alle reden von FamilienBett aber irgendwie scheint keiner 100% zufrieden zu sein damit
Wie Familienbett und Liebesleben
:roule: Das ist aber auch schlimm, dass mein Kind später mal irgendwann weiß, dass es beim Sex gezeugt wurde und wir sogar noch während der Schwangerschaft Sex hatten. Wie schrecklich!
So ein Blödsinn, ehrlich. Vor dem Baby miteinander zu schlafen und neben einem schlafenden Baby mit Abstand Sex zu haben ist etwas völlig anderes.
Ich finde ehrlich gesagt, dass mein Kind nur davon profitieren kann, wenn Mama und Papa leidenschaftlich und liebevoll miteinander umgehen. ;-)
wir hatten in der ersten zeit (stillzeit) einfach das babybett direkt neben dem eltenbett stehen (passte von der höhe ganz gut)... bei schlafendem baby muss man dann auf nichts verzichten, und selbst wenn das kind mal aufwacht - m.e. ist es einem unter einjährigen völlig wurscht, was mama und papa grad machen, wenn es aufmerksamkeit fordert! ;-)
irgendwann um den ersten geburtstag rum ist dann aber höchste zeit, sich ans schlafen in einem eigenen zimmer zu gewöhnen, finde ich!
dein letzter Satz.... hört man selten von Müttern
Glaube ich nicht. Das ist ja noch das kleine 70x140cm Bett. So lange werden wir das nicht behalten.
Ist das nicht ein männlicher User ?
Es gab mal eine Zeit, da war so etwas wie das Familienbett einfach pervers. Ödipus lässt grüßen.
Es gibt eine neue Zeit, das ist unsere. Da ist das normal. Aber diese Normalität hat natürlich ihren Preis.
Es ist ziemlich klar, dass Frauen mit dem Familienbett ihre Männer daran gewöhnen wollen, dass Sex jetzt die unwichtigste Sache der Welt ist, eher lästig. Dann noch zu fragen, wie macht ihr das, ist einfach albern.
Wie diese Frauen ihrem Mann dann erklären, dass das biologische Programm nunmal die Weiblichkeit auf totale Unlust wegen der Kinderpflegeaufgabe gesetzt hat und die Männer das einfach mal akzeptieren sollen? Keine Ahnung.
in allen zeiten und in allen kulturen haben kinder mitbekommen, wenn ihre eltern sex haben. oder was meinst du, wie bis vor 100 oder gar 50 jahren in europa ärmere menschen gelebt haben? da hat üblicherweise die ganze familie in einem zimmer geschlafen, und nicht nur die kleinen babys. müssten ja alle traumatisiert gewesen sein angesichts so viel egoismus ihrer eltern... :FOU:
egal. du darfst deine meinung behalten, und ich meine: kleine babys gehören ins elternschlafzimmer. und irgendwann, wenn sie größer werden, in ihr eigenes zimmer.
auf sm-spiele und gruppensex muss man in der zeit halt dann zuhause verzichten! :twisted: :mrgreen:
das ist korrekt!
@aasha108. Sehe ich anders. In den meisten Fällen geht die Sache mit dem Familienbett von der Frau aus, Mann akzeptiert widerwillig.
Immer noch signalisieren damit einige Frauen bewusst oder unbewusst, dass die biologische Brunstzeit vorerst beendet ist (es sei denn, es wird noch ein weiteres Kind gewünscht) und jetzt etwas Wichtigeres stattfindet: Der Mann ist Nebensache und nur noch fürs Geldverdienen zuständig (und das im Zeitalter der Emanzipation und angeblich eigenständiger Frauen).
Woher ich das weiß? Von eigenen Kindern und Stiefkindern. Die haben wegen des Familienbetts sehr viel weniger Sex haben als meine Frau und ich mit über 60. Bekomme das im familiären Kontext mehrfach mit. Familienbett ist Standard, Sexlosigkeit ebenfalls.
Schon die Idee ist Wahnsinn. Es ist klar, dass die Liebe zu den Kindern "über alles" geht, aber es muss einen Bereich geben für die eheliche Liebe, die einen ganz anderen Charakter hat als die so wichtige zu den Kindern.
