Ja ich hab schon Ahnung von Kindern.
Im Gegensatz zu dir findet man in meiner Antwort jede Menge Ideen, was man von dir leider nicht sehen kann: kein Einziger!
Ja ich hab schon Ahnung von Kindern.
Im Gegensatz zu dir findet man in meiner Antwort jede Menge Ideen, was man von dir leider nicht sehen kann: kein Einziger!
wieso hast du vom Vater keine Unterstützung?
Meine Idee wäre es, mal den Vater einzuspannen. Immerhin ist er.. nun ja, der Vater. Aber die TE schreibt ja, dass sie die Verantwortliche ist. Übrigens symptomatisch für die Situation im Land. Die meisten Väter halten sich auch heute noch raus und das geht nicht nur zu Lasten der Frauen/Mütter, sondern auch zu Lasten der Kinder.
Ist ja schön, wenn du Ideen hast. Nur sind sie größtenteils nicht umsetzbar, zumindest nicht in der Sitaution und den Verhältnissen der TE.
Du willst die Symptome behandeln. Nicht die Ursache. Und die ist, dass die TE alleine für drei Kinder da sein muss.
Hallo Juppiduh,
Ich bin zwar keine Mutter, aber Primarlehrerin und dieses Phänomen wurde mir schon mehrmals an Elterngesprächen beschrieben. Du bist also nicht alleine ;)
Eine Stellenpartnerin, die selber Mutter ist, hat mir das ebenfalls erzählt. Anscheinend gibt es Kinder, die so auf das neue Geschwisterchen reagieren, Sie merken, dass das jüngere Geschwisterchen ja mehr Hilfe bekommt, weil sie vieles noch nicht können. Wenn sie damit noch nicht umgehen können, machen sie "einen Schritt zurück", damit sie auch mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Ich weiss leider nicht mehr genau, was die "Lösung" war. Aber ich wollte dir aufzeigen, dass du nicht alleine bist.
Mit deiner Tochter reden und aufzeigen, dass sie das ja schon kann, ist sicher eine gute Idee.
Da ich nicht Mutter bin weiss ich nicht, wie gut meine Idee ist: Ich mache das bei meinen Mehrjahrgangsklassen: Wenn einer schon mehr kann als jemand anderes kann er ja mein Helferlein sein, und dem schwächeren Schüler unterstüzen. Eventuell kannst du das auf deine Töchter übertragen? Das ist nämlich eine sehr gute Übung für die grösseren Kinder. Sie lernen einiges dabei.
Ich wünsche dir viel Geduld und Freude mit deinen Töchtern! :)
Vielen lieben Dank für deine sehr hilfreiche Antwort :super: Zum einen bin ich ja beruhigt, dass das Phänomen bekannt ist und ich nicht die einzige bin :mrgreen: und zum anderen finde ich deine Tips mit den größeren Kindern Verantwortung übergeben sehr gut. Jetzt muss ich nur noch die Kleinste davon überzeugen, dass auch die größeren Schwestern ihr beispielsweise mal beim anziehen helfen dürfen - das mag sie nämlich gar nicht, wenn das jemand anders als ich macht. Es wäre aber für alle ein guter und wichtiger Lernprozess :-D
Ja, da hast du sicher recht. Ich bin da leider sehr gutmütig. Erst habe ich alles dafür getan, dass er trotz Kindern in Ruhe studieren konnte und jetzt halte ich ihm den Rücken frei damit er in Ruhe seinen Traum von der Unternehmensgründung verfolgen kann.
Aber letztendlich: ich bin sehr glücklich eine so tolle Familie zu haben und würde mit niemandem tauschen wollen. Nur die kleinen Extras, wie etwa mal Zeit nur für ein Kind zu haben, das fehlt. Wobei die Kleinste natürlich ihre Exklusiv-Zeit hat wenn die Großen mit Nachbarskindern spielen.
Er hat genau zur Geburt der ersten Tochter sein Studium begonnen (hatte schon eine Berufsausbildung und einige Jahre gearbeitet) und seit Studiumsende versucht er ein Unternehmen zu gründen. Das erfordert sehr viel Zeit und bringt gerade zu Anfang leider noch nichts ein. Es ist aber der ganz große Traum meines Partners, da ist es mir wichtig ihn dabei zu unterstützen so gut es geht.
Na ja, ganz so einfach ist das nicht. Die Kleinste war seit Geburt ein wenig-Schlaf-Kind, wenn sie tagsüber mal eine Stunde geschlafen hat war das schon viel. Mittlerweile schläft sie in der Kita eine halbe Stunde, wochenends lässt sie den Mittagsschlaf oft komplett ausfallen.
