Wahrscheinlich wurde das Thema oft hier verwendet, aber man kann es ja aufwärmen.


Wie BI sind alle Menschen? Wer von euch fühlt sich bi? Wer bi-neugierig? Schon Erfahrungen gemacht - positiv/negativ?


Meine Story: Ich war lange Zeit im Bereich bi-neugierig. Angefangen als Teenager und später auch auf der Uni. Kurz vor Uniabschluss war ich auf einer Party mit einer Freundin und nachdem wir schon einige Wodka getrunken haben, kamen wir uns näher und es endete schließlich bei ihr mit sehr viel Zärtlichkeit :))) Hab dieses Erlebnis dann später immer wieder erzählt und erstaunlicherweise habe ich von anderen Frauen gehört, dass auch sie Erfahrungen gemacht haben, oder darüber nachdenken, aber sich nicht trauen.

    Es gab eine Phase in der ich den Gedanken, mit einer Frau sexuell aktiv zu werden, durchaus reizvoll fand. Passiert ist es allerdings nie und diese Neugier hat dann auch schnell wieder nachgelassen.
    Momentan wäre es gar nicht mein Ding, aber komplett ausschließen würde ich es für die Zukunft nicht.

    • martinam hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      Wir Frauen sind immer mehr oder weniger bi. Die erste Bezugsperson ist eine Frau ,um zu überleben. Die zweite Bezugsperson ist ein Mann ,um sich zu vermehren.
      Und irgendwo da zwischen Schwanken wir.
      (Männer: Mutter=überleben, Frau=vermehren. Kein Wechsel)


      Mir ist das Geschlecht egal. Bei mir kommt es auf die Erotische-Ausstrahlung drauf an.

      • fragender hat auf diesen Beitrag geantwortet.
        claudia-msd

        Ich habe eine BI-Neigung, die auch schon ausleben dürfte...
        Finde hübsche Frauenkörper schon immer sehr erregend...😍 eigentlich seit meinem Teenie Alter...

        knuddeljenny

        Deine Interpretation gefällt mir. Ähnliche Ansagen kenne ich von meiner Frau. Dass sie in ihrer Jugend auch sehr intensiv "gekuschelt" hätte..... Und dass da auch in den Jahrzehnten unseres Zusammenlebens hin und wieder eine weibliche Person auftaucht, die bei ihr "ein Kribbeln" auslöst.
        In Deinem Modell gibst gibst Du aber auch implizit zu verstehen, dass das Verhältnis Mann-Mann etwas ganz anderes ist. Die "Vater-Funktion" kommt in Deinem Modell nicht vor. Das mag ja was mit biologischen Realitäten zu tun haben, auch wenn unsere postmoderne Gegenwart das gerne anders sehen will. Im übrigen könnte man schon diskutieren, wer überhaupt Vater ist. Im §1592 BGB ist schonmal nicht die Rede davon, wer mit wem in der Kiste war, zumindest nicht in den ersten beiden Absätzen. Ein Kumpel sagte mal pathetisch, Vater wäre, wer dem Kind das Fahrrad repariert......
        Aber zurück zum Kern. Für die Frau reicht es, den Kerl -im Extremfall- einmal in der Kiste gehabt zu haben. Für den Rest kann er mit seiner "erotischen Ausstrahlung" bei ihr auf Bewerbungstour gehen, und sie kann den Daumen heben oder senken. Sie könnte auch "dem Kribbeln" bei jemand anderem -und warum nicht einer Frau- nachgeben. Das Kind jedoch, zumindest was den primären Zugriff anbelangt, bleibt bei ihr.
        Für den Mann ist die Angelegenheit alternativlos: er hat eine Frau, und er repariert die Fahrräder von deren Kindern. Dabei ist es -wieder im Extremfall- egal, ob er sie leiblich gezeugt hat, oder "nur" Lebensabschnittsgefährte ist. Ein Mann hat Kinder, wenn er mit einer Frau zusammenlebt, zumindest in hinlänglich langen Lebensabschnitten.
        Mann-Mann ist grundsätzlich fruchtlos. Männliche Homoerotik ist was anderes als weibliche, zumindest soweit ich mir die Aussage nach zusammengelesenem Wissen erlauben darf. Homoerotische Motive tauchen in der Literatur zu den Fronterfahrungen aus dem ersten Weltkrieg auf. Und wie war das mit den Schlägertrupps der SA, dass Hitler seinen Duzfreund Ernst Röhm umbringen ließ..... Homoerotik und Schlägertum gingen da Hand in Hand. Auch wenn das "Familienbild" der Nazis da auf einem anderen Stern stand.
        Interessant auch die Biographien von Friedrich dem Großen, und Walter Rathenau. Ja, das waren kinder(und frauen-)lose Männer...... wobei bei Fritz dem eine existierende Ehe nicht im Wege stand.....;-)

        Ich hab mir nie vorstellen können mit einer Frau Sex zu haben. Doch da gab es eine Situation, in der sie mich immer herzhafter küsste und befummelte. Ich konnte nur noch mitmachen .
        Die Gefühle waren und sind besonders.

