nekoda_18773823

Symptome habe ich...diese haben aber nichts mit der Angst vor dem Tod zu tun. Wenn du Top fit bist, dann denkst du auch nicht so oft über solche Dinge nach. Wenn es mir körperlich gut geht, dann mache ich mir automatisch weniger Gedanken...das wollte ich damit sagen

    Sterben und der Tod ist durchaus ein Thema, um das ich mir Gedanken mache. Meine Sorge gilt da denen, die zurück bleiben und mich vielleicht vermissen würden. Der Zustand des tod seins ist mir egal, davor habe ich keine Angst. Das Sterben an sich beängstigt mich da viel mehr. Das kann lange dauern und weh tun!
    Und wenn du kleine Kinder hast, dann kann ich deine Gefühle schon auch nachvollziehen. Trotzdem leben wir im hier und jetzt und solange kein konkreter Grund zur Besorgnis besteht, sollten wir versuchen, das Leben zu geniessen.

    kati838

    Ich bin nicht wieder ganz gesund, aber medikamentös ganz gut eingestellt und habe mich inzwischen auch ein bisschen damit abgefunden. Seitdem ist es auch einfacher, weil das Psychische wegfällt, also ich keine Panik mehr bekomme. Ich weiß auch, dass ich wahrscheinlich nicht uralt werden kann und vielleicht auch in zwanzig Jahren schon ein Sauerstoffgerät brauche, aber ändern kann ich das eh nicht. Ich versuche einfach, so gesund wie möglich zu leben. :)


    In gewisser Weise hat mir das auch geholfen, weil ich jetzt weiß, dass ich mehr aushalte, als ich dachte. Man stirbt nicht gleich, wenn es einem mal ein bisschen schlecht geht.


    Zum Sterben und Schmerzen: Ich glaube, die Medizin ist heute schon so weit, um einem die größten Schmerzen nehmen zu können. Weiter versuche ich gar nicht, drüber nachzudenken. Klar kann man sich reinsteigern und über alle möglichen schrecklichen Todesarten nachdenken, die einen ereilen könnten. Aber: Du musst die nicht alle durchmachen. Du stirbst nur einmal. ;)


    Dein zweites Kind ist ja auch noch recht klein, vielleicht wird es besser, wenn das älter wird.

    • kati838 hat auf diesen Beitrag geantwortet.
      kati838

      Angst vor dem Tod habe ich leider keine, nein.


      Aber für das Thema "Die wenigsten Menschen legen sich abends ins Bett und wachen dann nicht mehr auf. Vieles ist mit Krankheit und Leid verbunden..." haben mein Mann und ich so weit wie nur möglich vorgesorgt (Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht etc) und auch einige Male darüber gesprochen, was wir uns wie vorstellen und unter welchen Umständen wir nicht weiter "leben" wolten. Sollte es hart auf hart kommen, weiß ich, dass mein Mann mich darin unterstützen würde, soweit wie möglich in Würde zu gehen, wenn ich nicht mehr möchte - und umgekehrt. Auch wenn das in DE nun einmal leider nicht legal ist.

      • kati838 hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        Ich hoffe sehr, dass das irgendwann auch hier legal wird. Finde es immer wieder schlimm, wenn ich lese wie schwer es diesen Menschen gemacht wird. Die Bedenken der Menschen, dass damit ein Missbrauch betrieben werden könnte, kann ich verstehen. Dennoch denke ich, dass ein schwer krebskranke Mensch selber entscheiden sollte und darf ob er so noch leben kann oder ob er gehen möchte.


        Ich versuche mir nicht allzuviel Gedanken dazu zu machen, aber seitdem ich Kinder habe, ist das nicht so einfach. Da wird mir sofort klar, dass zwei weitere kleine Leben von mir abhängig sind. Sie brauchen mich. Nicht nur als Versorgerin, sondern vielmehr als emotionale Stütze, Zuflucht und vor allen Dingen die Liebe ihrer Mutter.


        Schwierig finde ich auch, wenn sie fragen was danach kommt. Ich selber bin religiös erzogen worden, stelle aber im Alter immer mehr alles in Frage und kann da nicht felsenfest ihnen sagen, dass es da schon einen Himmel gibt. Ich sage ihnen, dass wir Menschen das hoffen und uns wünschen.

        • kati838 hat auf diesen Beitrag geantwortet.

          Mich würde mal interessieren wie sehr ihr an ein Leben nach dem Tod glaubt und woher ihr dieses Gefühl habt. War es schon immer so bzw warum denkt/glaubt ihr so?

            shea_18815476

            Oh man, da bewundere ich deine jetzige Einstellung. Ich hoffe, dass mir das auch mal gelingen wird. Zu akzeptieren, dass es jetzt anders ist als früher.

            pustew

            Meine Große fragt auch schon...ich sage ihr auch, dass es keiner genau weiss, wie es ist gestorben zu sein. Aber das wir uns das so und so wünschen...es kommt früh genug, da wissen die Kinder genau was los ist. Auch die Frage nach Gott usw.

            pustew

            Also ich glaube nicht daran. Weg ist weg...das ist ja meine Angst...für immer :(

            pustew

            nein, an ein Leben nach dem Tode glaube ich nicht, habe ich auch noch nie. (und will ich auch nicht glauben, um ehrlich zu sein ;) )

            Hm, ich habe als Kind da stark dran geglaubt und frage mich immer wie Menschen weiterhin ihren starken Glauben behalten. Stellen sie das Ganze nie in Frage und wenn ja frage ich mich was ihnen diese Sicherheit gibt. Z.B. ein Pastor, Mönch usw....wie können sie bedingungslos daran glauben.

              nekoda_18773823

              Ich habe ihn auch mal gefragt wie er das sieht. Er weiss auch, das ich Angst davor habe. Er sagt, er hat keine

                kati838

                Ich finde das völlig normal, dass man sich mehr Sorgen macht um seine Gesundheit wenn man Kinder hat, die einem brauchen.
                Ich habe einen erwachsenen Sohn, der auch ohne mich zurecht käme, folglich mache ich mir weniger Sorgen um meine Gesundheit.
                Gedanken zu Tod und Sterben mache ich mir schon. Ich bin Krankenschwester und wurde in jungen Jahren mit Krankheit, Tod, Leiden konfrontiert. Da kommt man nicht darum herum, sich auch Gedanken zu machen um seine eigene Sterblichkeit. Das finde ich gut. Da ich Schweizerin bin, bin ich Mitglied von Exit. Das ist für mich tröstlich.
                An ein Leben nach dem Tod, glaube ich nicht und hoffe auch dass es das nicht gibt! Der Gedanke der Ewigkeit macht mir sogar Angst!

                  etzel_18582783

                  "...und hoffe auch dass es das nicht gibt!"


                  Da bin ich ganz Deiner Meinung, ich fände das sehr erschreckend und nicht tröstlich!

                    eleyna_11897496

                    Als ich in den Kindergarten ging, starb ein Nachbarsjunge, auch Kindergartenalter. Da fragte ich meine Eltern wo er jetzt sei. Sie sagten: im Himmel. Ich dann: für wie lang, sie: für immer. Das ist meine erste Begegnung mit dem Tod. Das " für immer" hat mich schon damals verstört.

                      etzel_18582783

                      also auf den Wölkchen sitzen und gebratene Tauben mampfen und mit den anderen auf der Nachbarwolke schnattern ... da wäre mir schon ein Tag zu lang!


                      Für meinen Mann wäre der grösste Schreck, wenn er seinen Eltern wieder begegnen müsste!