles, um den Eltern zu gefallen - völlig egal, ob sie verstehen, was und warum sie gerade etwas tun oder nicht. Bestes Beispiel: Schule. Ein Grundschüler lernt nicht für sich und seine Zukunft, sondern für seine Lehrer und Eltern! Die Einsicht, dass es sinnvoll und ratsam ist für sich und seine eigene Zukunft zu lernen, die kommt erst in der Pubertät, manchmal sogar erst nach der Volljährigkeit - dann, wenn man Kinder eigentlich nicht mehr erziehen kann. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Bei ihnen greifen ganz andere Mechanismen! Man kann bis zum Eintritt in die Schule nicht an ihren Verstand appellieren! Und auch für Grundschüler ist Verstand nicht immer das, was anspringt oder vorhanden ist, wenn sie handeln. Deshalb sind Kinder bis sie 7 Jahre alt sind auch noch überhaupt nicht geschäftsfähig. Darüber hinaus diskutiert man nicht mit Kindern.


Es ist kein Wunder, wenn nur noch respektlose Waschlappen, die nichts mehr auf die Reihe bekommen, in der Welt umher wandeln, wenn sie so erzogen werden wie du es tust. Das Kind darf fast alles, antiautoritäre Erziehung, laissez faire. Einer Autoritätsperson (Eltern, Erzieher, Lehrer) Respekt entgegen zu bringen scheint out zu sein, stattdessen führen sich schon Erstklässler auf wie die Wilden.


Ich bin absolut gar nicht für Gewalt. Ich klapse auch nicht. Wenn mein Kind mich aber permanent körperlich angeht und alle bisherigen Maßnahmen nicht greifen, ja dann spiegle ich sein Verhalten. Ergo beiße ich auch mal zurück, um zu zeigen, dass das echt doof ist. Und oh Wunder, mein Kind hat das damals SOFORT kapiert. Ohne weiteres Theater. Für mich ist das keine Gewalt. Gewalt sieht anders aus. Aber natürlich - für dich ist das ins Zimmer schicken ja schon psychische Gewalt :FOU:


Im Übrigen liegst du total falsch mit deiner Einschätzung zur Erzieherin! Mein Kind hat sich nun drei Mal in Folge im Schulunterricht so störend verhalten, dass es heute vom Ausflug ausgeschlossen wurde und in die Nachbarklasse gehen musste - als Einzige. Sie war allein unter fremden Kindern, die Kameraden und Freunde haben dagegen einen tollen Ausflug gemacht und Spaß gehabt. Im Hort ist es üblich die Kinder auszuschließen, die sich nicht benehmen können - die dürfen dann halt nicht mitspielen oder nicht mit auf den Ausflug gehen. Wer im Sportunterricht quer schießt, der muss auf die Bank und darf nicht mehr mitmachen - das betrifft bereits 5 und 6 Jahre alte Erstklässler. Völlig normal! Das ist weder Quälerei noch Gewalt oder Misshandlung. Es ist die Konsequenz aus ihrem schlechten Verhalten. In der Klasse meines Kindes sind Ampelphasen für gutes und schlechtes Benehmen (grün=gut, alles okay, gelb=ausreichend, Achtung, rot=schlecht, Konsequenz droht beim dritten Mal) ausgehängt und riesige Tafeln mit den Klassenregeln - unsere Schule ist eine normale staatliche Regelschule mit staatlichen Lehrern und Erziehern. Kein religiöses Internat oder eine strenge Privatschule.


Entweder hast du bisher nur ein Baby oder Kleinkind und keine Erfahrung mit einem älteren Kind oder aber du lebst in alternativen Kreisen.

    Das
    was wir in unserem päd.Teil des Studiums lernen ist, dass es ohne Konsequenzen nicht geht.
    Man soll Grenzen aufzeigen und konsequent sein.


    Für mich ist weder Autoritäre noch vernachlässigende/verwöhnende Erziehung gut...das finde ich dann eher als schändlich für die Kinder.



    Körperliche udn psychische Gewalt geht garnicht aber dazu gehören defnintiv keine Grenzen seetzen und Konseguenzen dazu.

      franka_12528037

      :arrow:
      "Wenn Du lieb bist darfst Du wieder runter kommen. Heißt doch: ich will Dich (gerade) nur, wenn Du lieb bist."


