ayelet_12068021

Frage
Was tut denn dein Mann noch, außer mit dir einer Meinung zu sein, das seine eigenen Kinder eine absolute Katastrophe sind?


Zumal er eigentlich auch nicht ganz unschuldig ist an der jetzigen Situation oder? Er kann ja nicht nur der Kindesmutter alles in die Schuhe schieben und sagen was gehts mich an die "Gören" sind jetzt eine Katastrophe und gut is.
Wie alt waren die Kinder bei der Trennung und wie hat er sich danach, als es dich vielleicht noch nicht gab gegenüber den Kindern verhalten?

    anike_11862155

    Hm...
    Ich würde sagen mein Mann ist tatsächlich unschuldig an der Situation.


    Sie hat ihn verlassen, als der Große gerade ein Jahr alt war und der Kleine ein paar Monate, weil sie auf irgendeinem Selbsverwirklichungstrip war. Bis dahin konnte er also noch nicht viel Einfluß gehabt haben. Und dann hat sie sich mit dem Aufenthaltsbestimmungsrecht aus dem Staub gemacht und mein Mann mußte jedes mal 1000km fahren, um seine Kinder zu sehen. Dass man das nicht jedes zweite Wochenende machen kann, leuchtet ein. Dementsprechend hat er die Kinder (leider) bis vor ein paar Monaten nur alle 8-10 Wochen für ein Wochenende sehen können. Da er auch teilweise an Wochenenden arbeiten muss. Insofern war sein Einfluß auf die Kinder bis jetzt minimal. Und die Kindsmutter hat tatsächlich so gut wie alles allein verbockt. Und ich kann Dir sagen, dass er natürlich sehr wütend, enttäuscht und traurig darüber ist.

      ayelet_12068021

      Allerdings
      nützen ihm Wut, Enttäuschung und Traurigkeit in diesem Fall sehr wenig. Er muß handeln und im Prinzip hat er es auch, auch wenn er die Kinder immer selten gesehen hat, versäumt in den Zeiten, wo sie bei ihm waren, ihnen feste Regeln, die bei ihm gelten bei zu bringen.


      Damals waren die Kinder noch sehr klein und sie hätten es wahrscheinlich eher und schneller gelernt, wenn wir bei Papa sind, läuft das nicht so wie sonst.


      Ich denke ihr solltet euch wirklich dringend, alle beide an eine Beratungsstelle wenden, die euch vor Ort, direkt und evtl. mit den Kindern zusammen helfen können, sonst werdet ihr das nicht in den Griff bekommen.

        ayelet_12068021

        Du kannst nichts dafür
        einen Mann mit zwei Kindern geheiratet zu haben, so, wer denn dann?
        Wenn man jemanden mit einer Bestandsfamilie heiratet ist für mich Akzeptanz dei Grundvoraussetzung für das Gelingen.


        Du hattest auch die Möglichkeit da rein zu wachsen,hast Dich aber nie geöffnet und diese Möglichkeit genutz.


        Mir Mißfällt der Grundtenor,der doch gut wiederspiegelt wie Du zu den Kindern stehst.


        Schön,daß Du ein Mensch bist,der garantieren kann,daß seine Kinder niemals so werden (wie werden?)...ich hoffe das klappt denn sonst wirst Du als Mutter die Hölle auf Erden haben,wenn Du erkennen mußt,daß Deine Kinder in der eigenen Familie verhaßt und nicht gewollt sind.


        Öffne Dich den Kiddies,gehe mal mit etwas mehr "Herz" auf sie ( aber ehrlich nicht geheuschelt) zu und Du wirst sehen,daß auch von ihnen was kommt.

