Hallo! Ich habe seit ca. 5 Jahren Angst und Panikattacken. War früher in Behandlung. Zur Zeit nehme ich nichts dagegen und es wird immer schlimmer. Ich hasse es zum Arzt zu gegen und drüber zu reden. Vielleicht hat von Euch jemand Erfahrung damit. Ich möchte gerne mit jemanden darüber reden dem es genau so geht. Würde gerne per Mail mit Kontakt aufnehmen .
Habe schon einige Beiträge gelesen und gesehen dass ich mit meinem Problem nicht ALLEIN bin und das gibt mir ein wenig Kraft.
Ich freue mich auf Antworten.
Angst und Panikattacken
Schäftige dich mit
emdr ,emoflex.
Hallo : anschiii84,
Kann dich sehr gut verstehen.
Leide seit über 20 Jahren unter Angst-Panikatt
acken.
Die erste Attacke fing an als ich mich von meinen Mann damals getrennt hatte.
Wie äußert sich die Attacke bei dir?
Bei mir äußert sie sich mit Herzrasen,Schwindel,Todesangst .
Habe einige Therapien hinter mir.
Hasse es auch zum Arzt zu gehen.
Mit den Jahren habe ich gelernt mit der Angst um zu gehen.
Habe Zeiten da habe ich gar nix vielleicht 3,4 Monate und dann geht es wieder los.
Versuche wenn ich so eine Attacke bekomme erst mal ruhig zu bleiben und trinke dann viel Wasser und lege mich hin.
Wenn das nicht hilft habe ich von meinem Arzt Notfalltabletten Dyazipom.
Wenn meine Angst zu stark wird nehme ich die dann auch.Nach ca. 25 wird es dann besser.Aber danach bin ich total schlapp und schlafe dann 12 Stunden.
Können uns gerne per eMail aus tauschen.
LG simona
Hallo anschiii84,
Ich hatte viele Jahre Angst-und Panikattacken, hab viele Therapien gemacht, und Medikamente versucht, nichts hat wirklich richtig geholfen, dann war ich bei einem Heiler, der da sich spezialisiert hat, und es ist vieeel besser, ich kann fast wieder normal leben. Möchtest Du mehr wissen, schreib doch eine Nachricht an mich, ich erzähl dir gerne mehr LG
Leidensgenossen
Hallo ihr Lieben,
ich bin erst seit kurzen hier auf der Seite, da ich auch auf der Suche nach anderen Menschen mit ähnlichen Sorgen. Denn oft sind wir doch mit Psychischen-Problemen alleine gelassen. Es ist auch heute immer noch ein Tabuthema und man fürchtet mit negativen Konsequenzen...Wie bei mir z.B. Beziehungsende, Job/Ausbildungsverlust...Und am Ende saß ich wieder bei meinen Eltern in meinem alten Kinderzimmer und das mit fast 26 Jahre. Mit Ärzten habe ich auch einige negative Erfahrungen gemacht und bin noch auf der Suche, nach einer Behandlungsmöglichkeit die zu mir passt und nicht nach einer die mir der Arzt aufzwingen möchte(Klink)...Zur Zeit habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, eine Homepage für Betroffene und Angehörige zu erstellen, den die meisten offenen Seiten sind leider auch voll von Leuten, die sagen wir mal nicht echt sind und sich ein Spaß draus machen einen zu ärger...
Wer mag kann sich ja gerne bei mir melden.
LG Dragonia
Angst un Panick
Bin aus Oberösterreich wieso?
:-)
Ich meinte Clarasol44, weil sie geschrieben hat, dass es bei ihr viel besser ist... :-)
Würde mich interessieren, bin schon so verzweifelt, nichts hilft :TRISTE:
Hallo oktobermum2012
ich habe dir eine Nachricht geschrieben, ok?
Liebe Grüße
clarasol44
Kenn ich alles nur zu gut.....
ch kann mich noch sehr gut an meine erste Panikattacke erinnern. ist nun ca 2,5 Jahre her. Es fing an das mir schwindlig wurde. es hielt nicht lange, dann ging es mir wieder gut. Anscheind habe ich mich da jedoch so sehr hineingesteigert, dass ist ständig mit der Angst lebte das sowas erneut passiert. Erst habe ich gesundheitliche Auslöser gesucht, jedoch ohne Erfolg. Mir ist aufgefallen das ich es meistens habe, wenn ich drüber nachdenke. Wenn ich lange keine Attacke hatte, dann denke ich auch mehr darüber nach und warte regelrecht darauf. Naja, dann kommt sie auch schon. Oft habe ich es wenn ich im Supermarkt an der Kasse stehe, wenn ich in einem großen Einkaufscenter bin, öffentliche Verkehrsmittel, Flugzeug oder auch wenn ich alleine die Straße entlang gehe. Ich fühle mich auch ständig wie als wenn ich neben mir stehe. Alles dreht sich nur noch darum. Ich plane selbst meinen Tag danach. Ich bestelle fast ausschließlich nur noch im Internet, denn da muss ich nicht unter Menschen. Auto fahren geht nur bedingt, wenn ich an einer roten Ampel stehe, brauch ich ablenkung. Einfach da sitzen und warten geht nicht, dann fängt sofort alles an sich zu drehen. Mir wird sehr warm, ich fang an zu zittern, alles dreht sich....usw.Vor kurzem bin ich dann doch mal bei einem Psychologen gewesen. Er erklärte mir, dass ich mir das einbilde. Das mein Gehirn erkennen muss, dass es nicht real ist. Aber wie bringt man das seinem Gehirn bei? Also du siehst, du bist sicher nicht die einzige die sowas hat und ich vermute es betrifft mehr Leute als spekuliert wird. LG
Hallo anders0502
du fragtest in dienem Beitrag wie man sein Gehirn dazu bringt, zu glauben, das die Angst nicht real ist.
