alisha_12758359Huhu :mrgreen:
Das ist überhaupt kein Problem! Wenn du eins nicht solltest, dann dich für so etwas entschuldigen sowie dich gezwungen fühlen mir zu antworten / schnellst möglich zu antworten. Es ist immer noch deine Entscheidung, will mich niemanden aufdrängen. ;)
Das kenne ich sogar sehr gut. Mir geht es da ganz genauso wie dir! Ein Beispiel wäre bei mir: Ich sitze am Computer, mein Freund spricht mit mir, ich höre ihm zu... gleichzeitig lese ich etwas am Computer/sehe mir etwas an. Fazit daraus: Bei beiden Sachen habe ich nichts mitbekommen. Oder: Ich rede mit jemanden, währenddessen betrachte ich mein Umfeld, frage mich: Was passiert gerade? Natürlich unterschiedlich je nach Umfeld. Manchmal fixiere ich mich auch auf ein Gegenstand... Das ist immer ganz unterschiedlich. Und auf der Arbeit, sowieso. Wobei mich da eher eine Sache beschäftigt: mein Freund. Da denke ich eher "nur" an ihn. Und habe keine anderweitige Gedankengänge. Zumindest meine ich damit, von keiner anderen Person/über keine andere Sache.
Es gibt da noch weitaus mehr Beispiele, aber ich beis mich darauf jetzt mal nicht fest.
Das ist mehr als belastend. Weißt du, man bekommt vom Neurologen eine Überweisung in die Hand gedrückt für ein MRT. Am Anfang habe ich das gar nicht so wahrgenommen, erst später. Dort stand dann: "Diagnose frühkindlicher Hirnschade" ich habe gedacht, ich falle aus allen Wolken. Hab das dann noch meinem Freund erzählt. Der hat mich beruhigt, und gesagt, das wäre doch sogar gut, dann hätte ich mal einen Anhaltspunkt. Jedoch ich, war völlig weggetreten. In meinen Gedanken nur: Ein Hirnschaden? Sowas ist doch nicht behandelbar. Und auch noch seit meiner Geburt? Wieso habe ich das nie gemerkt. Wieso hat mir das nie jemand gesagt, weder Arzt noch meine Eltern? Ich war fassungslos. Hmm, ich weiß nicht. Meine Eltern müssen es jedenfalls mitbekommen haben. Und es ist bestimmt in meiner Geburtsakte vermerkt. Jedoch nach 19 Jahren noch Zugriff auf diese Akte gewährt zu bekommen ist schier unmöglich. Zudem gibt es ja nur 10 Jahre Aufbewahrungsfrist. Weißt du, ob das auch für Geburtsakten zählt? Also erste Diagnosen etc. pp. ? Diesen Weg könnte ich gehen. Aber erstens weiß ich nicht, ob ich Erfolg haben werde und zweitens.... ist wieder so ein weiter Weg... mir ist einfach nur noch alles zu viel... Hmm, könnte beides infrage kommen. Wenn ich sie darauf anspreche kommt nur "Ach Quatsch, du hast ja die Spastik, das weißt du aber doch kein Hirnschaden. Rede noch keinen Quatsch. Das bisschen Vergessen und die Konzentrationsproblematik. Da könnte ich toben vor Wut. Wie kann man sowas so herunter spielen? Na, man muss dazu sagen, meine Mutter ist Künstlerin im Verdrängen. Aber als ich mein Vater anrief, sagte er mir das aller selbe. Ich mein, ich weiß ja selbst dass ich nicht gesund bin. Also brauchen die mir kein Scheiß zu erzählen. Habe irgendwie das Gefühl, niemand nimmt mich ernst. Der einzige, der merkte, dass ich ein Problem hab ist mein Freund durch ihn bin ja auch auf die Sache gestoßen. Egal wem ich es erzähl, auch meine Schwester. Wenn ich denen erzählen würde, ich wäre mittlerweile soweit für ne stationäre Therapie die würden aus allen Wolken fallen..
Meine Eltern müssen realisiert haben, wie sehr ich gekämpft habe. Sie haben es ja mit eigenen Augen erlebt... Ich kann das einfach nicht verstehen. Auch von meiner Geburt: Sie haben mir weder von sich aus Fotos gezeigt, noch mir irgendetwas darüber gesagt. Wenn ich etwas wissen möchte, muss ich auf sie zukommen das ist ihre Devise. Meine Eltern haben mir alles in den Arsch geblasen wirklich alles. Mich in die Schule gefahren, sich um den Haushalt gekümmert (das Maximale was ich machen musste: Spülmaschine ausleeren.) weshalb ich auch nicht wusste, als ich mit meinem Freund zusammenzog wie man eine Waschmaschine bedient. Traurig, schon fast, oder? Wirklich, das war zu viel. Mein Freund nimmt das meinen Eltern auch übel, weil sie mich nie zur Selbstständigkeit erzogen haben. Und das ist auch so.