        Richtig!
        Als mein Mann und ich geheiratet haben, haben die Kinder 1000km weit weg gewohnt. Und es war auch nicht abzusehen bzw. vorrauszusehen, dass sich das jemals ändern würde. Insofern habe ich mich ursprünglich darauf eingelassen eben alle drei Monate mal zu den Kindern zu fahren und sie zu bespaßen. Denn erziehen kann man in so kurzen und seltenen Zeiträumen nicht. Und nun durch einen Zufall oder Schicksal oder wie auch immer wir es nennen wollen wohnen die Kinder wieder sehr viel näher bei uns. Worüber ich mich anfangs sehr gefreut habe, denn mein Mann hat extrem darunter gelitten, dass er die Kleinen so selten sieht. Doch inzwischen sieht es so aus, dass die Kinder ständig bei uns "abgeladen" werden, wenn sie der Mutter mal wieder lästig sind. Wir sind sozusagen zahlende Babysitter!
        Und dass die beiden sich auf Dauer dermaßen daneben benehmen, konnte ich damals (wo ich sie ja auch noch kaum kannte) nicht ahnen. Und nun bin ich eben überfordert... ist das denn wirklich alles meine Schuld???

          alanis_12681975

          Ich glaube nicht...
          ...dass mein Mann alle drei Kinder mit dem selben Stellenwert betrachten kann. Schließlich kennt er die beiden kaum, da sie ihm zu einem sehr frühen Zeitpunkt weggenommen wurden. Ihm wurde die Chance genommen Vater zu sein, da zu sein. Für unser Kind wird er ganz der Papa sein, er wird miterleben wie es lernt zu krabbeln, zu laufen, zu sprechen etc. Und er kann immer für unser Kleines da sein und dabei sein, wie es aufwächst. Und natürlich es erziehen! Er freut sich sehr darauf, dass er nochmal diese Chance bekommt und deshalb glaube ich schon, dass er unser Kind eventuell doch ein kleines bißchen lieber haben wird, als die anderen beiden. Aber selbst wenn nicht... ich liebe ihn doch auch, weil er seine Kinder liebt. Was will ich mit einem Mann als Familienvater, dem seine Kinder egal wären?


          Naja, kleine Geschwister bekommen sowieso schon mehr Aufmerksamkeit und große haben damit oft ein Problem. Nun ist es auch noch mein erstes Kind. Insofern wird sich kaum vermeiden lassen, dass die beiden merken, dass mir das Kleine das Liebste auf der Welt ist. Aber ich werde mir natürlich Mühe geben, das nicht zu sehr zu zeigen...


          Ich finde nicht, dass es irgendeine Rechtfertigung dafür gibt, dass man seine Kinder dermaßen verzieht! Wenn die Kindergärtnerinnen mehrfach zu hause anrufen und eine professionelle Beratung empfehlen, weil das Kind soziale Probleme hat und die Mutter ignoriert das einfach, dann finde ich, dass sie einen sehr sehr großen Fehler gemacht hat. Denn nun kommt der Kleine in die Schule und ich kann Dir jetzt schon sagen, dass er die nicht schaffen wird, weil er noch nicht soweit ist. Sie verbaut den Kindern ihre Zukunft. Dafür ist kein schlechtes Gewissen irgendeine Rechtfertigung!


          Ja, wir werden versuchen, Grenzen und Regeln aufzustellen. Aber die immer durchzusetzen ist teilweise fast unmöglich mit diesen Kindern... :-(

          ayelet_12068021

          Nein...
          es ist nicht alles deine Schuld und du solltest dir diesen Vorwurf auch nicht machen.
          Du bist überfordert und es ein Schritt in die richtige Richtung das zu geben zu können und was ändern zu wollen.


          Dein Mann ist jetzt auch mal gefordert was zu unternehmen. Er muß auch handeln nicht du allein und deshalb wie schon gesagt, sucht euch Familienhilfe vor Ort.

