harald74 Es ging da einiges schief.
Die Bechermethode wäre auf jeden Fall besser gewesen. Es war aber auch der Spender völlig ungeeignet.
Und der Vorname des Kindes war nicht wirklich eine gute Wahl.
Zeugung mit einem Fremden
magdalena966 hab schon mit einigen paaren und Singlefrauen gesprochen wo Mann schnell merkt das die Erwartungshaltung und das reale nicht zusammen passen... Eine single Frau war total überdreht.. mach immer ein Erstgespräch und am Ende erwartete sie von mir das ich auf dem MC Donalds Klo ihr ne Spende machen sollte weil sie hatte ihren fruchtbaren Tag... Ich hab dann abgelehnt...
Ich habe einen Freund, der hatte vor mehreren Jahren eine Affäre mit einer Frau. Es war ein zufälliges Kennenlernen und gegenseitige Anziehung. Jedenfalls sagte sie ihm, sie hätte gerne ein zweites Kind und es klappt mit ihrem Ehemann nicht wie gewünscht, trotz zuversichtlicher Fruchtbarkeitstests. Er hat ohne zu zögern darauf bestanden, mit ihr ab dem Zeitpunkt ungeschützten Verkehr zu haben und nach etwa 4 Monaten hat sie ihm dann mitgeteilt, dass sie schwanger ist. Ob das Kind nun von ihm ist oder vom Ehemann, dass weiß er bis heute nicht, denn sie haben im Laufe der Schwangerschaft das intime Verhältnis abgebrochen und hören sich ab und dann nur mehr.
Katharina90s
Das kann hoffentlich auch alles gut gehen. Ein Lebenlang für alle Beteiligten.
Aber spätestens wenn das Kindn mal krank wird und es Blut oder sonstiges braucht, kann es rauskommen das nicht der Vater der Erzeuger ist.
Weil zb. die Blutguppenkombination nicht passen kann.
magdalena966 Das hört man natürlich nicht gerne. Es gehört bei einer solchen Sache aber leider zur Wahrheit dazu. Zum Glück gibt es ja auch positive Beispiele.
dictumfaktum
Ja das kann schon länger dauern bis es soweit ist
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Heike98 Mir gehen soviel Fragen durch den Kopf.
Die solltest du aber geklärt haben, bevor Fakten geschaffen werden.
Vielleicht könnt ihr ein wenig von euren Erfahrungen berichten.
Was soll dir das bringen? Du musst wissen wie du tickst und was du willst und bewältigen kannst, nicht, wie andere ticken, was andere wollen und bewältigen können. Und auch nicht, was irgendwelche Kompetenzbestien zusammenfabulieren. Irgendwelche Meinungsumfragen mit Wildfremden bringen dich nicht weiter. Die führen auch nicht zu Solidarität einer Gruppe, die dir hilft wenn du es nicht packst. Bei der Entscheidung, die du treffen möchtest, braucht es einen anderen, einen mit mehr Gewissheit verbundenen Modus des Fürwahrhaltens als den des Meinens. Außerdem kennen die Leute hier dich nicht und können dich nicht beurteilen und nicht einschätzen, ob du eine solche Situation gut bewältigen kannst. Kläre das also nicht über Amygdala und Herdentrieb, sonden mit Großhirn und Selbständigkeit und Rat von kompetenten Leuten. Selbständigkeit braucht man ohnehin wenn man ein Kind auf- und erzieht. Wenn du mit deiner Entscheidung nicht weiterkommst, dann gehe es epistemisch an, d.h., analysiere deine Willensbildung, vielleicht auch zusammen mit einem Psychologen, und finde heraus, wo in dem zu deiner Willensbildung gehörenden Erkenntnisprozess es klemmt.
Wir mussten leider feststellen, dass mein Freund zeugungsunfähig ist.
Spätestens wenn bei deinem jetzigen Lebensabschnittspartner die Midlife-Crisis kommt, sind Probleme zu erwarten wenn der Nachwuchs nicht seiner ist.
Da sowieso die wenigsten heutigen Beziehungen lebenslänglich sind, solltest du dir vielleicht einen anderen Lebensabschnittspartner suchen wenn die Möglichkeiten deines momentanen nicht zu deinem Lebensentwurf passen.
