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juppiduh

  • 31. März 2022
  • Beitritt 19. Aug 2014
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  • Ich denke auch nicht, dass du schwanger sein könntest, aber ich finde es bedenklich, dass dein Freund sich einfach so über dein "Nein" hinweg setzt. Sowas geht gar nicht, eine intime Beziehung fußt auf Vertrauen zueinander, und mit solchen Aktionen zerstört er genau dieses. Ich würde diesbezüglich ein deutliches Wort mit ihm reden und wenn das nochmal vorkommen sollte Konsequenzen ziehen. Auf Verhütung solltet ihr natürlich beide achten.
    Alles Gute :)

  • Mein Ex hat mich mal im Streit, als wir noch zusammen waren, gefragt, warum ich nicht schon längst heimlich die Pille abgesetzt hätte. Ich war erst mal perplex weil sowas für mich nicht in die Tüte kommt, über Familienplanung spricht man doch und sollte sich dann idealerweise einig sein. Mir wurde dann klar dass er sich eigentlich sehr Kinder wünscht, aber es für ihn halt am einfachsten wäre, wenn er da offiziell gar nicht sein OK zu geben müsste: Mann kann sich dann jederzeit aus der Verantwortung ziehen, weil es war ja die böse Partnerin die das heimlich durchgezogen hat, oder eben das versagende Verhütungsmittel war Schuld. Wenn man dann trotzdem den liebenden Partner gibt ist man auch noch ein Held ;)
    Ich habe meine Kinder dann lieber mit einem anderen Mann bekommen, der besser zu mir passt, mit dem ich mir in Sachen Familienplanung einig war und mit dem ich immer noch glücklich zusammen bin :)

  • luna7883

    Liebe Luna,


    das tut mir leid, dass ihr so einen schweren Weg zum Wunschkind habt, aber wenigstens habt ihr euch schon zwei Kinder erkämpft.
    Der hcg-Anstieg sieht leider nicht so überzeugend aus, vielleicht ist es aber auch ein Spätstarter? Konnte man denn schon einen Embryo erkennen?
    Ich würde erst mal keinen Termin zur Ausschabung machen sondern abwarten. Sollte sich da was Kleines in dir entwickeln wäre es schlimm das aufgrund einer falschen Diagnose zu zerstören. Andernfalls schafft es der Körper meist auch alleine eine nicht intakte Schwangerschaft zu beenden. Ich verstehe diesbezüglich die Ungeduld der Ärzte nicht so etwas ganz schnell operativ zu beenden, das ist im Normalfall überhaupt nicht notwendig. Ich spreche aus erfahrung, ich habe drei Fehlgeburten hinter mir, die mein Körper jeweils ohne irgendeinen Eingriff problemlos alleine geschafft hat.
    Ich wünsche dir alles Gute!

  • minzfee

    Liebe minzfee,


    ich hoffe dir geht es gut. Deine Einstellung dazu klingt gut, es bleibt einem ja aber leider auch nichts anderes übrig als abzuwarten ;)
    Ich hatte heute morgen einen Kontrolltermin. Wie erwartet war bereits alles abgeblutet und ich bin schon wieder im nächsten Zyklus. Die Verhütung habe ich jetzt in die Hände meines Partners gelegt. Er hat nun doch mehr Bedenken ob ein weiteres Kind so eine gute Idee wäre, dann soll er sich auch darum kümmern dass es eben nicht passiert.
    Ich drücke dir weiterhin ganz feste alle Daumen, dass dein kleiner Krümel sich festbeißt und ordentich wächst :BIEN: Halte uns auf dem Laufenden!

  • Die starke Übelkeit und der Ekel vor Lebensmitteln sind schon mal ein gutes Zeichen, das bedeutet meist dass dein Schwangerschafts-Hormon (hcg) steigt.
    Mir ging es vor drei Wochen genau wie dir, war bei 6+0 bei der Frauenärztin wegen ausbleibender Periode und Beschwerden und sie entdeckte ein Fruchthöhle mit Dottersack aber ohne Embryo. Sie war optimistisch dass sich da noch was entwickeln würde, aber mein Gefühlt hat mir gesagt dass das nichts wird, ich hatte aber auch starke Schmerzen im Unterleib, keine Übelkeit und auch sonst keine Schwangerschaftssymptome. Letzte Woche haben dann Butungen eingesetzt und ich gehe davon aus dass ich nicht mehr schwanger bin.
    Ich möchte dir mit meiner Geschichte keine Angst machen, es kann bei dir gut ausgehen, du hast ja eindeutige Schwangerschaftssymptome. Ich wollte dir nur sagen dass du damit nicht alleine bist, man jetzt aber noch nichts sicheres sagen kann und du einfach abwarten musst.
    Bei mir war die Schwangerschaft nicht geplant, es war ein großer Schreck und vielleicht hat der Stress dann zusätzlich verhindert dass sich da was entwickeln konnte. Im Nachhinein bin ich schon ein wenig traurig, nach dem ersten Schock hätte wir uns gefreut, aber ich vertraue darauf dass die Natur schon richtig entscheidet was sich weiter entwickeln darf und was nicht, schließlich habe ich ja auch schon drei gesunde Kinder in die Arme schließen dürfen.