          Wow!
          Mit so einem Beitrag habe ich nicht mehr gerechnet. Ich bin also doch nicht allein mit der Meinung, dass es eigentlich nicht meine Aufgabe ist zu retten, was die Kindsmutter verbockt hat. Ich werde trotzdem versuchen, das ist ja klar, wie soll ich sonst auf Dauer die Kinder ertragen können. Aber es ist echt schön zu wissen, dass da noch jemand meiner Meinung ist. Ganz großes Dankeschön!!!

          anike_11862155

          Gut...
          ...ich kann natürlich nicht beurteilen, wie er mit den Kindern umgegangen ist, als ich noch nicht dabei war. Aber er ist sicher etwas nachlässig gewesen, denn wenn man seine Kinder so selten sieht, dann mag man natürlich auch nicht immer nur schimpfen. Klar hätten sie besser gelernt, als sie noch kleiner waren, aber nun sind sie ja blöderweise schon so groß und so verkorkst...
          Ich werde sehen, ob ich so eine Beratungsstelle finde. Meinst Du die können einem auch am Wochenende helfen? Unter der Woche sind die Kinder ja in der Schule und deshalb nicht bei uns...

          ???
          Verbringt den der Vater genug Zeit mit den Kindern? Verbringt ihr genug Zeit als Familie?


          Das du versucht hast, nicht zu schimpfen, ist ein Sache. Was aber wichtiger ist, ist das die Kinder viel Zuneigung und Aufmerksamkeit brauchen, um mit der Situation klarzukommen.

            an0N_1291095799z

            Nunja,
            er hat in der Vergangenheit wie unten schon mal erwähnt kaum eine Chance gehabt Zeit mit den Kindern zu verbringen. Seit ein paar Monaten sehen wir sie nun offiziell jedes zweite Wochenende. Aber meistens öfter. In den Ferien eine ganze Woche.
            Das mit der Zuneigung ist halt sehr schwierig, wenn die Kinder ihren Spaß daran haben Erwachsene auf 180 zu bringen. Ich hab sie anfangs gemocht und hatte gehofft, dass ich eine gute Beziehung zu ihnen aufbaue. Aber je mehr sie sich daneben benehmen, desto weniger kann ich sie leiden... was dann ja leider auch nicht hilft, dass sie sich besser benehmen... ist alles irgendwie ein Teufelskreis. Habe gerade shcon mal eine Beratungsstelle rausgesucht... mal sehen, ob die uns helfen können.


            Ich bin dann mal weg für heute! Danke für die vielen Antworten!

              Schwachsinn ...
              ... es geht nicht ums erziehen, das geht nicht bei Besuchen aller zwei Wochenenden. Aber auch Kinder, die sich in schlechtem Umfeld nicht benehmen, verhalten sich anders in einem guten Umfeld, wo sie klar wissen, wie es läuft, man aber auch auf ihre Bedürfnisse eingeht. Ich weiß nicht, ob man da von aufopfern reden kann, das ist mir hier deutlich zu pathetisch.


              Dass sie nicht die Mutter der Kinder ist, ist wohl Schuld der Kids?


              Und wie sich das entwickelt, war nicht zu ahnen? Finde ich reichlich blauäugig.


              Deinem Posting entspringt ganz einfach, die Kinder mehr oder weniger aus der neuen Familie zu entfernen. Traurig für die Kinder ... und ne billige Einstellung. Problem nicht lösen, sondern einfach entsorgen, na herzlichen Glückwunsch!

                ayelet_12068021

                Es wäre gut...
                du könntest ein paar Beispiele bringen, die zeigen inwiefern sie dich zur Weißglut bringen.


                So lese ich zwar deine Ansicht der Situation, kann sie jedoch nicht wirklich nachvollziehen, da mit der Hintergrund fehlt.


                Bin selbst alle 14 Tage mit den beiden Kindern meines Freundes zusammen und bald zehn Tage in den Ferien mit ihnen. Natürlich gibt es da auch Stress, doch den haben "normale" Familien auch.


                Kann sein, dass diese Kinder es gewohnt und gelernt haben sich, sich durch "daneben benehmen" die Aufmerksamkeit zu holen, die sie ansonsten nicht bekamen.
                LG

                  yrjdnd_11943708

                  Ähm...
                  ... dass ich nicht ihre Mutter bin ist nicht die Schuld der Kinder. Aber mal im Ernst: es ist noch viel weniger meine Schuld, dass diese armen Kinder eine dermaßen mißratene Frau zur Mutter haben. Dafür kann ich beim besten Willen nichts.


