Hallo, mein Mann und ich haben mal wieder gestritten weil er jedes Wochenende saufen muss und ich dies nicht möchte (gerade bei baldiger kinderplanung). Er reagiert darauf sehr aggressiv und schreit dann während dem Streit und hat mich letztens sogar beleidigt. Für die Beleidigung hat er sich zwar im Nachhinein entschuldigt aber betont für seine anderen Worte und für das laut werden entschuldigt er sich nicht. Danach werde ich mit tagelangem schweigen bestraft und das macht mich irre. Gehe mehrmals auf ihn zu und möchte reden aber er ignoriert mich. Dann war auch noch unser Jahrestag und er hat mir nur ein Geschenk hingestellt und sagte irgendwas von ...so viel zu dem er könne nichts mehr sagen und alles Gute zum Jahrestag. Ich war mega geschockt und habe ihm dann gesagt dass das genau das Problem ist. Er redet nicht mit mir und jetzt ist er noch mehr wütend weil ich ihm kein Geschenk gekauft habe?! Ich glaube er erwartet das ich ihm um den Hals falle und ihn um Verzeihung bitte. Jedoch habe ich solche Situationen schon mehrmals durch und bin langsam am Ende. Danke fürs lesen und für eure Einschätzung dazu. :)
Streit wegen Alkohol
Warum möchtest du mit jemanden Kinder, der jedes Wochenende trinken muss ?
Damit du dann jedes Wochenende alleine mit den Kindern Zuhause hockst und später kommt ein besoffener Mann nach Hause ?
Das ist weder ein tolles Vorbild für die Kinder, noch wirst du so Unterstützung von ihm bekommen.
So lange solche Sachen im Raum stehen, solltest du nicht an Kinder denken, sondern ob deine Beziehung so überhaupt tragbar ist.
Ich würde jedenfalls nicht mit jemanden zusammen sein wollen, der jedes Wochenende seinen Rausch braucht.
Eine Beziehung wird mit einem Kind viel anstrengender und die psychische Belastung kann sehr hoch werden, wenn man ein Baby hat, das nachts viel schreit. Wenn er dich wegen so etwas schon beleidigt, wie stellst du dir das dann mit Kindern vor ?
Schreit er dann auch rum und beleidigt?
Ich würde mir Gedanken um eine gemeinsame Zukunft machen und ihm auch sagen, dass man so keine Familie gründen kann.
Wie alt seid ihr beide denn? Und möchte dein Partner überhaupt in absehbarer Zukunft ein Kind?
Es liest sich so, als hätten du und dein Mann ganz unterschiedliche Prioritäten und Lebensstile. Und vielleicht auch verschiedene Ziele/Pläne für die Zukunft. Jemand, der wie ein Teenie jedes Wochenende feiern/sich betrinken muss, scheint nicht gerade für ein Kind bereit zu sein und möchte es vielleicht auch gar nicht.
Er sagt zwar er würde sein Trinkverhalten zwar ändern mit Kindern aber ich kann ihm das nicht glauben, solange er es nicht mal jetzt ohne Kinder ändern kann.
Ja, ich kann es mir so mit Kindern auch ehrlich gesagt nicht vorstellen. Er ist generell vom Charakter sehr aufbrausend und dickköpfig....typisch Widder halt. Aber wenn er gegenüber mir schon so ausfallend wird macht er das selbe auch später gegenüber seinen Kindern denke ich.
Er zeigt mir oft seine Zuneigung und ist auch romantisch aber in anderen Momenten wird er so ausfallend wegen banalen Alltagssituationen.
Ich bin 27 und er ist 29. Wir haben schon sehr oft über unsere Zukunft geredet und er möchte genauso wie ich ein Haus kaufen und Kinder. Er redet immer davon wie schön es wäre Kinder zu haben und wie sehr er sich freut. Ich musste ihn da sogar bremsen und habe gesagt ich will erst in 2 Jahren Kinder.
Deswegen verstehe ich ihn nicht... einerseits möchte er eine Familie gründen aber will trotzdem am Wochenende mit seinen Kumpels saufen. Habe ihm auch immer wieder gesagt das passt nicht.
Ich würde nicht auf die "Mit Kindern wird alles anders" Masche reinfallen.
Denn es wird am Ende so aussehen, dass du die komplette Verpflichtung hast, während sein Leben weitergeht wie vorher.
