Hallo liebe Mamas (und noch nicht Mamas)
Ich habe schon einmal einen Tread geschrieben, bei dem es darum ging, dass meine Grosse (Mia) die kleine (Jula) nach einem gut 10 Wöchigen Spitalaufenthalt auf Grund von Frühgeburt nicht so willkommen geheissen hat, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich habe von euch ganz viele liebe und tolle Tipps bekommen und hoffe nun ein weiteres mal auf eure Hilfe.
Jula war nun knapp 2 Wochen zuhause. Leider hat sich ihr Zustand anfangs der Woche drastisch verschlechtert. Aus einer anfänglich gedachten kleinen Erkältung ist Atemnot bis hin zu Blut husten geworden. Natürlich bin ich notfallmässig in den Spital gefahren. Mein Mann ist seit Sonntagabend auf Dienstreise. Seit Dienstag früh sind wir nun im Spital. Mein Mann kontne die Dienstreise gottseidank verkürzen und wird in der kommenden Nacht nach Hause kommen.
Mia habe ich nun solange bei meinen Schwiegereltern unterbringen können. Diese fahren allerdings kommenden Freitag in die Ferien. Je nach Zustand von Jula wird Mia dann noch einige Tage bei meinen Eltern verbringen oder zusammen mit ihrem Papa zuhause was unternehmen.
Jula wurde unter dessen geröngt und diversen Untersuchungen unterzogen. Allerdings weiss niemand, was sie hat. Innere Verletzungen, etc, wurden ausgeschlossen. Sie haben in den 1 1/2 Tagen seit wir hier im Spital sind schon ein paar Medikamente ausprobiert, darauf angesprochen hat sie bisher nicht. Blut gehustet hat sie zwar nicht mehr aber trotzdem ist sie sehr schwach und man merkt, dass es ihr sehr schlecht geht.
Sie ist extrem anhänglich, schlaft zur Zeit auch nicht mehr irgendwo anders als in meinen Armen oder auf meiner Brust... Diese Nähe gebe ich ihr natürlich. Weinen tut sie nicht, so als würde ihr sogar dazu die Kraft fehlen. Teilweise ist sie so schlaff, als wäre sie eine Puppe! Ich habe solche Angst, dass noch etwas schlimmes raus kommt oder eigentlich noch schlimmer, dass gar nichts raus kommt!
Die Ärzte sind ratlos, da sie auf alle Medikamte, die man ihr bisher gegeben hat, nicht anspricht. Somit sind alle Diagnosen, die man vermutet hat, nicht schuld an ihrem Zustand!
Gerade einmal knappe 2 Wochen war unser Mäuschen zuhause und nun liegt sie wieder hier und kämpft um ihr Leben! Ich frage mich, wieso ich das verdient habe, ich hatte doch genug lange Angst um sie und nun schon wieder. Nachdem ich endlich gedacht habe, dass wir nun unser kleines Familienglück aufbauen können.
Stillen geht auch nicht mehr, sie ist auch dazu zu schwach und wird über Schlauch ernährt! Ich fühle mich einfach so hilflos und weiss auch nicht, was ich meinen Eltern, Schwiegereltern und auch Mia sagen soll! Trotz den Startschwierigkeiten hat Mia sich langsam an ihre kleine Schwester gewöhnt und ihr jetzt zu sagen, dass wir wieder um ihr Leben bangen bricht mir das Herz!
Ich hoffe so sehr, dass es in den nächsten Stunden und Tagen bergauf geht und dies vorallem endgülltig ohne dauernde Rückschläge...
Ich wünsche euch allen einen schönen Abend.