                  Nein, es war nicht vorher zu ahnen, dass sich eine Entfernung von 1000km jetzt auf einmal auf 70km verkürzt. Damit hat niemand gerechnet. Ich weiß nicht, was daran blauäugig sein soll?


                  Erstens: ich will das Problem doch lösen! Das ist ja das Problem. Sonst hätte ich doch schon längst gesagt, ich will die Kinder nicht mehr sehen und fertig. Wäre praktisch zugegeben, aber auf Dauer ist das keine Lösung.


                  Zweitens: Wieso haben eigentlich alle immer nur Mitleid mit den Kindern? Ich persönlich finde es traurig, wenn mein Baby darunter leiden wird, dass diese beiden Monster unsere kleine Familie versuchen kaputt zu machen. Unser Kind hat die Chance auf eine glückliche Familie mit intaktem Elternhaus. Und ich denke es ist verständlich, wenn ich sage, dass ich alles daran setzen werde, dass mein Kind das auch bekommt. Und ich weiß wirklich nicht, was an einer Mutter, die sich um ihr Kind Sorgen macht billig sein soll???

                  alte_12534643

                  Ja,
                  ich denke, dass genau das ihre Strategie ist: sie kriegen volle Aufmerksamkeit, solange sie laut sind und Mist bauen. Und deshalb tun sie nichts anderes. Ich versuche schon alles mögliche, sie mal zu anderen Dingen/Spielen oder was auch immer zu motivieren, aber sie haben nie gelernt zu spielen und haben kein Interesse daran. Da sie bei uns weder fernsehen (wir haben keinen Fernseher) können noch Gameboy spielen (sowas haben wir auch nicht) ist ihnen ständig langweilig und egal was man mit ihnen machen möchte, sie haben keine Lust dazu. Sie mögen nicht, wenn man ihnen vorliest, ein Buch mit ihnen anschauen möchte oder ein Gesellschaftsspiel spielen. Ich hab versucht mit ihnen zu basteln oder ein Bild zu malen... alles für die Katz...
                  Kaum ist man mal aus dem Raum werden Tische umgeworfen (samt allem was sich darauf befindet). Wichtige Dokumente zerrissen. Tische und Boden mit Stiften angemalt (ich weiß, das machen Kinder, aber vielleicht mit drei normalerweise nicht mit sieben) und das obwohl Papier zum malen oder Malbücher vorhanden sind. Die Wachsmalstifte werden so oft durchgebrochen, dass man beim besten Willen nicht mehr damit malen kann. Sie werfen mit diversen Gegenständen und haben keinerlei Wertvorstellung von irgendwas und deshalb ist ihnen auch egal, wenn sie alles kaputt machen. Sie fragen nach einer Schere, weil sie was aus einer Zeitung ausschneiden wollen, stattdessen werden dann Socken, Gardinen und Tischdecken "ausgeschnitten". Den Pflanzen werden die Blätter abgerissen, Getränke einfach auf dem Teppich verschüttet und was weiß ich noch alles. Genug Beispiele?
                  Achja und was noch unerträglich ist: sie sind nur laut! Sie schreien den ganzen Tag. Zimmerlautstärke oder gar leise sein ist ein Ding der Unmöglichkeit. Sie kennen nur eine Lautstärke und die ist die maximale. Sei patschen einem ins Gesicht, versuchen einem den Mund zuzuhalten, fassen einem in die Augen und ich hatte auch schon diverse Male Ellbogen in den Rippen oder im Unterleib. Sie kneifen einem so feste in die Handrücken, dass es blutet etc...
                  Ihr könnte mir glauben, ich bin einfach nur mit den Nerven am Ende. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das in einer "normalen" Familie auch so abläuft.
                  Diese Kinder sind wirklich eine Katastrophe und ich glaube ihr habt alle gut reden, weil ihr nicht mit solchen Kindern zu kämpfen habt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei diesen beiden jemand anderem nicht auch der Kragen platzen würde. Wenn man mal ein ernstes Wörtchen mit ihnen redet, dann lachen sie einen aus und so weiter... da möchte ich mal sehen, wie ihr da mit lieb und nett und Vorbild sein mit umgehen würdet. Zu jeder Strategie, die ich mir ausdenke (habe schon diverse Erziehungsratgeber durch), denken sie sich eine neue Gegenstrategie aus.