Er hofft darauf, dass du dann in die Hausmütterchenrolle gezwungen wirst, da du ja nicht groß wehren kannst und bei dem Kind bleiben musst, während er saufen geht.
Wer in dem Alter noch so lebt, der ändert seinen Lebensstil nicht plötzlich über Nacht.
Sei klug und verhüte weiterhin.
Wenn er es schafft, ein Jahr Familienkonform zu leben, dann könntet ihr es ja probieren.
Mir wäre meine Lebenszeit dafür zu schade, um ewig auf Veränderungen und leere Versprechungen zu warten.
Wer sich ändern will, der tut das sofort und nicht dann, wenn Mars, Venus und Jupiter in einer Linie stehen, es Vollmond ist und exakt 22 Grad Celsius.
Ich hatte sogar schon einen heftigen Streit mit ihm gehabt und habe ihn vor die Wahl gestellt - entweder Alkohol oder ich. Am Anfang hat er sich dran gehalten und jetzt geht es wieder so wie vorher.
Habe das Gefühl er will es nicht ändern, weil ihm das Bier zu gut schmeckt oder so.
Ich trinke ja auch gerne mal zwei Gläser Hugo oder Wein aber er muss es immer übertreiben. Ich sage zu ihm 2-3 Bier sind ok aber es werden immer 10 oder so und dann ist er auch schon angetrunken.
Klar, wenn ein Geburtstag oder Silvester gefeiert wird dann darf man auch mal mehr trinken aber für ihn ist das Wochenende schon Anlass genug sich abzuschießen. :/
in meiner Familie wurde nie viel getrunken. Sehe in seiner Familie leider das Gegenteil.
Ich kann dich verstehen. Ich trinke gar nicht und kenne von Zuhause auch nur einen gemäßigten Alkoholkonsum.
Er zeigt doch aber sehr deutlich, dass er lieber sein gewohntes Leben leben möchte, statt eine Familie zu gründen und Verantwortung zu übernehmen.
Ich finde es ehrlich gesagt auch komisch, in dem Alter jedes Wochenende mit den Kumpels zu trinken. Klingt für mich eher nach einem 17-20 Jährigen, der sich noch austobt.
Ich würde ihm nochmal sagen, dass du so kein Kind mit ihm bekommen wirst und wenn er sich nicht ändert, dann musst du deine Konsequenzen ziehen und dir einen reiferen Mann suchen, der auch zur Familiengründung geeignet ist.
Danke für deine Antworten!
Ich werde nochmal mit ihm das Gespräch suchen. Ich hoffe er blockt nicht ab und lässt mit sich reden.
Hallo,
ich verstehe nicht, was Dein Problem ist. Einerseits sagst Du, Du willst Kinder, auf der anderen Seite sagst Du, ich will erst in 2 Jahren Kinder.
Was erwartest Du denn jetzt? Soll er jetzt jedes Wochenende mit Dir daheim hocken und abrufbereit sein, wenn Dir dann nach Familienplanung ist?
Ich kann natürlich nicht einschätzen, wie er abgeht, wenn ihr Streit habt, aber für mich klingt das danach, dass es Dir nur darum geht Deinen Willen bei ihm durchzusetzten. Wenn er mit Kumpels unterwegs ist am Wochenende, ist das doch kein Grund an der Beziehung zu zweifeln. Ich hätte auch nicht gern einen Typen, der jedes Wochenende saufen muss. Du kannst natürlich besser einschätzen, wie und was er macht.
Du erreichst aber mit diesem Druck nur das Gegenteil. Und zwar, dass er immer mehr das Bedürfnis haben wird, sich von Dir zu entfernen.
Versuche es mal von seiner Perspektive aus zu betrachten und mit ihm normal zu reden, ihm zu erklären, was Dich daran stört oder Du verletzt bist.
Was ich auch sagen möchte ist, dass es durchaus so sein kann, dass wenn man ein Kind möchte und in Planung geht, sich und seinen Lebensstil verändern kann. Einerseits stellt man sich selber darauf ein, andererseits wächst man ja auch darein.
Ja, ich möchte Kinder nur noch nicht jetzt.
