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finn_12670569

  • 31. Aug 2005
  • Beitritt 1. Juni 2003
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  • leia_11891747

    Geh das Ganze nochmal durch.
    Solche Träume zeigen ja normalerweise, das noch tief drinnen irgendwas juckt, womit man sich eigentlich gar nicht mehr beschäftigen möchte. Verständlich, wer erinnert sich schon gerne an Streit und Erniedrigungen. So etwas will man ganz schnell vergessen. Ist auch richtig so. Aber vielleicht hat dich das Ganze damals mehr getroffen, als du dir eingestehen magst. Du schreibst, du "verachtest diese Leute", wahrscheinlich zu Recht. Aber Verachtung zeigt auch, dass noch viele Gefühle im Spiel sind.
    Vielleicht hast du damals vieles verdrängt, was sich sozusagen jetzt in deine Träume zurückdrängt. Das Unterbewußtsein vergisst ja nix, leider.
    Vielleicht solltest du dich gedanklich nochmal mit den damaligen Erlebnissen beschäftigen und deine damit verbundenen Gefühle erforschen, auch wenn's dir schwer fällt. Ist vielleicht besser für dich als nachts in Träumen davon heesucht zu werden.


    Alles Gute!
    Tricia

    • devi_12869169

      Gute Entscheidung!
      Liebe Piranhina,
      mach das! Rede mit einem Psychologen, ich glaube, der kann dir eine echte Hilfe sein.
      Deine Freunde würden dir sicher gerne beistehen, aber sie wissen wahrscheinlich nicht recht wie.
      Und deshalb gibt es ja zum Glück Psychologen, die einem in besonderen Lebenssituationen zur Seite stehen können, genau dafür sind sie da!
      Ich kann mir gut vorstellen, dass du nach einem Gespräch mit einem Psychologen sehr erleichtert sein wirst, deshalb hab keine Angst!
      Am besten gehst du so vor:
      Du gehst zuerst zu deinem Hausarzt. Er wird dir eine Überweisung schreiben und kann dir sicher auch Adressen von Psychologen bzw. Psychotherapeuten nennen.
      Wenn du das willst, kannst du dich auch erstmal ihm anvertrauen. Wenn er deiner Meinung nach nicht die richtige Person ist,
      erzähl ihm nur das Nötigste, um die Überweisung und Adressen zu bekommen.
      Dein Hausarzt wird dir vermutlich Adressen von Ärzten für Psychotherapie oder auch von Kassen zugelassenen nichtärztlichen Psychotherapeuten geben.
      Du kannst dann problemlos 5 Gespräche mit dem Therapeuten führen, danach kannst du entscheiden ob du weiterhin hingehen möchtest. So läuft das im Groben.


      Liebe Grüße
      Tricia

      • "Ich hänge ja nicht grundlos an ihm."
        Vielleicht hängen wir deshalb so sehr an manchen Menschen, weil sie uns eben gerade das NICHT geben, was wir brauchen und wir aber glauben, GENAU DAS von diesen Menschen bekommen zu MÜSSEN, weil wir doch ein Recht darauf haben! Also hoffen und warten wir bis wir endlich bekommen, was uns zusteht.
        Sehnsucht kann geduldig sein.


        "Verbringe deine Zeit nicht mit jemandem,
        der sie nicht mit dir verbringen möchte."
        Gabriel Garcia Marquez


        Grüße
        Tricia

      • Geht mir genauso.
        Habe auch gerade das Gefühl, es gibt für mich keinen Mann mehr, den ich lieben könnte. Eigentlich würde ich mich inzwischen schon gerne wieder verlieben, aber kann mir nicht vorstellen, dass es einen Mann gibt, der diese Gefühle in mir auslösen kann.
        Und selbst wenn da einer wäre, hätte ich Angst davor, dass mich die Liebe wieder blind macht.
        Vielleicht ist das "Nicht-verlieben-können" eine Schutzfunktion und wir sind noch nicht bereit.