Ich mache sehr oft tolle Sachen mit den Kindern (Fernsehen gibt es bei uns beispielsweise gar nicht), aber eben mit allen zusammen. Ehrlich gesagt wäre es für die anderen, insbesondere die Kleine, schwer zu verstehen warum ich denn etwas schönes nur mit einem Kind mache und sie nicht mitmachen darf. Ich wüsste nicht was ich solange mit der Kleinen machen sollte und auch die Große wäre nicht begeistert wenn ich sie von einer schönen Tätigkeit ausschließen würde.
Ich verlange von meinen Kindern definitiv nicht, perfekt und ohne Störungen zu funktionieren, im Gegenteil, ich gebe mir sehr viel Mühe auf ihre Wünsche, Gefühle und Launen einzugehen und sie zu verstehen. Aber ich weiß in dem von mir beschriebenen Fall einfach nicht, was jetzt die beste Art damit umzugehen wäre, und deshalb frage ich nach Ideen. Und ich glaube nicht, dass normale Eltern in Sachen Kinderwunsch sich nach den Antworten eines Kleinkindes diesbezüglich richten würden. Soll ich denn jetzt noch mehr Kinder bekommen, nur weil meine beiden Großen sich noch ein Geschwisterchen wünschen???
Aus dem Brauch raus würd ich sagen positiv bestärken das sie ja "schon Groß ist" und sowas eben toll alleine kann inklusive Erfolgserlebnisse.
Wenn sie was "schon" kann und 0 positives Feedback hat, aber für etwas wo sie sich verweigert Aufmerksamkeit bekommt (Auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit, das letzte Mittel wozu sie dann greift wenn sie Theater macht) dann ist klar wozu sie sich entscheidet.
Aber er weiß wie es dir geht... Dass du total gestresst bist ...
und es interessiert ihn nicht und er kommt nicht auf die Idee dir zu helfen?
Wahnsinn!!!!!!
Da verstehe ich dann auch nicht Wieso drei Kinder?:roll:
Öhm...ich bin nicht total gestresst, ich bin die Tiefenentspannung in Person :cool: Jedenfalls sagen mir das immer alle in meinem Umfeld, und ehrlich gesagt fühle ich mich auch nicht wirklich gestresst. Ich hätte nur einfach gerne noch mehr Zeit. Aber der Tag hat blöderweise nur 24 Stunden :-/
Und momentan hilft er mir tatsächlich viel, indem er an unserem neuen Haus handwerkelt.
schön, dass es dich ein bisschen beruhigt hat. :)
Hehe, ja das ist der nächste Knackpunkt. :)
Viel Spass beim Lernprozess-begleiten! ;) Das packst du schon. :)
Und falls du daran denkst, fände ich es spannend zu lesen, ob es klappt :D
Vielen Dank :-D Wir hatten heute tatsächlich schon erste Erfolge. Heute morgen hatte meine Mittlere wieder knatschige Momente, da ich ihr nicht beim Anziehen helfen wollte. Ich habe mich dann hingesetzt, sie auf den Schoß genommen und sie erst mal gefragt, was ihr denn jetzt eigentlich wichtig ist: dass ich ihr beim anziehen helfe oder dass ich mir einfach Zeit für sie nehme. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass es für mich schöner und leichter ist, öfters mit ihr zu kuscheln und Zeit mit ihr zu verbringen, wenn ich dafür nicht ständig angeknatscht werde, ich müsse jetzt unbedingt hierbei oder dabei helfen. Ich habe ihr auch erklärt, dass die Kleine eben noch nicht so viel kann und ich ihr entsprechend mehr helfen muss, dass es aber auch ganz toll ist, wenn sie als große Schwester, die schon so viel mehr kann, dabei ein bisschen mithilft. Sie durfte dann alleine mit der Kleinen an der Hand die Treppe herunterlaufen und war dann auch ein bisschen stolz darauf. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg :super:
wow! Das stönt ja mega! :)
Das freut mich sehr zu hören. Finde ich super, dass du ihre "Hilferufe" nach Aufmerksamkeit in so etwas positives verwandelst! :)
Weiter so! :)
ja die Zeit hättest du wenn er helfen würde! macht er nichts im Haushalt? nichts was die Kinder betrifft?
Ich bin selbst Mama von drei Kindern und kenne das sehr gut!
Bestärken und mitmachen lassen half bei uns. Gut zureden und Aufgaben geben wo sie sich gebraucht und wichtig fühlt. Einkauf wegräumen zB oder Kisten packen jetzt beim Umzug.
Und Exklusivzeit kannst du schaffen, in dem du 2 Kinder in die Kita bringst und mit einem allein was machst oder halt wirklich mal den Vater einspannst. 10 Minuten wird er ja wohl am Wochenende mal haben das er mit zweien auf den Spielplatz geht und du mit einem mal backen kannst. Oder?