Ach,
das wär doch für die meisten mit "Arbeit" verbunden, Pillen sind da vieeel einfacher. Es könnte ja sein, dass eine Mutter mit ihrem Kind mal an die frische Luft müsste und durch die Bewegung könnte sich das Hinterteil etwas schmälern, sowas geht doch garnicht. *Ironie*
AD(H)S, Warum Ritalin ein Teufelszeug???
Immer
richtig und aufmerksam lesen, hier hat niemand verallgemeinert!
Schaut mal hier:
http://www.wz-newsline.de/home/ratgeber/familie-jugend/modekrankheit-adhs-immer-mehr-kinder-werden-ruhiggestellt-1.1220953
:!!!: :!!!: :!!!:
Und Actimel macht gesund ;-)
Also was im TV so gesagt und behauptet wird ist für mich keine zuverlässige Quelle.
Dass AD(H)S zu schnell "diagnostiziert" wird, ist wohl wahr. Und dass viele Kinder heut zu Tage nicht mehr "vernünftig spielen" stimmt auch.
Aber das ist doch nicht vorzuschieben.
Denn es gibt tatsächlich Kinder, die ADHS tatsächlich haben und sehr darunter leiden.
Und die haben keine "dummen, jungen Mütter" und sind viel draußen und haben nicht mal Konsolen!!!!
Also ich denke,das ist seeehr oberflächlich betrachtet.
Natürlich bringen Tabletten alleine nichts.
Aber man darf einfach nicht vergessen, dass das eine schlimme Sache ist. Und noch schlimmer macht es das, wenn dann Leute, die meinen sie wüssten alles, noch schlaue Tipps geben und Mütter damit verurteilen, wenn sie behaupten, mit frischer Luft,viel Bewegung, vernünftiger Erziehung und weniger TV wäre die Sache erledigt.
Wie gesagt, gute Ärzte, eine gute Therapie, kosequente, ausdauernde Eltern und ein verständnisvolles Umfeld sind Grundvoraussetzungen.
Aber damit alleine ist es eben manchmal nicht getan... Leider.....
Du
kannst die Nachrichten oder Dokumentationen nicht mit werbung von Actmel, Activia und Co. vergleichen, das war wirklich ein sehr schlechtes Beispiel. In den TV-Beiträgen sprachen Kinderpsychologen und erfahrenen Ärzte, ich denke die werden es am besten wissen. Übrigens stammt diese Krankheit aus den USA, während sie dort mittlerweile out ist, wird sie in Deuscthland immer moderner. Und leider ist auch wissenschaftlich bewiesen, dass sie bei Minderbemittelten eher auftritt als bei anderen. Aber ist ja logisch, dass man das als Mutter nicht wirklich wahr haben möchte...
Hmmmm
Also mein Kind leidet nicht unter ADHS... Aus beruflichen Gründen beschäftige ich mich damit.
Also "in und out" hat damit wenig zu tun.
Denn ob man es glauben mag oder nicht, ADHS ist nichts Ausgedachtes oder gar Mode....
Mal von den Kindern abgesehen... Was sagt man Erwachsenen?
Und ADS geht ja auch in die ungekehrte Richtung. Also sehr verträumt, Konzentrationsprobleme, usw... Was sagt man denen??
Ich möchte einfach nur zum Ausdruck bringen, dass es manchmal eben nicht anders geht. Bestimmt nicht bei jedem Kind, das ADHS hat. Aber bei manchen. Und ich finde, dass diese Kinder auch eine Chance haben sollten, ein normales Leben zu führen... Wenn es sein muss, eben auch mit Medis.
:arrow:
Ach weißt du - es wird auch überall für Impfungen geworben und behauptet, das es keine Impfschäden gibt :) oder es wird so ein Mist, wie Zappelin angeboten - für eine Krankheit, die ja eigendlich garnicht existiert?!
Ich gebe nichts auf solche propagandasendungen - in meiner Ausbildung haben wir auch nur die eine Seite (gegner) kennengelert und ich hab hinterher wirklich gestaunt, als ich mich mal in der Realität mit dem Thema auseinandergesetzt habe.
:!!!:
Ich glaube du hast diesen Beitrag nicht verstanden! Es geht eben nicht darum, das "etwas lebhafte" Kinder mit Medis vollgepumpt werden, sondern darum, das eine vernünftige Ausschußdiagnostik gemacht werden muss, bevor irgendwas gegeben wird - und wenn es dann dazu kommt, dann erst nach Ausschöpfung aller Mittel und in Verbindung mit Therapie und einer Begleitung, bzw. Training der Eltern.
