Hallo!


Ich weiß nicht, ob ihr mir zu meinem Problem einen guten Ratschlag geben könnt.


Ich bin Diplom-Ingenieurin (23) und habe gerade mein Studium erfolgreich abgeschlossen und ich wohne noch bei meinen Eltern in einem kleinen Dorf. Ich bekomme eine Festantstellung ab März und zwar in einer kleineren Stadt, ca. 30 km nördlich von meinem Elternhaus entfernt.


So nun mein Problem: Ich versuchs kurz zu machen. Ich bin solo und möchte mir vorrangig einen Akademiker als festen Freund suchen, weil ich aus bisherigen Beziehungen gelernt hab, dass ich mit denen am besten zurecht komme. Akademiker sind natürlich meistens nur in größeren Städten anzutreffen, Uni-Städte, überhaupt größere Städte.


Die nächste größere Stadt liegt von meinem Elternhaus 40 km südlich. Da war ich meistens jetzt immer am Wochenende weg und es gibt da wirklich nette Männer. Hab auch ein paar Freunde da. Angenommen ich würde meinen Traummann in dieser Stadt kennenlernen, würden wir 1. 40 km auseinander wohnen und 2. hätte ich künftig 70 km einfach zu meiner Arbeitsstelle zu fahren.


Die andere Möglichkeit ist, sich mehr in der anderen größeren Stadt, die 60 km nördlich von meinem Elternhaus befindet aufzuhalten. Da war ich noch nie weg, weiß auch nicht genau, wo man da gut weggehen kann, kenn dort niemanden. Angenommen ich würde da meinen neuen Freund kennenlernen, wären wir 60 km auseinander und 2. hätte ich nur 30 km zu meiner Arbeitsstelle.


Eine Wohnung kann ich mir auch noch nicht leisten, dass ich irgendwo hinziehe, denn bin ja kurz erst von der Uni, also kein Geld da. Es dauert gewiss noch 1 bis 2 Jahre bis ich genug Geld übrig hab, um mir das zu leisten. Solange will ich aber nicht solo sein oder mit irgendjemanden zusammen sein, von dem man weiß, dass es sowieso irgendwann auseinander geht.


Ich weiß, das klingt jetzt ein wenig engstirnig, aber stellt für mich zur Zeit das größte Problem dar. Was meint ihr dazu??


LG Silvia

...liebe nicht erfunden..
hallo silvia...
...also die liebe scheinst du noch nicht zu kennen und hast sie wohl auch nicht erfunden....
aber das lernt man eben nicht im studium!
am besten du gibst ne anzeige auf - "akademiker gesucht..am besten nicht so weit von meinen eltern weg wohnend...."
hörst du dich eigentlich selbst reden???
..die liebe kommt wie es ihr gefällt und macht keinen unterschied was titel, wohnort oder berufsfeld angeht....


viel spaß beim suchen !!!!!!!!!!!!! aber liebe findest man nicht...liebe spürt man...das solltest du vielleicht wissen!


lg
herzle

Tja, so sind Akademiker
alles theoretisieren und analysieren.
Mach Dein Leben nicht so kompliziert, lebe und lass alles auf Dich zukommen.

Mann kann die Liebe nicht mit Theorie finden
Manchmal kommt alles anders als man denkt. Vielleicht läuft dir in der kleinen Stadt ein netter Nicht-Akademiker über den Weg, vielleicht aber auch ein doofer Akademiker in der größeren Stadt.


Mach dich frei im Kopf und lass es auf dich zukommen. Gibt es denn keine größeren Stadt ein dem Ort, in dem du arbeiten wirst? Was ist denn nördlich von dem kleinen Ort? Und wirst du in den neuen Arbeitsstadt auch wohnen?


Und noch ein Tipp, man darf nicht verkrampft nach einen Mann, ob nun Akademiker oder nicht, suchen.


Viel erfolg

Du machst Dir...
....Gedanken über ungelegte Eier. Versuch doch erst mal, eine schöne Wohnung zu finden. Würde an Deiner Stelle sofort, wenn das erste Gehalt auf dem Konto ist, anfangen, mir eine Wohnung zu suchen. Dann bist Du beschäftigt. Man lernt meistens jemanden erstdann kennen, wenn man es am wenigsten erwartet.


LG

Klasse Thread :-)
Wirklich niedlich was Du Dir für Gedanken über Partnerschaft machst.


1. Die Anzahl von Akademikern steigt nicht zwangsläufig proportional mit der Einwohnerdichte einer Stadt.


2. Du hast nur noch nicht den richtigen Nichtakademiker zum Freund gehabt.


3. Ein Bewertung bezüglich menschlicher Qualitäten und Quantitäten eines Akademikers respektive Nichtakademikers ist verallgemeinernd nicht möglich.


4. Eine auf Akademiker beschränkte Partnersuche schränkt die Möglichkeit einen Partner fürs Leben zu finden erheblich ein.


5. Eine erzwingende Partnerschaftssuche wird von potentiellen Opfern als abschreckend wahrgenommen.


6. Die Einstellung eine Partnerschaft mit einem Nichtakademiker bereits im Vorfeld als zum scheitern verurteilt zu bezeichnen verdient unser Mitleid.


