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Panikattacken / Angst vor dem Tod


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von: katilein23



Hallo!
Ich habe ein Problem. Ich leide unter Panikattacken, weil ich totale Angst habe dass ich jeden Moment sterben könnte oder mir etwas zustoßen könnte.
Am Anfang war es nur sehr selten aber in letzter Zeit sind diese Gefühle jeden Tag aufgetreten und ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll.
Ich bin schon total verzweifelt. Habe schon Bücher gelesen aber keines konnte mir helfen.
Habt ihr vielleicht einen Rat für mich?
Ich wäre euch sehr dankbar.


LG Katrin


gesendet am 24/08/12 um 20:06 Warnen Antworten
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Und plötzlich führte ich ein leben mit angst-und panikattacken


huhu
da ich ganz neu hier bin und überhaupt das erste mal in solch einem forum tätig, werde ich euch versuchen mein leben der letzten 3 monate zu schildern denn heute ist nichts mehr wie es einmal war...aber ich gebe die hoffnung nicht auf,,,,noch nicht!!!
also... vor ca. 3 monaten kam es das erste mal vor, das mir in gesprächen mit freunden, angehörigen,kollegen usw. die welt um mich herum nicht mehr ganz real erschien,,,damals war dieses gefühl für mich nicht in worte zu fassen und niemand verstand was ich überhaupt für ein problem habe....auffällig war es besonders bei intensiveren gesprächen,das ein gefühl der derealisation entstand begleitent von einem immer schlimmer aufsteigenden schwindel! nun gut , das erste mal schenkte ich all dem kaum beachtung, beim zweiten mal(ca. 1 woche später) steigerte ich mich schon etwas in die sache hinein und bekam für ca 10 minuten ein gefühl der angst weil ich derartige probleme oder überhaupt kreislaufprobleme überhaupt nicht kannte! das dritte mal passierte es wieder knapp eine woche später, auf arbeit, wobei ich dazu sagen muss dass ich krankenschwester bin, was die sache nicht einfacher macht! da passierte es das erste mal das mich die panik überfiel...das unwirklichkeitsgefühl wurde immer schlimmer, mein herz raste ,meine beine zitterten und ich hatte das gefühl gleich falle ich in ohnmacht( was bis heute noch nicht ein einziges mal passierte))
dieser tag veränderte alles, denn seitdem hatte ich täglich diese gedanken, was bloss mit mir los ist, welche erkrankung steckt dahinter, was mache ich wenn mir was passiert, wenn ich sterbe, wie verkraften das meine angehörigen, mein hund,....usw. mein tag begann praktisch schon mit dem gedanken um diese komischen attacken( zu derzeit für mich noch völlig unverständlich) und es begann ziemlich schnell der teufelskreis nämlich "DIE ANGST VOR DER ANGST"... nun hatte sie mich gepackt! die anfälle wurden schlimmer, die abstände kürzer so dass es nicht lange dauerte bis ich in krankenhaus ging! wie bei den meisten rein organisch nichts festzustellen,,,auf grund einer emotionalen belastungssituation im gesamten letzten jahr stiess man sehr zügig auf den gedanken einer anpassungsstörung und angst-u panikattacken! ziemlich schnell bekam ich stationär einen termin beim psychologen, so dass der verdacht bestätigt wurde! da ich eine hypochondrische ader habe, ich schon immer etwas ängstlich im bezug auf krankheiten war , nahm ich mir diesmal den rat einer therapie an und sah ein dass es sich um angst und panik handelt!...nun gut...nichtsdestotrotz nahm mir diese einsicht nicht meine symptome....hier nur die häufigsten

