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clown383

> Jede Seite hat ja immer zwei Medaillen......


Genau! ;)

saskia81007hh

Man kann es natürlich so sehen wie Saskia.


Jetzt mal ganz nüchtern bewertet:


Ein Partner möchte keine bzw wenig Intimitäten, möchte keinen Sex und ist auch nicht bereit, dem Partner entgegen zu kommen, sagt aber, dass die Liebe vorhanden ist.


Der andere Partner sehnt sich nach Nähe, hofft immer wieder drauf, diese Nähe zu bekommen und leidet darunter, wenn sich nichts ändert.


Wenn nun keine Zärtlichkeiten zwischen beiden stattfindet, dann läuft es vermutlich so, wie es der Partner, der ohne vermeintlich gut lebt, haben möchte.


Der Partner, der gerne Nähe hätte, bleibt dagegen ganz auf der Strecke.


Bitte nicht falsch verstehen, ich finde es auch nicht optimal, wenn jemand was macht, was er nicht will, aber wenn ein Partner gar nichts bekommt, tut das auch sehr weh.


Auch darüber sollte mal nachgedacht werden!!!

    rancher472152

    "Aber wenn ein Partner gar nichts bekommt, tut das auch sehr weh.".


    So ist es nun einmal in der einen oder anderen Beziehung!


    Und - es gibt ja nur ein paar wenige Möglichkeiten!


    Mann kommt damit nicht klar und trennt sich deswegen, um dann mit einem neuen Partner intim zu werden! Das ist die sauberste Möglichkeit! Egal, ob der andere Partner, der einem den Sex verweigert, darunter leidet!


    Man sagt seinem Partner, dass man auf Sex nicht verzichten will und wenn der Partner ihm den Sex nicht geben will, geht man halt fremd! Das ist eine weitere Möglichkeit. Der Partner weiß Bescheid und wird nicht belogen und betrogen! Was der Partner, der einem den Sex verweigert, dann daraus macht, ist seine Sache. Auch auf die Gefahr hin, dass er sich dann trennt!


    Man sagt nichts zu seinem Partner und belügt und betrügt ihn dann, indem man fremd geht, ohne etwas zu sagen! Das finde ich die mieseste und feigste Art, sich bei jemandem anderen Sex zu holen! Sollte der Partner, der einem den Sex verweigert, das dann irgendwie herausbekommen und lässt sich deswegen scheiden, sollte der Partner, der fremdgegangen ist, auch zahlen. Auch wenn ihm dann zum Leben fast nichts mehr bleibt!


    Oder man akzeptiert es, dass es keinen Sex mehr gibt und bleibt zusammen! Das ist vielleicht dann auch das Bequemste!


    Seinen Partner dazu nötigen, mit ihm Sex zu haben, ist auch eine miese Masche!!

    Ich denke, dass fehlende Lust immer einen Grund hat. Egal ob man 5 oder 25 Jahre zusammen ist.
    Die möglichen Gründe sind sicherlich total verschieden und unterschiedlich tiefgehend, aber solange man fehlenden Sex und damit einhergehende Entwicklungen der Beziehung bzw Ehe nicht als Problem ansieht fehlt meistens ja auch die Erkenntnis der Notwendigkeit etwas daran zu ändern.
    Wenn der Partner da auf Durchzug schaltet und nicht bereit ist daran zu arbeiten dann kann man da vermutlich nur schwer etwas erzwingen.

    -marion-

    Nein habe ich nicht!
    Sie hat es in einem weiteren Post noch einmal ganz genau beschrieben.
    Ist für mich unverständlich, wie verkorkst man sein kann.
    Kein Wunder, dass einer dann der Mann davonläuft.
    Frau und Mann müssen lebenslang an einer Beziehung arbeiten.
    Sexentzug gehört nicht in eine Beziehung.

      Ich arbeite seit Jahren daran unsere Eheleben und natürlich unser Sexleben interessant und Abwechslungsreich zu gestalten. Klar muss man Kompromisse eingehen, aber am Schluss sollte der Weg zum Ziel gemeinsam sein. Und das ist es bei uns leider nicht weil von mir immer die Initiative ausgeht. Und irgendwann ist man so frustriert das man nur noch neben einander lebt .

        kelsie_48826311

        Daran arbeiten müssen eben beide und nicht nur einer.
        Das zeigt ja durchaus offensichtlich dass sie kein Interesse hat etwas zu verändern.

        blowmore

        Danke für diese klaren Worte.


