• Mein Baby
  • Wie "lernt" man, Wehen als was positives anzunehmen?

Ich bin ja nun mit meinem zweiten Baby mittlerweile in der 24. SSW und so langsam setze ich mich damit auseinander.
Bei der ersten Geburt wurde eingeleitet, mein Sohn mit viel vielWehenmittel quasi rausgrprügelt ( obwohl ich gute und lange wehen hatte) und naja... Ich konnte dir wehen damals als nichts positives empfinden, eher wie mein schlimmster Feind.


Jetzt weiss ich ja, wie weh das tut und mir graaaaauts.
Wie begegne ich diesen Schmerzen positiv und nicht als was, was mich umbringen will?! Ja, so fühlte sich dieser Wehensturm wirklich an.


Habt ihr da Tipps?

In dem
Du die wehe als welle siehst auf der du oben bleiben musst.du hast die überhand.das athmen ist das a und o.bei der ersten hab ichs auch nicht hin bekommen,bei der 2.dafür genau so.ich habe meeega tief durch die nase eingeathmet und durcg den o mund die luft wieder raus und das war ecbt super.erst kurz vor fen presswehen verlor icg die kontrolle,weil ich wirklich dauer wehen/schmerzen hatte aber paar minuten später war er schon da :-)

Denk dran..
...dass du nur so bald dein Kind in den Armen hälst.
...dass die Schmerzen irgendwann vorbei sind.
...dass, je entspannter du bist, es auch einfacher für dein Kind ist.
...dass mit jeder Wehe Hormone gebildet werden, die deinem Kind bei der Geburt helfen (Oxytocin)
..dass du dir eine Position aussuchst die für dich am angenehmsten ist (ich habe die ganze Zeit gestanden,auf dem Bett wars eine Qual)
...dass du immer den Mund offen lässt, dann öffnet sich auch der Mumu besser
...dass Frauen dafür gemacht sind.

Vielleicht
hilf dir das Buch "Hypnobirthing" von Marie Mogan. Mir hat es sehr viel geholfen.


Schwangerschaftsyoga in einer guten Yogaschule und eine erfahrene Hebamme helfen auch.


LG

Hab ich auch nicht hinbekommen :mrgreen:
Als die Wehen losgingen, ganz langsam und aushaltbar, hab ichs noch geschafft mich drüber zu freuen. Nach 20 Stunden, am Ende Wehensturm ohne Pause hab ich jede einzelnde verdammte Wehe verflucht. JEDE. Schon als ich merkte es kommt wieder eine hab ich gesagt (geschrien) oh neeeeeein, Schei*e, nicht noch eine!! Auch der Gedanke bald mein Baby zu haben hat nicht wirklich geholfen, ich war echt fertig mit der Welt. Beim GVK haben wir das aushalten trainiert, aber daran denkt man bei der Geburt irgendwie nicht. Wegatmen? Wie denn wenn einem vor Schmerz die Luft wegbleibt..
Aber das ist dann ja zum Glück schnell vergessen.

Das war bei mir kommischer weise nicht so...
Also ich empfand die wehen nicht als feind. Mir war bewusst das jede wehe mich meinem baby näher bringt. Und das half mir, mich zu entspannen. Bei mir wurden die presswehen mit wehenfördernden mittel unterstützt und ich hatte keune schmerzen ect. Während den wehen. Hatte sich eher angefühlt als ob ich gleich durchfall krieg. Aber nicht so wie andere es mir erzählen

...
Meine Hebamme meinte damals zu mir "Stell dir die Wehe als Welle vor. Jede Welle bringt dich deinem Kind näher...bla bla.". Bei jeder Wehe hätte ich ihr wellenartig in den Hals kotzen können, wenn sie mir das gesagt hatte. Es tut halt scheisseweh und ich glaube daran kann man sich auch nicht viel schönreden.
Bei der Geburt war mein Gedanke nie "Ja, eine Wehe weniger und das Kind ein Stück näher.". Mein Gedanke war immer "Konzentriere dich auf den eigenen Körper, atme vernünftig und komm nicht aus der Atmung raus, wenn du das schaffst, dann sind die Schmerzen bald vorbei.". Mein Kind war in dem Moment Nebensache.
Die Atmung war mein Schmerzmittel und sobald man mich davon abgelenkt hatte, waren die Schmerzen wirklich schlimm. Deswegen empfand ich die Presswehen als sehr schlimm, weil man die nicht veratmen konnte und sich auf den Schmerz konzentrieren musste.

Ich habe
es mit Hypnobirthing tatsächlich geschafft....ich habe zuhause entbunden...war eine lange Geburtsreise...36 Std....die Geburt war sehr kraftvoll aber von Schmerz kann ich nicht reden....und das obwohl mein Sohn 5050 Gramm und 60 cm wog.... ( die Geburt davor war eingeleitet und endete im Ks....diese künstlichen Wehen waren sehr sehr schrecklich und schmerzhaft)