Ich denke niemand hier, der die Medis nicht verteufelt und sie sogar seinem kind gibt oder damit arbeitet, nimmt das auf die leichte Schulter! Im Gegenteil. uns ist sehrwohl bewusst, dass das starke Medikammente sind - aber uns ist auch bewusst, wie hoch der Leidensdruck sein kann und was passiert, wenn man nicht eingreift und womöglich noch herumexperimentiert.
Naja
Glaubst du Eltern von AD(H)S Kinder wissen das nicht, grad dieser Satz von dir "Damit sollten Eltern ihre Kinder lieber mal etwas kreativer werden lassen in Form von spielen an der frischen Luft, anstatt zu Hause vor den PC, Playstation oder TV zu sitzen. das sind alels ein paar Aspekte, die beachtet werden sollten!!!" Solche Aussagen von Leuten die nicht selbst so ein Kind haben, hasse ich ja echt *kopfschüttel* Das wissen wir schon längst und ist ja auch logisch. Nach Stundenlanger Reizüberflutung ist fast jedes Kind ein Zappelphillip und völlig aufgedreht. Das ist schon längst bekannt :-)
Nun
Jetzt wäre interessant in welchen Fällen mehr zu Medikamenten gegriffen wird *grübel* bei ADHS oder ADS. Meine Maus hat ADS aber ich werde ihr keine Medikamente geben, nur dass sie plötzlich bessere Noten bekommt. Klar hat sie es schwer, aber wenn man ne gute Ergo und auch ne Lehrerin hat die mit allen "zusammenarbeitet" und mein Kind im Unterricht immer wieder "zurückholt" weil es wieder woanderster ist, dann geht es auch so. Ich wüßte allerdings echt nciht wie es wäre, wenn ich ein Kind hätte das ADHS hat. Kenne Eltern die wirklich total verzweifelt sind und verstehe das dann auch, weil einfach gar nix mehr geht.
Na
genau das meinte ich damit... gerade wenn Kinder zu lange vor der Playstation sitzen sind sie "reizüberflutet" und da kann ein Spaziergang an der frischen Luft nix schaden. Traurig, dass man das überhaupt noch erwähnen muss. Letztens bin ich durch meine alte Heimat (kleines Dorf) gefahren. Früher spielten immer Kinder auf der Strasse oder Spielplätzen inkl. unserer Geneartion. Ich hab mich erschrocken über diese gähnende Leere. Eltern förfdern das doch heutzutags garnicht mehr, kein Wunder, dass da ein Kind krank wird. Und ich hasse Leute, die sich die Augen zuschmieren lassen und alles glauben, was sie gesagt bekommen. :FOU:
Eben,
ist ja das, was ich sage! :BIEN:
Nur
weil Du eine angebliche Ausbildung darüber hast, musst Du noch lange nicht im Recht sein. Und ich bin fest davon überzeugt, dass Wissenschaftler, Ärzte und Prof. etwas mehr Ahnung haben. Eine Propagandasendung war dies im übrigen nicht, schau mal unter ZDF!!!
Einen
12jährigen kannste mit nem Spaziergang nicht mehr locken :-) da mußt du schon andere Dinge auffahren :-) Wenn mich aber eine Mutter fragen würde, was sie ihrem lebhaften Kind zum Geburtstag schenken würde, dann würde ich immer wieder sagen ...ein Trambolin und zwar ein großes :-) das bewirkt oft Wunder, wenn die Kids wieder voller Energie sind. Wer läßt sich denn die Augen zuschmieren? Die Eltern, die wissen dass ihr Kind viel Playstation spielen und Fern sehen...wissen schon dass es nicht ok ist. Die lassen sich nicht die Augen zuschmieren :-) Kenne hier auch so ein Beispiel, deren Kind Medikinet bekommt. In der Schule merkt man den Unterschied wohl sehr, aber Zuhause lässt er wohl immer noch "die Sau" heraus. Nunja, biserl etwas sollte man schon aushalten. Die Eltern haben die Dosis erhöhen lassen, damit er eben auch Zuhause "erträglich" ist..........genau das kann ich nicht verstehen....wenn ich dann höre, dass er stundenlang vor der Playsi gesessen ist....aber da liegt es an den Eltern, wobei ich den Arzt auch nicht verstehe.