        Mir hat mal jemand gesagt das jeder Mensch etwas bi ist, aber bei mir trifft das nicht zu.
        Ich kann mir nicht vorstellen eine Frau zu küssen oder gar mehr.
        Aber jeder wie er mag.

        claudia-msd

        Wenn Du später einen Kinderwunsch hegst wirst Du anders denken.
        lebe Dich daher zuvor aus!

        19 Tage später
        taunusmann3

        dachte ich auch immer, bis zu unseren letzten 2 BI MMF, hab da vor lauter Geilheit unseren Mit Mann von hinten genommen, muss sagen war auch mal ne extrem geileErfahrung.

        Ich habe auch bi-Erfahrung.
        Es ist anders als mit einem Mann, es ist, ja, schön. Doch ich stehe auf Männer!
        Schmuse gerne und intendsiv mit einer Freundin, das ist, sicherlich keine Liebe, aber sexuell befriedigend, lieb oder so.
        Unkompliziert!
        Henrietta

        Ich habe bi-Interesse schon immer! Knutschen, bisschen streicheln... Zum Sex ist es noch nie gekommen. Mit fast 40 hab ich jetzt ne ebenfalls verheiratete Kuschelfreundin, was da noch passieren wird wissen wir beide nicht. Aber so wie es ist ist es schön. Unsere Männer sind auch fein damit, von daher grad alles perfekt.

        Sexuell bin ich auf jeden Fall bi, aber romantisch fühle ich mich nicht wirklich zu Mädchen hingezogen... (zumindest bis jetzt noch nicht)

          inna.bla16

          Bei mir ist das ähnlich..
          Sexuelle bin ich auch BI...was ich auch ab und an auslebe...
          finde hübsche Frauenkörper schon immer sehr erotisch und anziehend.
          Beziehung mit einer Frau könnte ich mir auch nicht vorstellen

            Also, eigentlich habe ich bis vor kurzem nie wirklich darüber nachgedacht. Hatte bis dahin nur mit Männern Sex. Vor ein paar Wochen war ich dann mit meinem Freund und mit einem befreundeten Pärchen im Winterurlaub. Nachdem wir tagsüber alle ziemlich durchgefroren waren, sind wir abends, als wir zurück waren, alle gemeinsam in den beheizten Whirlpool gestiegen. Da wir gar keine Badesachen mit hatten, aber auch nicht nackt in den Pool steigen wollten, sind wir einfach in Unterwäsche rein gegangen. Was dann geschah, hätte ich vorher nicht im Traum vermutet. Wir tauschten zunächst nur Zärtlichkeiten mit unseren Partnern aus, aber anschließend auch alle gegenseitig. Und ich habe dann eine ganze Weile mit meiner Freundin rumgeschmust. Ging am Ende sogar soweit, dass ihre Hand auf einmal in meinem Höschen landete, was ich dann auch sehr gerne erwiedert habe. Frauen wissen ganz gut, was Frauen schön finden! Es war total schön und wir zwei haben uns danach auch zu Hause schon 2mal zum "gemütlichen Baden" getroffen. D.h. nicht, dass ich jetzt keinen Sex mehr mit meinem Freund habe. Für mich eine völlig neue Erfahrung!

            Ich habe mir früher darüber nie Gedanken gemacht, bis es dann überraschend in einer wunderschönen Nacht dazu kam. Ich konnte es in vollen Zügen genießen.


            Danach gab es auch noch einige gleichgeschlechtliche Erlebnisse, wenn mir die Lust darauf war, es war jedoch nie wieder so wie beim ersten Mal. Es ist etwas, was ich mir hin und wieder gönne, wenn es sich ergibt, also abgeneigt bin ich nicht, es ist aber auch nicht das wonach ich explizit suche.

            Es hört sich immer so an das Sex zwischen Frauen eher akzeptiert wird als der Sex unter Männern. Bei Frauen sieht es vielleicht besser aus.
            Ich überlege schon länger ob ich es mal ausprobieren sollte aber die Angst davor verurteilt zu werden hält mich ab.
            Es ist schade das es so sein muss