        Grüße
        Tricia

      • Oje, ein bischen viel auf einmal.
        Kein Wunder, dass dir das positive Denken momentan schwer fällt, da drischt ja ziemlich viel gerade auf dich ein, du Arme.
        Nach dem, was du schreibst, ist es doch ganz normal, dass du so viel weinst, so viele Belastungen auf einmal, wer hält das denn schon durch ohne irgendein Ventil?
        Vielleicht muss das jetzt einfach alles mal raus, vielleicht hat sich bei dir in den letzten Wochen und Monaten einfach zu viel angestaut.
        Ich habe das gerade selbst durchgemacht, die Heulerei, wo ich gehe und stehe. Furchtbar.
        Irgendwann hab ich aufgehört, dagegen anzukämpfen, hatte ja keinen Sinn, die Tränen kamen, ob ich wollte oder nicht.
        Ich dachte dann, na gut, was raus will, soll eben raus. Dann heule ich eben wieder einmal eine Runde, es hört auch wieder auf.
        Ich bin immer noch nicht ganz übern Berg, aber
        seit ich mich als "Heulsuse":) akzeptiert habe und mir dafür keine Vorwürfe mehr mache, geht es mir besser. Ich weine immer noch, aber viel seltener und es tut weniger weh.
        Wenn schmerzliche Gefühle hochkommen, hilft es manchmal auch, ganz tief durch zu atmen. Das kann ungemein beruhigen.
        Vielleicht kann dir auch helfen, z.B. in Bezug auf deine Eltern, beide Hände aufs Herz zu legen und dir selbst zu sagen: "Bleib bei dir."
        Die Probleme deiner Eltern sind ihre eigenen, nicht deine, mach sie nicht zu deinen!
        Versuche geduldig mit dir zu sein und nicht all zu viel von dir zu erwarten.
        Es wird langsam aufwärts gehen, aber es WIRD aufwärts gehen!


        Alles Gute!
        Tricia

      • erica_12146192

        Buh!
        Erschrocken? :)


        Na, für wen schreib ich wohl?
        Ich schreib mir in die eigene Tasche.


        gruselige Grüße
        von Tricia

      • Dachte, es wäre allgemein bekannt,...
        dass man für die posts hier bezahlt wird.
        Hm, scheinbar doch nicht.
        Wir machen das natürlich nicht nur zum Spass, wie kommst du denn darauf?
        Jedesmal, wenn du dich einloggst, kannst du Zeitgutscheine zum Surfen sammeln, die Anzahl ist allerdings begrenzt.
        Schau mal im gofeminin-club nach, da steht irgendwo, wie's geht.


        Viel Glück!
        Tricia

        • Guter Anfang! :)
          Offensichtlich kannst du sehr gut entspannen,
          Schlaf ist ja Entspannung!
          Als ich autogenes Training bei meinem Arzt gelernt habe, bin ich auch mal eingeschlafen, mittendrin auf der Untersuchungsliege.
          Mir war das peinlich, aber mein Arzt meinte, das ist ein gutes Zeichen, weil es zeigt, dass ich sehr gut entspannen kann.
          Inzwischen mache ich Yoga, das macht man üblicherweise im Sitzen, da ist die Einschlafgefahr geringer :), vielleicht probierst du das mal.


          Grüße
          Tricia

        • Hallo Rivella!
          Meine Entscheidung hängt von Stadt und Job ab. Ist mir beides gleich wichtig. Job-Favorit ist gerade Hamburg, hatte dieses Jahr dreimal die Möglichkeit nach HH zu kommen und hab erstmal da geschaut und inzwischen eine tolle Stelle in Aussicht! Berlin ist erst seit kurzem (wieder) im Gespräch, aber momentan hoch im Kurs :)
          Berlin ist wohl spannender, anstrengender, unkonventioneller, treibender und einfacher, um Freundschaften zu schließen. Was meinst du?


          Grüße
          Tricia

        • jonny_12159999

          Hallo Teddy! Ja, wohlfühlen will ich mich!:)
          Das ist mir das Wichtigste.
          Für Hamburg spricht, dass ich da schon eine ganz tolle Praxisstelle in Aussicht habe. Im Schanzenviertel, wo die Mieten steigen, nächstes Jahr hoffentlich noch bezahlbar sind und die Schanze dann noch reizvoll ist.
          Ursprünglich wollte ich nach Berlin, bin aus persönlichen Gründen erstmal wieder davon abgekommen und hab mich nicht weiter um einen Job dort bemüht.
          Ich habe die Hamburger als höflich bis fürsorglich, herzlich aber mit einer gewissen Zurückhaltung kennen gelernt, was ich eigentlich sehr gerne mag und als Besucher auch sehr angenehm ist, aber ob sich da schnell Freundschaften schließen lassen?
          Die Berliner scheinen mir offener, offensiver:), auch derber aber irgendwie ehrlicher, echter. Naja, mit "Herz und Schnauze" eben. Am liebsten würde ich mit dem tollen Job aus Hamburg im Koffer nach Berlin gehn :)


          Grüße Tricia

        • Moin ihr Lieben,
          bei mir steht nächstes Jahr ein Praxissemester an, das ich in Hamburg oder Berlin machen möchte und ick weeß eefach nicht für welche Stadt ich mich entscheiden soll.
          Kenne beide Städte, Hamburg etwas besser als Berlin, habe mich schon mit Einheimischen als auch Zugezogenen beider Städte unterhalten, um ein genaueres Bild zu bekommen, aber bin nach wie vor unschlüssig.
          Deshalb meine Frage an alle, die vergleichen können: In welche Stadt für ein halbes Jahr (erstmal:) Berlin oder Hamburg?
          Wäre schön, wenn ihr mir eure Eindrücke schildern könnt, egal welcher Art.


