Mir ist zur Zeit relativ viel egal, aber das hat viele Gründe. Leider färbt so was auch auf eine Beziehung ab. Schlimm dabei ist, dass viele Frauen so eine Einstellung, die ja verschiedene Ursachen haben kann, auch noch unterstützen. Sie meinen, sie müssen ihre sich-hängen-lassenden-Männer unter die Arme greifen und stecken deshalb ihre eigenen Interessen zurück. Das geht dann so lang, bis die Beziehung zu Ende ist, weil Frau irgendwann überhaupt nicht mehr will.


Mit größerer Gleichgültigkeit sinkt auch die Verantwortung innerhalb der Beziehung. Man lässt vieles unerledigt, ist unaufmerksam, vergisst vieles, etc. Das betrachte ich als ein ernsthaftes Problem.


Ich als Mann fände es aber besser, wenn man nicht sofort bei einem Durchhänger aufgefangen wird. Nur wer selber mal so richtig hingefallen ist lernt auch wieder das Aufstehen und nimmt den erlebten Schmerz als Anlass daraus zu lernen. Ich fände es toll, wenn die Frau einen das Durchhängen (Demotivation) spüren lässt, man sich als Mann seiner Situation bewusst wird, man selber handelt und man so auch wieder der Verantwortung in einer Beziehung bewusst wird. Wenn man dann irgendwann zurück zu seine alten Form kommt sollte die Frau da sein und sagen wie schön es ist dass er wieder für die Beziehung da ist.


Die Frage für mich: Die Verantwortung innerhalb einer Beziehung, ist das angebohren, anerzogen oder lernt man das aktiv? Ist diese Verantwortung vergleichbar mit der gegenüber Kindern oder in der Arbeit? Was denkt ihr?

  • Die natur der frau
    liegt es vielleicht in der natur der frau?
    ich weiß es nicht wirklich, würde das jetzt aber mal so ganz spontan von mir geben.
    mittlerweile hebe ich meinen mann auch nicht mehr wenn er einen hänger hat. denn das bringt es eh nicht, er steht nicht wirklich wieder auf und fällt nur von einer depri in die andere. sollte dazu sagén, das er eh besser ein ömchen zur frau hätte. er benimmt sich auch wie ein alter sack und will immer nur bemuttert und betüdelt werden. ne komm du lass ma....
    also wie gesagtich denke das wird ein stück mit in die wiege gelegt und zum anderen der frau bzw dem mädchen anerzogen
    gruß kiki


    P.s.. bin gespannt was andere zu deiner frage schreiben

Die natur der frau
liegt es vielleicht in der natur der frau?
ich weiß es nicht wirklich, würde das jetzt aber mal so ganz spontan von mir geben.
mittlerweile hebe ich meinen mann auch nicht mehr wenn er einen hänger hat. denn das bringt es eh nicht, er steht nicht wirklich wieder auf und fällt nur von einer depri in die andere. sollte dazu sagén, das er eh besser ein ömchen zur frau hätte. er benimmt sich auch wie ein alter sack und will immer nur bemuttert und betüdelt werden. ne komm du lass ma....
also wie gesagtich denke das wird ein stück mit in die wiege gelegt und zum anderen der frau bzw dem mädchen anerzogen
gruß kiki


P.s.. bin gespannt was andere zu deiner frage schreiben

Denke,
das jeder der eine Beziehung mit einem Menschen eingeht, allso sozusagen mit einem Patner zusammenlebt, automatisch Verantwortung für den andern mitübernimmt.Wenn das ausgeglichen ist finde ich das auch durchaus in Ordnug, wenn einer nur für Verantwortung zuständig ist und der andere sich hängen läßt, ist die Beziehung schnell zum scheitern verurteilt. Habe beides schon erlebt....mein Exmann hat neulich mal gesagt, das er es Klasse fand das unsere Ehe wie eine Räuberleiter war, wo jeder den andern abwechselnd hochgeholt hat und das seh ich genauso. Die andere Beziehung danach hat daszu geführt, das ich jetzt nach dem Motto leb:In meinem Film bin ich der Star, ich komm auch gut allein klar....und somit allein leb und egoistisch mein Ding in jeder Form durchzieh.
Finde diese Entwicklung bei mir irgendwo auch ein bißchen schade, hätt schon gern wieder eine Beziehung mit Vertrauen und Verläßlichkeit, aber die Angst wieder zuviel zu investieren läßt mich sowas garnicht erst eingehen...
Diese Vrantwortung lernt man durch die Erziehung die man genießt....Frauen erziehen die Männer von morgen und wenn die Mütter ihren Kindern jede Verantwortung abnehmen und sie nicht zur Verantwortungsübernahme erziehen, braucht die Gesellschaft sich nicht über verantwortungslose Männer zu beschweren
Gruß,
Scarlett

Meine Meinung
ist, daß Verantwortung im besten Falle etwas ist, daß schon im Elternhaus vermittelt wird - falls nicht, ist es erlernbar.


