Unterdrückungen gibt es in allen Beziehungen, Zähmungen würde ich sagen geht eher vom weiblichen Geschlechte aus, dass fängt schon bei vielen Müttern an und setzt sich im Kindergarten fort.
Wenn das ein sogenannter richtiger Junge sein, nicht mehr erwünscht wird.
Da die normale Wildheit und größere Aggressivität, die in Jungen schlummert, nicht mehr gerne gesehen ist.
Richtig ist Deine Annahme, dass in viele Vorständen der Privatwirtschaft, die Frauen noch in der Minderzahl sind. Im öffentlichen und Staatsdienst sieht es anders aus, durch die Frauenquote.
Ob dieses Verfahren gut ist sei dahingestellt.
Für mich wäre die Qualifikation wichtiger als die Quote.
Richtig ist auch ,dass alle Menschen Fehler machen, niemand ist fehlerfrei.
Dadurch dass die Männer in den vergangenen Epochen meisst das Sagen und die Macht hatten, haben sie auch mehr Mist gebaut als Frauen.
Wenn Frauen die Herrschaft inne gehabt hätten, wären sie in der Skala der großen Fehler an erster Stelle.
Männer machen diese Fehler und Frauen mache jene Fehler.
Fehler werden gemacht nur unterscheiden sie sich in Frauenfehler und Männer fehler.
Ein Beispiel: Die Energiewende, die nach dem Erdbeben und Tsunamie 2011 in Japan erfolgte und ein Ausstieg aus der modernsten Atomkraft in Deutschland bedeutete, war ein großer Fehler der Regierung Merkel.
Dieser Fehler wäre einem Manne als Bundeskanzler, so glaube ich, kaum unterlaufen, es sei denn er wäre ein Grüner gewesen.
Dieser Fehler mit großen Folgen,war ein typischer weiblicher Fehler, ebenso die Öffnung der Grenzen 2015.
Damit solche weiblichen Fehlentscheidungen und die Katastrophen durch Männerhand in den zurückliegenden Epochen nicht mehr so oft passieren, sollte meiner Ansicht nach ein Mann und eine Frau, mit gleichen Kompetenzen ausgestattet, an der Spitze von Staaten stehen.
Zusätzlich ausgestattet mit einem in gleichem Verhältnis ausgestattetem gemischtem Beraterteam.
So würde man die menschliche Fehlerquote vielleicht reduzieren können.
Junge Feministin
@sitruuna2.
Deine Idee wäre beinahe bestrickend. Aber stelle Dir mal die gemischten Teams vor, die wir täglich in den Medien lesen (Borjans und Esken, Habeck und Baerbock). Überkommt Dich da nicht eine Art Grauen?
Was Merkel zur Energiewende bewogen hat, ist m.E. nicht einfach mal so eine "weibliche" Befindlichkeit, sondern war taktisch durch den Wahlkampf in Baden-Württemberg motiviert. Ich bin davon überzeugt, dass der Ministerpräsident von NRW als Mann ziemlich sicher ähnliche Fehler begehen würde. Schließlich präsentierte er sich ja im Aachener Karneval als "männliche Mutti."
Die Grenzöffnung 2015 war schon ein merkwürdiger Akt, den wir bis heute nicht so recht durchschauen. Hier spielt wesentlich mit, dass Merkel die hochreligiöse Tochter eines Pfarrers ist: Im Amt hat man ihr diese Art von Religiosität bis 2015 nicht "angesehen". Auch da kann nicht ausgeschlossen werden, dass Männer ähnlich handeln könnten - gewiss kein katholischer Helmut Kohl, erst recht kein Helmut Schmidt, auch kein Schröder oder Oskar Lafontaine hätten so gehandelt. Aber je nach Konstellation können Männer mindestens genauso in ihre jeweilige Weltanschauung gegen alle anderen rationalen Erwägungen verliebt und absolut stur sein und bleiben. Es kommt immer nur darauf an, wer zu welchem Zeitpunkt "en vogue" ist und die Macht hat. - Leider gibt es keinen Prüfstein für Deine Annahme, für meine gegenteilige natürlich auch nicht.