      Wenn auch noch nicht bei Kleinkindern, aber bei Grundschülern auf jeden Fall: Kinder müssen lernen, dass Fehlverhalten Nebenwirkungen haben.


      Stell dir mal eine Beziehung mit einem Partner vor, der dich ständig ärgert, gängelt, vielleicht lügt und betrügt. Wie verfährst du mit dem? Duldest du den in deiner Nähe, an dir und um dich herum? Oder schickst du den weg, damit er aufhört, über sein Verhalten (und eine Entschuldigung) nachdenkt und auch du runter kommen kannst? Und auch umgekehrt muss der Partner lernen, dass der andere sich nicht immer alles gefallen lässt und irgendwann auch Schluss mit lustig ist.


      Und wenn Kinder das nicht lernen, ja dann können es Erwachsene auch nicht.

        :FOU:
        "Antwort ist Gewalt wenn ich meine Kleine da am Arm packe und unbehutsam von der Straße hole bevor der LKW sie überollt."


        :arrow: Aber das zeigt doch schon wie krankhaft mit dem Wort "Gewalt" umgegangen wird!


        Gewalt ist strafbar und berechtigt zur Strafanzeige. Muss jetzt jede Mutti, die ihr Kind in letzter Sekunde vor der Straße abpasst und unsanft wegzieht jetzt mit einer Anzeige und Strafe wegen Körperverletzung rechnen? Weil sie ihr Kind "unsanft vor dem Tod gerettet hat"? :bete:


        Also bitte, dümmer geht es wirklich nicht. Lächerlich, einfach nur lächerlich :FOU:

          Nöp
          "Lächerlich macht sich die Te sicherlich nicht, denn sie hat recht."


          Das ist Ansichtssache. Ich finde sie hat kein bisschen Recht. Ein Kind für Fehlverhalten ins Zimmer zu schicken ist bestimmt keine Gewalt.


          Dann müsstest du deinem Kind ALLES durchgehen lassen und dürftest NUR reden. Nichts weiter. Und wenn dein Kind nicht hören will und weiter Mist baut, dann müsstest du es gewähren lassen, denn jegliches Unterbinden - also Missachten oder Ignorieren seines Willens - wäre dann Gewalt. Dann können die Kids also machen was sie wollen - alles andere ist Gewalt :bete:


          Sorry, aber das ist wohl mehr als nur maßlos übertrieben, das ist gaga.

            naim_12627710

            @ kuehlwalda79
            Der Gedanke, der dahinter steckt, ist folgender: Wenn du deinem wenige Monate alten Kind erklärst, dass Hauen weh tut, dann sind das nichts als leere Worte. So wie "Liebeskummer tut weh" :arrow: mit 14 kannst du mit diesem Satz noch rein gar nichts anfangen, es ist eben ein Satz. Du hast keine Erfahrungen. Mit 18, wenn dein erster Freund dich sitzen lässt und in die Arme einer anderen rennt, dann erst hast du tatsächlich verstanden und verinnerlicht, was dieser Satz bedeutet. Dann fühlst du selbst und verstehst, was Liebeskummer bedeutet. Es sind keine leeren Worte mehr.


            Ein 16 Monate altes Kind hat keinen Plan, was es heißt, dass er das Hauen unterlassen soll. Er weiß auch gar nicht, was das für Folgen hat, wie es sich anfühlt, wie du dich dabei fühlst. Er bekommt nur mitgeteilt, dass er das lassen soll - vielleicht noch, dass das weh tut und man das nicht macht. Das sind die gleichen Hieroglyphen, wie Liebeskummer für 14 Jährige.


            Wenn du ihm jetzt zeigst, wie sich das anfühlt (in abgeschwächter Form!), dann kann er das realisieren. Dabei geht es nicht um Schmerz, sondern um das ganze Drumherum. Deine Reaktion, dein Gesichtsausdruck, deine Worte, die Überraschung etc.


            Selbstverständlich wird dein Kind es als Spiel betrachten, wenn du ihm auf die Finger patscht, dabei lachst und freudig in die Hände klatscht ;-) Der Unterschied liegt in deiner Reaktion (Mimik, Gestik, Aussprache).

              guto_13022628

              :bete:
              Ein Kleinkind kann nicht reden bzw. in dem Maße verstehen, wie es Erwachsene tun.


