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ashley_12938824

  • 25. Juli 2008
  • Beitritt 16. März 2007
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  • Liebe Mitleserinnen,


    ich nehme seit gut eineinhalb Jahren eine leichte Pille (Desmin 20/ Lamuna 20), bin aber dennoch mit der hormonellen Verhütung nicht ganz zufrieden. Ich mache mir Gedanken über die schwereren Nebenwirkungen (in der Pckgs.-Beilage angegeben) und habe mit einigen leichteren unerwünschten Effekten auch schon Bekanntschaft gemacht (Depri-Phasen, Libidoveränderungen, Kontaktlinsenverträglichkeit schlechter, gelegentliche Übelkeit).


    Wie wäre es nun, wenn ich die Pille absetze und beginne, mit NFP zu verhüten?


    Ich habe gerade ein Buch darüber ausgeliehen und beim Lesen das Gefühl, dass sich die "Anleitung" zur NFP am natürlichen Hormonhaushalt orientiert, nicht aber an einem durch die Pille veränderten.


    Ab wann wären also die NFP und ihre Beobachtungsmethoden zuverlässig, da "echt"?


    Grüße,
    die Seelentaucherin

  • ...
    1) etwas über ein Jahr
    2) keine
    3) nein
    4) -
    5) nein
    6) -
    7) nein
    8) -
    9) -
    10)-
    11)An dem Nein? Nie.
    12)Ja!!!

  • scott_12239313

    @ stonemaster
    Hallo stonemaster,


    ich habe deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen, da ich mit meinem Freund in einer ähnlichen Situation stecke wie die Thread-Starterin. Auch mein Freund ist um einiges älter und das Kinderthema hat unsere Beziehung schon mehrmals sehr belastet.


    Ich verstehe natürlich, rein praktisch, deinen Lösungsansatz:


    "Ich glaube du kannst die Beziehung nur retten, wenn du in der Kinderfrage nachgibst. ist doch wunderschön, dann hast dus hinter dir und hast einen Vater, der 100%ig hinter euch steht. Soo schlimm ist das alles nicht und wenn du 30 bist sind die Fratzen raus aus dem gröbsten und ihr könnt wieder in die Disko gehn."


    Aber verkennst du damit nicht die Wünsche und Bedürfnisse der jüngeren Frau? Wer einfach noch nicht fühlt, dass die Zeit zum Familie gründen gekommen ist, dem sollte man - auch oder gerade um der Beziehung Willen - doch nicht aufdrücken, 10 Jahre zu früh über Nachwuchs nachzudenken. Ich denke, Kinder sind keine Garantie für das Gelingen einer Beziehung. Auch in diesem Fall nicht. Und die junge, lebenslustige Partnerin damit zu trösten, mit 30 ja wieder in die Disco gehen zu können... mhm, mich würde das für die verlorenen Jahre JETZT nicht entschädigen.


    Ich würde eher gehen, als nur meinem Freund zum Gefallen ein Kind zu bekommen. Auch wenn ich meinen Freund sehr liebe, möchte ich gerade bei diesem Thema die Wahl haben - nämlich meine. :)


    Gruß,
    die Seelentaucherin

  • shena_12375982

    Hallo equinox...
    ...natürlich hast du Recht - die Wahrscheinlichkeit einer SS ist mit korrekter Pilleneinnahme sehr gering.


    Aber den SS-Test in dem Abstand zu machen - vorausgesetzt natürlich, die Regel ist nicht ausgeblieben, finde ich nicht nutzlos. Bleiben die Tage aus, macht man ihn natürlich entsprechend früher.


    Das Weltuntergangs-Szenario ist, denke ich, einfach Ansichtssache. Sicher, Lösungen finden sich immer. Ich möchte mich aber trotzdem in keiner UNGEWOLLTEN Lebenssituation wiederfinden. Eine Lösung ist keine Wahl... .