Hm, meine Eltern sind sich der Lage nicht im Klaren. Ich weiß nicht, manchmal habe ich das Gefühl, selbst wenn ich es ihnen vor Augen führen würde würden sie es nicht kapieren, oder sie wollen es nicht!!
Ich finde das aber gut von deinen Eltern, denn das zeigt, dass sie den Ernst der Lage verstanden haben. Und ich finde es auch gut von dir, dass du dich nun endlich zu diesem Schritt durchgerungen hast. Weißt du schon, wann es so weit ist? Wann du dahin gehst? Hochgrad-Klinik? Was darf ich darunter verstehen. Sorry, kenne mich damit nicht so aus..
Das was du alles schreibst, hört sich auch wirklich wirklich heftig an. Ich denke, das ist für dich das richtige. Und wenn du es nun auch einsiehst, umso besser. Bei mir sind es "nur" Depressionen und eben die anderen Symptomatiken die du auch besitzt.. und das verdammte Einschlafen, weswegen ich jeden Tag mit meinem Freund streite..!!!!
Mir geht das genauso wie dir. Keine Ahnung, was ich mir damals in der Schule immer dabei gedacht habe. Die haben mir manchmal einfach Sachen über den Kopf gezogen, irgendwelche Sachen. Mülleimer oder so. Ich habe mich NIE gewehrt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich heute reagieren würde? Habe ich daraus gelernt? Werde ich wieder genau so reagieren. Jedenfalls fühle ich mich auch dümmer/minderwertiger/aussetziger wie andere Menschen. Wobei ich das schon durch mein alleiniges Aussehen bin. Aber das ist wieder etwas anderes.
Hmm, das mit den Wut u. Aggressionsverhalten dir gegenüber ist nachvollziehbar. Habe ich jetzt auch noch oft gegen mich. Manchmal haue ich einfach nur mein Kopf gegen die Wand oder mache sonst was, um mir einfach selbst mal wieder zu zeigen wie dumm ich doch bin. Aber wieso gegen deine Familie? .. So geht das mir auch. Aber so bin ich unter anderem auch, weil ich zu oft vertraut habe und doch enttäuscht wurde. (Damals hatte ich halt auch MAL "Freunde" zwar sehr selten, aber wenn sich doch mal jemand gefunden hat, der wenigstens mit mir redet wurde das schamlos ausgenutzt und hinter meinem Rücken gelästert oder sonst was...) Jetzt in der Berufsschule habe ich niemand. Sitz immer alleine da. Mach meine Arbeiten alleine und Gruppenarbeiten verachte ich aufs äußerste.
Vielen Dank, das hat gerade meinen Tag gerettet. Kann ich im Übrigen nur zurück geben, mit vollstem Zuspruch. :D Auch deine Schreibweise/Form sowie Inhalten lassen auf einen intellektuellen Menschen zurück schließen. Ich weiß auch nicht was unser Problem ist. Ich will endlich wissen was es ist. Verdammt. Das zerfrisst mich so. Von Tag zu Tag mehr.. Das einzige was ich weiß, wenn das noch weiter so geht, gehe ich dran kaputt! :(
Thaha, also du geschrieben hast "...oder schläfst du dauernd auf der Theke ein" ist mir ein kleines Lachen entgleist. Nein, natürlich nicht. Ist das erste Mal. Ich verstehe es nur nicht, da ich zwei Radler getrunken hatte und einen Shot. Ich mein, davon ist man ja nicht so betrunken, dass man andauernd einschläft und zu allem Überfluss noch schnarcht.. und wenn man dann noch wach ist, rumschreit man will nach Hause. Der Freund (ist im Übrigen der beste Freund meines Freundes *schäm* hat es mir nicht allzu übel genommen. Ist mir dennoch unangenehm, wenn wir uns das nächste Mal sehen. Mein Freund meinte jedoch nur : "Jetzt kann man sich nicht mal mehr bei Freunden mit dir sehen lassen." macht mich alles fertig ... weiß auch nicht, was in mich geraten ist. Ich habe einfach das Gefühl, ich bin ein anderer Mensch geworden. Wie bereits in der Nachricht zuvor geschrieben, es wird immer schlimmer mit diesen ganzen Problemen ..
