...die sich niiie an das Wohnungsleben gewöhnen? Ich war mit meinem Kätzchen gestern deswegen bei TA. Sie schreit den ganzen Tag, sitzt nur auf dem Balkon, knabbert am Katzennetz usw.
Rollig ist sie nicht, meinte der TA, sie ist erst knapp 3 Monate alt. Er meinte, es wäre das beste, wenn ich sie wieder dahin bringe wo ich sie her habe - auf einen Bauernhof mit viiiel Auslauf und anderen Katzen. Es tut mir natürlich in der Seele weh sie wegzugeben, aber wenn selbst der TA das sagt...
Habt Ihr eine Meinung dazu?! Bitte helft mir!!!
Gibt es auch Katzen...
Wenn sie den Auslauf
vorher gewöhnt war, dann ist das jetzt Quälerei für sie.
Höre auf den Tierarzt und bring das arme Tier dahin, wo es Auslauf hat.
Im Tierheim gibt es viele Katzen, darunter auch sicher reine Wohnungskatzen. Manche wollen gar nicht raus bzw. nicht mehr, wenn sie z. B. schlechte Erfahrungen mit Autos gemacht haben.
parfum
Sie...
...war es ja ebend nicht vorher gewöhnt. Ich habe sie als 9 Wochen altes Baby bekommen und sie hatte nie Freigang (die ehemaligen Besitzer haben die Katzenbabies selbstverständlich nicht raus gelassen), deswegen wundert mich das ja so. Also Du würdest sie auch abegeben, ja?!
Hallo Vanessa,
So leid es mir für Euch tut, ich muss da Parfum voll und ganz zustimmen. Unsere Katzen waren 9 bzw. 6 Jahre lang reine Wohnungskatzen (in der Wohnung geboren bzw. im Tierheim, und diese nie verlassen) und hüpften mal ins Treppenhaus, hatten Balkonausgang und waren mit der Situation zufrieden. Seit einem Jahr wohnen wir jetzt im Erdgeschoss mit Balkon, und unsere Katzen sind auch draussen, wobei eine gar nicht mehr als 2 m vom Haus weggeht, sich eine öfter ein ruhiges Plätzchen in einem Nachbargarten sucht und unser Kater fast ein "Streuner" ist, der das gesamte Wohngebiet in seiner Fuchtel hat, obwohl er kastriert ist.
Tu Deiner freiheitsgewohnten Katze das nicht an, dass sie in der Wohnung eingesperrt leben muss (dazu noch alleine ohne Artgenossen). Sie wird eher vor Kummer krank werden und früh sterben, wenn Du sie dazu zwingst.
Im Tierheim gibts garantiert "frische" Kätzchen, die nicht an Draussen gewöhnt sind und daher gerne in einer Wohnung leben wollen. Und da sind bestimmt 2 Geschwisterchen dabei, die Dich dringend als Dosenöffner brauchen ;). Du hast ja schon eine katzensichere Wohnung.
LG
Igelbaby
Hallo Vanessa,
ich bins nochmal.
Du schreibst, Du hättest sie mit 9 Wochen bekommen? Ich halte das fast für zu früh, um überhaupt ein Katzenbaby von der Mama wegzuholen. Wir haben unseren Merlin im Tierheim nur deshalb mit 10 Wochen statt mit 12 Wochen bekommen, weil er keine Mama mehr hatte (er wurde mit seinen Geschwistern in einer Mülltonne gefunden :().
Aber gerade auf dem Bauernhof bekommen Katzen ja ihre Babies oft an versteckten Plätzen, und zeigen sie erst, wenn die Kleinen selber laufen können.
Das Einzige, was eventuell noch eine Besserung bringen könnte, wäre eine zweite Katze, die die Fernwehkatze ablenkt. Wäre zumindest das Einzige, wa sich mir vorstellen könnte.....
LG
Igelbaby
Ich kann...
...nur nochmals sagen, dass sie im Bauerhof auch keinen Ausgang hatte und von Anfang an in der Wohnung war!!!
Unbedingt Gesellschaft!
das kleine Ding langweilt sich doch zu Tode!
