Hallo nochmal! ☺
Ich danke euch für die polarisierenden Meinungen, genau das sind auch meine Gedanken.
Also die kleine ist vor mir noch nicht negativ mit meinem Sohn umgegangen. Sie hilft ihrer Mutter an mehreren Stellen, zieht wohl auch mal Schuhe der Tageskinder an/aus, und hilft beim Essen.
Es ist kein komplett verzogenes Mädchen, sie ist auch sehr schlau, nur will ich nicht wenn ich mit einer anderen Erwachsenen Person rede oder interagiere von einem Kind selbstverständlich unterbrochen werden, das darf mein großer Sohn der manchmal mit zum abholen kommt auch nicht. Passiert natürlich woanders ab und zu trotzdem, aber dann wird das, bis ich fertig bin ignoriert und danach angesprochen. Und andere Erwachsene anfahren wird sofort unterbunden. Es geht doch auch um Respekt und darum das das eigene Bedürfnis nicht über die Grenzen anderer Leute hinaus verwirklicht werden kann. Vielleicht bin ich zu konservativ für New-Age Erziehung. 😄
Ich habe aber schon das Gefühl das die Tochter einen Sonderstatus inne hat.
Und ja beim Gedanken das er ebenfalls so weggeschoben und gemassregelt wird, wenn er stolz die Tür aufmacht fühle ich mich nicht wohl.
Zuhause muss sich der große auch mit dem kleinen abwechseln, wenn der ebenfalls kann und will.
Bei der alten TM meines großen war es dieselbe Konstellation, aber diese rief ihre Tochter zur Räson, wenn sie zu laut und fordernd wurde, dort wurden auch alle, trotz Altersunterschied gleich behandelt und die 4 jährige Tochter hatte keine Erlaubnis die anderen Kinder zu maßregeln.
Auch will ich nicht länger als nötig warten wenn mein weinendes Kind auf der anderen Seite der glastür steht und ich erst auf Sophie warten muss, obwohl die TM aufmachen könnte.
Da wird das Bedürfnis von mir und meinem Sohn hinter das Bedürfnis ihrer Tochter nach anerkennung angestellt. Ich möchte mich selbst entscheiden wann ich mit der Tochter rede und sie nicht als ständigen gegenüber aufgedrängt bekommen. Die anderen Kinder werden ja auch nicht so ins Scheinwerferlicht gerückt, obwohl sie da alle rumstehen.
Ich lobe und anererkenne gerne, aber nur wenn es eine natürliche Handlung ist und nicht aufgezwungen. Das ist anstrengend.
Und ja ich finde es sehr schwer einzuschätzen ob ich das bemängeln darf, oder ob ich es so hinnehmen muss wie es ist. Einerseits bezahle ich eine Dienstleistung und bin damit Kunde, andererseits gibt es so wenig TM das man froh sein kann das man eine hat.
Im Endeffekt muss ich mir das weiter anschauen, und entweder es bessert sich mit oder ohne Konfrontation oder ich bleibe wieder zuhause, bis ich jemand passenden habe, mit dem ich auf der selben Wellenlänge bin.
Kindisch hatte ich übrigens in keinem Zusammenhang erwähnt.
Trotzdem danke für deine Meinung.
Heute war übrigens meine Schwester abholen, und die TM öffnete und meine Schwester ging selbstständig. Vielleicht hatte die TM meine subtile Andeutung gestern verstanden und zu Herzen genommen, ansonsten werde ich in Zukunft vermehrt hinterfragen und Notfalls wenn ich damit nicht konform bin die Betreuung und Job kündigen. Ein guter Zeitpunkt wäre das aber nicht.
Aber kann man meine Haltung den nicht verstehen?