nekoda_18773823

Wow. Du scheinst ein wirklich netter und positiver Mensch zu sein hey... Klar schaffen wir das, gibt keinen Grund warum nicht. Es gibt genug Soldaten, die in einer Beziehung sind.... Und ob du es glaubst oder nicht, mir ist durchaus klar, dass es manchmal schwierig werden kann. So wie es jetzt zum Beispiel war. Deine Miesmacherei find ich dennoch etwas fragwürdig und etwas frech um ehrlich zu sein. Aber nun gut. Wenn du nichts konstruktives zu sagen hast, lass es doch bitte einfach ganz bleiben. Danke.

    missdalton

    Achso und bzgl ob er explizit gesagt hat, dass er sich trennen möchte. Nein.
    Nur, dass er sehr damit zu kämpfen hat, dass wir nicht miteinander reden können und er das Gefühl hat mich zu vernachlässigen und er einfach gerade nicht in der Lage ist das zu geben was er sollte. Das alles sehr hart ist gerade und er sich von der Außenwelt völlig abgeschottet fühlt und die Arbeit zu seinem einzigen Fokus geworden ist, bzw. er gar nicht weiß was in meinem Leben gerade passiert - obwohl ich egtl immer erzähle, aber ich hab das Gefühl er kann das gerade nicht richtig aufnehmen. Und das er gerade nicht glücklich ist bzw kein gutes Gefühl bzgl der Beziehung hat. Aber dann auch wieder, dass er mich unfassbar liebt und sehr vermisst und sich schon freut mich wiederzusehen...
    Das war alles Anfang der Woche. Wie es aktuell hab ich ja vorhin schon geschrieben 🙂

    avissa_19553336

    Das ist ein sehr ungewöhnlicher deployment Rhythmus. Was genau macht er denn? Was ist sein Job? Ist er ein enlisted soldier or commissioned officer?


    Mein Mann war die ersten Jahre unserer Beziehung auch oft monatelang in verschiedenen Teilen der Welt. Wir hatten auch nicht den Luxus jeden Tag Kontakt zu haben. Ich habe oft tagelang keinen Piep gehört, wusste nicht einmal wo er gerade ist.


    Ich weiß, das ist sehr schwierig. Es ist nicht nur schwierig für ihn..es ist auch schwierig für dich. Das muss er auch anerkennen. Er muss genauso viel für die Beziehung tun und wie du es an deinem Ende tust.


    Deine Beiträge lesen sich als würdest du die ganze Beziehungsarbeit leisten. Das geht auf Dauer nicht gut!


    Wenn er Probleme mit mood swings, Depression, evtl. PTSD hat...dann muss er sich darum kümmern Hilfe zu bekommen. Diese Hilfe steht ihm zur Verfügung. Er muss sie annehmen. Du kannst nicht dafuer verantwortlich sein, dass er mit diesen schwerwiegenden Dingen zurechtkommt.


    Es gibt nach jedem deployment eine reintegration Phase. In dem Rahmen kann er Angebote wahrnehmen, um mit den Einsätzen, den nach Hause kommen und den Beziehungen die er hat besser zurecht zu kommen.


    Nimm nicht die volle Verantwortung für die Beziehung komplett auf dich. Ihr müsst beide zu gleichen Teilen daran arbeiten. Nehme auf keinen Fall die Rolle eines Counselors ein der ihm helfen will. Du kannst diese Rolle nicht ausfüllen. Er hat aber Zugang zu Counseling im Rahmen des Militärs.

      Deine Ratschläge sind fast noch besser als Lanas und das will was heißen. 😂

      Sehr konstruktiver Ratschlag, du Möchtegern-Troll:bete::FOU:


      @Steinchen
      Ich finde, ihr seit momentan zwar auf Grund der Distanz auf einem schwierigen, aber relativ guten Weg. Ihm scheint ja auch viel an dir zu liegen.
      Aber wie evaeden schon schrieb - bei allem Respekt, was er gerade leisten muss, darfst du dein Wohl nicht dabei vergessen.
      Tu dir was Gutes, lenkt dich ein bisschen ab mit Sachen, die dir Spaß, Kraft oder Erholung geben.
      Und sollte er tatsächlich eine PTBS oder ähnliches haben, wie du vermutest, dann kannst du ihn zwar unterstützen, aber ihn nicht therapieren. Das müssen dafür ausgebildete Leute machen.

      avissa_19553336

      ich wünsche es euch doch dass ihr es schafft !!!
      wirlich


      aber sagt nicht: "gibt keinen grund warum nicht"


      er hat gesagt er hat gerade kein gutes gefühl was die beziehung betrifft !!!


      das meinte ich damit!