Darum hängt sie doch auch die ganze Zeit am Netz- draussen passiert soooooo viel und drinnen ists alleine sooooo langweilig!
Zur zeit gibts eine regelrechte Katzenschwemme, da wirst du im Tierheim bestimmt schnell einen etwa gleichalten Artgenossen finden...!
Du wirst sehen, so einen Spielkameraden ist in mehr als nur einer Hinsicht eine bereicherung- und soooo viel mehr Arbeit machts auch nicht.
Gruss
Pinero
;-)
Hallo vanessa,
also wenn deine kleine katze nie drausen war und trotzdem schreit hat sie wohl eher sehnsucht nach einem artgenossen. du bist doch bestimmt nicht den ganzen tag zu hause,da wäre es für die kleine doch viel schöner wenn sie einen spielgefährten hat und außerdem bracht die mietz bestimmt jemanden zum katzenschwatzen.
besorg die doch noch so eine kleine katze und die kosten für zwei katzen sind nicht so viel höher als für eine.
übrigends muß meine katzendame mal eine draussenkatze gewesen sein. ( hab sie im alter von zwei jahren im tierheim geholt) als wir unsere beiden katzen mal in den garten gelassen haben ist meine katze gleich wie wild durch den garten gefegt und hatte vor nichts angst, mein kater dagegen hat seine pfoten ausgeschüttelt als er über kies gelaufen ist. und da bin ich mir ziemlich sicher das er noch nie freilauf hatte.
glaub schon
dass es solche katzen gibt - genauso wie es katzen gibt, die sich leichter an ein leben ohne freigang gewöhnen können.
wenn sie schon isoliert leben muss (?), wieso ist sie dann allein?
hm, mal andersherum - welche möglichkeiten gibt es denn, die katze heraus zu lassen? das ist ja scheinbar das, was sie will.
da gibt es schon ne menge möglichkeiten ...
liebe grüße
Ich muss auch sagen,
dass du unbedingt eine zweite katze holen solltest, aller dings würde ich einen kater empfehlen, ich hab auch ein mädel und ein kater. übrigens habe ich auch einen balkon (im ersten stock) und mein kater ist freigänger. also ich hab daher eine steile treppe gebaut, wo er mit freude hoch und runter rennt, manchmal sogar nur zum spass), aber meine fast 5 monate alte katze hat höhenangst und geht daher diese treppe nicht runter (ok ich geb zu sie ist steil). am anfang konnte mein kater auch nur zur wohnungs-u-haustür raus und rein. kannst du nicht auch an den balkon ne katzentreppe bauen?
ach übrigens hat meine am anfang auch gemauzt weil sie die mutter vermisst, das legt sich aber. ich finde weggeben keine gute lösung, wirklich, denn die katze hängt sicher schon an dir!
überleg dir das gut und hol lieber ne 2. katze oder kater dazu!
beste grüsse
happygirlmagic
Ich muss schon sagen...
Also es ist ja wohl klar, dass es der Katze nicht gut geht.
Die Katze in der natürlichen Umgebung braucht viel Raum und ist den ganzen Tag auf Achse.
Also entweder, du kannst die Katze raus lassen-vorrausgesetzt das geht in deiner Umgebung- oder bring sie dahin, wo sie es gut hat.
Mit einem Mitbewohner ist das nicht getan!
Es ist quälerei und ich kann nicht verstehen, dass du solange zögerst.
Sicher tut es weh, aber zerbricht es dir nicht das Herz, wenn deine Katze so unglücklich ist?
Ich bin auch ein Katzenquäler!
denn meine Katzen dürfen auch nicht raus!
obwohl wir in einem inbegriff ländlicher Idylle wohnen.
Nachdem letzten Winter wir den einen Kater totgefahren und festgefroren von der Strasse gekratzt haben und vor ein paar Monaten unser 2. innert 3Wochen 2x angefahren wurde (in einer 30er-EFH-Zone!), bleibt er jetzt drin, mit unseren anderen 2 Katzen, die aber noch nie draussen waren.
Vielleicht ist das quälerei...