:BIEN:
guter Beitrag ;-)
:MAL:
saudumme Einstellung :???: als ob das eine Lösung ist, sorry, aber solche Leute sollten keine Kinder haben.
Medikamente
gibt man wirklich erst, wenn wirklich nichts anderes mehr hilft.
Es ist ja auch absolut richtig, dass man nicht direkt zu Medikamenten greift. Das wäre ja schlimm. Aber ich finde, dass ein Kind die Chance haben sollte, zeigen zu dürfen, was es kann. Und wenn das nur mit Medis geht, dann ist das eben so.
Medis gibt man, wenn Kinder durch ADHS unter ihren Fähigkeiten bleiben, selbst merken, dass mit ihnen was nicht stimmt, wenn der Leidensdruck zu hoch wird.....
Ärzte, die direkt Medis verschreiben, sind meiner MEinung nach verantwortungslos.
Es muss immer erst auf anderen Wegen wie Ergo, usw therapiert werden und X Tests gemacht werden.
Aber Medikamenten sollten für Eltern oder eben Betroffenen eine Option sein. Wenigstens als letzte....
Ach
Und weil ich das gerade nochmal gelesen hatte, was den Anstieg der Diagnosen angeht.,..
Das ist schon richtig. Aber genau das ist doch das Erschreckende... Es gibt leider solche Ärzte die das zu schnell diagnostizieren und viel zu schnell Tabletten verschreiben, auch an Kinder, die es garnicht bräuchten..
Aber da ist der Punkt. Es gibt dann Kinder, die es tatsächlich brauchen, die bzw. deren Eltern genauso verurteilt werden, nur weil es so inkompetente Ärzte gibt.
Ich sehe das ja ganz genauso, dass Ritalin nicht unbedingt sein muss. Aber sich ganz und gar dagegen zu sperren, halte ich für ungesund. Denn nur weil man der Meinung ist, dass es eine Modekrankheit ist, kann man doch tatsächlich Betroffene nicht leiden lassen!
Hab ihr solche Kinder schon erlebt? Die sich Steine in die Schuhe kippen,( heimlich) um etwas zu spüren, die sagen, sie möchten an den Tisch gebunden werden, weil sie merken, dass es gerade nicht mehr geht. ( Wird natürlich nicht gemacht) Habe ich alles schon gesehen.. Und es ist weiß Gott nicht schön, sowas mit ansehen zu müssen, oder gar als Betroffener ertragen zu müssen. Das Kind hatte wahnsinnige Schwierigkeiten, trotz Ergo, Akkupunktur, er hatte sogar einen eigenen Snoozle-Raum zu Hause, usw usw.
Er hat soo gelitten.. Bis er die Medis bekam. Er war dann leistungsfähig, teamfähig, ausdauernd, inetressiert, hat wahnsinnig gut mitgearbeitet, ruhiger, FRÖHLICHER! Und am WE und Ferien bekam er weniger oder garnichts. Je nach dem, wie er sich fühlte...
Und das war einfach kein "Ruhigstellen" sondern eine Erlösung. Dieser Junge war einfach nur dankbar so sein zu dürfen, wie er es wollte...
Hätte er keine Medis bekommen, wäre er auf der Schwererziehbarenschule gelandet... Ich denke, solche Fälle sprechen für Ritalin.
:arrow:
Da du keine Ahnung hast, was ich überhaupt für eine Ausbildung und habe und welche Fortbildungen ich zu dem Thema gemacht habe, solltest du den Ball flach halten!
Und was du vergisst - es gibt auf der andern Seite genauso Ärzte und Forscher, die eine gute Arbeit leisten und hinter der Medikation stehen. Und ich spreche hier nicht von irgendwelchen fahrlässigen Ärzten, die mal eben ne Pille aufschreiben, weil ein Kind nicht so funktioniert, wie es das tun sollte.
Mag sein,d as der Beitrag auf dem ZDF gesendet wurde, aber das sagt nichts aus, außer auf welcher Seite sie stehen.
Ball flach halten?
Wir leben in einem Land der freien Mienungsäusserung und so wie ich das sehe, sehen das auch andere, die bischen klar denken. Man sagt diesen genannetn Ärzten, die Du erwähnt hast u.a. auch nach, dass sie sich keine Mühe mehr machen und einfach drauf los verschreiben und viel zu schnell diese Diagnose stellen. Findest Du das nicht besorgniserregend? Wär sehr traurig, wenn Du nur das glaubst oder weißt, was in irgendwelchen Lehrbüchern steht.