  • schwindel
  • herzrasen
    -schweissausbrüche
  • derealisation
  • derzeitiges hauptproblem falsche atmung+ hyperventilation, dadurch verspannungen und beklemmungsgefühl, das gefühl ich kann nicht mehr tief einatmen und ersticke gleich
  • konzentrationsschwäche
  • apetittlosigkeit
  • innere unruhe
  • todesangst
  • globusgefühl
  • kribbeln in den fingern
  • benommenheit
  • sehstörungen
    ......okay...dann kamen tage wo es mir wieder besser ging, bis zu dem nächsten vorfall der mich nun schon seit 3 wochen im kompletten dauerangstzustand sein lässt....
    ich schäme mich fast dafür das als auslöser für einen erneuten angstschub zu nennen aus respekt zu den angehörigen doch leider nahm die panik danach richtig ihren lauf....vor einigen wochen starb ein mann an einer allergischen reaktion nach einem wespenstich, das war der punkt wo meine panik bis auf s maximum stieg, ich ging nicht mehr raus aus angst vor den wespen( die angst vor wespen war bis dahin nicht vorhanden), dann passierte es ,ich wurde doch gestochen,,,,das war mein todesurteil...ich wartete praktisch 48h darauf dass der anaphylaktische schock eintritt und mein leben vorbei war,,,war den ganzen tag nur damit beschäftigt meine atmung, meine lippenfarbe etc. zu kontrolieren,,,habe bewusst geatmet; was zu der heute fast chronische hyperventilation geführt hat; habe mich 6h an meinem arbeitsplatz(krankenhaus) aufgehalten obwohl ich frei hatte aber in der annahme ,man könne mir noch schneller helfen als wenn der schock zu hause einsetzt!
    da ich langsam ein ende fassen muss, möchte ich euch nur mitteilen dass ich bereits im begriff war mein leben auszublenden das heisst soviel,,,ich bin in der wohnung geblieben, habe nichts unternommen aus angst vor der angst und war kurz davor mich komplett zu isolieren,,,,nun bin ich aber auf einen besserem wege,,,,falls jemand interesse hat sich mit mir auszutauschen ,würde ich mich freuen aber für den anfang denke ich reicht es erstmal))
    fühlt euch alle gedrückt und gebt die hoffnung nicht auf

Hallo
Ich bin 29jahre alt. Leide seit 6jahren an panikstörung hab auch die gleichen symptome wie du, die Angst vor der Angst ist immer noch da , aber versuch mich nicht reinzusteigern.(soviel es geht) imeine grösste Angst ist das ich durch den schwindel jeden moment ohnmächtig werden könnte, da der schwindel mich täglich begleitet meistens wenn ich unterwegs bin bei termine , einkaufen usw. Hoffe dir geht es gut. LG. Susana.

    lily_12354415

    Panikattacken
    hallo susana, 6 jahre ist eine lange zeit und ich kann kaum verstehen wie man das so lange aushalten kann,,,mich schaffen die 3monate schon,,,das mit dem schwindel kenne ich noch all zu gut und jenachdem wie falsch ich wieder mal gerade atme,tritt er auch heute noch auf,nur halt nicht mehr als dauerzustand,,,aber das gefühl des nicht durch atmen zu können ist nicht wirklich besser!jedes symptom ist auf dauer belastend aber wir müssen uns immer wieder sagen, dieses symptom egal ob schwindel ,atemnot,etc. ist nicht so gefährlich wie es uns scheint denn sonst waere schon längst mal etwas passiert... es ist schwer aber in dem wir unseren alltag ganz normal weiter gehen, tun wir schon den ersten schritt in die richtige richtung!sport und bewegung tun mir auch ganz gut, aber trotz all dem muss ich alle situationen wie kino , bars, disko, shoppen in einer anderen stadt, was sonst selbstverständlich war wieder neu erlernen,,,ein paar dinge habe ich schon gemeistert,morgen abend gehe ich ins kino,,,und irgendwann klappt es wieder ganz ohne angst! seit 3 wochen gehe ich z.b. schwimmen,,,das erste mal bereits auf dem weg zur schwimmhalle trotz dem beisein meiner freundin riesen panikattacke,,,,heute gehe ich bereits alleine und ohne panikattacke;)))) es ist auch etwas durch uns steuerbar wie weit die angst hervor kommt; ALLES GUTE

      louiza_12084933

      Hi
      6 jahre ist viel, das problem mit derAtmung hab ich auch ab und an. Mir wurde gesagt das ich hyperventiliere, was ich immer noch nicht versteh ist, das wenn mann hyperventiliert hechelt man ja nur bei mir ist es nicht so ich merks nicht fühle druck auf der brust und versuch mehr nach luft zu schnappen. Meine damalige therapheutin meinte ich hyperventiliere Unbewusst. Deswegen ihrer meinung nach der schwindel .