              Kinder sind keine Erwachsenen. Diskutieren zwecklos!

              :bete:
              Leute! Ich habe nur gemeint das Anpacken an sich Gewalt ist.
              Und wenn das Kind vor die Strasse läuft, man es natürlich Notfalls anpacken muss damit ihm nix passiert.
              Aber gleichzeitig habe ich gesagt das man alles dafür tun muss das es nicht passiert.


              Kinder sind Kinder ! Eltern sind nicht perfekt!
              Und manchmal muss man Gewalt anwenden um die Kinder zu schützen und um die richtige Richtung anzugeben.
              Ich habe nur gemeint das wir in so vielen Aspekten unseres Lebens Gewalt anwenden das man solche Sachen wie zurückbeissen schon wieder nicht sein muss.
              Ignorieren oder in die Ecke stellen oder what ever muss jeder für sich entscheiden. Weil jedes Kind es anders verkraften.



              Meine Mutter hat mit uns über alles geredet und diskutiert. Und als wir klein waren hat sie auch nicht immer Vorbildlich gehandelt. Denoch hat sie immer nach Alternativen gesucht.
              Ich erinnere mich genau wie oft mir meine Mutter angepackt hat oder popo gegeben hat. Aber nicht wie oft sie Diskutiert hat.
              Fakt ist schlägst du dein Kind schlägt es zurück. Packst du das Kind an brauchst du dich nicht zu wundern wenn es andere Kinder anpackt.

                franka_12528037

                Ich glaube
                Es geht auch weniger um die Regeln an sich, sondern um die Durchsetzung dieser. Also wenn dein Kind bspw. Mit Schuhen ins Haus läuft, schallerst du ihm direkt eine, oder erzählst du dem Kind diese Regel im Zweifelsfall 5 Millionen mal und es ändert sich nichts. Ein dazwischen scheint es nicht zu geben.

                Herrje
                Könnt ihr euch dabei nur Schmerz vorstellen? Sorry, aber Schläge eines Kleinkindes tun nur selten weh, sind aber mit allem Drumherum trotzdem störend. Ebenso wird sich ein Kleinkind an der Reaktion der Mama stören - ohne dabei Schmerz spüren zu müssen.


                Eine Reaktion hat doch noch so viel mehr Facetten! Mimik, Gestik, Ton.


                Ein Kleinkind hat keinen Plan, was es heißt, dass es das Hauen unterlassen soll. Es weiß auch gar nicht, was das für Folgen hat, wie es sich anfühlt, wie du dich dabei fühlst. Es bekommt nur mitgeteilt, dass es das lassen soll - vielleicht noch, dass das weh tut und man das nicht macht.


                Wenn du ihm jetzt zeigst, wie sich das anfühlt (in abgeschwächter Form!), dann kann es das realisieren. Dabei geht es nicht um Schmerz - und auch nicht um Strafe! - sondern darum zu spiegeln, nicht nur mit Worten zu erklären. Dazu nutzt du das komplette Drumherum: Reaktion, Gesichtsausdruck, Worte, Überraschung/Schreck etc.


                Ich habe ein bereits sehr großes Schulkind, kurz vor der Pubertät. Als sie als Kleinkind anfing zu beißen und hauen und Worte nicht halfen habe ich ihr Verhalten EINMAL gespiegelt - ohne Theater, Tränen und Schmerzen. Sie hat SOFORT kapiert, dass das doof ist und es nie wieder probiert. Mein Kind wächst völlig gewaltfrei auf, wird nicht hart angepackt, geklapst oder geschlagen.


                Du kannst ja gern mit deinen nicht vorhanden - vielleicht zukünftigen - Kindern diskutieren und sie nur mit Worten vollschwallen. Viel Erfolg :FOU:

                an0N_1276586899z

                Ein Kind wird aber
                auch mit 16 Monaten verstehen, dass ich mich immer abwende und schütze und Ei Ei sage bzw. vormache, wenn es mich haut. Da das funktioniert, verstehe ich nicht , was am zurückhauen besser sein soll.
                Ich zeige dem Kind lieber, was ich haben möchte, als was ich NICHT haben möchte. Zumal Kinder ja v.a. Nachahmen.