      11 Tage später
      tahnee_12117418

      Hey :)


      sorry war bissl Chaos die letzte Zeit. Erstmal danke für deine/eure Antworten.
      Er ist kein aktiver Soldat mehr, sondern jetzt als contractor für die Army unterwegs. Daher auch dieser "andere" deployment Rhythmus. Sein Vetrag geht immer über ein Jahr und er ist Helikopteringenieur.
      Daher stehen ihm dort auch keine direkten Hilfen wie als aktiver Soldat zu weshalb es sich schwieriger gestaltet mit seinen mood swings usw. ich denke egtl auch recht sicher das es eine Art von PTBS ist, aber gut. Mir ist definitiv auch klar, dass ich ihm da nicht vollständig helfen kann, sondern er da professionellere Hilfe braucht bzw. es selbst angehen muss. Nur aktuell ist das eher nicht möglich, daher würde ich gern versuchen ihm seinen Aufenthalt dort irgendwie "angenehmer" zu machen. Klar müssen beide was für die Beziehung tun, ich würde es auch keinesfalls dauerhaft so laufen lassen, nur gerade ist es ihm nicht möglich mit noch mehr Druck umzugehen.
      Die Lage dort ist sehr kritisch zur Zeit, die Anspannung damit enorm hoch. Ich würde gern wissen wie ich am besten darauf reagieren könnte. Was sagt man jmd der gerade jeden Tag damit rechnen muss wieder angegriffen zu werden und Anschläge hinter sich hat.
      Wie bist du damit umgegangen und wie hast du da für es einen Mann reagiert? Was sollte man am besten machen, sagen und was lieber weglassen? Weißt du was ich meine?
      zu unserem"Beziehungs-Auf-und-Ab", er sieht schon ein, dass es schwierig ist und er auch was machen muss und es tut ihm leid, dass er alles an mir ablässt.
      Das mit dem Counselor hat er mir tatsächlich einmal vorgeworfen. Ich hab es auch nie bewusst gemacht. Aber genau das ist es was ich meine, wie geht man am besten damit um. Er selbst kann es mir nicht sagen, weil er gerade völlig damit struggelt, weil so viel passiert.
      Sein Leave wurde nämlich zu allem Überfluss vorerst gestrichen aufgrund der Covid-19 Situation...
      Und zu mir.. klar mach ich auch weiter Dinge, die mir guttun und alles. Ich vergess mich dabei nicht, aber angespannt bin ich dennoch ein bisschen jeden Tag. Man macht sich ja auch einfach Sorgen.


      Danke dir.

        avissa_19553336

        Ich kenne das ganze System ein wenig. Mein Mann war auch einige Jahre Soldat. Er war ein Pilot. Als er das Militär verlassen hat und dann nur noch Reservist war hat er als Zivilist für das DOD (Departement of Defense) gearbeitet?


        Arbeitet dein Freund fuer die Regierung/Department of Defense? Falls das so ist hat er einen GS Job (Government Service)? Falls das der Fall ist fällt er in Deutschland unter das SOFA Agreement, er haette eine Government ID Card....und somit auch Zugang zu allen möglichen Services....unter anderem Counseling. Wir haben das fuer meinen Stiefsohn in Anspruch genommen.


        Falls er für einen Contractor arbeitet, dann arbeitet er nicht direkt für das DOD. Dann zählt was in seinem Arbeitsvertrag steht. Northrop Grumman waere so ein Unternehmen. Aber alle diese Contractors die in Deutschland Leute anstellen und einsetzen haben Regeln, dass sich ihre Mitarbeiter privat krankenversichern muessen. Also hat dein Freund auch keinen Fall ein Problem damit sich behandeln zu lassen, Counseling oder sonstige Hilfe für seine Probleme zu bekommen. Mit einer privaten Krankenversicherung werden sie ihm wahrscheinlich den roten Teppich ausrollen.


        Versteife dich nicht auch eine PTSD Diagnose. Man muss das erst sehen und man kann auch nicht alles auf PTSD Schieben. Auch wenn er emotionale Probleme hat...er kann nichts für seine Gefühle, aber er ist dafuer verantwortlich wie er mit dir umgeht.


