Er hat genau zur Geburt der ersten Tochter sein Studium begonnen (hatte schon eine Berufsausbildung und einige Jahre gearbeitet) und seit Studiumsende versucht er ein Unternehmen zu gründen. Das erfordert sehr viel Zeit und bringt gerade zu Anfang leider noch nichts ein. Es ist aber der ganz große Traum meines Partners, da ist es mir wichtig ihn dabei zu unterstützen so gut es geht.
Sandwichkind und Aufmerksamkeit - Tips oder Ideen?
Na ja, ganz so einfach ist das nicht. Die Kleinste war seit Geburt ein wenig-Schlaf-Kind, wenn sie tagsüber mal eine Stunde geschlafen hat war das schon viel. Mittlerweile schläft sie in der Kita eine halbe Stunde, wochenends lässt sie den Mittagsschlaf oft komplett ausfallen.
Ich mache sehr oft tolle Sachen mit den Kindern (Fernsehen gibt es bei uns beispielsweise gar nicht), aber eben mit allen zusammen. Ehrlich gesagt wäre es für die anderen, insbesondere die Kleine, schwer zu verstehen warum ich denn etwas schönes nur mit einem Kind mache und sie nicht mitmachen darf. Ich wüsste nicht was ich solange mit der Kleinen machen sollte und auch die Große wäre nicht begeistert wenn ich sie von einer schönen Tätigkeit ausschließen würde.
Ich verlange von meinen Kindern definitiv nicht, perfekt und ohne Störungen zu funktionieren, im Gegenteil, ich gebe mir sehr viel Mühe auf ihre Wünsche, Gefühle und Launen einzugehen und sie zu verstehen. Aber ich weiß in dem von mir beschriebenen Fall einfach nicht, was jetzt die beste Art damit umzugehen wäre, und deshalb frage ich nach Ideen. Und ich glaube nicht, dass normale Eltern in Sachen Kinderwunsch sich nach den Antworten eines Kleinkindes diesbezüglich richten würden. Soll ich denn jetzt noch mehr Kinder bekommen, nur weil meine beiden Großen sich noch ein Geschwisterchen wünschen???
Aus dem Brauch raus würd ich sagen positiv bestärken das sie ja "schon Groß ist" und sowas eben toll alleine kann inklusive Erfolgserlebnisse.
Wenn sie was "schon" kann und 0 positives Feedback hat, aber für etwas wo sie sich verweigert Aufmerksamkeit bekommt (Auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit, das letzte Mittel wozu sie dann greift wenn sie Theater macht) dann ist klar wozu sie sich entscheidet.
Aber er weiß wie es dir geht... Dass du total gestresst bist ...
und es interessiert ihn nicht und er kommt nicht auf die Idee dir zu helfen?
Wahnsinn!!!!!!
Da verstehe ich dann auch nicht Wieso drei Kinder?:roll:
Öhm...ich bin nicht total gestresst, ich bin die Tiefenentspannung in Person :cool: Jedenfalls sagen mir das immer alle in meinem Umfeld, und ehrlich gesagt fühle ich mich auch nicht wirklich gestresst. Ich hätte nur einfach gerne noch mehr Zeit. Aber der Tag hat blöderweise nur 24 Stunden :-/
Und momentan hilft er mir tatsächlich viel, indem er an unserem neuen Haus handwerkelt.
schön, dass es dich ein bisschen beruhigt hat. :)
Hehe, ja das ist der nächste Knackpunkt. :)
Viel Spass beim Lernprozess-begleiten! ;) Das packst du schon. :)
Und falls du daran denkst, fände ich es spannend zu lesen, ob es klappt :D
Vielen Dank :-D Wir hatten heute tatsächlich schon erste Erfolge. Heute morgen hatte meine Mittlere wieder knatschige Momente, da ich ihr nicht beim Anziehen helfen wollte. Ich habe mich dann hingesetzt, sie auf den Schoß genommen und sie erst mal gefragt, was ihr denn jetzt eigentlich wichtig ist: dass ich ihr beim anziehen helfe oder dass ich mir einfach Zeit für sie nehme. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass es für mich schöner und leichter ist, öfters mit ihr zu kuscheln und Zeit mit ihr zu verbringen, wenn ich dafür nicht ständig angeknatscht werde, ich müsse jetzt unbedingt hierbei oder dabei helfen. Ich habe ihr auch erklärt, dass die Kleine eben noch nicht so viel kann und ich ihr entsprechend mehr helfen muss, dass es aber auch ganz toll ist, wenn sie als große Schwester, die schon so viel mehr kann, dabei ein bisschen mithilft. Sie durfte dann alleine mit der Kleinen an der Hand die Treppe herunterlaufen und war dann auch ein bisschen stolz darauf. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg :super:
wow! Das stönt ja mega! :)
Das freut mich sehr zu hören. Finde ich super, dass du ihre "Hilferufe" nach Aufmerksamkeit in so etwas positives verwandelst! :)
Weiter so! :)
ja die Zeit hättest du wenn er helfen würde! macht er nichts im Haushalt? nichts was die Kinder betrifft?
Ich bin selbst Mama von drei Kindern und kenne das sehr gut!
Bestärken und mitmachen lassen half bei uns. Gut zureden und Aufgaben geben wo sie sich gebraucht und wichtig fühlt. Einkauf wegräumen zB oder Kisten packen jetzt beim Umzug.
Und Exklusivzeit kannst du schaffen, in dem du 2 Kinder in die Kita bringst und mit einem allein was machst oder halt wirklich mal den Vater einspannst. 10 Minuten wird er ja wohl am Wochenende mal haben das er mit zweien auf den Spielplatz geht und du mit einem mal backen kannst. Oder?