"Familienbett ist Standard"
wow... beängstigend!
diese entwicklung ist voll an mir vorbeigegangen. liegt wohl daran, dass es zwar in meinem umfeld viele "kinder" gibt, die in den zwanzigern sind (meine sind 23 und 25) - aber noch keine mit eigenem nachwuchs...
zur zeit, als wir kleine kinder hatten, war es ja noch revolutionär, überhaupt das baby mit ins elternschlafzimmer zu nehmen! :FOU:
Kann ich so nicht bestätigen, die meisten schauen schon, dass das Liebesleben stattfindet. Die bei denen partout nix geht und auch keinerlei Bemühungen kommen haben andere Probleme als fehlenden Sex.
-Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe-
Wow, also nur, weil du es bei deinen Bekannten, Kindern, Sietfkindern so mitbekommst, ist das automatisch bei allen so, okeeeeee..... :lol:
@skadiru. Natürlich nicht. Es ist klar, dass wie immer nichts verallgemeinert werden kann - auch wenn es einen ziemlich großen Trend gibt. Und es gäbe viele Einzelheiten klarzustellen. Vorab: Es geht nicht darum, dass Babies und Kleinkinder auch einmal im Elternbett mitschlafen.
Das sogenannte Familienbett hat es jedenfalls in der heute diskutierten Variante vor einigen Jahrzehnten nur in Ausnahmefällen gegeben: Es gab kein Wort dafür.
Außerdem geht es bei dieser Sache nicht nur um Sex, sondern um eine grundsätzliche Einstellung der Eltern (für mich Fehleinstellung), die Auswirkungen auf die Kinder hat. Das wird zwar auf einschlägigen Internetseiten bezweifelt, aber gerade diese angeblich "widerlegten" Bedenken halte ich für keinesfalls widerlegt.
Ich sehe doch, wie Helikoptereltern ihre Kleinen verhetscheln. Ich erkenne, dass Kleinkinder ihre Mütter und Väter schlagen und noch mit 5 Jahren Schreianfälle bekommen, wenn die Eltern ihnen nicht zuwillen sind. Ich lese die blöden Ratschläge irgendwelcher Pädagogen, dass natürlich die Eltern daran schuld seien - was zwar immer stimmt, aber aus Gründen, welche diese Pädagogen geradezu leugnen. Ich erlebe, wie junge Mütter versuchen, mit 3jährigen Kindern über Für und Wider zu argumentieren, obwohl sogar moderne Psychologen (denen ich sonst nicht traue) darauf hinweisen, dass dies nicht funktionieren kann. Für eine rationale Verarbeitung, was richtig oder falsch ist, müssen Kinder wenigstens mal 5 oder 6 Jahre alt sein. In jüngerem Alter brauchen Kinder Vorbild und klare Ansage - was es praktisch nicht mehr gibt.
Ein Argumentarium für die Kleinen nutzt da alleine gar nichts.
Und ich bin absolut davon überzeugt, dass das unsere künftigen Tyrannen werden - und zwar dann als Erwachsene, die Schnappatmung bekommen, wenn Ihnen nicht alle einschlägigen Probleme von anderen gelöst werden (wie z.B. das Klimaproblem). Nur wer sollen diese anderen denn mal sein, wenn die heutige Elterngeneration ausfällt, die ja praktisch nur noch für ihre Kleinen da ist.
Klar ist daran nicht allein das Familienbett schuld. Aber schon die Tatsache, dass es so etwas gibt, zeigt doch, dass sich Eltern keine eigene Intimsphäre mehr bewahren können oder wollen und dass die Kinder immer mit einbezogen und umsorgt werden sollen: Sie werden es ihren Eltern eines Tages nicht danken. Dass der Auszug aus dem elterlichen Schlafzimmer dann meist auch nach ein paar Jahren nur unter großem Trara möglich ist, versteht sich von selbst.