Borjan / Esken und Habbeck/ Baerbock, wären natürlich nicht die erste Sahne, nein noch nichtmals die letzte. Da würde mich auch wirklich eine Art Grauen erfassen, wenn die in unserem Lande an die Macht kämen.
So wie es aussieht, kann sowieso keine Partei jetzt und zukünftig alleine regieren und sie sind auf Koalitionspartner angewiesen.
Da könnte ich mir ein Duo an der Spitze männlich / weiblich aus unterschiedlichen Parteien vorstellen. Bei einem Duo aus einer Partei hätten wir nichts gewonnen. Da herrscht ja die Parteiräson.
Mit der Energiewende war schon seltsam, erst wurden die Laufzeiten verlängert und dieses wurde dann wegen den Ereignissen in Japan zurückgenommen und gar total überhastet der Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen. Jetzt sind wir zum größten Teil vom Strom-Import aus alten und vielleicht maroden Atomkraftwerken aus Frankreich, Belgien und Tschechien abhängig. Und selber hatten wir doch die sichersten und modernsten Meiler zur Verfügung. Und das alles nur weil die ÖR -Rundfunkanstalten schon damals Panik verbreiteten und die Bevölkerung in Angst und Schrecken vor der Atomkraft versetzte. Merkel hat das natürlich mitgekriegt und entsprechend gehandelt. Sie macht ja im wesentlichen alles, was die Medien so vorgeben.
Dadurch ist sie dort ja auch so beliebt und das spiegelt sich in der Bevölkerung wieder, weil die Medien sie über den Klee loben.
Trotzdem denke ich, dass Merkel ein Bonus hat, weil sie die erste weibliche Bundeskanzlerin ist. Ein männlicher Bundeskanzler mit den vielen offensichtlichen Fehlern von Merkel behaftet, wäre schon längst zum Rücktritt gezwungen worden.
Sicher würden auch männliche Bundeskanzler grobe Fehler machen und haben sie auch gemacht, trotzdem ist es Schade für unsere Gesellschaft und unser Land, dass es keine richtigen Staatsmänner- und Staatsfrauen wie früher mehr gibt. Wenn ich da an Helmuth Schmidt denke, Brandt, Kohl, Genscher und auch als Bundespräsident, Richard von Weizensäcker.
Das waren noch Politiker, da kommt keiner heutzutage mit.
Jetzt bin ich mal gespannt wie es mit Corona weitergeht und wie die Bevölkerung und Politik dort wieder rauskommt, oder ob sie überhaupt wieder rauskommen wollen, dass steht auch noch nicht so 100% fest.
Mit dem Lockdown lässt sich ja gut durchregieren und Merkel ist ja auch schon wieder in der Beliebtheitsskala ganz oben zu finden!
Den Eindruck habe ich zwar, dass wir in vielem übereinstimmen. Nur bei dem Thema Corona dürften wir auseinanderliegen, obwohl natürlich auch für mich ein grenzenloser Lockdown eine Unmöglichkeit darstellen würde.
Dennoch: Je mehr ich auch von Freunden aus der Ärzteschaft erfahre und je mehr ich mich in das Thema einlese, desto klarer wird für mich, dass es eben nicht nur um die Sterberaten, sondern auch um ungeheuerliche Spätfolgen für weniger Erkrankte geht. Ja, da habe ich sogar den Eindruck, das will man dem Volk gar nicht wirklich so tief vermitteln (weil es sogar weiter geht als Andeutungen in der offiziellen Presse).
Wer aber darin eine Verschwörung sieht, nunja, da habe ich andere Informationen aus realistischen Quellen.
In der Anfangsphase der Pandemie wurde natürlich unendlich viel falsch gemacht und falsch kommuniziert. Da wurden z.B. unnötige Überkapazitäten (deren Unnötigkeit aber kein vorsichtiger Mensch wirklich beurteilen konnte) aufgebaut, und schon hieß es bei Verschwörungstheoretikern, das sei ja alles politische Absicht. Wenn das das Volk wüsste, würde es die Corona-Verschwörung durchschauen.