  • Ha - ich bin doch nicht allein...
    ...mit diesen ständigen Panikzuständen! Danke chique9 und ihr anderen! Ich bin Mitte 20, nehme regelmäßig und sehr gewissenhaft die Pille und bin trotzdem immer ängstlich bzw. panisch. Für mich wären SS und Kind zur Zeit auch der Weltuntergang (wie hier schon ein anderer User so passend schrieb). Was man tun kann, auch wenns auf Dauer ein bisschen paranoid wirkt, alle acht Wochen einen SS-Test machen. Die Streifentests von Rossmann und Schlecker sind nicht teuer - und die Erleicheterung danach unbezahlbar!


    In diesem Sinne,
    alles Gute für Dich!


    die Seelentaucherin

    • Liebe missfragezeichen...
      sehr hässlich, was dein Freund da mit dir macht! Fest vergeben sein und im Netz nach Kontakten fischen geht definitiv nicht! Aber eine Frage: Gibt es ein ungeklärtes Thema in eurer Beziehung? Unerfüllte Wünsche deines Freundes zum Beispiel, die er bei einer anderen suchen könnte?


      Gruß und alles Gute für Dich!
      die Seelentaucherin

      • nkechi_12376102

        Hallo tinkerbell...
        Im LZZ hatte/ habe ich: über Wochen anhaltende leichte Übelkeit, Brustschmerzen, öfter Kopfschmerzen, starke Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit, Müdigkeit, fettige Haut, Pickel :( Alles nicht sehr angenehm - daher jetzt lieber öfter die Regel, dafür soll o.g. wieder verschwinden... :) Hoffe das beste! Gruß, die Seelentaucherin

      • Eine Frage an Euch:


        Ist es nötig, nach einem einmaligen Langzyklus (d.h. drei Blister Desmin hintereinander genommen) ohne Probleme und zusätzliche Verhütung wieder rüber zum Normalzuyklus (ein Blister - Pause) zu wechseln?


        Ich habe den Langzyklus ausprobiert und leider einige Nebenwirkungen hinnehmen müssen, die ich im Normalfall nicht hatte. Will daher wieder umstellen.


        Freu mich auf kompetente Antworten!


        Gruß,
        die Seelentaucherin

      • Hallo Margarita
        Es ist mir ein bisschen schwer nachvollziehbar, dass ihr in einer so langen Beziehung dieses zentrale Thema bisher ausgespart habt - aber nun denn. Ich rate schnellstmöglich mit deinem Freund das Gespräch zu suchen. Sage ihm, dass du dir mit ihm später Kinder wünschst (wenn dem so ist) und du dir auch vorstellen kannst, ihn zu heiraten (dito). Darauf muss er reagieren. Mach dich aber innerlich stark - auch eine Enttäuschung ist möglich.


        Alles Liebe,
        die Seelentaucherin

        • Liebe Mitleser,


          *ich habe das Thema im eigentlich passenderen Zusammenleben-Zusammenziehen-Forum schon einmal eingestellt, möchte aber noch ein paar mehr Meinungen lesen - hier ist einfach mehr los:)*


          ich mache mir seit einiger Zeit Gedanken um die nächste gemeinsame Zukunft mit meinem Freund. Wir haben bis dato ein Jahr lang eine Fernbeziehung geführt und waren uns trotzdem sehr nahe - längere Besuche, Telefon, SMS. Ich werde demnächst mit dem Studium fertig, fange an zu arbeiten und werde dafür ganz sicher aus meiner Studienstadt wegziehen. Nur wohin? Denn ich habe mehrere Optionen: a) in meine Wunschstadt in die Nähe meines Freundes ziehen, aber in eine eigene Whg. b) den Jobangeboten "hinterherziehen", möglicherweise auch in eine fremde Stadt, dadurch weiterhin Fernbeziehung c) mit meinem Freund zusammenziehen (in seine recht große Whg.).