7. In einer Festanstellung erhält man am Monatsende eine Entlohnung für geleistete Arbeit in Form eines Gehaltes mit dem man in der Regel sein Leben und somit auch eine Wohnung finanzieren kann.


7. Die gesamte Einstellung ist Engstirnig!


Lass doch einfach alles auf Dich zukommen ohne Dich im Vorfeld schon unter Druck zu setzen.
Die Liebe wird Dich treffen ohne vorher zu fragen ob es Dir recht ist oder nicht.


Wenn Du niemanden finden solltest melde Dich bei mir :-)
Ich kenne einen Elektriker mit Realschulabschluss der so manchen Akademiker souverän an die Wand doziert.


Lieben Gruß
Michi

    Also
    ich bin zufrieden. Habe ja eine halbe Großstadt voll zur Auswahl gehabt und habe einen gefunden. Wo lebst du armes Ding denn?

    Jetzt möchte ich aber mal ein wenig Wortklauberei betreiben :-)
    ad 1. wenn es da eine höhere bildungsanstalt gibt, doch. (sie wird das, was ihre nachbarschaft betrifft, wohl am besten wissen.)


    "Die Anzahl von Akademikern steigt -NICHT ZWANGSLÄUFIG- proportional mit der Einwohnerdichte einer Stadt."
    -NICHT ZWANGSLÄUFIG- = nicht immer, nicht in jedem Fall, manchmal, unter bestimmten Umständen.


    ad 2. ja und? wenn man nun mal weiß, dass man sich bei akademikern wohler fühlt?


    Woher soll man das denn wissen wenn man noch keinen Nichtakademiker hatte mit dem man sich austauschen konnte?


    ad 3. wer redet von verallgemeinerungen? .....


    Also ich nicht.
    Es fehlt ihr der Vergleich...weiter s. 2.


    4. sie schreibt ja auch nicht, dass sie NUR einen akademiker zum freund will. da steht was von VORRANGIG.


    Grrrr, war nur meine Feststellung :-)


    5. stimmt.


    Uff, ehrlich? :-)


    6. hat sie nicht geschrieben.


    Doch :-)
    Zitat: Solange will ich aber nicht solo sein oder mit irgendjemanden zusammen sein, von dem man weiß, dass es sowieso irgendwann auseinander geht.


    7. das einstiegsgehalt reicht schon lange nicht mehr in allen fällen für ne eigene wohnung.


    Nichts anderes habe ich geschrieben:
    "mit dem man IN DER REGEL sein Leben und somit auch eine Wohnung finanzieren kann"


    und
    "Ich kenne einen Elektriker mit Realschulabschluss der so manchen Akademiker souverän an die Wand doziert."
    -> wer will schon einen mann, der einen tendenziell plattredet?


    Metapher, im übertragenem Sinne. Einer der mitreden kann.


    Liebe Grüße
    Michi


    Hab heute einen schlechten Tag erwischt...sorry!

    ...
    Der Beitrag ist echt ganz schön schwach für eine Studierte. Aber dahin geht der Trend.


    Studierte treten nicht mit 23 eine Arbeitsstelle an und bleiben dort bis sie in Rente gehen. Von uns wird MOBILITÄT verlangt. Ich muss momentan 120 km zur Arbeit fahren, sprich Wochenendbeziehung. Hätte ich einen anderen Beruf ergriffen wie Verkäuferin, würde ich natürlich um die Ecke was Passendes finden. Da 120 km schön viel sind, wird das nicht meine letzte Arbeitsstelle sein ;-)


    Du planst das alles so durch, dass dein ganzes Suchen wenig Erfolg haben wird. So wie du es betreibst macht es auch eine Freudin. Freund darf/sollte ja nicht weiter als x km von mir wegwohnen...Naja, viel Glück bei der Suche...

      OMG
      So wird das nie was mit einem Männel, wenn du schon Monate vorher alles genau planst. Bleib mal ganz cool und mach ein paar mehr Erfahrungen mit Männern, dann kannst du weiter "planen". Ich bin MA Germanistik/Medikomm und mein Freund arbeitet als Maurer. Meinst du ich sollte ihn verlassen??? :fou:


      Wie kann es heute noch Leute geben, die sich auf ihren Abschluß soviel einbilden, dass sie meinen andere Menschen abwerten zu können. Hättest vielleicht mal mehr Sozialkontakte pflegen sollen, anstatt über den Büchern zu hängen, dann hättest du heute nicht so eine falsche Einstellung zu Männern... sehr schade sowas...

        Perfektion bleibt Gott vorbehalten
        Künstler sind der Meinung ihre Kunst darf nicht perfekt sein weil nur Gott perfekt ist.
        Deswegen fügen sie in ihre Werke jeweils einen kleinen Fehler ein der uns aber meistens verborgen bleibt.
        Aber dem Künstler bleibt der Fehler für immer ein Dorn im Auge und er wird immer wieder aufs Neue daran erinnert wer der wahre Meister ist.


        Ich bin zwar nicht gläubig aber der Kerngedanke gefällt mir sehr.