    • minzfee hat auf diesen Beitrag geantwortet.
    • klarissa87

      Das Problem ist, dass im Inland 10 adoptionswillige Paare auf ein zur Adoption freigegebenes Kind kommen. Zudem werden hier oft Kinder aus dem Drogenmilieu zur Adoption freigegeben. Wer ein gesundes Kind möchte muss da wiklich lange warten - wenn er denn überhaupt eins bekommt.

      • lole72 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      • klarissa87

        Meine Stiefschwester und ihr Mann versuchen seit drei Jahren ein Kind aus Haiti zu adoptieren. Es zieht sich, sie werden ständig vertröstet und jetzt durch Corona ist überhaupt nicht mehr absehbar wann es denn klappen könnte. Wirklich schwer für die beiden. Die Kostenangaben von 35.000 bis 40.000 € sind übrigens realistisch, 10-15.000 € waren es vor etwa 10 Jahren. Mittlerweile wollen da aber ziemlich viele Leute dran mitverdienen :(

        • katja5184 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
        • Ich war am Montag nochmal bei meiner Frauenärztin, da war dann eine Fruchthöhle mit Dottersack zu erkennen. Sie war ganz optimistisch, aber mein Gefühl sagt mir nach wie vor dass das nichts wird. Heute haben dann auch leichte Blutungen eingesetzt. Es ist OK, ich nehme innerlich liebevoll und dankbar für drei gesunde Kinder Abschied von dem kleinen, noch nicht wirklich sichtbaren Wesen. Die Natur weiß was sie tut, da ich auch nicht mehr ganz jung bin werden sicher irgendwelchen genetischen Probleme vorgelegen haben. Dafür kann niemand was, aber daraus kann nun mal kein gesundes glückliches Leben entstehen.

        • Mein erstes Kind hat sich mit 9 Monaten selber abgestillt, hat zu dem Zeitpunkt auch schon vorbildlich Brei und feste Kost gegessen.
          Beim zweiten Kind dachte ich: "Alles klar, Beikost einführen nach Lehrbuch und dann klappt das Abstillen von alleine". Von wegen: das zweite war ein stillbegeistertes Kind, das das komplette erste Jahr von jeglicher anderer Kost absolut gar nichts gehalten hat. Als es dann 1,5 Jahre alt war haben wir es aus dem Elternbett ausquartiert, damit fiel dann auch das Stillen weg. Das Kind ist nachts bis zu 20 mal aufgewacht um zu trinken, das habe ich als berufstätige Mama, die morgens früh raus und auch noch ein weiteres Kind versorgen muss, einfach nicht mehr geschafft. Ab dem Moment des Abstillens hat Kind 2 plötzlich durchgeschlafen und alle waren wieder viel ausgeschlafener :)
          Kind 3 war und ist der größte Still-Junkie von allen. Jetzt, mit fast drei Jahren, wird noch je einmal morgens und einmal zum einschlafen gestillt. Ich befürchte, wenn ich nicht irgendwann den Hahn zudrehe geht das noch bis es in die Schule kommt...