Dann zurück zum Thema Sex, und da rede ich jetzt mal Tacheles. Wir gehören ja nicht zu den Urhordenmenschen, die es im Beisein des Nachwuchses getrieben und daher alle zusammen geschlafen haben:
Wer ein Familienbett pflegt, muss sich für den Sex praktisch verabreden. Spontaner Sex in Verbindung mit spontaner Zärtlichkeit ist dann sehr schwierig. Sex muss stets geplant werden. Das kann zwar sehr spannend sein, vor allem, wenn es Rollenspielcharakter bekommt - z.B. eine Bekannte, die es wegen des Familienbetts ihrem Mann "in der Waschküche besorgt", wie sie sich ausdrückt.
Aber ausschließlich geplanter Sex, der sich niemals aus einer Komfortzone heraus spontan entwickeln kann, würde ich auf Dauer für mich nicht gutheißen wollen (und was ist noch eine größere Komfortzone als das Ehebett?). Um es klar zu sagen: Ich würde als Mann die Lust komplett verlieren.
Klar doch, dass dies nur eine Einzelmeinung ist. Muss ja jeder selbst sehen, wie er damit klarkommt. Aber meine Vermutung geht eher in die Richtung, dass ausgerechnet moderne Frauen - die ja in allem so selbständig sein wollen - sich emotional extrem von ihren Kindern abhängig machen. Emotionale Bindung an einen Mann gilt ja schon als frauenfeindliche Abhängigkeit, aber die emotionale Abhängigkeit vom Wohlergehen der Kleinen: Das ist heute das neue Credo der modernen Weiblichkeit.
Da kann es denn sein, wie selbst erlebt, dass eine Mutter ihrem halben Baby Folgendes zu erklären versucht: Süße, ja Du musst auf dem Kindersitz angeschnallt werden. Sonst kann Schlimmes passieren. Wir müssen in 10 Minuten am Bahnhof sein. Ach, Liebes, bitte bitte lass Dich doch anschnallen - Kind plärrt wie verrückt: will nicht, will nicht. Aber lass Dich doch anschnallen - Kind plärrt wie verrückt. - Zug wird verpasst.
Wer nicht sieht, wohin das führt, geht mit Scheuklappen durchs Leben. Und mir erzähle niemand, das sei ja so etwas von einer albernen Verallgemeinerung - bloß weil es noch ein paar wenige Ausnahmen vernünftiger Mütter und Väter gibt.
"Ich erkenne, dass Kleinkinder ihre Mütter und Väter schlagen und noch mit 5 Jahren Schreianfälle bekommen, wenn die Eltern ihnen nicht zuwillen sind."
genau einen solchen fall hab ich im bekanntenkreis!
inzwischen schlägt das sogar auf ihre sozialen kontakte durch:
besuch wird nur spät abends empfangen, wenn der kleine terror im bett ist...
andere bekannte mit kleinen kindern wollen nichts mehr mit ihnen unternehmen, weil ihr sohn auch gern mal andere kinder terrorisiert...
mit uns und anderen freunden aufs hüttenwochenende fahren, wie noch bis vor kurzem jährliches ritual: geht nicht mehr. maximal schaut er mal einen tag ohne frau und kind vorbei...
gruselig! und traurig für alle beteiligten!
und nein, so hätte man sich vor 20 jahren nicht vom nachwuchs auf der nase rumtanzen lassen!
@Fraulein1234.
Mit Zustimmung hätte ich gar nicht gerechnet, aber ich glaube, dass da noch "Widerstand" kommt.
Außerdem habe ich einen ziemlich weiten Bogen geschlagen, bei dem es dann nicht mehr nur um das Sexthema geht. Aber ich hatte den Eindruck, dass man auch mal den Gesamtzusammenhang unter die Lupe nehmen sollte.
Klarstellen möchte ich noch, dass ich Kinder und meine Enkelkinder sehr liebe. Auch bin ich kein Anhänger "züchtigender" Erziehungsmethoden.
Aber jede Zeit neigt zu irgendwelchen Extremen: Und was in früheren Zeiten ziemlich erschreckend und aus heutiger Sicht vollkommen daneben war, wird heute nach meinem persönlichen Eindruck in der gegenteiligen Richtung übertrieben.