                    ayelet_12068021

                    Ach du meine Güte!!!
                    Ist das jetzt echt wahr so wie du das schilderst oder ein wenig überspitzt dargestellt ( soll kein Angriff sein sondern eher eine Reaktion deiner Hoffnungslosigkeit)?


                    Weißt du, wenn das alles wirklich so schlimm ist, wie du es jetzt geschildert hast, versteh ich, dass deine Nerven am Ende sind.


                    Zwar ist es nicht wirklich so, das Kinder in dem Alter eine Strategie verfolgen aber auch ohne reicht dieses Verhalten um zu wissen, da muß etwas unternommen werden.


                    Wenn das ganze so schlimm ist, kannst du mit "normaler" Erziehung auch erstmal nicht wirklich was erreichen.


                    Ich würde mir an deiner Stelle überlegben, ob ich in dem Fall das zuständige Jugendamt benachrichtigen würde bzw. dafür ist dein Mann zuständig, denn wenn die Verhältnisse der Kinder SO! sind muß dringend etwas unternommen werden ganz dringend. Eine Mutter, die ihre Kinder so "verkommen" läßt ist entweder nicht in der Lage Kinder zu erziehen oder braucht selber dringend Hilfe.

                      anike_11862155

                      Das ist nur ein Auszug!
                      nee, ist schon klar, dass die Kinder nicht direkt eine Strategie verfolgen, aber sie sind unheimlich kreativ darin sich den nächsten Unfug auszudenken :-(
                      Sie haben auch Spaß daran Erwachsene zu provozieren. Wenn man ihnen etwas sagt, kann man sich sicher sein, dass sie das Gegenteil davon tun werden. Und dann machen sie es und schauen einen herausfordernd an. Wenn man dann gelassen bleibt kann man unter Umständen sein Sofa danach wegschmeissen. Insofern erreichen sie also auch fast immer, dass man dann eingreift. Das ist also irgendwie schon sowas wie eine Strategie. Auch wenn ihnen das nicht bewußt ist...


                      Wir waren schon beim Anwalt, aber der hat gesagt außergerichtlich wäre da nichts dran zu machen. Sie ist zunächst mal die Kindsmutter und da sie nicht gerade Alkoholikerin ist oder ähnliches wird es schwierig ihr das wohl alles nachzuweisen. Und mein Mann möchte nicht vor Gericht... :-/ Er hat Angst, wenn wir was gegen sie unternehmen, dass er die Kinder dann nicht mehr sehen darf ...

                        ayelet_12068021

                        Ach du grüne Neune,
                        erstmal vorneweg: Diese Kinder müssen! in irgendeine Art von Therapie oder sonstiger Hilfe gebracht werden.


                        Was immer mit denen in ihrer frühesten Jugend geschehen ist, es war nix gutes und das geben sie jetzt weiter. Dein jetziger Mann müsste doch wissen was da los war. Redet ihr darüber? Wurden die Kinder einfach links liegen gelassen?


                        Da sind ja die beiden meines Freundes Gold gegen. Die bekriegen sich eher gegenseitig und bekommen sehr wohl mit, wenn den Erwachsenen das TamTan reicht. Fernsehen gibt es nur geregelt und nicht nach belieben und nicht zum ruhig stellen. Außerdem lesen sie gerne und lieben wenn ihnen vorgelesen wird.


                        Kinder denen ständig langweilig ist, wurde etwas genommen, doch all diese Weisheit nützt dir nix, da sie einfach nur rabdalieren wollen.