          Ich bin ein wenig ratlos. Mein Freund hatte mir vor einiger Zeit angeboten zu ihm zu ziehen, um aus der Fernbeziehung eine "Nahebeziehung" zu machen. Auch um zu sehen, wie wir zusammen im Alltag harmonieren. Ich bin darüber gespalten und obwohl ich ihn sehr liebe, habe ich Angst, meine Unabhängigkeit aufgeben zu müssen. Das habe ich ihm gegenüber auch immer so vertreten und, wenn das Gespräch darauf kam, Möglichkeit a) vorgeschlagen.


          Nun habe ich mich nach Wohnungen für mich umgesehen und dabei eine eigenartige Erfahrung gemacht: Ich komme mir mit meiner Vorstellung über eine eigene Wohung, diese IMMER ALLES SELBST machen/ schaffen müssen, meinem Unabhängigkeitsfaible plötzlich pubertär und "beziehungsflüchtig" vor. *mhpf*


          Schwanke nun, ihm vorzuschlagen, doch zusammen zu ziehen (und mich damit evtl. unglaubwürdig zu machen, da ich ja immer etwas anderes wollte) - oder meinen ursprünglichen Plan durchzusetzen.


          Hoffe auf ein paar Anregungen


          Gruß,
          die Seelentaucherin

        • Liebe Mitleser,
          ich mache mir seit einiger Zeit Gedanken um die nächste gemeinsame Zukunft mit meinem Freund. Wir haben bis dato ein Jahr lang eine Fernbeziehung geführt und waren uns trotzdem sehr nahe - längere Besuche, Telefon, SMS. Ich werde demnächst mit dem Studium fertig, fange an zu arbeiten und werde dafür ganz sicher aus meiner Studienstadt wegziehen. Nur wohin? Denn ich habe mehrere Optionen: a) in meine Wunschstadt in die Nähe meines Freundes ziehen, aber in eine eigene Whg. b) den Jobangeboten "hinterherziehen", möglicherweise auch in eine fremde Stadt, dadurch weiterhin Fernbeziehung c) mit meinem Freund zusammenziehen (in seine recht große Whg.).


          Ich bin ein wenig ratlos. Mein Freund hatte mir vor einiger Zeit angeboten zu ihm zu ziehen, um aus der Fernbeziehung eine "Nahebeziehung" zu machen. Auch um zu sehen, wie wir zusammen im Alltag harmonieren. Ich bin darüber gespalten und obwohl ich ihn sehr liebe, habe ich Angst, meine Unabhängigkeit aufgeben zu müssen. Das habe ich ihm gegenüber auch immer so vertreten und, wenn das Gespräch darauf kam, Möglichkeit a) vorgeschlagen.


          Nun habe ich mich nach Wohnungen für mich umgesehen und dabei eine eigenartige Erfahrung gemacht: Ich komme mir mit meiner Vorstellung über eine eigene Wohung, diese IMMER ALLES SELBST machen/ schaffen müssen, meinem Unabhängigkeitsfaible plötzlich pubertär und "beziehungsflüchtig" vor. *mhpf*


          Schwanke nun, ihm vorzuschlagen, doch zusammen zu ziehen (und mich damit evtl. unglaubwürdig zu machen, da ich ja immer etwas anderes wollte) - oder meinen ursprünglichen Plan durchzusetzen.


          Hoffe auf ein paar Anregungen :)


          Gruß,
          die Seelentaucherin

        • Ah, schönes Thema! :)
          Bin gerade 25 geworden und möchte bis zum 30. ...


          ...immer noch GESUND und SPORTLICH sein
          ...immer noch LEBENSFROH und UNTERNEHMUNGSLUSTIG sein
          ...noch bewusster leben und ENTSCHEIDEN
          ...einen erfüllenden Job gefunden haben und recht gut verdienen
          ...mir eine schöne Wohnung nach meinen Wünschen eingerichtet haben
          ...einigen Hobbies nachgehen können, auf die ich in der Studienzeit aus finanz. Gründen verzichten musste :)

        • ?
          Zitat: "damit wir nicht aussterben, sondern die Welt weiterhin am deutschen Wesen genesen kann"


          Ich denke, in der heutigen Zeit ist es angebracht, global und vielschichtig zu denken - nicht (deutsch-)national.