Ich habe einige leitende Ärzte als Freunde und von denen eben auch eine ganz andere Seite der Dinge zu hören bekommen.
Wenn diese Kanzlerin irgendwas mal richtig gemacht hat, dann in puncto Corona. Aber wegen des bekannten Phänomens, dass der Erfolg eines Lockdown eben denselben in Misskredit bringt (und ich kenne alle Statistiken, wonach der unnötig gewesen sei, und habe sie bis in Details verfolgt, dabei aber die Schwächen ALLER Statistiken angesichts einer unbekannten Gefahr durchleuchtet, die bis heute noch keiner so richtig einschätzen kann).
Also mit Verschwörung und Verschwörungstheorie habe ich nichts mit am Hut.
Ich sehe es schon ganz sachlich.
In den ÖR- Medien kamen ja nur die wesentlichen Experten der Regierung zu Wort und andere wurden erst gar nicht zugelassen oder gehört.
Was richtig ist, ist dass viel zu spät gehandelt wurde, aber dann in einem Maße der wohl zu dem Zeitpunkt berechtigt war aber mittlerweile doch mal einer weiteren größeren Überprüfung bedarf. Z.B. ob die Maskenpflicht in bestimmten Bereichen des Enzelhandel und in gewissen Regionen doch mal ausgesetzt werden könnte.
Ich weiß nicht wie lange die Geschäftsinhaber, dass so mitmachen können,
in dieser Hinsicht denke ich auch mal an die Wirtschaft.
Was nicht unbedingt wieder sein musste und zu früh kam, war die Freigabe, urlaubsmäßig wieder in andere Länder zu reisen ( Fliegen ). Da konnte sich jeder ausrechnen dass die täglichen Zahlen der Neuinfektionen wieder ansteigen.
Ebenso die Angegelegenheit mit Fleischfabrik Tönnies, der doch informiert war durch den gleichen Fleischskandal, der Wochen zuvor in Niedersachsen aufgeflogen war und wo durch diese Schweinereien das Virus in diesen Regionen stark zurückkamen.
Sicherlich ist mit diesem Virus nicht zu spaßen, aber es ist nicht nötig die Bevölkerung weiter stark im Panik-Modus zu halten, um wie man es so schön sagt, durchregieren zu können.
Und noch mal auf Merkel zurückzukommen, was hat sie schon geleistet?
Im Anfang ist sie abgetaucht und erst zurückgekommen als die Luft wieder rein für sie war. Und die wesentlichen Maßnahmen wurden von den Ministerpräsidenten u. Ministerpräsidentinen der Länder geregelt. Und Spahn ist im nachhinein auch blass geblieben und konnte sich auch nicht von den fehlenden Schutzkleidungen für die Ärzteschaft erholen.
Altmeier sagte gestern, wenn die Neuinfektionen unter 100 pro Tag bleiben, könnte mal die Maskenpflicht überprüft werden. Ich denke mal, dass wird bei einer Bevölkerungszahl von ca. 83 Millionen niemals erreichbar sein, bevor nicht Impfmittel zur Verfügung stehen. Das heißt die, Maskenpflicht bleibt bestehen, wahrscheinlich bis zum St. Nimmerleins Tag.
Doch, es ist absolut notwendig, die Bevölkerung im Panikmodus zu halten. Sonst ist das ganze in 2 Wochen spätestens vergessen.
Dir ist schon aufgefallen, wie viele Länder / Regionen gerade wieder die Regelungen verschärfen müssen?
Wir sind ind der ersten Runde relativ glimpflich davon gekommen. Relativ, nicht mehr. Mit den Regelungen könnte es dabei bleiben. Wenn man sich statt auf Regelungen auf das Hirn der Menschen im allgemeinen verlässt, sehe ich sehr, sehr schwarz.
Zu wenige nehmen das ernst genug und bei zu wenigen reichen Erinnerungen länger als paar Tage.