        lily_12354415

        Panik
        Doch sie hat recht, es ist auch eine Art der hyperventilation! Auch wenn du nicht hechelst! Die Atmung an sich ist ein automatischer Vorgang den du nicht steuern brauchst, tust du es doch bzw atmest ständig bewusst und konzentriert kann es auch zu einer hyperventilation kommen denn meist atmet man mehr ein und nicht wieder aus, so kommt es zu einem Überangebot von Sauerstoff im Gehirn was zu solchen Symptomen führt! Dadurch dass wir das Gefühl haben wir Kriegen nicht genug luft versuchen wir es ständig erneut wieder tief einzuatmen , und es kommt immer mehr ins Gehirn, im schlimmsten fall aber selten kippt man um, dann reguliert sich der Atemvorgang aber ganz schnell wieder alleine! Tja ich muss lernen wieder in den Bauch zu atmen !

        Panikattacken
        Hallo ich bin rein zufällig auf diese Seite gestoßen, und muss dir sagen der Text könnte von mir geschrieben sein. Einziger Unterschied, ich bin keine Krankenschwester und habe seid Februar vorigen Jahres diese Attacken. Ich glaube es gibt nichts was nicht untersucht wurde. Viele Tabletten wurden ausprobiert- habe jetzt die richtigen gefunden, habe mir eine Terapeutin gesucht die mit Hypnose arbeitet- und sehr vieles aufgearbeitet( auch das was mir nicht bewust war). Zum sehr wichtigen Punkt in meinem Leben wurde das rote Kreuz, habe die Sanitäterausbildung gemacht obwohl ich natürlich selbst die größten Zweifel hatte. Nicht das ich das nicht kann, sondern aus Angst wann die nächste Attacke kommt. Ich habs geschafft und bin das erste mal richtig stolz auf mich selbst, diese Gefühl kannte ich eigentlich nicht.
        Auch wenn der Weg steinig ist, du darfst nicht alles hinterfragen. Kein warum, wieso gerade ich- bekämpfe dich nicht selbst, akzeptiere dich- achte auf die Stimme deines Körpers wenn er sagt heute will ich Ruhe.
        Du wirst sehen die wahren Freunde versuchen zu verstehen und sind auch noch da wenn du wieder für sie bereit bist,und du kommst Schritt für Schritt sehr langsam ins wahre Leben zurück.
        Ich wünsche dir alles Liebe und Kraft diesen Wink des Schicksals (es ist leider nichts umsonst) durchzustehen :-)

          romey_12124907

          Hallo
          hallo,vielen dank für deine antwort! ICH MÖCHTE MICH AUCH UNGERNE UNTER DRUCK SETZEN ;DA ICH ERST SEIT DREI MONATEN BETROFFEN BIN; IST MIR BEREITS KLAR DASS ES NICHT INNERHALB ZWEI WOCHEN WIEDER VERSCHWINDET; GUTE SOWIE WIEDER SCHLECHTERE PHASEN WOHL DAZU GEHÖREN; TROTZDEM BLEIBT DIE ANGST ES NIE MEHR LOSZUWERDEN BZW VON EINEM INS ANDERE ZU RUTSCHEN: ICH LEBE DERZEIT MEIN LEBEN NORMAL WIE VORHER AUCH NUR HALT OHNE ES ZU GENIESSEN WEIL ICH JA IMMERNOCH MIT DEN GEDANKEN BEI MEINER SYMPTOMATIK UND MEINEM KÖRPER BIN UND NICHT NUR BEI DEM WAS ICH GERADE TUE ABER ES IST NICHT SO; DASS ICH GAR NICHTS MEHR KANN: ES IST HALT NUR SEHR ANSTRENGEND:MÖCHTE EINFACH NUR WIEDER NORAL LUFT HOLEN KÖNNEN UND DANN WAERE ES FAST WIE FRÜHER; NATÜRLICH WAERE DIE URSACHE NICHT BEKÄMPFT ABER ICH UM EINIGES MOTIVIERTER. MEIN URLAUB IST VORBEI; ICH GEHE WIEDER ARBEITEN:::NUN JA ES IST NICHT VIEL BESSER ABER AUCH NICHT SCHLECHTER WENN ICH AUF ARBEIT BIN ALSO ICH BIN NOCH NICHT UNFÄHIG MEINEN JOB NACHZUGEHEN;
          NUN ZU DEINER NACHRICHT:AN HYPNOSE HABE ICH AUCH SCHON SEHR STARK GEDACHT NUR WILL DAS GUT ÜBERLEGT SEIN UND BEDACHT IN WELCHE HÄNDE ICH MICH BEGEBE, JEDOCH WILL ICH MICH AUCH HIER NICHT UNTER DRUCK SETZEN DENN ERFOLGE BRAUCHEN ZEIT UND DESHALB MÖCHTE ICH ERSTMAL DIE WEITEREN ERFOLGE MEINER MITWIRKUNG BZW ÜBUNG UND DIE DER THERAPIE ABWARTEN:ICH DENKE ALLES AUFEINMAL WAERE ZU VIEL ;DA KOMMT ABER WIEDER EIN STÜCK DER UNGEDULD DAZU;) du schreibst du kennst meine symptomatik.wie bist du das atmungsproblem losgeworden!???hast du einen vorschlag?liebste grüsse und bitte einer antwort!