        Liebe grüße
        Michi

        Ohje
        Ich hab ja eine ganze Diskussions-Flut verursacht!


        Also mal vorweg: Ich bin zwar Akademikerin, aber auch nichts besseres als alle anderen. War vorher mit einem Metzger 2 Jahre zusammen, dann mit einem Landwirt 5 1/2 Jahre. Dann hatte ich eine Beziehung mit einem Akademiker, nicht lange, aber das hat mir den Schlüssel gegeben, was ich wirklich will.
        Ich will einen Mann haben, vor dem ich ernsthaften Respekt habe.


        Wie andere den absoluten Traumtypen vom Äußeren haben wollen, so will ich einen, vor dem ich Respekt habe. Ist das so schlimm?? Meine Ansprüche sind begründet, ich kenne beide Seiten. Und ist es nicht so, dass man nach gescheiterten Beziehung am besten weiß, was man will und was man nicht mehr will?

          Ja klar
          ist die Partnerschaft eine vorrangig emotionale Entscheidung. Aber sollte nicht auch der Verstand mitspielen?


          Ich bekomme sicher eine Festanstellung, warum sollte ich jetzt wegziehen??

          marje_12321324

          Jeder hat seine eigenen ganz persönlichen Kriterien
          Jeder hat seine eigenen Kriterien was einem am Partner wichtig ist und jeder hat seine eigenen Erfahrungen.
          Wenn SIE festgestellt hat, dass ihre Kontakte mit Akademikern besonders gut verlaufen, dann ist das IHRE PERSÖNLICHE Erfahrung, die sie auf SICH ALLEIN anwendet. (Und ist es nicht so, dass wir gut daran tun, aus Erfahrungen zu lernen ?)
          Sie hat von ihren Erfahrungen völlig wertfrei berichtet als Erfahrung, die für SIE ALLEIN gilt.


          DU dagegen versuchst Deine anderslautende Erfahrung ALLGEMEINGÜLTIG auch auf SIE anwenden zu können. Warum schätzt Du Deine Erfahrung als so überlegen ein ?
          Ist nicht gerade DAS arrogant ?


          jaja

          haldor_11970702

          Aufklärungsbedarf
          Also.


          zu 1. Die beiden genannten Städte sind Uni-Städte und in beiden Städten sind zahlreiche bekannte, große Firmen, in denen viele Akademiker arbeiten.


          zu 2. Doch hab ich, einen Landwirt, den hätte ich geheiratet, wenn ich besser mit seinem Beruf zurecht gekommen wäre. Ist trotzdem auseinandergegangen, weil ich keinen ernsthaften Respekt vor ihm hatte, er ist mir immer "hinterhergelaufen". Damit kam ich nicht zurecht. Ich brauch einen, um den ich ein bisschen "kämpfen" muss, der nicht zu allem Ja und Amen sagt.


          zu 3. Ich sage nicht, dass Nichtakademiker dumme Leute sind, im Gegenteil, ich habe sehr viele Freunde, die Nichtakademiker sind, verstehe mich blendend mit ihnen.


          zu. 4. Hm...ja, die Anzahl der potentiellen Männer fürs Leben werden weniger. Aber das ist doch immer so, wenn Menschen Ansprüche an den Mann fürs Leben stellen. Es gibt viele, die wollen eine absolute Schönheit, das schränkt auch ein.


          zu 5. Stimmt. Ich suche auch nicht krampfhaft. Ich lerne nur neue Männer kennen und wenn der Richtige dabei ist, lass ich eine Beziehung zu. Das kann ein Akademiker sein, muss aber nicht krampfhaft.


          zu. 6. Hab eine 2 jährige Beziehung mit einem Metzger und eine 5 1/2 jährige Beziehung mit einem Landwirt hinter mir. Und beide Beziehungen sind daran gescheitert, dass ich mit dem Beruf nicht zurechtkam. Soviel zum Thema "im Vorfeld zum Scheitern verurteilt".


          zu 7. Stimmt, aber jeder hat doch seine Vorstellungen und Ansprüche. Warum sollte ich mich noch einmal durch eine derartige Beziehung quälen??

          Jedem so, wie er meint
          Ich stütze meine Meinung auf die Erfahrungen meiner Ex-Beziehung und ich kann es verstehen, wenn manch einer mit meiner Einstellung zurecht kommt.


          Ich kann freilich auch mit jemanden gut auskommen,(siehe meine Ex-Beziehung), der lieb und nett ist, zu allem ja und amen sagt. Meine Erfahrungen sind einfach, dass ich mit Akademikern und intelligenten Nicht-Akademikern besser diskutieren kann, einfach mal 2 Fronten aufeinander kommen lassen kann, ohne daran zu denken, ihn zu verlassen.


          Bei mir ist es halt auch eine Frage des Berufs geworden, wie gut mich mit demjenigen auskomme.

          Wenn du dir einen schönen mann für deine späteren kinder suchen willst
          dann versuche es mal oben an der küste, bei den friesen. die jungs finde ich persönlich allesamt sehr nett anzusehen :-) auch schleswig-holstein insgesamt ist sehr toll!