          Liebe Grüße
          Tricia

        • undine_12697928

          Lieber Regenbogen,
          im Beitrag "Persönlichkeitsstörung und Partnerschaft" von goepe hier im forum kannst du noch mehr persönliche Erfahrungen und Büchertips nachlesen.
          Auf der Seite von glen: www.musik-und-bands.de werden von sam vaknin die verhaltensweisen und motivationen von narzißten sehr deutlich beschrieben.


          Alles Gute
          Grüße
          Tricia

        • an0N_1264329199z

          Liebe Klara,
          nach dem, was du jetzt geschrieben hast, hat er definitiv keine zweite Chance verdient.


          Einer anderen Frau ein Valentinsgeschenk machen!!!
          Liebes-SMS an eine andere!
          Und du sprichst von Flirts im allgemeinen, die er hat!
          Der Spruch seines Freundes trägt auch nicht zu seiner Glaubwürdigkeit bei, aber die anderen Tatsachen sprechen schon genügend für sich.


          Klara, das sind eindeutige Zeichen.
          Siehst du nicht selbst, dass dein Freund dich nicht liebt?
          Wenn er dich lieben würde, bekämst DU ein Valentinsgeschenk und sonst keine.
          Wenn er dich lieben würde, hätte er
          ÜBERHAUPT KEINE FLIRTS, geschweige denn Sex mit einer anderen Frau.
          Wenn er dich liebe würde, würde er seine Zeit mit DIR verbringen.
          Und natürlich würde er dir seine SMS zeigen.


          Dein Freund behandelt dich richtig schlecht.
          Klara, das ist keine Liebe.


          Grüße
          Tricia

        • preeti_12106580

          Ist im Falle von Tigerle...
          ...vielleicht ein bischen weit hergeholt.


          Solche Frauen gibt es, aber ob das "typisch" ist?
          Klingt nach Schublade.


          Gruß
          Tricia

        • Was heisst nicht das erste Mal?
          2mal, 3mal oder noch öfter fremdgegangen?
          Tut mir leid, aber das klingt ja schon fast nach notorischem Fremdgehen.
          Zuhause das Handy auszumachen ist ja o.k., vielleicht will er ja mal seine Ruhe haben.
          Aber dass er sich weigert, dir zu sagen, mit wem er simmst ist schon seltsam.
          Ich meine, du hast schließlich Grund mißtrauisch zu sein, nach dem was passiert ist. Wenn er dein Vertrauen zurück gewinnen will, wäre Offenheit der einfachste Weg.
          Ich finde, er sollte dir schon ein paar Vertrauensbeweise geben, bevor du ihm eine zweite Chance gibst.


          Grüße
          Tricia

          • Neuer Job und dann vielleicht Kinder?
            Ich glaube nicht, dass der Kinderwunsch wirklich nur eine Flucht ist.
            Er tritt jetzt vielleicht durch die Umstände erst zu Tage.
            Warum solltest du deine Einstellung zu Familie und Kindern nicht ändern dürfen?
            Vielleicht hast du in beruflicher Hinsicht inzwischen einiges erreicht, so dass ganz neue Bedürfnisse in dir geweckt werden, das ist doch ganz natürlich.


            So wie du dich beschreibst, glaube ich jedoch nicht, dass du in der Rolle der Hausfrau und Mutter voll aufgehen wirst, dein Bedürfnis nach beruflicher Bestätigung will sicher auch befriedigt werden.


            Wenn ich das richtig herauslese, ist dein vorrangiges Problem, dass du mit deinem Job nicht glücklich bist. Verständlich, nach dem was du erzählst.
            Musst wohl einen hohen Preis für deinen guten Verdienst bezahlen.
            Ich glaube schon, dass es Chefs gibt, die keine A****'s sind, wo die Arbeit zu bewältigen ist und du nicht unter Dauerdruck stehst.
            Es gibt sicher Firmen, in denen du Spass an der Arbeit hättest und zufrieden mit deiner Leistung sein könntest.
            Vielleicht müßtest du finanzielle Einbußen hinnehmen, aber ich glaube, du erkennst gerade selbst, dass es dir darauf nicht wirklich ankommt.