        Wie habe ich meinen Mann unterstützt? Er hat ja nicht nur mich zurückgelassen, wenn er weg war, sondern auch seine 3 Kinder um die ich mich gekümmert habe.


        Ich habe ihm den Rücken freigehalten. Ich habe mich zu Hause um alles gekümmert und ihn nicht mit kleinen Alltagsproblemen belastet. Wenn wir uns virtuell gesehen haben,dann haben wir versucht, dass es Quality Time ist.


        Über wichtige Dinge im Leben muss man trotzdem reden....auch wenn sie problematisch sind. Aber es ist wichtig nicht auch ein Gespräch zu warten und dann sofort allen Frust rauszulassen und über 100 Probleme zu reden.


        Ich wusste oft ein paar Wochen gar nicht in welchem Land er gerade ist. Ich weiß, dass ist nicht einfach und die Gedanken lassen sich nicht einfach abstellen. Er MUSS anerkennen und berücksichtigen, dass es auch für dich nicht einfach ist....dass er auch Verantwortung dafür trägt es dir so leicht wie möglich zu machen.


        Lebe trotzdem dein Leben, behalte eine Normalität bei und lass ihn an dieser Normalität teilhaben.


        Frage einfach, wenn du manche Dinge noch konkreter wissen möchtest. Wie gesagt...das war lange Jahre mein Leben.

          tahnee_12117418

          Guten Morgen,


          er arbeitet tatsächlich fürs DOD, aber nicht direkt angestellt, sondern weil er britischer Soldat war als Zivilist/Contractor. Dyncorp heißt das Unternehmen.
          Bzgl Counseling/Hilfe weiß ich tatsächlich nicht wie es sich dort dann verhält, ich weiß bloß, dass wenn er krank wäre und medizinische Versorgung benötigen würde, fliegt man ihn irgendwo anders hin und behandelt es nicht direkt auf der Base. Außer es geht natürlich um sein Leben.
          Generell ist das Thema Counseling aber recht schwierig, weil ich nicht weiß wie ich es ansprechen sollte. Er ist unfassbar gereizt aktuell und fährt sehr schnell aus der Haut.
          Die letzte Woche war sehr.. sagen wir.. ereignisreich.. und sie mussten teilweise im Bunker schlafen bzw die Lage dort ist gerade die ganze Zeit auf high alert. Daher schläft er auch sehr schlecht und ist sehr "restless" und "on egde".
          Missversteh Dinge und rastet dann kurz völlig aus.. gestern zb meinte ich "maybe you could have an early night tonight without going somewhere else before, just straight to bed and take a wee more of your melatonin".. weil er nach der Arbeit sonst meist noch ins Gym geht (falls es nicht wieder gesperrt ist), Wäsche machen, etc.. hab also nichts Böses gemeint. Aber er ist total aus der Haut gefahren direkt und meinte "You've got 2min to explain that btw. What the fuck is that meant to mean, and this better be fucking good btw" und "how dare you".. wo ich gar nicht wusste wie mir geschieht, weil ich niemals irgendwas Böses gemeint hatte. Aber er lässt sich dann gerade auch sehr schwer runterbringen.
          Deshalb weiß ich nicht wie ich gerade "kritischere" Themen ansprechen soll, weil er sich direkt angegriffen fühlt und in die Selbstverteidigung springt und "abschaltet".
          Später meinte er dann "I'm messed" und dass er gar nicht so snappy und angry oder frustrated sein will, aber es ihm gerade einfach schwerfällt.
          Und ich versteh, dass die Situation da gerade wirklich schlimm ist und mach mir auch echt Sorgen.
          Ich weiß nur manchmal gar nicht was ich lieber sagen soll oder darf, was will Mann in dem Moment hören. Man kann sich ja nur eher weniger in die Lage hineinversetzen.
          Wie bist du da dann auf deinen Mann eingegangen?
          Ich versuche natürlich, dass wir nicht nur über Probleme reden, sondern, dass ich die "heile" Bubble zuhause Aufrechthalte für ihn und ihm Alltagsdinge von zuhause erzähle.
          Ich hab aber auch das Gefühl, dass er damit teilweise nicht umgehen kann, weil er mal meinte "We may aswell be on totally different planets rn"... was wohl korrekt ist, aber daran kann ich doch nichts ändern.
          Natürlich steh ich voll und ganz hinter ihm und halte ihm den Rücken frei. Das steht für mich auch außer Frage.
          Und ich gestalte meinen Alltag klar ganz normal, dass es mich nicht ständig "belastet" oder einschränkt, aber man hat es halt im Kopf. Das ist aber auch ok für mich.
          Ich würde bloß gerne manchmal besser für ihn reagieren und hab das Gefühl ich trete manchmal in "Fettnäpfchen", die ich umgehen könnte wenn mir jmd sagen würde, wie man manchmal mit einem Soldaten umgehen muss, der gerade auf deployment ist und wer weiß sowas die letzte Zeit sehen musste.
          Falls du also da noch konkreter Tipps hast..oder dein Mann.. ich wär wirklich dankbar.
          Und vielleicht kam das falsch rüber, natürlich versteif ich mich nicht auf PTBS oder schieb alles darauf. Seine Emotionen sind wie sie sind und ich mache ihm keinen Vorwurf deswegen und will sie auch nicht runterreden.
          ich denke in all seinem Kopfchaos vergisst er nur manchmal, dass es für mich auch schwer ist - ganz anders als für ihn, aber dennoch nicht weniger wichtig- nur weiß ich nicht, wie ich ihm das manchmal klar machen soll, dass er nicht das Gefühl hat, dass ich seine Lage mit meinen "First world problems" belaste bzw vergleiche. Weißt du was ich meine?
          Wobei es keinesfalls so ist, dass er mich grundsätzlich nicht ernst nimmt. Das tut er definitiv. Und er sagt auch "I appreciate that you're so patient with me" und sowas. Nur manchmal ist's etwas schwierig, vorallem wenn so vie auf ihn einprasselt und er gar nicht mehr weiß was mit ihm los ist.