        Jeder kann für den anderen etwas tun...... man sollte auch bereit sein, dem Partner zuliebe etwas zu machen.....natürlich nur im Bereich des für sich Akzeptablen..... keiner sollte was tun, was er GAR NICHT WILL

        kelsie_48826311

        Hi, ich weiß nicht wie alt du und deine Frau sind aber vielleicht setzen bei ihr langsam die Wechseljahre ein (da sollte MANN sehr sensibel mit umgehen)? Oder hat sich bei ihr/euch sonst (körperlich, psychisch) etwas verändert? Vielleicht könnte sie mal beim Arzt Hormone/Blutwerte testen lassen, wenn sie das möchte. Viele Frauen wissen oft selbst nicht was mit ihnen los ist und fühlen sich ihrem Partner gegenüber schlecht. Geschenke und ähnliches erhöhen vlt eher den Druck dir jetzt etwas schuldig zu sein...? Bin in einer ähnlichen Situation.


        Wenn ihr schon viel sprecht, ist das super! Ich würde euch dann eine Paar-/Sexualtherapie ans Herz legen.
        Vielleicht entdeckt ihr euch neu, vielleicht führt es zu einer offenen Beziehung und ganz vielleicht stellt ihr fest, dass ihr euch nicht mehr liebt...
        Aber seine Frau wegen zu wenig Sex zu verlassen bevor man nicht versucht ihre Sicht/Situation zu verstehen wäre ein großer Vertrauensbruch.
        Entgegen mancher Kommentare hier, denke ich dass sowas in einer intakten Beziehung mal ausgehalten werden muss. 20 Jahre Ehe sollten nicht einfach weggeschmissen werden. Ich kenne auch jemanden in genau deiner Situation, er würde seine Frau aber nie verlassen weil sie ansonsten ein gutes Leben führen und er seine Familie liebt. Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr gemeinsam zueinander findet!

        Als Frau habe ich Verständnis für jeden Mann, der unter Sexlosigkeit in der Beziehung leidet.
        Ich finde auch nicht, dass Mann das dann still aushalten muss.
        Eine Patentlösung gibt es wohl leider nicht, der TE hat ja auch schon einiges versucht.
        Ich bin selber in einer sehr langen Beziehung, die Kinder sind mittlerweile erwachsen.
        Man durchlebt doch die verschiedensten Phasen - das ist, denke ich, in vielen langjährigen Ehen ähnlich.
        Die erste Verliebtheit mit doch meistens viel Sex und Leidenschaft und Zärtlichkeit.
        Die Familienphase mit Kindern, die schön aber auch anstrengend ist, oft ja verbunden mit Extra-Stress rund um Wohnung oder Eigenheim, Doppelbelastung Job, Kinder, Haushalt - einfach viel zu viele Pflichten und der Anspruch, allem gerecht zu werden.
        Und wer da als Frau oder Mann behauptet, dass da die Lust nicht etwas auf der Strecke bleibt, hat entweder sehr viel Glück oder gute familiäre Unterstützung oder ein sicheres finanzielles Polster.



        Und, wie hier auch schon geschrieben wurde, Männer und Frauen gehen vielleicht anders damit um. Oft geben einem die Kinder so viel körperliche Zuwendung, dass man einige Jahre nichts vermisst und als Frau auch vielleicht froh ist, wenn der Ehepartner sexuell nichts einfordert.
        Und logischerweise tun das liebende und verständnisvolle Ehemänner in eben der Lebensphase nicht. Sie ziehen sich bei Zurückweisung zurück und geben trotzdem ihr Bestes für die Familie. Und hoffen darauf, dass diese Phase vorübergeht.
        Und wenn es denn so sein sollte, dass die Beziehung eigentlich gut ist, alles in geregelten Bahnen läuft und wieder Freiräume für das Paar da sind und die Frau trotzdem keine Lust hat und ohne Begründung Intimitäten verweigert, finde ich das auch nicht gerade partnerschaftlich und auch lieblos dem Mann gegenüber.
        Körperliche und hormonelle Ursachen sollte man ausschließen, manchmal ist sicher auch eine Paartherapie der richtige Weg, wieder zueinander zu finden.