        • stefan_23125478

          Hallo, wie geht es dir denn mittlerweile? Weißt du jetzt ob du weiter hoffen darfst?
          Ich war am Mittwoch auch bei 5+3 bei meiner Frauenärztin, allerdings hatte ich in der Woche davor heftige Beschwerden, Bauchkrämpfe, gefroren wie blöde, konnte fast nichts essen und Kreislaufprobleme. Da ich schon drei Kinder habe weiß ich wie sich eine Frühschwangerschaft anfühlt - und das war nicht normal, deshalb bin ich auch so früh zu meiner Frauenärztin. Gesehen hat man so wie bei dir gar nichts, ich soll nächste Woche noch mal kommen. Einen Schwangerschaftstest hat sie allerdings gemacht, der war leicht positiv. Mein Gefühl sagt mir allerdings dass die Schwangerschaft bei mir sich nicht weiter entwickelt. Für mich ist das OK, ich vertraue auf die Natur und bin glücklich und dankbar drei gesunde Kinder zu haben.
          Ich drücke dir die Daumen dass es bei dir gut ausgeht :super:

        • coira_17898099

          Ich wünsche dir gute Besserung.
          Der Arzt hat dich sicher informiert dass das eine Hoch-Risikoschwangerschaft ist, wenn du trotz Spirale schwanger wurdest? Das ist dann leider eine Zitterpartie bis zum Schluss, ob alles gut geht, ob das Kind nicht beeinträchtigt geboren wird oder sogar verloren geht durch die Spirale. Ich drücke jedenfalls dei Daumen und wünsche dir starke Nerven.

        • Also, ich würde dir eher abraten, jetzt noch ein zweites Kind zu planen ohne eine feste Partnerschaft oder die Ausbildung abgeschlossen zu haben. Wie andere hier schon schrieben: mit einem Jahr sind Kinder noch klein und süß und du musst nicht wirklich viele Kämpfe ausfechten, das nimmt aber mit dem Alter deutlich zu. Ich habe drei Kinder zwischen 2 und 7 Jahren. Abends bin ich oft einfach fertig vom vielen diskutieren und erklären warum was geht und was nicht geht, vom Streit schlichten und vermeintlichen Ungerechtigkeiten ausgleichen, vom HInterherlaufen bis endlich Zähne geputzt, Klamotten angezogen, Harre gebürstet, Sachen aufgeräumt sind etc... Da ist so ein kleiner Zwuggl noch babyeinfach gegen ;) Außerde frage ich mich, warum du nicht einfach noch schaust, ob du nicht jemanden findest, mit dem du dir gemeinsam eine Familie vorstellen kannst? Du bist noch so jung und hast noch viel Zeit zu suchen. Sich gemeinsam mit jemandem über ein Kind zu freuen ist sicher viel schöner, als das alleine zu tun.

        • Tja, das ist leider eine schwere Entscheidung die dir keiner abnehmen kann. Wie alt bist du denn? Wenn es wirklich dein Wunsch ist dann wirst du wahrscheinlich gucken müssen, wie du diesen ohne deinen jetzigen Partner umsetzen kannst.

          • Vorab: meine Tochter wäre auch Kann-Kind gewesen, aber wir haben sie regulär eingeschult.
            Bei nur 5 Tagen würde ich mal mit den Erzieherinnen im Kindergarten reden, was die von der Idee halten. Die können das oft besser einschätzen als Eltern, wir kennen ja nur unser eigenes Kind gut und können das entsprechend schlechter vergleichen.
            In unserem Bundesland ist der Stichtag 30.9., was ich sehr spät finde, ein großer Teil der Kinder wird also regulär mit 5 Jahren eingeschult. Meine Tochter ist von Mitte Oktober, sie ist damit fast die älteste in ihrer Klasse. Sie ist zudem für ihr Alter sehr groß und sticht überall heraus. Die Ungleichheit wird dadurch noch mal stärker, dass in ihrer Klasse mindestens ein Fünftel Kann-Kinder sind. Letztendlich ist es jetzt für sie und ihre fast gleichaltrige Klassenkameradin langweilig, weil die Lehrerin sich vom NIveau her auf deutlich jüngere Kinder einstellen muss. Finde ich alles nicht so optimal, allerdings wurde mir auch von vielen Seiten (Erzieherinnen, Kinderärzte) gesagt dass die früher eingeschulten Kinder sehr oft dann in der Oberschule Probleme bekommen.
            Also ja, ich finde man kann dazu pauschal kaum eine Empfehlung geben, es kommt sehr stark auf das Kind und auf das Umfeld an. Ich würde das Gespräch mit Erzieherinnen und der Schulleitung sowie gegebenenfalls noch dem Kinderarzt suchen und mir verschiedene Fach-Meinungen einholen.