Oder sollen wir ihn irgendwohin bringen wo er es besser hat? Besser als was?
Ich finde sehr wohl das ein Artgenosse schon sehr viel zum wohlbefinden beiträgt.
Gruss
Pinero
:-)
?
Wie Pinero schon schrieb, ist es nicht zwangsläufig Qälerei, eine Katze nur in der Wohnung zu halten. Aus genau den Gründen, die Pinero nannte, hat sich mein Mann mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, dass unsere Miezen, die bereits 6 bzw. 9 Jahre zufriedene Wohnungskatzen waren, Freigänger werden. Und was haben wir jetzt davon? Unser Schmusekater Merlin ist seit fast 2 Wochen verschwunden, mich suche Strassen nach ihm ab, verteile Zettel und meine Kinder weinen sich abends in den Schlaf, weil der Kater nicht heimkommt.....:(. Und ich mache mir riesige Sorgen, weil in einem anderen Stadtteil Tierquäler unterwegs sind, die nur aus Spass anscheinend Katzen halbtot schlagen. Ich habe meinem Mann diese Zeitungsartikel verschwiegen, weil er sonst total durchdreht....er hat halt schon eine Katze von der Strasse und eine vom Zug abgekratzt :(
Ich habe daher vollstes Verständnis für Jeden, der seine Katzen zu deren eigenem Schutz nicht rauslässt. Dass ist aber nur möglich, wenn die Katzen mit einem Wohnungsleben einverstanden sind, was Katzen, die noch nie draussen waren, im Allgemeinen sind.
Daher sollte man versuchen herauszufinden, ob die Katze vielleicht etwas anderes als ihre Freiheit, nämlich artgenössische Gesellschaft zum Bleistift, vermisst.
Und eine Katze hat es auch gut, wenn sie eine reine Wohnungskatze ist. Wir sind 3mal umgezogen, seit wir unsere Katzen haben (Schul-/Studium-/Arbeitsbedingt). Mit Freigängern wäre das nicht gegangen. Und ich wage zu behaupten, dass unsere Katzen sicher nicht unglücklich waren.
Grüßli
Igelbaby
Les dir dein Psoting noch mal durch
Da steht sehr viel drinnen von "Ich" "Meine Kinder" "Mein Mann"...
Das die Katze verschwunden ist muss nicht zwangsläufig daran liegen, dass sie geklaut oder getötet wurde.
Eine Katze ist ein Tier, welches Auslauf braucht. Natürlich geht das in manchen Wohngegenden nicht, aber dann sollte man sich auch nicht entscheiden eine zu halten.
Es ist Quälerei, da es keine Artgerechte Haltung ist.
Jetzt kann man natürlich argumentieren, dasses manche Katzen ja nicht anders kennen und dass es deshalb für sie nicht schön ist.
Diesen Gedanken möchte ich aber total verweisen, da, wenn man das akzeptiert ja auch auf andere Situationen übertragen kann: Zirkustiere, Labortiere, und so weiter und so weiter.
Es ist und bleibt so: Wer Katzen keine Möglichkeit gbt raus zu laufen, der hält sie nicht Artgerecht!
Hallo Sarisafari,
Dann muss ich also die Katze, die am liebsten gar nicht aus der Wohnung will, rauskicken, damit ich sie artgerecht halte????
Ich hoffe auch, dass mein Kater nur ein bisschen in der Gegend rumstrawanzt oder den Katzenmädis schöne Augen macht, aber die Realität sieht in unserer Zeit leider etwas anders aus.
Meinst Du, es gibt nur Tierfreunde, die das Glück haben, in einem Haus auf dem Land zu wohnen?
Und was ist mit Ratten, Meerschweinchen, Hunden, Pferden, etc. die ja auch alle nicht so wie in der Natur leben? Willst Du allen Leuten unterstellen, dass sie ihre Tiere quälen?
In manchen Situationen ist es für Tiere besser, auf dem sicheren Balkon zu sitzen. Ohne Balkon und damit die Gelegenheit, ins "Freie" zu gehen, halte ich es auch für unpassend, Katzen in der Wohnung zu halten.