Er darf mit seinen Kumpels unterwegs sein und ich mache auch meine mädelsabende nur ist der Unterschied er kommt immer voll nach Hause und ich nicht. Er ist dann in diesem Zustand auch sehr oft streitsüchtig und wollte einmal sogar noch einen Kumpel mit nach Hause bringe, um bei uns noch um 3 Uhr morgens weiter Party zu machen. Ich habe dann seinen Kumpel nicht reingelassen und gesagt ich möchte sowas nicht mehr. Er meint ich wäre zu spießig. Und oft musste ich ihn schon besoffen Nachts irgendwo in der Stadt abholen. Finde das ja auch in Ordnung, wenn das vorher abgesprochen wird aber so war es nie.
Sein Vater hat ihn natürlich als er noch Single war überall nachts besoffen abgeholt aber ich bin doch nicht seine Mutter sondern seine Partnerin.
Also ich kann absolut nachvollziehen dass man sich von seinem Partner einen gewissen "Beweis" wünscht. Ich kann ja nicht blind drauf los legen in der bloßen Hoffnung oder Wunschvorstellung, dass wenn es zu spät ist umzukehren, sich schon alles ändern wird. Sprich sie sitzt schwanger oder mit Kind da und darf sich dann auch noch um einen besoffenen, rücksichtslose, rumgrölende, Halb-Teenie kümmern, weil er eben nicht die Kurve bekommen hat. Zumal wenn er schon aggressiv wird, auf sein Trinkverhalten angesprochen und er es nicht eine gewisse Zeit ohne Alkohol aushält, klingt das ganze für mich auch noch nach beginnendem Suchtverhalten. Sucht beginnt schon viel früher als man denkt. Wer aus Regelmäßigkeit nicht raus kommt, auch wenn es abend nur ein Glas Wein ist, ist schon süchtig. Naja und dann kann es nur noch Bergab gehen. Ich würde mich auch mal mit ihm zusammen setzen. Ihn fragen warum er den Alkohol so exzessiv braucht und ihm eben auch mal meine Sicht schildern. Eben das du sehen können musst, dass auf ihn Verlass ist. Und bei Beleidigen hört alles auf! Das würde ich mir nicht bieten lassen, für mich geht da der Respekt verloren.
Und mit dem planst du Kinder? Wie soll denn das aussehen?
Du hast dann die Kids + arbeitest, er arbeitet auch und am Wochenende hast du dann statt Familie, Paarzeit und Entspannung den aggressiven, besoffenen Alten zuhause oder darfst gar noch Erbrochenes wischen? Was du dir selbst antust ist dir überlassen aber tu das keinem Kind an, der ist geistig 16 weit vom Vater werden weg.
Es gitb Menschen, die trinken gerne mal was und dann gibt es die, die Alkohol nutzen, um irgendwelche Probleme zu lösen. mir scheint dein Freund gehört zu letzteren. Das Problem ist, dass Manchen, die Probleme mit Alkohol haben, das in der Regel erst einsehen, wenn sie alles verloren haben.
Leute die "Jedes Wochenende saufen müssen", die ändern sich auch nicht, wenn sie ein Kind haben. Vermutlich wird durch den gesteigerten Druck und die Verantwortung eher schlimmer als besser.
Ich würde mit ihm ein Gespräch darüber führen, dass er ein Problem hat und er das angehen muss, mit einer Therapie. Hinter einem starken Trinkverhalten stehen sehr oft unverarbeitete Erlebnisse, oft aus der Kindheit. Wenn man die nicht verarbeitet wird man das Alk-Problem nicht los, den die Lösungsstrategie ist wohl Verdrängung und da hilft nur, andere Strategien zu erlernen.
Eine Freundin von mit hatte auch eine Freund, der gerne und oft getrunken hat. Das fing dann irgendwann auch vormittags an. Ich denke sie hat sich da viel schön geredet, denn er ging zur Arbeit und aus seinem herablassenden Verhalten hat sie sich nicht sondelrich viel gemacht. Es hat sie zwar gestört und sie hätte es gerne anders gehabt, aber sie hat es hingenommen und 2 Kinder mit ihm in die Welt gesetzt und ihn auch geheiratet. Er war dann auch irgendwann auf 20-30Bier am Tag. Er wollte selbst die Kurve kriegen, weil sie ihm die Pistole auf die Brust gesetzt hat und hat selbst einen Radikalentzug gemacht. Die Psychologin später sagte, das sei ein Fehler gewesen, dadurch hat er Wahnvorstellungen bekommen und in einer dieser hat er sie dermaßen bedroht (das war, nachdem er doch mal wieder 2 Bier getrunken hat) dass sie mit den Kindern direkt ins Frauenhaus ist.