Ganz ganz ehrlich? Das wäre mir eine Millionen Mal lieber, als das, wie ich bin! Ich könnte 24 h am Tag unter Strom stehen, das wäre mir egal. Hauptsache endlich nicht mehr einschlafen. Habe so viel versucht... Bonbons, sitzen bleiben auf der Couch nicht unter der Decke, Pulver .. nichts hilft. Jetzt hat heute meine Physiotherapeutin gesagt (zu der gehe ich wegen meiner Spastik) ich solle es mal mit einem Spaziergang probieren. Ca. 20 Minuten. Das werde ich heute direkt mal in Angriff nehmen. Wobei ich nicht dran glaub.. drück mir die Daumen das ich heute nicht wieder einschlafe.
Sport? Dazu kannst du dich aufraffen? Also mir ist die Lauferei auf der Arbeit schon oft zu viel. Ich habe schon so oft versucht, mich nach der Arbeit aufzuraffen. No Chance. :( Ich hasse es! Dabei will ich ja noch zudem abnehmen, aber es klappt einfach nichts. Stattdessen esse ich aus Frust noch mehr. Denke mir dann nur, ist eh alles egal.. Also schon einmal die erste Sache die uns gleich liegt. Ja, die Natur hat schon was schönes für sich. Allerdings bin ich / war ich eher ein fauler Mensch. War immer froh wenn ich sitzen konnte. Mein Freund hatte immer so viel vorgeschlagen.. klettern etc. nie wollte ich irgend etwas mitmachen. Und jetzt will er so etwas nicht mehr mit mir machen, aber ich. Und er ist so stur (was ich auch verstehen kann, wenn man immer nur Ablehnung spürt) dass er nicht mehr will....
Reisen tue ich auch gerne. Hatten vor einigen Wochen mal einen Roadtrip gemacht. Da war alles gut. Wir haben uns amüsiert, aber danach (und auch schon zuvor) geht es immer mehr den Bach herunter... aber auch ich will mein Leben erst einmal in den Griff bekommen, bevor ich reise.
Das sind viele Interessen ja. Aber wie gesagt, verliere immer so schnell das Interesse an etwas. Malkurs? Ne, will eher in die Richtung "abstrakt - Acryl" .. nichts vorgefertigtes. Aber ich hab das Gefühl, ich bekomm das nicht hin. Das wird nichts. Wenn ich gucke was für tolle Sachen mein Freund macht. Kommt gleich wieder das nicht vorhandene Selbstbewusstsein zum Vorschein... ich weiß auch nicht. Nehme mir immer so viel vor, aber letztendlich passiert.. nichts. Dann denke ich mir wieder "Du musst lernen, du lernst viel zu wenig.. höre Musik.. antworte dir (nur ein Beispiel) und dann ist der Tag vorbei.. nächsten Tag nehme ich mir das gleiche vor, wieder dasselbe...
Weiß nicht weiter..
Ich hab mal Aikido gemacht. Schreibt man das so? Also auch Kampfsport. Allerdings nicht lange. Da war ich noch viel jünger und hatte mehr Motivation. Aber irgendwann hatte ich auch dazu keine Lust mehr und ja, seitdem nichts mehr angefangen..
Das kann ich mir vorstellen. Wäre bei mir genau so. Aber ich finde es super, dass du das so durchziehst. Ich suche auch schon Ewigkeit etwas, wo ich hin geh aber vergeblich... was es noch gäbe, was mich interessiert: Fitnessstudio (abgesehen von den Leuten, null Motivation nach der Arbeit) .. und Tanzen. Aber dann eher so etwas wie Burlesque und dazu habe ich zu wenig Selbstbewusstsein UND hier gibt es scheinbar keine Tanzschule die sowas anbietet... mit Standart und so kann ich nichts anfangen.. bin eher "alternativer" ..
Ja, okay sagen wir es mal so: Wie oft bist du Zuhause? Wie oft an der Uni? Variiert das? Bei mir ist das ja so, ich arbeite jeden Tag bis 16 Uhr!! Außer Mittwoch. Und bin jeden Tag um 18 Uhr daheim. So lange bin ich da nicht daheim .. von daher, ich werde eher verrückt von der Arbeit. Der ständigen Konzentration und das man sich was merken muss, ständig Angst alles falsch zu machen.
Ich gehe nicht raus. Außer zu Arbeit und sonst nur mit meinem Freund. In meiner Klasse habe ich keine Kontakte. Mit denen von meiner Arbeit mache ich auch nichts privat, da die Stimmung sowieso angespannt ist.. tjoa.. muss ich mir halt doch ein Hobby außerhalb von Zuhause suchen...
Hmm, so geht es mir immer wenn ich mit meinem Freunden und seinen/meinen Freunden unterwegs bin. Alle reden mit ihm und ich bin halt "dabei". Mit mir wird ab und an gesprochen aber auch nicht so die Welt. Wäre gerne mal an der Stelle meines Freundes. :( Ich kann dich da genau verstehen mit deinem Gefühl, so geht es mir auch immer.