                Ich für meinen Teil empfand mich zu der Zeit, als ich mir
                nicht anders zu helfen wusste, als ein unschuldiges kleines Kind, das definitiv schwächer ist als ich anzubrüllen, damit es "macht was ich sage", als wesentlich schwächer als dieses kleine starke Kind, das seinen eigenen Kopf hatte. Und ich hatte das Glück, ein Kind zu haben, das sowas nicht sonderlich gejuckt hat, sondern mir gezeigt hat: "So Mama, ich liebe Dich tatsächlich, egal wie Du mit mir umgehst. Und doch finde ich es doof, wenn Du das machst und hab den Hintern, Dir das ehrlich zu zeigen." Ja, im Gegensatz zu mir hat sie mich damals wie heute tatsächlich bedingungslos geliebt. Ich sie nicht, wie ich es heute empfinde.


                Ich habe einen Lieblingssatz: wenn mein Kind von mir nicht lernt, dass bestimmte Dinge so nicht funktionieren (oder eben wie sie funktionieren), dann ist nicht das Kind falsch, sondern ich habe noch nicht die richtige Lehrmethode für mein Kind gefunden.


                Außerdem bin ich tatsächlich der Meinung, dass die Menschen, die "stark" gegenüber dem Kind auftreten wollen, in Wirklichkeit verdammt schwach sind, vor allem wenn sie meinen, das durch schlagen/schubsen/beißen/etc. tun zu müssen. Denn Gewalt ist in meinen Augen die Sprache der Schwachen. Das gilt ja auch gegenüber Erwachsenen, da rede ich genauso und schlag nicht einfach zu, wenn einer was tut, was ich nicht mag. Und es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich Autorität besitze oder ob ich autoritär bin. Ich für meinen Teil setze "Autorität" mit Führungskompetenz gleich. Und ich finde es alles andere als "sozial kompetent", wenn ich meinen Willen mit Gewalt durchsetzen muss. Erinnert mich irgendwie tatsächlich an ein kleines Kind, das seinen Willen mit "Gewalt" durchzuboxen versucht. Ich vergleiche mich tatsächlich in dieser Hinsicht mit einem Chef, und die Familie halte ich für ein "Team", in dem ich die Teamleitung bin (in manchen Punkten gemeinsam mit meinem Mann). Ich würde nicht wollen, dass mein Teamleiter mich in Grund und Boden stampft, wenn etwas nicht nach meinem Kopf geht, oder mir gar eine langt, weil ihm meine Auffassung zu etwas nicht passt. Kein Erwachsener will von einem Vorgesetzten angepöbelt werden oder angefasst. Man kann darüber reden, ohne sich den Mund fusselig zu reden. Indem man kurze, klare Ansagen macht, die trotzdem nicht verletzend sind.


                Auch ich verstehe nicht ganz, wie jemand auf die Idee kommt, das Kind "zurückzubeißen", damit es merkt, dass das wehtut, aber indem man so beißt, dass es nicht wehtut. Da fehlt mir genauso die Logik wie sie mir an dem Punkt fehlt, an dem ich versuche, mit psychischer oder physischer Gewalt einen "sozial kompetenten" Menschen heranzuziehen, der nicht verweichlicht ist oder gar ein "Waschlappen". Waschlappen sind für mich eher diejenigen, die aus Angst vor dem was folgt einfach machen, was ihnen aufgetragen wird. Nee, ich hab lange genug "ja und Amen" gesagt... Gut ging es mir damit nicht (im Übrigen mit jenen tollen "Erziehungsmethoden", die hier als "autoritär" gelten)... Nein sagen war doof, gab Ärger. Mal auflehnen schon dreimal... Aber hey, ich bekomme im Zuge unserer Tochter immer wieder erzählt, dass ich ja das genaue Gegenteil war: "Du hast immer gemacht, was man Dir gesagt hat, ohne zu murren." Japp. Das macht unsere nicht unbedingt, und doch tut sie es in allen entscheidenden Momenten.
                Nein, der vermeintliche "Kuschelkurs" nur weil man nicht psychisch erpresst oder physisch zulangt heißt noch lange nicht, dass das Kind völlig grenzfrei aufwächst. Ist nur halt wesentlich mehr Arbeit als Strafen und so.