So meine eigene Erfahrung.


Allerdings nicht immer ohne Druck - manchmal muß erst ein Leiden da sein, bevor sich etwas bei jemand tut, eine Entwicklung statt findet und schließlich dies erlernt wird...


Aber - es lohnt sich! Glaub es mir! Es kostet je nachdem Schmerzen und Anstrengung, aber es lohnt sichDas kommt an Wert zu Dir zurück :-)


LG Gerda

Und
woher soll die Frau wissen DAS der Mann überhaupt jemals wieder aufsteht ?

Ich habe ihn fallen lassen
und darauf hin ist er gegangen, weil er ein Jahr lang immer nur der Meinung war, dass ich für alles Geduld aufbringen müsste.
Geduld, dass er nicht arbeitet.
Geduld, dass er keine Zeit für Sex hatte.
Geduld, dass er keine Verantwortung für Familie hatte.
Nachdem meine Geduld zu Ende war, wollte er nicht mehr.
Toll, man lässt sie gehen und sie verschwinden ganz.

    epona_12917628

    Um den
    wars nicht schade, oder möchtest du nur für seine Unselbständigkeit ausgenutzt werden, er ist gegangen, weil er sich eine andere, dümmere sucht die ihn durchs Leben trägt.

    Interessanter Gedanke
    Aber ist eine Beziehung nicht dafür da, für den anderen da zu sein? Woher soll ich wissen, ob mich mein Mann gerade dringend braucht oder lieber hängen gelassen werden will? Sagen tun sie es einem ja nicht. Oder sie wissen es selbst nicht genau.


    Ich habe eher den Eindruck, dass die meisten Männer erst aus der Demotivation herauskommen, wenn die Beziehung beendet ist. Dann suchen sie sich entweder voller Elan eine Neue oder kämpfen um die Alte. Meistens zu spät.

    Und wenn die Toleranzgrenze überschritten wurde?
    Ich habe das Ursprungsposting schon aus Eigennutz geschrieben. Ich habe zur Zeit einen beruflichen und zusätzlich einen persönlichen Durchhänger und genau in dieser Situation eine außergewöhnliche Frau kennengelernt. Wir haben beide festgestellt, dass wir wahnsinnig viele Gemeinsamkeiten haben, genau die, die man für ein gemeinsames Leben braucht. Nur eins übersahen wir: Man sollte eine neue Beziehung Altlastenfrei beginnen und genau daran ist es nach weniger als 6 Wochen gescheitert.


    Wir haben Selbstversändlichkeiten unserer alten Beziehungen (wir haben uns beide kurz vor unserem Kennenlernen von unseren alten Partnern "frisch getrennt") auf die neue Beziehung projeziert, alte negative Angewohnheiten weitergelebt. Wir waren uns beiden gegenüber nicht so verantwortungsbewusst wie es sein sollte. Es gab Versprechungen (für den Alltag, Tagesablauf) die nicht gehalten wurden (das waren keine leeren Versprechungen die ich nie gehalten hätte, weil es für mich Selbstverständlichkeiten waren, aber ich war zu sehr mit mir selber beschäftigt und habe das vernachlässigt). Das haben wir aber erst bemerkt, nachdem es gekracht hat. Es hat gekracht und wir haben uns getrennt unter der Prämisse, uns an einem von uns beiden jetzt schon bekannten Tag im Juli zu treffen und dann weiterzusehen.


    Ich weiß dass ich meine Probleme lösen muss. Mein größtes Hindernis dabei ist aber, dass ich gerade in ein noch tieferes dunkles Loch falle und sie mich eigentlich davor bewahrt hat. Ich kann nicht damit leben sie an einem Tag zu treffen und nicht zu wissen wie wit ich bis dahin gekommen bin. Ich möchte an ihrer Entwicklung teilhaben, sie soll an meiner Entwicklung teilhaben.


    Es zerreißt mir das Herz dass wir eine Pause machen, die eigentlich nicht notwendig wäre. Eine Beziehung ist momentan noch nicht möglich weil ich nicht beziehungsfähig bin, aber ich möchte einfach den regelmäßigen Kontakt zu ihr nicht verlieren. Der Kontakt mit ihr tut mir gut, er baut mich wahnsinnig auf und ich weiß dass ich ihr dann auch ganz ganz viel zurückgeben kann, das ist mein Leben.