Ausbildung: ich bin ein ehrgeiziger Mensch. Egal ob Arbeit oder Berufsschule ich versuche immer alles zu geben. Habe so lange eine Stelle gesucht. Noch einenhalb Jahre. Ich kann das nicht einfach abbrechen, dann wäre alles umsonst. Ich würde das so bereuen, verstehst du was ich meine? Ich will halt auch beruflich erfolgreich sein. Und ich will das durchziehen. Ich kann mir leider nichts anderes vorstellen... Verstehst du, was ich meine? Ich will Leistung bringen, ich will neues Lernen und ich will etwas zu Ende bringen, was ich angefangen hab zumindest beruflich (auch wenn ich die Probleme mit den Kollegen hab, egal..) auch wenn ich privat nichts auf die Reihe bekomme.
Hab in letzter Zeit auch immer das Gefühl, ich bekomme schlecht Luft. Meine Chefin hat mir jetzt eine Überweisung zum Röntgen-Thorax geschickt. Also röntgen der Lunge... hab etwas Angst.. Schon wieder zum Arzt.. vielleicht bilde ich mir die Luftnot ja auch nur ein? Vielleicht durch den ganzen Stress? .. jedenfalls ist es nicht so schlimm, als das ich ersticken würde, also so ein Gefühl hab ich nicht.
Tja, die von der Uniklinik, also die Ambulanz da.. stehe ich ja auf der Warteliste. Immer noch nichts. Habe jetzt mal auf den AB gesprochen, hoffe auf Rückruf. Brauche den Platz. Und der neuropsychologische Test ist erst Mitte Dezember. Ich raste aus :( und das Gespräch mit meinem Neurologen ist erst nächsten Donnerstag nicht diesen, da er krank ist.. ich hasse Warten. Ich will weiterkommen. Mal schauen, was er zu dem MRT sagt, was er mir empfiehlt, therapiemäßig und dann kann ich ja immer noch stationär überlegen.. will erstmal Meinungen, von Leuten die Ahnung haben. Ach ja, und der Termin beim Psychologen ist nächste Woche Mittwoch, bin gespannt...
Morgen ist ja deine Sitzung beim Psychater. Drück dir die Daumen. Und auf Erfolg.
Mein Freund: Der weiß noch nichts von dem stationären. Ich will ihm das auch irgendwie nicht sagen, da er dann denkt ich dränge mich in den Vordergrund. Ich mein, er ist ja auch belastet wie ich bin. Schließlich muss er mich Tag für Tag ertragen. Und ich kann mir vorstellen, dass es einfacheres gibt. Ich könnte mich selbst nicht ertragen.. er meinte auch schon zu mir, wenn das so weiter geht, vor allen mit der Einschlaferei weiß er nicht, ob er das ewig so kann. Er ist doch der einzige Mensch, der mir wirklich was bedeutet.... ohne ihn kann ich nicht. Er ist die Person die mich "zum Leben" erweckt hat. Er ist die Person die mir die Augen geöffnet hat. Hm, ich denke, wenn ich mit ihm über das stationäre reden würde. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht wie er reagieren würde.. vielleicht würde er die Situation herrunterspielen, vielleicht würde er sagen "Ja, mach das" vielleicht würde er sagen, das geht nicht wegen der Arbeit. Ich weiß es ehrlich gesagt ÜBERHAUPT NICHT!! Und ich weiß nicht, ob ich mit ihm darüber reden soll. Soll ich nicht erstmal das Gespräch mit meinem Neurologen abwarten? Ich weiß gar nichts mehr. Ich bin einfach nur kaputt. Vom Leben.
Damals kam ja der Brief von der Uni, ich wäre stark betroffen und hätte hohe Belastbarkeit. Da war er auch überrascht. Hätte nicht damit gerechnet. Aber zu dem stationären (was dabei stand: wenn es nicht mehr geht ..) hat er nichts gesagt. Hab ihn auch nicht mehr drauf angesprochen..
Btw. ich wünschte auch, ich hätte schon viel eher herausgefunden, und etwas unternommen. Macht mich sehr fertig.
Wie war denn dein Tag in der Uni? Meiner war wie immer. Ziemlich beschissen. Arbeit halt. Und hatte gestern und heute wieder mit meinem Freund gestritten. Normal. Zum kotzen.
Naja, höre jetzt mal auf mit schreiben, wird bald ein Roman.. liebe Grüße und auf eine baldige Antwort hoffend.
Linda :)
PS: Darf ich dich fragen, wie dein Name lautet? Wenn du nicht willst, dann entschuldige ich mich.