          • Fühl dich erst mal gedrückt, da hast du ja echt schon ganz schön was durchgemacht, du arme.
            Ich fürchte, mehr als dein Arzt kann dir hier auch niemand sagen. Bei manchen geht es vielleicht gut aus, bei anderen nicht. Ich hatte auch zwei Fehlgeburten, davor waren Wochen des Hoffen und Bangens :( Aber nach der zweiten Fehlgeburt hat es dann geklappt, wobei ich die ganze Schwangerschaft durch gezittert habe vor Angst. Insofern kann ich ein bisschen verstehen, wie es dir geht. Von den Maßen her würde ich noch keine Prognose abgeben wollen. Manchmal liegt die Fruchthülle so ungünstig dass sie zu klein gemessen wird. Allerdings sollte man in der 8. SSW eigentlich auch schon die Embryoanlagen in der Fruchthülle sehen können. Ich weiß aber auch nicht, wie gut das Ultraschallgerät von deinem Doc ist. In manchen Praxen stehen noch Geräte wo man nicht mehr als grobes Schneegestöber sieht, bei anderen hat man schon wirklich tolle Bilder.
            Wie auch immer, ich drücke dir beide Daumen für eine glückliche und gut endende Schwangerschaft <3

          • Habe eigentlich nur ich da eine komische Sichtweise? Wenn mein Kind sich so bei den Großeltern benommen hätte - ich würde mich in Grund und Boden schämen. Klar wäre ich auch geschockt von der Ohrfeige, aber ich würde mit meinem (Schwieger-) vater darüber reden und gemeinsam versuchen Wege zu finden, dass so etwas nicht wieder vorkommt. Und das Kind da natürlich einbinden, das sollte schließlich auch verstehen dass so ein Verhalten absolut nicht in Ordnung ist, weder von ihm noch vom Großvater, dass wir aber für es da sind und es dabei unterstützen, mit Gefühlen wie Wut oder Überforderung anders umzugehen. Gut, ich habe (soweit ich weiß) auch kein ADHS-Kind, vielleicht ist meine Sichtweise da naiv :???:

            • user74306

              Ja, ich war 5 oder 6 und mein Bruder 8 oder 9. Sie waren öfters mal übers Wochenende weg. Finde ich rückblickend unverantwortlich und frage mich selber, was sich meine Eltern dabei bloß gedacht haben. Zum Glück ist nie was passiert, mein Bruder und ich waren sehr früh auch schon sehr selbständig. Bei meinen eigenen Kindern werde ich mit sowas definitiv länger warten und auf jeden Fall erst dann, wenn sie es selber so möchten. Ansonsten kann man ja, wenn man mal ein Paar-Wochenende haben möchte, auch andere Lösungen finden wie etwa Kinder bei Freunden oder Verwandten übernachten lassen.

              • Unsere Eltern haben uns damals das erste mal über ein Wochenende alleine gelassen da war mein Bruder im Grundschulalter und ich im Kindergarten. Nachbarn wussten Bescheid, da konnten wir hingehen wenn was war und Mittag essen konnten wir meistens auch irgendwo in der Nachbarschaft. Den Rest haben wir alleine hinbekommen. Würde ich heute mit meinen Kindern definitiv nicht so machen, aber ich finde mit 14 kann man das einem normal entwickelten Kind durchaus zutrauen, zumal moderne Medien die Kommunikation ja einfacher machen als in den frühen 90er Jahren mit Tastentelefonen und niemand unterwegs erreichbar ;)

                • user74306 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
                • Wow, ich habe zwar auch mit Bartwuchs zu kämpfen, aber nicht ganz so heftig wie du. Bei mir reicht es wenn ich alle 2-3 Tage zupfe, früher habe ich mein Bärtchen auch mal stehenlassen, das sah dan aus wie bei einem 14jährigen :D
                  Ich finde es toll, wie du damit umgehst :super: Respekt!!! Ich wünschte, es wäre selbstverständlich und man bräuchte nicht so viel Mut dafür.

                  • Ach ja, und du zerstörst nicht unbedingt ihr Leben, es eröffnen sich für euch beide neue Perspektiven, mit denen ihr wahrscheinlich glücklicher werdet. Mein Ex-Partner und ich haben sich getrennt als ich 35 war, gerade als wir anfangen wollten mit Familie basteln und Haus kaufen, weil ich rausfand dass er zu dem Zeitpunkt schon ein halbes Jahr lang eine Parallel-Beziehung hatte. Ich habe dann mit fast 36 einen tollen Mann gefunden, mit ihm drei Kinder bekommen und ein Haus gekauft und bin jetzt so unendlich viel glücklicher als vorher. Also, überleg es dir, du hast nur das eine Leben ;)