Wir sind einfach zu verwöhnt. In meiner Generation, der davor und der danach gab es nie ernste Probleme. Sowas kennen wir mit Ausnahme weniger nun einmal nicht. Wir sind ja sooooo unbesiegbar.
Und wir müssen Probleme selbst kennen oder wenigstens aus erster Hand erzählt bekommen, um sie glauben zu können.
Diejenigen, die nicht gerade medizinisches Personal im Krankenhaus (wichtig, genug Ärzte, die es nicht selbst sehen nehmen es auch nicht ernst) sindeben immer noch unbesiegbar. Tja.
Das ist teilweise richtig. Aber es ist leicht, alles zu kritisieren.
Die Maskenpflicht ist bei diesem ganzen Hickhack trotz aller Beschränkungen des Handels aus meiner persönlichen Sicht noch längere Zeit unumgänglich (da kann auch die Merkel nichts dafür), wobei ich allerdings die Community-Masken sofort aus dem Verkehr und durch medizinische ersetzen würde. Wobei ich selbstverständlich lokale Lockerungen durchaus auch immer prüfen würde. Das müsste schon sehr flexibel erfolgen, und Menschen neigen nunmal immer wieder zu Leichtsinn (z.B. genehmigte Rapperparty für 100 Leute, 600 kamen, die Polizei musste eingreifen).
Community-Masken heißen auch "Behelfsmasken" und sind degenerierte Kleidungsstücke. Pure Virenschleudern. In beide Richtungen (Eigen- und Fremdschutz) nur äußerst begrenzt wirksam (also wenn man direkt angehustet würde - möglicherweise mutwillig).
Wenn schon, dann bitte richtige Masken (und ich behaupte, genau sagen zu können, was "richtige" sind, aber ich will hier keinen Vortrag halten): Ich selbst trage eine FFP2-Maske, erneuere sie einmal wöchentlich und reinige zwischendurch durch heißen Wasserdampf mit anschließender Trocknung (besser wäre UVC-Strahlung, aber geeignete Geräte sind erstmal zu finden). Würden alle so handeln, hätte man niemals nicht jemals einen Lockdown überhaupt benötigt oder nur am Anfang für ganz kurze Zeit. - Typischer Einwand: Die kosten zuviel. Stimmt. Eigentlich Cent-Artikel, aber inflationär nach oben getrieben. Wenn ich den Nutzen im Verhältnis zu den Milliarden (eher Billionen) zur Europa-Corona-Rettung sehe, dann sollte der Staat das für sozial Schwache locker übernehmen können (statt die Leute die nutzlosen Community-Masken tragen zu lassen - ein Unding, das doch anfangs nur aus einer Notlage heraus geboren wurde und jetzt zu einer Art Mode verkommen ist).
Mir ist durchaus bewusst, wie unattraktiv das für den Handel sein muss. Aber einmal ordentlich agieren, und wir wären bald raus aus dieser üblen Nummer. Dazu hätte auch gehört, Ballermänner zu schließen bzw. denen konsequent wie Montgomery mit anschließender Quarantäne zu drohen. Aber nunja, die Menschheit ist notorisch unvernünftig.
Jetzt rufe ich mich selbst zur Raison.
Mit dem Feminismusthema hat das jetzt nur noch am Rande zu tun.
Wie es entstanden ist, ist auch klar.
Also ,,Panikmodus``für die Bevölkerung finde ich nicht gut.
Wer ist denn im Panikmodus? Das sind doch immer diejenigen, die schon von Natur aus ängstlicher sind als die Anderen.
Diese Bevölkerungsgruppe wird sowieso nicht ausscheren und wird sich an die vorgegebenen Anordnungen halten.
Bei den Anderen nützt kein Panikmodus, die haben ihren eigenen Kopf.
Das ist aber nur eine Minderheit, wo ich auch zu gehöre.
Der Unterschied ist nur der, man kann mich zwar nicht in Panikmodus versetzen, trotzdem überlege ich mir schon, wo ich mir Freiheiten herausnehmen kann und wo nicht.