            avissa_19553336

            Ok, er hat also eine US Staatsangehörigkeit, sondern GB.


            Seine Basis ist aber in Deutschland, oder? Er kommt also zwischen Deployments nach D zurueck?


            Was macht er genau? Helicopter in stand halten? Warten? Reparieren? Das ist eine sehr gute und gefragte Ausbildung. Damit kann er auch im nicht militärischen Bereich gut Arbeit finden und auch gut bezahlt.


            Das wäre im Prinzip die ultimative Lösung und er músste sich nicht mehr in diese Situation begeben die ihn so belastet. Nicht jeder kann das aushalten, verarbeiten.


            Du musst von dem Gedanken wegkommen, dass du etwas falsch machst...oder noch besser, noch vorsichtiger, noch richtiger reagieren könntest...und es ihm damit besser gehen würde. Was du machst ist "walking in egg Shells" und das bringt weder dir noch ihm etwas.


            Du bist seine Freundin, nicht seine Psychologin...in einer Beziehung macht und sagt man nicht immer das genau richtige das der andere im Moment hören will.


            Dass er so mit dir redet wie du es beschrieben hast finde ich sehr sehr bedenklich....das ist in meinen Augen verbal abuse.


            Was ich meinem Mann auf sowas geantwortet hätte? Don't even bother talking to me again if you can't get a grip. I will not be verbally abused by you. Not happening! Let me know when you are ready to apologize and have an adult conversation."


            Ich würde vor allem mit ihm darüber reden, dass du so nicht weitermachen kannst.....weil diese Art psychological and verbal abuse eben nicht geht....und dass er fuer sich Hilfe in Anspruch nehmen muss....und sich einen anderen Job suchen, wenn er diese deployments nicht aushalten kann m


            Er ist ja freiwillig dort.