        Aber die Aussage, dass Mann das einfach zu akzeptieren hat, weil er ansonsten seine Frau nicht liebt, ist sehr einseitig.
        Als Frau darf und soll ich heute alles erwarten, was ja auch total richtig ist. Mithilfe im Haushalt und Beteiligung bei der Erziehungsarbeit. Oft ist der Mann ja auch trotz Berufstätigkeit der Frau der finanzielle Hauptversorger. Ich möchte als Frau wahrgenommen werden, respektvoll behandelt werden.
        Aber wenn ich meinem Mann sexuelle Befriedigung verweigere, über einen langen Zeitraum, keine Lösung anbiete und da weder verständnisvoll und vielleicht nicht einmal gesprächsbereit bin und keinen Kompromiss anbiete, mit dem ich leben kann - das ist für mich höchst unfair und gleichgültig dem Partner gegenüber.
        Viele Frauen wissen doch, dass sie ihre Männer da gut hinhalten können, wenn ansonsten alles andere einigermaßen rund läuft.
        Die meisten trennen sich nicht, weil Sex eben nicht das Wichtigste in einer Partnerschaft ist.
        Trotzdem ist es schmerzhaft, wenn körperliche Nähe fehlt.
        Zu einer Beziehung gehört eben Sex, vorausgesetzt dass es keine körperlichen Einschränkungen gibt. Oder BEIDE Partner möchten eben nicht mehr intim miteinander sein.



        Genau so, wie Verständnis von Männern eingefordert wird, was die Befindlichkeiten ihrer Frauen angeht, sollte jede Frau sich gut überlegen, was sie ihrem Mann antut, wenn sie ihn immer wieder abweist.
        Da helfen nur offene Gespräche und die Bereitschaft, auf den anderen einzugehen. Und dann kann sich vielleicht für beide etwas verbessern.

          sarahjo

          Du hast das so wunderbar beschrieben!
          Das kann man als Frau nur bejahen, wenn man die Männer schätzt!
          Schön, dass es auch noch andere Frauen wie Dich hier gibt, die das so sehen, wie ich!


          Aber auch Deinen wunderbaren Text werden viele dieser militanten, männerhassenden Emanzen hier nicht verstehen und deswegen zerpflügen!


          Da kann man sich nur Popcorn holen und sich über soviel Unvernunft amüsieren 🤣

          sarahjo

          Ist die Situation allerdings zu verfahren helfen nicht mal mehr Gespräche.
          Ich habe in meinem Freundeskreis auch einen Mann der inzwischen resigniert hat.

          • sarahjo hat auf diesen Beitrag geantwortet.

            Hallo Harlekin7704,


            ihr seit 20 Jahre verheiratet und ich denke, dass eure Kinder volljährig sind und ihre eigene Wege gehen,
            ihr auf eurer beruflichen Laufbahn angekommen, euer Haus abgezahlt etc
            und nun die hier so oft angedeutete Mehrbelastung deiner Frau ausschließt.


            Könnte es sein, dass ihr nun in der Zeit, wo ihr euch auf euch mehr besinnen könnt- endlich spürt, dass ihr euch in all der Zeit auseinander gelebt habt, indem ihr euch eher auf das Außen als euer inneres Zusammensein konzentriertet?

            lena8828

            Ja, ich kenne auch einen solchen Mann.
            Es macht mich fast traurig, weil er sehr sympathisch ist und seine Frau wirklich liebt.

              sarahjo

              Nun, scheint es auch Männer wie Frauen zu geben, die sich nach außen liebevoller zeigen, als sie in Wahrheit sind.

              sarahjo

              Mein Bekannter ist auch ein sehr netter Kerl, lebt aber sicher schon seine 10 Jahre ohne Sex.
              Schade sowas.

                lena8828

                ... und er hinterfragte sich nie,
                woran es bei ihm liegen könnte? 🤔

                • ich2022 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                  ich2022

                  Daher dürfte es schwer sein,
                  wenn Frau ihn nur aus Zweckgründen befriedigt - obwohl ihr Inneres dagegen spricht - ihn wahrhaftigt zu begehren und auch seiner selbst zu lieben.

                  • ich2022 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                    ich2022

                    den kotzwirkenden Ausspruch von Einem, der meinte lieben zu können war:


                    "man liebt den bzw die
                    mit der man Sex hat".

                    saskia81007hh

                    klingt für mich sehr einfach, dass nur er seine liebe beweisen soll.


                    aus meiner sicht wird er mit seinem problem alleine gelassen. ist auch ein toller liebesbeweis.

                    • ich2022 hat auf diesen Beitrag geantwortet.