Leider wird in vielen Dingen mit Panikmodus gearbeitet, bei Corona werden wie gesagt, vielleicht die Älteren und die sogenannten Angepassten und ich will auch dieses dazuschreiben, die aus ihrer Sicht Vernünftigen, im endlosen Panikmodus gehalten, beim Klima sind es die überwiegend die Jugendlichen.
Das ist für eine Gesellschaft nicht gut, da sollte man anders verfahren.
Und federführend dabei sind die ÖR-Medien.
Die machen das um ihre Auflagen zu erhöhen, denn negative Nachrichten lassen sich besser vermarkten als positive!
Ich habe schon einmal das Problem mit diesen Behelfsmasken angesprochen, die wirklich nicht groß schützen können und daher aus meiner Sicht unnütz sind.
Was mir aufgefallen ist, ist dieses, dass die Bevölkerung mit diesen Masken in trügerischer Sicherheit gewogen wird und sie daher öfter keinen Mindesabstand mehr einhalten.
Ohne Masken würde dass bestimmt besser funktionieren, so wie am Anfang, als noch keine der Behelfsmasken und auch keine FFP2 -Masken im großem Umfange erhältlich waren.
Party feiernde Jugendliche hier im Lande und am Ballermann ist natürlich zu diesen Zeiten, ein absolutes Unding.
Ebenso kritisiere ich die Freigabe der Flugreisen in die Feierregionen.
Die Verantwortliche hätten sich das selbst schon denken können , was dann passiert.
Noch etwas, wenn der Staat eine Maskenpflicht verordnet, soll er auch dafür sorgen dass jeder Bürger damit ausgestattet wird.
Ärmere Menschen können sich dieses nicht leisten.
Und ich gebe Dir Recht, wenn, dann müssen es die FFP2- Masken sein und nicht die Bazillenschleudern, die viele unter dem Kinn hängen haben!
Ich denke mal, wir sollten ein neuen Thread eröffnen, wo wir diese Angelegenheiten im Sinne der Gesellschaft und Politik erörtern können.
Hier geht es ja um Feminismus und nicht um Politik.
Sorry liebe Threadführerin, dass wir in andere Gefilde abgedriftet sind.
Ich werde es in Zukunft beherzigen, die Anderen wahrscheinlich auch!
na dann einfach mal zurück zum Thema, ich hoffe immer noch auf Details, wo Du die "strukturelle Diskriminierung von Frauen auf sehr vielen verschiedenen Ebenen" nun siehst?
Das Problem sind die "Extremen", mir als Frau gehen diese Hardcore-Feministinnen mitlerweile auch auf den Geist, die tun teilweise so als hätten wir 1950. In DE geht es uns Frauen ziemlich gut, und Dinge die Männern gegenüber unfair sind, oder Pflichten die Männern aufgedrückt werden, werden immer gern vom Tisch fallen gelassen mit "Das kann man Frauen ja nicht zumuten", gleichzeitig aber "Wir können alles Was Männer können auch" Ja was denn nun? Nur Rosinen picken und bei unbequemen Dinge auf schwaches Geschlecht machen nervt.
In der USA ist es ja schon so weit laut Am. Freunden, da darf ein Mann einer Kollegin nichtmal ein rein unsexuelles Kompliment machen ohne Sorge zu haben, seinen Job zu verlieren. Diese Zustände hier bitte nicht.
Das Problem sind die "Extremen", mir als Frau gehen diese Hardcore-Feministinnen mitlerweile auch auf den Geist, die tun teilweise so als hätten wir 1950. In DE geht es uns Frauen ziemlich gut, und Dinge die Männern gegenüber unfair sind, oder Pflichten die Männern aufgedrückt werden, werden immer gern vom Tisch fallen gelassen mit "Das kann man Frauen ja nicht zumuten", gleichzeitig aber "Wir können alles Was Männer können auch" Ja was denn nun? Nur Rosinen picken und bei unbequemen Dinge auf schwaches Geschlecht machen nervt.