Er war eine Weile verschwunden, hat dann den Entzug gemacht (Alkohol und dann auch Tavor). Er ist depressiv und hat eine PTBS. Eine zeitlang wars ok, auch wenn er selbst durch die starken Medis mehr eine Hülle war und funktioniert hat. Irgendwann fing er wieder an zu trinken. Erst nur 1 oder 2 Bier. Er kam zu dem Schluß, dass das doch nichts ist: das ganze Leben ohne Bier. Mein Stand ist, dadurch, dass er mit dem Auto zur Arbeit fährt, fängt er erst nach der Arbeit mit trinken an, aber er schafft es keinen Tag ohne. Meine Freundin ist nun ungeplant wieder schwanger. Ich frag mich wirklich, wie das noch werden soll. Zur Zeit ist es mit ihm wieder schlimm. Und wo soll es auch hinführen?
Meine Freundin liebt ihn. Klar. Wie hält man das sonst aus?
Aber manchmal ist Liebe nicht der Grund, warum man trotzdem in einer bestimmten Situation oder eine bestimmte Beziehung Kinder setzen sollte.
Ich bin der Meinung man muss das Problem mit dem Alk vorher lösen. Währenddessen kann es nur hässliche Geschichten geben.
Evtl magst du mal in einer Gruppe für Angehörige von Alkoholikern gehen und dich beraten lassen? Die Geschichten von Menschen die das durchhaben helfen dir vielleicht das besser einschätzen zu können.
Moment mal bitte. Du hattest ihn vor die Wahl gestellt....also halte du dich an deine eigene Vorgaben!!!!
und bitte tu deinen Kindern keinen unreifen Vater an. Er scheint weder für die Beziehung Verantwortung übernehmen zu können noch weniger für Kinder. Das liest sich echt so als wärst du dann quasi alleinerziehend.
"angetrunken" bei 10 Bier? Ganz zu schweigen von mangelhafter Genetik durch den Alkoholmissbrauch, wenn Kinder kommen sollen.... Du hast Dir einen Idioten geangelt, sprechen wird auch nichts bringen. Ich würde ausziehen und mich trennen. Ihr Frauen seid selbst schuld, wenn ihr solche Idioten für ihre "Männlichkeit" bewundert und Euch ewig selbst was vormacht.... Starke Frauen handeln anders.
Wer nach 10 Bier "Angetrunken" ist, hat sich schon arg an den Alkohol gewöhnt denke ich.
im ruhrgebiet (?) trinkt man doch 0,2l bier. das wäre in bayern quasi 2 bier, die er trinkt. ich vermute mal sie kommt ausm ruhrgebiet.. 10 wären schon heftig.
väter dürfen also nicht mehr "am wochenende" mal was trinken. :shock: und um zu beweisen, das er das draufhat, darf er jetzt 2 jahre im vorraus nichts mehr trinken. ich seh das aus einem anderen blickwinkel: kontrolle :lol:
Überleg dir ob mit so jemand Kinder willst.
Überleg dir ob du dein Leben mit einem "Säufer" zubringen willst.
Überleg dir ob du weiter um irgendwelche Entschuldugung die wahrscheinlich eh nicht so gemeint sind kämpfen willst.
Überleg dir ob du dich weiter anschweigen lassen willst.
Überleg dir ob du dich weiter anschreinen lassen willst.
Überleg dir ob du dich weiter ignurien lassen willst.
Solltest du eine der Fragen mit ja beantworten können, dann mach nur weiter so.
Sorry, das war hart aber ehrlich.
Mit Kindern wird sich auch nichts ändern. Wenn er nicht will.
Von einer guten Bekannten der Mann hat sich auch fast jedes Wochenende betrunken wenn er mit seinen Kumpels unterwegs war.
Er hat ihr geschworen sich zu ändern wenn sie ein Kind bekommen.
Die Kleine ist nun zwei Jahre. Geändert hat sich schon was. Nur die Tatsache das er nicht mehr so viel mit seinen Kumpels weg ist.
Allerdings trinkt er nun zu Hause. Heimlich nachts. Bierdosen wäreden hinter dem Kühlschrank oder unter der Couch versteckt. Auch gerne mal in Chipsdosen.
Einmal in der Woche helfe ich ihr beim suchen. Und der nächste Streit ist vorprogrammiert.
Wenn er sich ändern möchte könnte er doch jetzt schon anfangen.