          lily_12354415

          Hyperventelieren/Panikattacken
          Hallo Susana


          ich kenne das mit dem Hyperventelieren/Panikattacken nur zu gut...


          Bei mir (32) hat alles damit angefangen als meine geliebte Oma verstorben ist.Ich war dabei als sie starb,und ich denke das war einfach zu viel für mich (ich habe sehr an meiner Oma gehangen) an dem Tag an dem sie verstorben ist...habe ich mich abends auf die Couch gelegt...aufeinmal verspürte ich ein stechen im Hinterkopf,meine Zunge und Hände haben angefangen zu kribbeln,mir wurde Schwindelig und ich hatte ein beklemmendes Gefühl in der Brust...mein Gesicht wurde taub..ich hatte Angst und dachte ich bekommen einen Schlaganfall...und mein Mann rief den Notdienst.Als der dann nach gefühlten endlosen stunden da war...meinte einer von beiden "guck mal auf deinen Brustkorb....wie schnell du Atmest...du hyperventelierst" das ging dann ungefähr 3 jahre lang so,das mit dem Hyperventelieren hat nachher aufgehört und die Panikattacken wurden immer schlimmer....ich dachte immer mir passiert gleich was :-/ im Moment hab ich ruhe und ich hoffe das ich es nicht wieder bekommen ...ab und zu merk ich wie ich mich wieder rein-Denk und dann lenk ich mich schnell ab.

          6 Tage später

          Seit 3 jahren geht es mir so
          hallo leute, ich bin 38 jahre und kann so gut mitfühlen, wie es euch geht. ich lag eines abends ganz ruhig vor dem fernseher, als es plötzlich kam... die panikattacke.
          zuerst dachte ich meine beine schlafen gleich ein, doch dann stieg dieses kribbeln in die bauchgegend, in die arme, in den brustkorb, bis es schliesslich im kopf ankam. mein hinterkopf wurde extrem heiss, ich dachte ich hab mind. 40 fieber, mein herz begann zu rasen, ich hechelte, ich zitterte so stark, dass meine beine sich bewegten als würde ich zappeln. ich dachte jetzt ist es vorbei. seit diesem tag ist alles anders. zum neurolgen der mir dann antidepressiva verschrieb, 2 jahre genommen, alles gut gegangen. wollte letzten herbst damit aufhören, langsam abgesetzt, als dann im dezember plötzlich und unerwartet mein 39 jähriger kollege verstarb. da hats mir regelrecht den boden unter den füssen weggezogen und nichts war mehr so vie vorher.
          ich hatte plötlzlich nur mehr angst zu sterben, was ist dann mit meinem kind, was machen die anderen..... die angst, krank zu werden und dahinzuvegetieren. das hat mich kaputt gemacht. ich hab mich dann einer 2monatigen psychosomatischen kur unterzogen, da wars besser. doch kaum aus dem spital draussen, fings wieder an.
          ich habe gefühlte monate nur gweint, und niemandem konnte ich sagen warum.. keiner konnte mir helfen, ich wollte einfach nicht mehr..für mich kam aber nie in den sinn mir das leben zu nehmen - hab ich doch angst vorm sterben! also brauchte ich plan B.
          nur wie soll man einen plan schmieden, wenn man nicht mal in der lage ist, sich zu duschen oder sich einen tee zu machen??
          langsam hab ichs geschafft mich aufzurappeln, aber ganz wieder die alte bin ich noch lange nicht. weiter antidepressiva, kämpfe auch mit extremen schwindel und mit atemproblemen. ich will auch einatmen, sodass ich ganz viel luft in mir hab, aber da ists irgenwann aus-geht nicht weiter, und dann glaub ich ich bekomm zuwenig luft und muss irgendwann ersticken....
          doch das ist alles nur kopfsache!! div. untersuchungen ergaben dass ich, ausgenommen borreliose, nix hab. und die wurde behandelt.
          ich versuch mir tagtäglich zu sagen wie schön doch das leben ist und nicht daran zu denken, wenns vorbei ist.......
          doch das ist leider leichter gesagt als getan... :cry:


          ich hoffe ich konnte euch mit meiner geschichte zeigen, dass ihr nicht alleine mit dieser "scheisse" seid... es gibt da draussen noch sooo viele denen es regelrecht "reingeschissen" hat!
          kopf hoch - wir sind unter uns!


          lg aus österreich
          lady

          Ich lebe seit 25 jahren mit dem monster panik
          hi, wie schon mein titel sagt, hat es vor 25 jahren bei mir begonnen, einfach wie der blitz aus heiterem himmel, ich wusste nicht, was los ist, es traf mich mitten auf der belebten strasse, konnte keinen schritt mehr weitergehen. dachte erst nur, es wäre der kreislauf, aber der spuk blieb, aufeinmal war normales einkaufen nicht mehr möglich, ausser haus ohne begleitung undenkbar. ich , die ich immer aktiv war, war aufeinmal hiflos wie ein baby. ich hab mich geschämt, dachte ich werde verrückt. konnte keine veranstaltungen mehr besuchen, da immer das gefühl in räumen zu ersticken. mein leben war von da an nur mehr der horror. aber irgendwann fing ich an,mir bücher zu besorgen und wusste, ich bin nicht allein . hat unendlich lange gedauert ,mich wieder ins leben zurückzukämpfen. heute schaffe ich es, wieder kleine strecken alleine mit dem bus zu fahren, mit freunden zu verreisen, bin auch den ganzen tag alleine im haus. mir haben gespräche in selbsthilfegruppen geholfen, ferner musste ich mich mit mir selber auseinandersetzen und das war ein langwiriger prozess, unterstützend hab ich bachblüten und homöopathie bekommen. aber den hauptteil muss ich ebenalleine leisten. ich weiss dass ich es schaffen werden, angstfrei zu leben, das hab ich mir als ziel gesetzt. und ich weiss ich bin auf einem guten weg. diese krankheit hat mir viele jahre meines lebens gestohlen, daran kann ich leider nichts mehr ändern. aber die zukunft liegt noch vor mir. und ich halte mich an den grundsatz " schau der angst ins gesicht und sie verliert die macht über dich" hat aber lange gedauert so zu denken, auch ich hatte angst, zu sterben, dass meinem kind was passiert und ich nicht da bin. diese angst ist heute noch leise in mir.
          was ich als schlimm erachte , dass es menschen gibt, die mit gewalt versuchen, einen zu therapieren . so geht es mir gerade mit ner bekannten. sie setzt mich unter druck, und das mag ich nicht. das verschlimmert nur alles. ich hab durch diese panik gelernt, besser auch mich und meine bedürfnisse zu achten und das hilft schon. ich hätte gerne menschen, mit denen ich mich ab und zu treffen und austauschen könnte, da ich ein an und für sich aktiver mensch bin. aber leider findet sich da niemand. vielleicht hat ja hier jemand lust, kommt aus österreich so wie ich?

            Ich verstehe dich soooo gut
            Hi , habe gerade deine geschichte gelesen und kann dir nur sagen, dass ich seit 5 Jahren so lebe. Die panikattacken sind mal mehr und mal weniger, mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt dennoch ist es in letzter Zeit so , dass die Gedanken über das Sterben zugenommen haben. Mir geht es beschissen damit und hoffe auf jeden neuen Tag, dass er ruhig verläuft! Die Angst vor der Angst , wirklich gut ausgedrückt aber wie kann man es überwinden? Wieso geht es dir inzwischen besser , was hast du dagegen getan? Lg anna

            Angst und Panik
            Ich bin neu hier und habe eure Berichte gelesen. Ich bin so froh , daß ich nicht allein mit dieser Krankheit bin. Mir wurde die progressive Muskelentspannung empfohlen und ich bin gerade dabei diese auszuprobieren. Medikamente lehne ich ab und will versuchen aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Ich würde mich gern mit euch austauschen.