In der USA ist es ja schon so weit laut Am. Freunden, da darf ein Mann einer Kollegin nichtmal ein rein unsexuelles Kompliment machen ohne Sorge zu haben, seinen Job zu verlieren. Diese Zustände hier bitte nicht.
Die Zustände haben wir doch schon längst, und eigentlich sind sie mir recht.
Das erleichtert das Arbeitsleben sogar enorm.
Als Projektleiter in meiner alten Firma war einmal in einer Diskussion mein Ton etwas zu herablassend und bestimmend. Allerdings habe ich das noch früh genug erkannt und wollte es gegenüber der durch mich etwas unter "Beschuss" geratenen Kollegin wieder korrigieren. Dabei habe ich ihr dann folgendes Kompliment gemacht, das aber einer echten Empfindung entsprach: "Meine Reaktion ist der Tatsache geschuldet, dass wir alle in dem Projekt etwas unter Druck stehen und ich zu zielfokussiert bin. Das ändert aber nichts daran, dass sie für mich einer der kompetentesten und menschlich sympathischsten Kolleginnen sind."
Für die Kollegin war das ok, ich glaube, sie freute sich darüber sehr.
Eine andere Kollegin hingegen rastete aus: Das sei doch wohl nur eine Art Anbaggerei, und das wolle ich mit so einem flotten Spruch kaschieren.
(Tatsache ist, dass ich nicht einmal im Traum daran gedacht habe, eine Kollegin anzubaggern. Selbst wenn ich eine "anbaggerungswürdig" gefunde hätte, kannte ich ja die strengen Regeln unseres Hauses in- und auswendig).
Ich konnte froh sein, dass die Sache im Sand verlief und mich nicht noch anderen Orts rechtfertigen musste. Gewiss hätten meine Vorgesetzten die "mehr als Harmlosigkeit" erkannt. Auch eilte mir nicht der Ruf eines Anbaggerers voraus. Aber immerhin hätte ich die Sache doch wohl genauer erklären müssen, so wie ich es hier tue.
Umgekehrt habe ich in 20 Jahren folgendes erlebt:
- Eine Kollegin hatte ständig das Bedürfnis mich anzufassen, umzufassen, zu umarmen, ein Küsschen für irgendwas aufzudrücken. Niemals hätte ich gewagt, eine Kollegin auch nur flüchtig an der Schulter zu berühren
- Eine Kollegin äußerte einmal: Wie schade, dass niemals etwas zwischen uns hat sein können. Einen Anlass habe ich ihr nicht gegeben, aber sie hatte schon recht damit, dass sie mir schon mehr als nur sympathisch war und ich alles tat ihr gerade das nicht zu zeigen.
- Als ich die Firma verließ, heulte eine Kollegin wie ein Schlosshund, umarmte mich und versuchte mich zu küssen (ich habe sie dann sanft von mir weggeschoben)
- Es gab mal eine Veranstaltung der Firma an einem Lagerfeuer. Eine Dame aus dem Vertrieb, schon etwas beschwipst, lehnte sich an mich, fiel dann in meine Arme, schmachtete mich an. Und als ich dann aufstand, um ins Hotelzimmer in der Nähe zu gehen, fragte sie mich, ob sie mitkommen könne. Ich lehnte freundlich ab, ich sei ohnehin sehr müde. Jahrelang hat sie mich gemieden. Wenn es unvermeidlich war, reagierte sie mir gegenüber immer nur zickig.
So sind nunmal heutzutage die Rollen verteilt, und ich habe mich damit abgefunden.
Ich weiß aber auch, dass es ganz andere Firmen gibt, in denen es extrem übergriffige Männer geben soll. Das kannte ich aus meinem Bereich gerade nicht - manchmal hatte ich sogar Angst, mit einer Frau alleine konferieren zu müssen. Eine Dame war etwas neurotisch, ich musste oft mit ihr - da sie Ko-Projektleiterin war - unter 4 Augen arbeiten, und die Befürchtung, sie könne falsche Behauptungen aufstellen, wenn ihr irgendetwas an der Zusammenarbeit nicht passte, hatte ich durchaus. Da war ich beinahe froh, als sie wegen eines Nervenzusammenbruchs längere Zeit ausfiel und ersetzt werden musste.