Schade ist, dass aus einer solchen Fehleinstellung auch noch Lebensqualität für die Eltern (z.B. partieller Verzicht auf Zärtlichkeit und Sexualität) verlorengeht. Und das werden dann die späteren Jugendlichen eher mit Stirnrunzeln betrachten: Erzählt man einem Achtzehnjähigen, er habe bis zum 9ten Lebensjahr im Elternbett geschlafen. Der zieht dann daraus in der Sache die richtigen und in seinem eigenen Gefühlsleben die falschen Schlüsse.
Der Verzicht auf partnerschaftliche Intimität im weitesten Sinne (also nicht nur, aber auch Sex) - was ja den Kern einer Ehe ausmacht, die mit den lieben Kleinen eben nicht beendet sein sollte - sowie auf vieles anderes fördert eben nicht die Entwicklung der Kinder und der jungen Menschen und ist lediglich ein Ausfluss von persönlichem Egoismus und sonst gar nichts!
Aber das sind hier nunmal - sogar von sogenannten Psychologen geförderte - Entwicklungen. Solche modischen Trends kann man nicht aufhalten, und die Meinung von Älteren wie mich zählt da natürlich nicht.
Die Absätze 4 und 5 und die letzten drei sehe ich auch ganz genau so. Aber dazwischen bin ich nicht bei dir.
Wir leben ja das Familienbett und nein, das habe ich nicht alleine so entschieden, es hat sich gemeinsam so entwickelt.
Zum Sex verabreden müssen wir uns auch nicht, den gibt es nach wie vor spontan. Dann aber halt z.B. im Wohnzimmer.
Habt Ihr keine Ideen - oder seid Ihr nur zu faul, Euch dazu etwas einfallen zu lassen?
Kann es wirklich sein, dass es bei Euch den Sex NUR im Bett gibt ???
:shock:
schildere doch lieber mal den Grund, weshalb es Schwierigkeiten mit dem natürlichen Sex im Familienbett gibt.
Hast Du die Hemmungen?
Hat ER Hemmungen ... oder habt Ihr gar BEIDE Hemmungen ?
Ich sag Euch was -
dann sollte Euer Kleinkind auch nicht bei Euch in einem Bett schlafen müssen - nur weil EUCH das so gut gefällt :bete: ... es geht doch wohl darum, dass das Kind sich wohl fühlt, oder wie ?
Ich finde es übrigens auch nicht lecker, andere ''Lebewesen'' an meinem Sexualleben teilhaben zu lassen - und da bin ich durchaus kein ''verklemmter'' Einzelfall - wie einige hier zu glauben scheinen.
PS.: habe übrigens absichtlich ''Lebewesen'' geschrieben. Ich mag Katzen sehr - aber nicht, wenn ich mit dem Mann schmusen möchte :star:
:roule: .. Das ist wohl wahr
Familienbetten hat es früher gegeben, bei den einfachen Menschen, die kaum genug Platz zum Wohnen hatten - dafür aber ''Kinder wie Sand am Meer''. Die hatten nur ein großes Bett - wohin hätten sie auch die vielen anderen kleineren Betten, stellen sollen?
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Und stellt Euch das ja nicht so ''romantisch'' vor, das Gestöhne und Gequake der Eltern, bei ihrem ach so tollen Sex. Das sollte wenigstens den schon etwas größeren Kindern erspart bleiben. Gönnt den Kindern ihr eigenes Zimmer - weit weg vom Bett ihrer Eltern und sonstigen Erwachsenen!
Kinder denken NICHT wie die Erwachsenen - sie wollen sich beschützt und geborgen fühlen bei Euch - das ist auch schon alles. Lasst die Kinder bloß in Ruhe mit Euren rosa Wolken und dem ganzen Trara darum. Beim kleinsten nächsten Streit, werden Euch die Kinder das eh alles nicht mehr glauben. Also, lasst sie wenigstens mit Eurem sexuellen Gebahren komplett in Ruhe - das ist meine Empfehlung an Euch, die Ihr meint, dass Eure Kinder scharf darauf sind, Euer Gestöhne mit anzuhören, wie übringens alle Geräusche, die damit verbunden sind. Die übrigen, kindlichen Beobachtungen erspare ich UNS ALLEN hier mal lieber . -.-