                        Da du auch körperlich und seelisch angegriffen wirst (Tisch umkippen, Unterlagen vernichten, Gegenstände als Wurfgeschosse nutzen, Kleidung zerschneiden, Kratzen usw.),MUSS da etwas geschehen. Zumal du schwanger bist und das Baby den ganzen Stress in dir miterlebt.


                        Es hat hier bislang keiner davon geredet, dass du lieb + nett sein sollst, ganz im Gegenteil. eine ziemlich radikale Möglichkeit wäre, ein Zimmer leer zu räumen, also wirklich NICHTS drin und sie da rein bringen. am besten das Fenster von außen schalldicht.
                        Ist kein Witz, ist mein Ernst.


                        Andere Möglichkeit, die Kinder verbleiben ein für alle Mal bei der Mutter. Denn diese hat sie ja wohl so erzogen und sollte dann auch die Ernte einfahren. Allein wenn ich das lese werd ich sauer auf diese Kinder, denn mit 6 und 7 durchblickt man als Kind schon einiges.


                        Mein Eindruck ist, dass ihr ohne professionelle Hilfe von außen mit diesen Kindern nicht leben könnt. Dass kann auch Heimeinweisung bedeuten oder auch eine Therapie.


                        Da der zuständige Vater anscheinend der Ansicht ist, du hättest dich vorrangig für diese Kinder zu engagieren, würd ich dem diesen Gedanken austreiben (entschuldige die harten Worte). Es sind SEINE Kinder und du bist NICHT mit ihm zusammen, um den Dompteur für diese Kinder abzugeben. Er scheint sich da ja eher im Hintergrund zu halten.


                        Also das mit den Baby liegt mir noch am Herzen. Was geschieht wenn es geboren wurde? soll das dann so weiter gehen? Betrachten die beiden es dann als Spielzeug, dass sie einfach an die Wand werfen können.


                        Wie es aussieht, besteht bei euch ein dringender Handlungsbedarf in Richtung einer Beruhigung in eurem Haushalt. Und wenn dazu gehört, dass die Kinder nicht kommen, dann ist das eben so, basta.
                        LG

                          ayelet_12068021

                          Mittlerweile...
                          sind die Gerichte auch nicht mehr ganz doof, wenn es um die Kindesväter geht. Und mit diesem Ausweichen wird er nichts erreichen, damit hat sie ihn in der Hand. Außerdem ist es nicht gegen sie, sondern für die Kinder, die ja irgendwann auch erwachsen werde. Und wenn das mit denen so weiter geht, kann er sie dann im Gefängnis oder sonstwo mit gittern drum besuchen. Also lieber jetzt ein relativ geringes Risiko eingehen.


                          Lass die Kinder sich mal in einem Gerichtssaal so aufführen, da wird ein Jugendrichter durchaus sehen, dass es so nicht geht.
                          LG

                            Nein,
                            ich habe mir das nicht einfach angesehen. Als sie noch so weit weggewohnt haben hatten wir ja keinen Alltag mit den Kindern. Wir hatten sie nie bei uns daheim. Wir haben sie morgens abgeholt und abends wieder abgegeben, weil wir ja in einem Hotel schlafen mussten. Und meist sind wir dann irgendwie schwimmen gegangen oder sowas, da toben die beiden eben rum, aber da merkt man nicht, wie sie sich zu hause benehmen. Insofern hat mich das ganze schon wie ein Schlag getroffen. Plus, dass ich den Eindruck habe, sie sind in letzter Zeit auch noch schlimmer geworden...


                            Ja, wir haben sie eine zeitlang getrennt genommen, aber damit waren die Kinder leider auch nicht glücklich, auch wenn sie dann zumindest etwas einfacher sind als zu zweit. Ist ja auch schwer zu erklären, warum der eine mit zu Papa darf und der andere nicht. Das gab dann immer Streit und lange Gesichter. Ihnen fehlt leider die Reife zu verstehen, was "immer abwechselnd" bedeutet.