              tahnee_12117418

              Er hat in dem Sinne keine richtige Base. Er war nachdem er aus der RAF ausgestiegen ist auf einem deployment hier in D, dann hat er sich dazu entschieden in den Iraq zu gehen, wo er jetzt ist. Was er macht oder wo er hingeht, wenn er on leave ist, ist in dem Sinne egal. Da ich/wir ja aber hier leben, kommt er zwischen seinen deployments aber natürlich heim nach D. Und genau, er hat die GB.
              Er ist Helikopteringenieur wartet, kontrolliert, repariert, troubleshootet, baut sie auseinander und wieder zusammen und checkt sie bevor er sie wieder losfliegen lässt.
              Natürlich könnte er irgendwo anders gute Arbeit finden, die nicht in so gefährlichen Gebieten ist. Dieser Plan steht auch. Er wollte vorher nur nochmal 1-2 Jahre ins Ausland, weil er dort das Gefühl hat mehr "bewirken" zu können und eher sieht wofür er macht was er macht. Weißt du was ich meine?
              Ich denke zwar auch immer mehr, dass er wahrscheinlich einfach einsehen muss, dass er es vielleicht nicht mehr so gut verpackt wie früher und es gesund für ihn wäre nur dieses Jahr fertig zu machen und nicht nochmal einen neuen Vetrag und damit auf ein neues 1-Jahres deployment dort hinzugehen, aber letztlich kann ich es ihm nicht verbieten. Und solange er das selbst nicht erkennt, redet man ein bisschen wie gegen eine Wand, weil er auch stur sein kann und Dinge gerne so wie er sie sich in Kopf gesetzt hat, durchziehen möchte..
              Natürlich ist mir klar, dass man in einer Beziehung nicht immer alles richtig machen und sagen kann. Mir geht es auch nicht darum ihn in dem Sinne in Wattw zu packen und walking on egg sheels zu betreiben, denn das bringt unterm Strich klar keinem was. Was ich damit eher meinte ist, dass es dennoch ein paar allgemein "Dos/Don'ts" gibt, die man bei einem Soldaten, der gerade im Kriegsgebiet ist oder von dort kommt, beachten sollte.
              Als psychological and verbal abuse hab ich das ganz tatsächlich gar nicht gesehen, auch wenn ich es definitiv auch drüber empfunden habe, aber ich weiß, dass er es grds gar nicht so schlimm meint wie er manchmal sagt. Er ist da eher wie so ein kleines trotziges Kind das um sich schlägt uns Leute von sich wegschubst obwohl er das egtl gar nicht will, weil es the easier way is und er sich so weniger damit auseinandersetzen muss bzw verletzt werden könnte. Bzw weil es ihm manchmal schwerfällt irgendwo Liebe anzunehmen bzw dem tatsächlich zu vertrauen. Was Quatsch ist, aber so denkt er manchmal.
              Wenn er das nächste mal aber so aus der Haut fährt, werde ich mal sowas wie du schreiben.
              Das "Problem" ist einzig, dass ich glaube, dass er irgendwo so überfordert und gestresst ist gerade mit allem, dass er selbs gar nicht weiß wie er aus der Spirale rauskommen soll und sich selbst nicht versteht. Er sagt ja immer wieder "I'm messed" "I don't know what wrong with me rn" ...
              Wie spricht man da am besten an, dass Counseling wohl eine ganz gute Idee wäre. Er ist die ganze Zeit so on edge, schläft kaum und hat jede Nacht bad dreams..
              Für mich ist einfach schwer manchmal zu sehen, wie sehr er leidet und dann weiß ich nicht mal im Ansatz was in ihm los ist.. nur reden will er auch nicht "you have no idea how I feel rn" "I'm done with talking rn cos I'm just gonna get angry and frustrated"..
              Jetzt ist er aktuell wieder ein Eisklotz, redet quasi nichts mit mir. Antwortet zwar schon auf mein geschriebenes, aber es kommt nichts liebes oder irgendwas zurück. Und ich glaube gerade das würde ihm auch helfen wieder bissl aus seiner Festung rauszukommen, aber gut.


              Das er freiwillig dort ist und es für mich manchmal auch scheiße ist, weiß er übrigens. Er kommt immer mal sowas wie "that's not fair to you. It was selfish.."

                nekoda_18773823

                Ja, ich bin mir sicher er will sie Beziehung noch, weil das was wir haben grundsätzlich was sehr sehr schönes und wertvolles ist und er ist sehr dankbar und glücklich mich gefunden zu haben.
                Ich hab bloß das Gefühl, dass er gerade so sehr mit seinem ganzen Gefühlschaos und mood swings und ups and downs das Gute etwas vergisst bzw in Hintergrund stellt und nur all das negative und anstrengende gerade sieht. Und das es aktuell ständig zu unnötigem arguing kommt, dass ich gar nicht will, aber er einfach so gereizt ist, dass es doch passiert.
                Ich hatte mir aber jetzt überlegt, ob ich nicht so Sachen aus dem Weg gehe indem ich einfach gar nicht mehr auf so unnötige snappy Antworten eingehe sondern dem ganzen mit guter Laune und positivity entgegengehen, um ihn damit auch bissl aus dem negativen zu kriegen.
                Denke es ist gerade einfach eine harte Zeit, die wir durchziehen müssen, und vieles ist sicher auch der entfernung gerade geschuldet. Aber das ist nun mal die Realität gerade und daran können wir nichts ändern. Vieles würde sich klar viel leichter lösen lassen oder gar nicht er soweit kommen, wenn man physisch beieinander wäre.. aber ist halt nicht drin.