    Wir haben am letzten Tag offen geredet und uns gefreut wie viel wir doch gemeinsam haben und das nutzen können. Nur ist der Schmerz über das kurzfristige Scheitern bei ihr sehr groß.


    Wie bringe ich ihr bei, dass der Kontakt nicht für über zwei Monate tot sein darf? Geteiltes Leid ist halbes Leid. Sie leidet und ich auch.

      8 Jahre später

      Verantwortung in einer Beziehung
      Meine Antwort...erziehbar..eindeutig ja...denn agemeinen ist es so wohl nicht.
      Bekommt ein Kind Verantwortung vorgelebt..logisch fällt es ihm leichter, als ein Kind, das in den Tag hinein leben kann, wie es lustig ist.
      Ich erlebe das bei meinen Kids sehr deutlich.
      Ich habe im Moment einen Partner, der von Regeln und Normen so gar nichts hält..bisher in einer Partnerschaft mit klaren Regeln zwei Kinder groß "gezogen"..grins..blödes Wort
      Zu Anfang genoss ich die Regellosigkeit und für meinen Sohn war dies nach schwieriger Trennung von seinem Vater auch sehr hilfreich.
      Jetzt fühle ich mich immer mehr allein gelassen mit den Aufgaben des Alltags..mein Partner meint..
      "Sag einfach, was ich machen soll, und ich tue es".....für ein..zwei Tage..dann schleift die Bequemlichkeit wieder ein...Ich erledige viel zu viel allein..von ihm entwickelt Ausreden...keine Zeit...du hast doch nichts gesagt...Ich sehe die Dinge eben nicht...
      Ich könnte explodieren, wenn er immer wieder bequem vor dem Fernseher sitzt und mir zu verstehen gibt..ich müsse doch nichts machen..er würde sich nie!!!!daran stören, wenn etwas nicht fertigen ist..es kein Essen gibt..es nicht so sauber ist...
      Inzwischen weiß ich keinen Ausweg...
      Ich habe den Eindruck, entweder werde ich zum Messi..oder ich muss alles allein machen..
      Er ist ein toller Papa, baut..wenn er Lust hat..am Haus alles allein..und ich liebe ihn.
      Ist er nun verantwortungslis..oder nur bequem??Und ja..er hat es zu Hause so vorgelebt bekommen.
      Seine Mutter sagte mir, wenn ich pingelig bin, dann bin ich nichts für ihn..
      Sie sieht auch keinen Schmutz und lässt sich gern bedieben.
      Ist aber andererseits so energisch, andere anzutreiben und auch Dinge sehr gewissenhaft zu erledigen.
      SO auch mein Partner..er ist sehr gewissenhaft, wenn ihn etwas interessiert..nur Haushalt und Ordnung..regelmäßig wiederkehrende Aufgaben , Erziehung..gehören eben nicht dazu....
      Bleibt bei dem Zustand, dass ich allein überfordert bin..und mir das Gefühl einschleicht, er möchte keine Verantwortung übernehmen...
      ER tut, als verstehe er nicht, wovon ich rede..
      ..ich würde mich über eure Meinung freuen, ab wann "Verantwortungslosigkeit"begin nt..
      Danke fürs zuhören!!

      janne_11938871

      Toleranzgrenze überschritten
      HUT AB!!!für soooo viel Selbsterkenntnis!!!!
      Mein Partner und ich sind beide eben so schnell ins neue Glück gelaufen..allerdings mit 3 Kids..2 seine..und einem sanierungsbedürftigem Haus..
      Seine alten Muster legt er Stück für Stück nach vielen Gesprächen und Konflikten ab...
      Nur die Zuverlässigkeit..die ist einfach nicht da.
      Ich sehe zu, wie er von einem Loch ins nächste fällt und versuche ihm mit viel Liebe, Verständnis und Bewunderung heraus zu ziehen.
      Im Moment bin ich an einem Punkt, indem ich selbst völlig überfordert bin.Eigentlich bin ich immer überfordert, wenn er sich wegen Kleinigkeiten angegriffen fühlt und rausredet.
      Am schlimmsten ist, dass er es schafft, in Konflikten Ignoranz zu zeigen und Tage braucht, bis er wieder auf den Boden gelangt und bei der Sache bleiben kann.
      Er bemüht sich dann..kurzzeitig.....
      Ich glaube inzwischen, dass er tatsächlich einmal allein für sich sorgen sollte..er empfindet es als Erpressung...
      Ich liebe ihn..meine Gesundheit entgleitet mir aber etwas....
      Ich beneide deinen Partner für den Respekt, den in deiner Mail zeigst..ich bin wirklich positiv überrascht!!?
      LIEBE Grüße!!!Und viel Kraft für den Weg!!!