            Bin auch KS mit Panickattacken :snif:
            deswegen kann ich nur zu gut verstehen wie es dir geht...
            Ich bin nicht die einzige KS mit Angststr. auf unserer Stat. bei uns übernachtet beispielsweise auch eine Kollegin öfters mal auf Station...
            Ich habe schon Cipramil genommen, weil ich Anfangs regelmäßig auf Arbeit Panickattacken bekahm und nicht mehr arbeiten konnte.
            Ich muss sagen ich hatte ganz schön mit der anfänglichen Depressionen zu kämpfen und bin froh, das ich Freunde hatte die in dieser Zeit auf mich aufgepasst haben.
            Die Panickattacken waren weg und ich die Ruhe selbst, doch irgendwann kam ich mir ziemlich feige vor so mit diesem Problem umzugehen und habe beschlossen mich dessen zu stellen...
            Jetzt nehm ich kein Cipramil mehr seit einem dreiviertel Jahr,
            die Attacken kamen wieder, doch diesmal war ich darauf gefasst, mich dessen zu stellen.
            Ich "freue" mich mittler Weile auf jede neue Mutprobe und auch wenn es oftmals ziemlich hart ist,
            bin ich sehr stolz auf mich.
            Meine Psychologin meinte, das bei manchen Menschen diese Panickphasen zu den normalen Entwicklungsstufen gehört und irgendwann von allein aufhören.
            Evtl ist das ja bei dir der Fall???


            Ich drücke dir ganz fest die Daumen, das du das schnell hinter dich bringst und du wieder Angstfrei leben kannst!
            :super:

            Noch ein nützlicher Tipp,
            da Panick oder Angst ein Fluchttrieb ist hilft es regelmäßig Sport zu treiben, so wird man viel,viel ausgeglichener!!
            Mir hat das supi geholfen!!!

            Hallos e
            Leide seit fünf Jahren an einer generalisierten Angststoerung mit massiven Panikattacken, habe im Klinikum eine Therapie gemacht, ich kann dir nur einen Tipp gehen, je mehr du aus Angst vermeidest, desto schlimmer wird es, zwing dich dazu die Sachen doch zu machen, egal wie gross die Angst ist, ich kenne alleSymptome die du hattest bis auf das Globusgefuehl, du musst daran glauben, das es dir bald wieder besser geht und vergiss nicht Dinge zu tun, die dir gut tun, alles liebe Jennny

            3 Monate später

            Austausch
            Ich würde mich gerne mit Dir austauschen. Ich bin 29 Jahre alt mein Sohn ist 2 Jahre alt und bei mir fing es nach einer Hormonbehandlung an wo meine Regel nicht kam und ich lange gestillt habe...lebe jetzt nun 1 1/2 jahre damit und ich kann langsam nicht mehr. Es würde mir denke ich mal gut tun mich mit anderen, denen es genau so geht oder ging, auszutauschen.
            Viele Grüße
            Lenni

            6 Tage später

            Ich kann es gut verstehen!
            Ich führe auch seit Jahren ein Leben mit Ängsten! Dazu kommen die körperlichen Symptome wie Gelenkschmerzen, Herzklopfen Gliederschmerzen, Unwohlsein immer auf den Sprung! Ich bin sehr unglücklich und werde mein Leben mit Ängsten führen! Meine Größte Angst ist es krank zu werden und meine Kinder nicht aufwachsen zu sehen, elendlich am Krebs zu Grunde zu gehen! Ich möchte mal ein Tag erleben wo es mir körperlich gut geht! Ich glaube da werde ich das Gefühl haben dass ich diesen Zustand nicht haben darf! Nehme jeden Tag Venlafaxin 150 mg und mache Gesprächstherapie und ware letztes Jahr um diese Zeit für 7 Wochen in einer Tagesklinik! Ich kann euch alle gut verstehen nur nicht Betroffene wissen nicht, was sie einem antun wenn denn der Satz kommt Reiß dich zusammen es wird schon wieder! Positiv denken! Man was bauen diese Mitmenschen immer damit einen auf! Ich fühle mit euch !

            ein Jahr später
            gisa_12908821

            Oberöstereich
            Hallo!
            Ich leide auch schon seit vielen Jahren unter Panikattacken, daher suche ich Leidensgenossen :-)