kennt ihr das? ihr wacht morgens auf, habt noch ein bißchen zeit zum liegenbleiben, und dann kommen plötzlich die ganzen unschönen gedanken und machen sich im kopf breit. die angst vor der nächsten prüfung, die nächste schwierige aufgabe im job, die noch nicht überwundene trennung vom ex, der neue freund, der so desinteressiert scheint, die eltern, die seit jahren kurz vor der scheidung stehen, sich aber nicht dazu durchringen können und die familie wahnsinnig machen...
es nimmt kein ende. seit einigen wochen wache ich morgens auf und habe nur noch sowas im kopf. und die tränen fließen und fließen. besonders am wochenende, wenn ich morgens noch liegenbleiben kann.
mir wird dann immer nur bewußt, was alles schiefgelaufen ist oder besser sein könnte. die guten sachen gehen völlig unter, ich sehe alles pechschwarz und heule ohne ende. ich kann gar nicht mehr aufhören. selbst "checklisten" mit positiven dingen zählen in solchen momenten nicht.
wenn ich dann irgendwann vor die tür gehe und mich jemand sieht, so verheult wie ich bin, ist mir das unangenehm. aber es wird erst besser, wenn ich eine zeit lang unter leuten bin, die mich ablenken.
aber es muß doch auch so klappen, diese blöde heulerei einzudämmen, oder? wie kommt es, daß es in letzter zeit so schlimm ist? kann das am mond liegen? oder an den hormonen? normalerweise hab ich nicht so nah am wasser gebaut, auch nicht in den tagen vor den tagen...
ich dreh echt bald durch, wenn das so weitergeht. es wäre toll, wenn mir vielleicht jemand tipps geben könnte, wie ich aus diesem "morgenloch" wieder rauskomme. mir tut jetzt schon wieder alles weh, und ich will, daß das endlich aufhört!
liebe grüße