Das optimale ist sicher ein katzensicherer Garten, aber wer hat den schon.
Ich persönlich finde es erheblich schlimmer, dass Menschen immer noch Fleisch von Tieren aus Massentierhaltung essen, auch wenn sie Fernsehberichte darüber gesehen haben :(.
Nein...
Ich meine nicht, dass alle Menschen, die ihre Tiere nicht artgerecht halten Tierquäler sind.
Die Katze in dem fall schreit aber förmlich vor Einengung und selbst der Tierarzt hat das bestätigt. Und das man da nicht sofort handelt...das halte ich für Quälerei!
Es stellt sich immer die Frage, ob es noch moralisch vertretbar ist, das Tier nicht artgerecht zu halten...und zwar im Sinne des Tieres
...gibt es
Hallo Vanessa,
ja das gibt es, haben selber diese Erfahrung gemacht.
Wir haben seit 10 Jahren Perserkatzen, "eigentlich" sehr gute Hauskatzen. Unser damaliger "Großer" wollte auch raus (ab&zu). Dann haben wir ihn gelassen. Er hat Gras gefressen, ist ein wenig schnirchteln gegangen, aber nie weit. Irgendwann saß er dann wieder vor der Tür. Die Kleine hat viel zu viel Schiß, fühlt sich pudelwohl in ihrer vertrauten Umgebung.
Wir haben nun wieder einen Kater und der geht sehr gerne raus. Sieht zwar aus wie eine ... (wegen dem Fell) aber naja, wenn er sich draußen wohl fühlt. Katzen haben nun mal einen Freiheitsdrang und den sollte man ihnen nicht nehmen.
L.G.
Quifilera
Meine zwei Miezen
sind auch reine Wohnungskatzen.
Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, hatten wir 12 Katzen, die alle Freigänger waren, weil sie uns zugelaufen waren (eigentlich war nur eine Katze, die dann Junge gekriegt hat, und die dann wieder - bis wir endlich mit dem Kastrieren hinterher waren :-)
Von diesen 12 wurden 6 überfahren, weil wir im Dorf an der Hauptstrasse wohnen. Einsperren konnten und wollten wir sie aber nicht, wie gesagt, sie waren es von klein auf gewöhnt draussen zu sein. Das so viele überfahren wurden bzw. verschwunden sind, war natürlich hart. Jetzt hab ich in meiner neuen Wohnung auch zwei Katzen. Ich habe lange überlegt und gezögert, weil ich sie dort auch nicht rauslassen kann, das Haus liegt zwar am Ende vom Dorf wunderbar im Grünen, eigentlich ideal, aber da ich im 2. Stock wohne und der Hund der Vermieter nebenan total auf Katzen losgeht, war klar, dass es Wohnungskatzen werden würden. Ich weiß ja noch von früher, wie unsere alten Katzen draußen rumgetollt sind und hatte echt Bedenken, meine zwei nur in der Wohnung zu halten.
Jetzt habe ich sie vier Monate (sie sind ca. 6 Monate alt), und ich kann nur sagen, sie fühlen sich wohl. Sie können auf den Balkon, sitzen da auch gerne und halten Ausschau, aber sie schreien nicht die ganze Zeit und kratzen an der Tür oder so. Ich bin der Meinung, eine allein würde sich totlangweilen und sich einsam fühlen, aber zu zweit fetzen sie in der Wohnung rum, spielen und machen nicht den Eindruck, daß sie unglücklich sind... Man muss Wohnungskatzen nur genug Spielmöglichkeiten bzw. Abwechslung geben und die richtige Wohnung haben. In einem 1-Zimmer-Appartment mit kahlen Wänden ohne "Klettermöglichkeit" hätte ich mir auch keine Katze zugelegt.
Letztendlich bin ich überzeugt, wenn man die Möglichkeit hat, die Katzen rauszulassen sollte man es tun - dass ist für die Tiere immer schöner. Aber wo es nicht geht, dann lieber in der Wohnung solange sie sich wohlfühlen - besser als sofort überfahren oder von Tierquälern umgebracht usw..