Sollen wir ein Kind adoptieren
Ein Soll ist da zwar nicht zu erfüllen, aber es wäre eine Alternative bei der beide Inhaber der juristischen, sozialen und finanziellen Elternschaft nicht auch die biologische Elternschaft innehaben. Dein Partner müsste sich also mal nicht als Hahnrei fühlen.
Es gibt auf der Welt mehr als genug Kinder, die verwaist sind und ein elendes Dasein fristen und denen es besser ginge wenn jemand Vernünftiges sich um sie kümmerte. Da muss man die Weltüberbevölkerung nicht auch noch durch Schaffung einer tickenden Problemkonstellation vergrößern. Ist jedenfalls meine subjektive Meinung, auch wenn in dem Satz das Wort "man" vorkommt.
Im übrigen wundert es mich, dass die Diskussion in "Sex und Verhütung" eingestellt ist und nicht in einem Forum, in dem Familiendynamiken das Thema sind. Von daher halte ich nicht für ausgeschlossen, dass es sich um einen verkappten Fetischthread von jemandem handelt, der gerne ein bisschen mit dem Hahnrei-Motiv berieselt werden möchte.
Disclaimer: Diese Antwort wurde ohne Verwendung künstlicher Intelligenz erstellt. Es ist nicht verlangt, diesen Umstand ermutigend zu finden.
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Grundsätzlich kann sowas auch gutgehen, wenn man untereinander alles gut besprochen hat und sich viel Zeit lässt.
Man sollte alles immer in Ruhe klären und den Spender idealerweise zusammen aussuchen.
Wir würden auf jeden Fall persönlich eine natürliche Zeugung und normalen Sex bevorzugen.
Also von mir gibt's aktuell 3 Kinder, davon waren 2 eine Wunscherfüllung. Ich persönlich halte nichts von der Bechermethode. Das Kind wird ha anschließend auch "normal " im Bauch heranwachsen. Für mich ist der Zeugungsakt, sprich Sex, wichtig. Ich kann mir nicht mal vorstellen, in so einen Becher zu spritzen und diesen anschließend jemand anderes zu geben.
scania1
wie unromantisch!! Wer ist so blöd und macht das so bitte?
magdalena966
So etwas passiert aber äußerst selten.
Das ist ein bisschen so wie beim Impfen. Da gibt es auch Risiken, aber die sind so gering und selten, daß es die meisten Menschen riskieren.
Macht auch absolut Sinn.
Ostfriesland86 Der Zeugungsakt hat meiner Meinung nach eine fundamentale Bedeutung und ist nicht nur eine technische Angelegenheit. Er ist genauso für eine gesunde Entwicklung des Kindes wesentlich, denn nichts ist trauriger, als zu wissen, dass man unromantisch als Becherkind entstanden ist.
Homosexuelle Paare lehnen dies häufig ab.
Ostfriesland86 Damit wird leider dem gesamten Wunsch auf Nachwuchs und der Zeugung selbst jede Natürlichkeit genommen. Ich glaube, dass man das als neuer Mensch letztlich auch spürt.
chrismo9
Da hast Du absolut Recht.
Alleine schon der Ausdruck Becherkind ist sowas von unwürdig.
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bertlbrehm Absolut.
Lieber als Folge einer heißen Affäre oder bei einem lustvollen ONS bei einem natürlichen Geschlechtsakt entstanden, als durch eine Samengabe aus dem Becher.
Hallo, ich kann das mal von Spenderseite aus berichten.
Ich habe schon mal einem heteropaar gespendet. Er war nicht mehr fruchtbar, sie wünschten die natürliche Methode.
Am Eisprungtag hat sie mich am bahnhof abgeholt, daheim saßen wir noch zu dritt am Tisch und haben geredet. Es ging dann ins Schlafzimmer, er saß an der Seite des Raumes, sie wünschten dass er wenigstens bei der Zeugung seines Kidnes zugegen ist. Dieser Mann war in der Tat, auch im Gespräch, einer der tolerantesten und unaufgeregtesten Menschen die ich jeh getroffen haben...
Der Raum war schön und es war nicht dunkel, sondern heller Sommertag. Zwar waren die Vorhänge vorgezogen, jedoch war der Raum hell und in warmen Tönen.
