Heike98 Mir gehen soviel Fragen durch den Kopf.
Die solltest du aber geklärt haben, bevor Fakten geschaffen werden.
Vielleicht könnt ihr ein wenig von euren Erfahrungen berichten.
Was soll dir das bringen? Du musst wissen wie du tickst und was du willst und bewältigen kannst, nicht, wie andere ticken, was andere wollen und bewältigen können. Und auch nicht, was irgendwelche Kompetenzbestien zusammenfabulieren. Irgendwelche Meinungsumfragen mit Wildfremden bringen dich nicht weiter. Die führen auch nicht zu Solidarität einer Gruppe, die dir hilft wenn du es nicht packst. Bei der Entscheidung, die du treffen möchtest, braucht es einen anderen, einen mit mehr Gewissheit verbundenen Modus des Fürwahrhaltens als den des Meinens. Außerdem kennen die Leute hier dich nicht und können dich nicht beurteilen und nicht einschätzen, ob du eine solche Situation gut bewältigen kannst. Kläre das also nicht über Amygdala und Herdentrieb, sonden mit Großhirn und Selbständigkeit und Rat von kompetenten Leuten. Selbständigkeit braucht man ohnehin wenn man ein Kind auf- und erzieht. Wenn du mit deiner Entscheidung nicht weiterkommst, dann gehe es epistemisch an, d.h., analysiere deine Willensbildung, vielleicht auch zusammen mit einem Psychologen, und finde heraus, wo in dem zu deiner Willensbildung gehörenden Erkenntnisprozess es klemmt.
Wir mussten leider feststellen, dass mein Freund zeugungsunfähig ist.
Spätestens wenn bei deinem jetzigen Lebensabschnittspartner die Midlife-Crisis kommt, sind Probleme zu erwarten wenn der Nachwuchs nicht seiner ist.
Da sowieso die wenigsten heutigen Beziehungen lebenslänglich sind, solltest du dir vielleicht einen anderen Lebensabschnittspartner suchen wenn die Möglichkeiten deines momentanen nicht zu deinem Lebensentwurf passen.
Sollen wir ein Kind adoptieren
Ein Soll ist da zwar nicht zu erfüllen, aber es wäre eine Alternative bei der beide Inhaber der juristischen, sozialen und finanziellen Elternschaft nicht auch die biologische Elternschaft innehaben. Dein Partner müsste sich also mal nicht als Hahnrei fühlen.
Es gibt auf der Welt mehr als genug Kinder, die verwaist sind und ein elendes Dasein fristen und denen es besser ginge wenn jemand Vernünftiges sich um sie kümmerte. Da muss man die Weltüberbevölkerung nicht auch noch durch Schaffung einer tickenden Problemkonstellation vergrößern. Ist jedenfalls meine subjektive Meinung, auch wenn in dem Satz das Wort "man" vorkommt.
Im übrigen wundert es mich, dass die Diskussion in "Sex und Verhütung" eingestellt ist und nicht in einem Forum, in dem Familiendynamiken das Thema sind. Von daher halte ich nicht für ausgeschlossen, dass es sich um einen verkappten Fetischthread von jemandem handelt, der gerne ein bisschen mit dem Hahnrei-Motiv berieselt werden möchte.
Disclaimer: Diese Antwort wurde ohne Verwendung künstlicher Intelligenz erstellt. Es ist nicht verlangt, diesen Umstand ermutigend zu finden.