Es soll ja auch gar nicht so selten vorkommen, dass sich Menschen verschiedener Geschlechter auf der Arbeit kennen und lieben lernen.
Und das daraus dann auch Ehen mit Nachwuchs entstehen.
Ansonsten, bei Betriebsfesten, Karneval und sonstigen lockeren Beisammensein, wo manchmal Alkohol auch eine Rolle spielt, passieren dann doch auch mal Dinge, oder es werden lockere Sprüche losgelassen, die eigentlich so nicht angebracht sind.
Gerade ein solches Kennen- und Liebenlernen ist heutzutage für eines der beiden Geschlechter in einigen Bereichen und Firmen brandgefährlich.
Die Ungerechtigkeit besteht darin, dass sich eines der beiden Geschlechter dabei noch "normal" verhalten darf. - Die Damen in meinem Bericht waren ja nicht "übergriffig". Übergriffig wären sie ja nur gewesen, wenn sie das gegenteilige Geschlecht gehabt hätten.
Ein Schuft, der Böses dabei denkt.
mal abgesehen davon, dass ich absoluter Fan von "never f*** the Company" bin - und das schließt Beziehungen ausdrücklich mit ein, ich flirte dennoch mit Kollegen und Kolleginnen. Auch gern etwas offensiver (es ist schon klar, dass ich auch nur einen Millimeter darüber hinaus gehen würde)
Wäre ich ein Mann, wäre ich damit ständig mit einem halben Bein unterwegs zu den Antlassungspapiern. Oder schlimmer.
Finde ich genauso daneben.
Dazu die ganzen Quoten - eine gerade erst gekippt, immerhin...
Dazu dieser Hang dazu, Frauen zu "stärken", indem man ihnen das Recht zu Entscheidungen am besten abspricht, wenn sie gar die "falschen" Entscheidungen treffen wollen.
Dazu diese Sprachakrobatik, deren Sinn ich ernstlich bezweifle (in dem Moment, wo betont werden muss, dass ein Medizinstudium auch eine Frau absolviert haben kann, ist es eben nicht mehr selbstverständlich! Das schafft und forciert für mich mehr Unterschiede als es ausgleicht)
...
Nein, ich kann beim besten Willen nicht finden, dass Feminismus jetzt, hier und heute auf einem guten Wege ist.
Aber vielleicht in einem völlig anderen Gewand?
Wie wäre es mal, die Situation von Männern zu beleuchten - und zwar nicht nur der längst tausendfach diskutierte Status der hundsgemeinen partnerschaftsverweigernden Kerle, sondern der Typen, die sich nichts mehr trauen, nichts mehr wagen, von Frauen deshalb verachtet werden. Das Narrativ auch von den Männern, die nicht gestehen dürfen, dass sie keine Helden sind, aber auch nicht behaupten dürfen, sie seien welche. In beiden Fällen von Frauen verachtet. UND zwar eine Männer-Betrachtung als Ziel des Feminismus, wenn dieser ein Humanismus sein soll, um endlich mal zu entdecken, ob Männer und Frauen in den nächsten 1000 Jahren eine gemeinsame Geschichte entwickeln können statt eine gegeneinander wie heute?
Das könnte auch Feminismus sein.
haben wir denn wirklich ein "gegeneinander"?
Also von den inzwischen vielen Hundert Menschen, die ich in meinem Leben inzwischen kennen gelernt habe, trifft das auf ein Prozent zu. Schlimmstenfalls auf zwei Prozent.
Deren Meinung höre ich mir gern an. Führe auch gern eine Diskussion darüber. Aber mein Leben bestimmen die bestimmt nicht.
Und ich warte immer noch auf Deine Beispiele / Details zum Thema
"Ich persönlich bin als Mann davon überzeugt, dass es strukturelle Diskriminierung von Frauen auf sehr vielen verschiedenen Ebenen gibt."
Schon weil ich in keinster Weise eine Ahnung habe, wo bitte die sein sollen.