Ich habe da eine andere Ansicht: Für deine Seele ist die Angst real, und dein Gehirn meldet nur als übergeordnete Instanz, was für deine Seele real ist. Daher kannst Du nur deine Angst heilen, indem Du die Angst in deiner Seele heilst, bzw. jemanden suchst, der dir dabei hilft, und das ist möglich.
Du bist nicht alleine. Auch ich leider unter Attacken,
Hallo,
erstmal einen rießigen Dank an Euch alle, das es diesen bestimmten Forum gibt und man sich hier unter Gleichgesinnten austauschen kann/darf!
Ich bin erst 18 Jahre jung aber diese "Panikattacken" bekomme ich schon seit ich 12 Jahre alt war. Ich wusste Jahre lange nicht, wie ich es Jemanden erklären soll was ich meistens Abends durchmache. Ich konnte auch keine Erklärung, geschweigedenn eine Beschreibung wiedergeben was genau ich in solchen Situationen habe und durchleide. Anfangs habe ich es einfach als " komisches Gefühl" bezeichnet. Bis ich mir im Klaren war, das es Panickattacken sind. Kurz umschrieben habe ich meist gegen Abend aus heiterem Himmel das Gefühl zu ersticken. Es fängt mit einem heissen und kribbeligen Gefühl im oberen Kopfbereich an. Dann steigert es in Kaltschweiß und Schüttelfrostartige Sinntome um. Oft wird mir schwindelig und schlecht dabei. Weinen und auch eiskalte Hände aber glühend heisser Körper sind dabei nicht selten. Früher stellte ich mir oft die Frage ob ich einfach nur verrückt bin und es mir nur einbilde, da niemand außer mir von solchen Attacken berichten konnte. Auserdem verstand mich keiner, was sich bis heute auch nicht viel veränderte. Meine Eltern und Schwester wissen das ich darunter sehr leide und versuchen mir in solchen Momentan beizustehen und mich zu beruhigen. Seit ca. 2 Jahren weiss ich auch relativ gut damit umzugehen. "umzugehen" beschreibt es ziemlich gut, denn damit leben ist ziemlich schwer.
Vorallem wenn es sich soweit auf das Sozialleben auswirkt, wie bei mir. Oft traue ich mich nicht in den Urlaub zufiegen, vor Angst das sie dort auftauchen oder in einer Anderen Umgebung zu übernachten. Komischerweise verschwinden diese Attacken manchmal Monate oder Wochenlang, bis sie dann leider wieder aus heiterem Himmel auftauchen.
Eine zeitlang war ich sehr depresiv. Da ich selbst mit diesen Situationen kaum umgehen konnte und manchmal immer noch nicht kann. SelbstHass/-"wieso ich es habe und warum mir keiner helfen kann, geschweige denn ich mir selbst",waren nach solchen Attacken an der Norm.
So fing auch das "selbstverletzen" aus hilflosigkeit an.
Kein Arzt oder Pychologe konnte mir helfen oder sagen wieso ich darunter leide. Ich wurde nur mit dem Satz " Das ist alles nur Kopfsache" abgespeißt.
Nun sind es knapp 6 Jahre in dennen ich versuche mit den Panikattacken umzugehen. Zum Glück sind sie weniger geworden. Ich stehe oft immer noch neben mir wenn ich weiss das ich kurz vor einer dieser Attacken bin.
Jedoch habe ich seit kurzen einen Freund der sehr viel Verständins zeigt und Fürsorge in diesen Situation.
Doch das wichtigste ist, sich nicht davon unterkriegen zulassen-so schwer es auch ist! Denn das Leben ist viel zuschön ;)
Lg Sonnenblumenkernchen94
Nicht alleine
Ich hatte ebenfalls Panikattacken, Schwindelanfälle, Herzrasen, das Gefühl ich werde Ohnmächtig. Konnte fast nicht mehr einkaufen gehen, hatte Angst vor allem. Je mehr ich mich auf diese Angst konzentrierte bekam ich Angst vor der Angst. Die Panikattacken gingen nicht weg. Mein Arzt verschrieb mir Betablocker und alles wurde noch viel schlimmer. Da wusste ich, nur ich selbst kann mir helfen. ich begann damit, dass ich den Panikattacken Namen gab. Jedes Mal, wenn sie auftauchten habe ich sie wie Gäste begrüsst. Habe Hallo gesagt und mich mit ihnen unterhalten. Natürlich leise - sonst hätte man mich eingesperrt. ;-) Ich habe Atemübungen gemacht und mich nur auf mich selbst und meinen Körper konzentriert. Bin viel an die frische Luft gegangen und habe die Natur beobachtet. Die Panikattacken wurden weniger. Dann habe ich mich entschlossen mich von den "Gästen" zu verabschieden. An einem Ballon habe ich Zettel mit den "Gästenamen" gehängt und diesen davon geschickt. Somit waren meine ungebetenen Gäste auch verschwunden. Dies alles war vor ca. zwei Jahren. Seit dieser Zeit habe ich nie mehr eine Panikattacke gehabt.
Ich konzentriere mich mehr auf mich und meine Bedürfnisse und sage auch nein, wenn ich keine Lust habe. Und ich lasse auch mal Langeweile zu.