                  avissa_19553336

                  Ich druecke das mal milde aus: Man kann seinem Partner auch gewaltig auf den Sack gehen!! Diese staendige Schreiberei & Nachkriecherei. Herrgott er ist dort im Einsatz, er hat andere Probleme als mit dir ueber sein Mittagessen zu schreiben, lass ihn doch mal auf dich zukommen anstatt ihn immer wieder zu gaengeln.
                  Du hast null Emphatie denn sonst wuerdest du nicht dauernd irgendeine Hausfrauen-Psychologie Themen anschneiden & ihm einreden. Sowas entfernt dich immer mehr von ihm, merkste ja selber. Ernste Themen sollte man ohnehin persoenlich besprechen wenn er dann wieder da ist und nicht zwischen Tuer & Angel. Er braucht eine Frau die stark fuer beide ist und sich auch mal zusammenreissen kann auch wenn es weh tut. Ich spreche da auch aus Erfahrung. Fuer sowas muss man aber auch reif genug sein, das was du machst ist auf jeden Fall nicht Ruecken freihalten.
                  Zur Ablenkung: Hast du keine Hobbies? Du musst Inhalte nur fuer dich selbst finden, triff dich mit Freunden, geh weg, mach Sport etc. Staerke ihn wenn dann nur mit positiven Worten und vor allem lass ihn einfach mal eine Weile in Ruhe.

                    nekoda_18773823

                    Nee tatsächlich eigentlich nicht, denn selbst wenn ich manchmal gestresst bin von allem, ist es mir den Streit oder die Diskussion egtl überhaupt nicht wert und ändert nichts daran, dass ich mir egtl die meiste Zeit denke es ist alles nicht so schlimm wie er es gerade in seinem Tunnelblick sieht. Ich hab gute Laune und bin positiv eingestellt, Versuch das gute immer zu sehen und deshalb eben auch, dass ich versuch das Jetz biss auf ihn zu übertragen. Alles andere funktioniert ja offensichtlich nicht. :)

                    nicolr_19698100

                    Hey.
                    hahaha ehm alles gut, immer frei raus. Ich wollte ihm nie auf den Sack gehen und bin stark für uns beide. Versuch ihm das auch immer klar zu machen, dass egal wie Moody er ist, dass nichts an uns ändert und er meine volle Unterstützung hat bei dem was er macht.
                    Es ist auch nicht unbedingt so, dass ich ihm ständig und permanent schreibe, das macht er schon durchaus auch. Er is dann bloß eher kurz angebunden oder so.
                    Ich kann mich im übrigen durchaus zusammenreißen, mach ich auch. Natürlich will ich ihm kein zusätzlicher "Ballast".
                    Was hast du für Erfahrungen gemacht?
                    Und klar hab ich Hobbies und unternehmt viel mit Freunden etc, Ich sitze nicht die ganze Zeit zu Hause rum bin einsam und jammer ihn voll. Das mach ich nicht. Auch lass ich meine kleinen Alltagsprobleme, die nebensächlich sind, nicht an ihm aus.
                    Meinst du dann aber quasi ich soll einfach gar nicht auf die "Dramen" eingehen, wie ich das jetzt gedacht hab?
                    Ich weiß selbst manchmal gar nicht was so richtig los ist mit mir. Ich bin egtl stark und war es immer für uns beide, nie so "needy" oder sowas.. in letzter Zeit war es bloß glaub einfach nur sehr viel und ständig kommt was neues hinzu, auf das wir kein Einfluss haben, dass die ganze Situation drumrum angespannter macht (zB das er kein leave bekommt und jetzt nochmal 6 Monate wegbleibt aufgrund der ganzen Coronakrise, es dort sehr sehr gefährlich ist gerade, usw)...