                Hier gibt es sehr wohl Grenzen. Persönliche. Und dazu zählt auch, dass ich erwarte, dass sie halt in der Schule sich benimmt und keinen Ärger macht. Das ist ein Wunsch, den ich an sie habe, und auch so vermittle.
                Hier gilt genauso, dass wenn sie meint, mit Schuhen in die Bude latschen zu müssen, obwohl frisch geputzt ist, von ihr nochmal geputzt/gesaugt wird. Das gleiche gilt für meinen Mann, der bekommt dann den gleichen Ärger.

                  an0N_1276586899z

                  So ein Quatsch
                  dann hab ich wohl zufällig zwei ganz tolle Kinder erwischt- bei denen klappt es ohne ins Zimmer schicken oder ins Bett stecken oder sonstwelches wegsperren.
                  Und sie sind komischerweise sehr kooperativ. Wie kommt das nur?
                  Im Übrigen fällt mir auch noch mehr ein als nur zu reden ;-) Handeln kann man aber auch ohne Gewalt.
                  Echt schlimm, dass du dir das nicht mal vorstellen kannst.

                  Das einzige was mir dazu einfällt....
                  Den man liebt, tut man nicht weh!


                  Egal ob Körper oder Seele.


                  So gebe ich es auch an mein Kind weiter.
                  Es funktioniert...

                  Ich finde, es fehlt
                  Verständnis auf BEIDEN Seiten. Wenn man hier so liest, gibt es anscheinend nur zwei Extreme: die einen "schwafeln" ihr Kind bis zum geht-nicht-mehr voll und die anderen kloppen es anscheinend regelmäßig an die Wand. Muss jede Erziehungsdiskussion immer in solche Zickenkriege ausarten, in denen man sich nur noch ankeift und es darum geht, wer jetzt die bessere Mutter ist? Bleibt mal locker und habt mehr Verständnis FÜREINANDER.

                  yseult_12565987

                  Im Übrigen halte ich es ansonsten mit Konsequenz.
                  Und zwar auch mir gegenüber, denn an Konsequenz ist so nichts verwerfliches. Was man tut, hat eine "Folge". Und eine "Sequenz" ist eine Folge aus Dingen. Und wenn mich jemand haut, dann gehe ich erstmal auf Distanz, was noch lange nicht bedeutet, dass ich denjenigen ignoriere, weniger liebe, etc. Ich habe eine persönliche Grenze, die ich verfolge, vertrete. Egal um wen es geht. Das gilt für meine Eltern, für meine beste Freundin, für meine Kinder, für meinen Mann, für Fremde. Für jeden hat es die gleiche Folge, nämlich einen gewissen "Sicherheitsabstand". DAS ist für mich nämlich wahre Konsequenz, wenn man es für alles gleich handhabt, eben konstant handelt. Das gibt jedem einen gewissen Rahmen, eine gewisse Sicherheit.


                  Egal, was ich tue. Was ich mir nicht antun würde, tue ich keinem an. Mit jeglicher Konsequenz für mich selbst, im Zweifelsfall eben auch, dass ich durch manche Dinge etwas anders durchgehen muss. Z.B. die Erziehung und das Vermitteln von "Regeln". Bewusste Erziehung funktioniert in meinen Augen eh nur bis zu einem gewissen Rahmen. Das durfte ich jetzt schon an genug Beispielen erkennen. Insofern handle ich so, wie mein Bauch es mir vorgibt und mein logischer Menschenverstand.
                  Gewalt erzeugt Gegengewalt. Wenn nicht jetzt, dann irgendwann. Dann, wenn der andere sich überlegen fühlt, so wie man sich selbst lange überlegen gefühlt hat.

                    Ich persönlich
                    möchte nicht geschlagen werden und deswegen schlage ich auch nicht. Gleiches gilt für alles andere.
                    Ich bin aber auch ohne Gewalt aufgewachsen und wurde noch nie geschlagen. Tv Verbot usw gabs bei uns auch nicht.
                    Ich teile meinem Kind mit was ich nicht ok finde und wie ich mich dabei fühle. Manchmal muss ich zurück stecken und manchmal sie. Manchmal wars ganz einfach und manchmal könnte ich heulen, weil ich nicht weiter komme.
                    Bisher klappt es ganz gut. Kommt aber sicherlich auch etwas auf den Charakter des Kindes an.