            Deshalb mein Rat: Schau dich erst mal nach einem Job um, der dich zufrieden macht und geh erst dann die Familienplanung an, vielleicht kannst du so beides wunderbar miteinander verbinden :)


            Grüße
            Tricia

            • Ich weiß genau, wovon du sprichst...
              ...ich habe einiges davon am eigenen Leib zu spüren bekommen.
              Ich hatte nicht das Glück, mich in meiner Kindheit und Jugend mit Bildung und persönlichem Fortschritt zu beschäftigen. Stattdessen war ich damit beschäftigt meine Mutter vom Trinken abzuhalten und existentiellen Dingen wie leeren Kühlschränken.


              Und habe Jahre später diese "dumpfe Arroganz" erlebt, "daß die "Stärkeren" sich dann auch noch rausnehmen, über Leben und Verhalten der "Schwächeren" zu urteilen, natürlich grundsätzlich in herablassendem Ton".


              Bei einem Mann, von dem ich glaubte, dass er mich liebt.


              Einer, der "in eine Familie hineingeboren wurde, die auf eine gute Ausbildung großen Wert legt, die einem Werte vermittelt, die einem alles mitgibt, was man später braucht, um im Überlebenskampf da draußen bestehen und vielleicht sogar siegen zu können."


              Und wie du es so schön beschreibst, gehöre ich nicht zu denen, die "weder bildungswillig, noch mobil, noch flexibel sind - und aus diesem Grund gesellschaftlich im Abseits stehen", sondern bringe "die Fähigkeit und Bereitschaft mit, mich weiterzuentwickeln".


              Aber das zählt bei manchen Menschen nicht.
              Denn sie wissen nicht, was es bedeutet, sich selbst aus einem asozialen Sumpf heraus zu ziehen und wie schwer und mühsam der "Weg nach oben" zu einem besseren Leben ist.
              Sie wissen auch nicht, was es bedeutet ohne Fundament an Sicherheit (emotionaler und finanzieller) und ohne Werte- und Bildungsfundament ins Leben zu gehen, wie hart es ist, zu erkennen, wie vieles man verpasst hat.
              Lücken, die geschlossen werden wollen.


              Aber die werden nicht von Menschen geschlossen, die Erfahrungen und Emotionen außerhalb ihrer eigenen Erlebenswelt für nicht existent halten. Solche Menschen streuen stattdessen schön viel Salz in die offenen Wunden und merken es nicht mal.


              *seufz*
              Tricia

            • manus_11954891

              Um Gottes Willen, der Alte spinnt ja!
              Du hast deiner Freundin gerade die schönste Liebeserklärung gemacht!


              "...dass ich gerne in der nähe meiner Freundin bin, sie sehr gerne rieche, gerne neben ihr einschlafe und aufwache, ihre Art mag und das sie mein bester Kumpel ist."


              Also, wenn DAS nicht Liebe ist, weiß ich auch nicht mehr!


              Meiner Meinung nach, liebst du deine Freundin auf eine sehr gesunde und schöne Art und Weise.


              BEDINGUNGSLOSE Liebe, von der dein älterer Ratgeber spricht, ist eine Liebe, in der man sich selbst aufgibt oder vom anderen erwartet, dass er sich selbst aufgibt.


              Willst du das?


              Grüße
              Tricia

              • lita_11889024

                *ringring!!!*
                Ui, jetzt hat es aber bei mir geklingelt :)


                "Ich hatte vorgegeben, etwas zu sein was ich nicht bin und bekam etwas zurück, daß nicht zu mir passte"


                Gruß
                Tricia

              • Ja, hervorragender Beitrag!
                Du hast leider so recht. Und ich glaube, wir sind alle nicht frei von solchen Wertungen, ganz egal in welcher sozialen Position wir uns befinden oder glauben, uns zu befinden. Vielleicht liegt es daran, dass wir manchmal dazu neigen, ein "wir" und ein "ihr" zu schaffen, um Sicherheit in einer Gruppe, in einer "Familie" zu finden, der wir uns zugehörig fühlen, möglicherweise also ein Schutzbedürfnis.
                Krank wird es wohl dann, wenn diese Abgrenzung zur Abwertung wird, um unseren eigenen Wert und unsere Sicherheit aufrecht erhalten zu können.


                Gruß
                Tricia