Anfangs war es etwas holzig, haben uns dann ausgezogen und einfach angefangen. sie hat BH angelassen, ich T-Shirt, um dem wenigstens eine gewisse Restdistanz zu geben. Sie hat sich etwas fingernd vorbereitet, bei mir war es kein Problem.
Nach mehreren Stellungswechseln hat das ganze dann etwas gedauert, denn auch meine Nervösitität hat mir etwas die Power aus den Segeln genommen. Am Ende kam ich doggy in ihr.... zwischendurch war der Mann auch immer wieder draussen, hoffend dass es mir ein wenig die Aufregung nimmt, wenn der "Zuschauer" nicht aanwesend ist.
Sie legte sich dann auf den Rücken, Kissen unter den Po, zog sich was über. Ich zog mich flott an, nette aber kurze Verabschiedung und dann ging es für mich auch bald zum Bahnhof.
An dem Tag wurde sie im ersten Versuch schwanger, anfangs war es für sie wohl doch etwas schwierig zu wissen, dass sie von einem anderen Mann schwanger ist. Err hatte wohl gar keine Probleme. Nach einigen nach de Geburt ist dieses Gefühl wohl für beide verflogen. Anfangs bekam ich ab und zu noch Bilder . Jetzt nur noch einmal im Jahr... an der Zahl der Emails sieht man zumindest, dass es für sie normal geworden ist und der Spender nur noch ein Besucher der Vergangnehiet, der vor Jahren mal ne Stunde da war und seitdem keine Rolle mehr spielt.
Ich denke das wichtigste ist, Heike, die eine Umgebung zu schaffen in der du dich wohlfühlst. Soll es hell sein? Willst du ihn dabei sehen können? Lieben halbdunkel für nicht zuviele EIndrücke? Gestalte dir das! Und kommuniziere eurem Spender auch, was ihn erwarten wird. Auch deine NOGOs bei dem Akt und deine Grenzen. Vor dem besagten obigen Treffen habe ich sie auch gefragt was sie mag und was nicht. Im Gespräch waren wir überein, dass die ganze Geschichte schlicht zweckgebunden sein soll, nett , angenehm, aber eben nicht mit dem Charakter eines OneNightStand. Sondern eben netter kurzer Sex, der dazu führt dass er in ihr kommt und sie dann schwanger wird. Keine Küsse oder streicheln, sondern respetkvoller Start bis zum erklärten Ziel.
Ob der Freund dabei sein will, ist oft der heikelste Aspekt. neigt er zu Eifersucht? Ist er cool oder steht sogar etwas drauf? (gibts ja auch)
In meinen Gesprächen ist das gemsicht, aber überwiegend möchten die Herren das gar nicht mitkriegen. Oft wird ausch gesagt, dass Er am liebsten nur eines Tages einen positiven Schwangerschaftstest unter die Nase gehalten bekommen möchte, ohne viel Wissen von der Aktion gehabt zu haben. Ein emotionaler Vorteil sagen viele, sei es auch wenn der Mann den Spender nie gesehen hat, damit er kein Bild hat und entsprechend sein Gesicht nicht im Gesicht des künftigen Kindes wiederfinden kann.
So, ich hoffe ein paar Aspekte mögen dir zur Inspiration dienen. Ich freue mich auf deine Gedanken hierzu, gerne hier im Forum oder auch privat wenn gewünscht.
LG
Pathfinder
Danke für Deinen Erfahrungsbericht.
Finde ich sehr spannend, wie Du den Vorgang beschrieben hast.
So kann es sicher gut funktionieren, um dem Becher zu entgehen!
Das hat sich ergeben. Gegen Becherspenden habe ich nichts, sind ja viele Frauen dabei, die keinen Sex mit einem Mann wollen. Durch Becherspende habe ich auch ein paar mal zum Babybauch verholfen. :)
Pathfinder Ein toller Einblick aus Spendersicht, wie es natürlich laufen kann.
War es da vom Tempo und Freude wie bei normalem Sex oder doch nur auf das Ergebnis bezogen?
Wie hast du dich gefühlt dabei?
Deine sachliche, unaufgeregte Art hat wohl dem Paar zusätzlich geholfen, deine Hilfe als Dienst für beide zu verstehen und damit dann auch später ganz normal umzugehen.