          Fakten:
          * Überbevölkerung mit all ihren sozialen, politischen und umwelttechnischen Folgen ist kein Märchen, sondern globale Realität


          * einseitige Berichterstattung im Fernsehen bringt einseitige Sichtweisen hervor... siehe Müllmann - Was soll uns dieses Einzelbeispiel sagen? Meiner Meinung nach zur Verallgemeinerung ungeeignet.


          Mit Einstellungen von gestern sollte man besser davon absehen, die Generation von morgen zu erziehen.


          seelentaucherin1

        • Hehe
          Danke für diesen Link :)!


          Im großen und ganzen lustig - nur die "Tracht Prügel" als Heilmittel war ein Ausrutscher in die frauenverachtende Richtung! Sonst aber gut... .

        • Ah, sehr schön...
          ...das du vorbeischaust! :) Ich hatte den Text vor gut einer Wo. so als PN abgespeichert, ist aber natürlich immer noch aktuell...



          Liebe Arwenlee,


          vielen Dank für deine letzte PN und danke für die lieben Worte - ich habe mich im Forum übrigens auch immer sehr gefreut, von dir zu lesen! Ich dachte, ich bringe einfach mal ein kleines Update, schreibe, was sich in den letzten Wochen so getan hat.


          Zunächst einmal hatten mein Freund und ich vor gut vierzehn Tagen einen heftigen Streit am Telefon. Nachdem wir uns bei meinem letzten Besuch bei ihm sehr gut verstanden hatten und das Zusammensein mehr als harmonisch war, brachen plötzlich bei ihm Unzufriedenheit und Bitterkeit durch. Er hatte, wie mir schien, so allein zuhause, die Gelegenheit beim Schopf gepackt und einmal richtig nachgedacht. Und da kam einiges hoch (ist natürlich von mir auch ein Stück weit dazu interpretiert - Männer sagen ja selten, wo genau der Stachel sitzt):


          - Einsamkeit (vielleicht auch wg. unserer Fernbeziehung)
          - Enttäuschung (...weil ich seine Pläne und Vorstellungen nicht 100%ig teile bzw. nicht einfach hinnehme)
          - Angst vor dem Altwerden
          - Angst, ohne Kind/ Nachkommen nicht "vollständig" zu sein
          - Erkenntnis, dass in seinem jetzigen Leben eher Intellekt und Materielles gezählt haben - er aber auch ein Herzmensch ist und Liebe geben möchte (einem eigenen Kind)
          - Angst, mit nicht genug geben zu können
          - Zweifel darüber, wo unsere gemeinsamen Ziele liegen/ ob wir gemeinsame Ziele haben
          - Fragen, was SEINE ureigenen Ziele für die nächsten Jahre sind
          - Unzufriedenheit (...?...)
          - Midlife crisis (...!...)


          Tja. Da saß ich nun am anderen Ende der Telefonleitung. Was sagen? Was tun? Erklären, relativieren, trösten, Liebe geben. Und ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl, ich könnte nicht genug tun. Nach zwei oder drei Stunden Gespräch, Weinen und Verzweiflung waren wir beide erschöpft und beendeten das Gespräch ohne eine Lösung.


          Inzwischen ist wieder Normalität eingekehrt. Liebevolle Telefonate, Tagesbericht, Besuchspläne, was man sich eben erzählt. Beim nächsten Wiedersehen geht aber das Damoklesschwert sofort wieder in Schwebeposition:


          "Wir müssen aber nochmal reden... ." *arg*


          Worüber eigentlich? Sich um Kopf und Kragen diskutieren, für nichts und wieder nichts? Für Stress und Tränen? Wir können wieder und wieder unsere Argumente gegenüberstellen - und doch kein Stück weiter kommen.


          Die Fronten sind verhärtet. Darf das in einer guten Beziehung sein? Ich bin da so ein bisschen harmoniesüchtig ;).


          Entschuldige, wenn was ich geschrieben habe etwas wirr und zu bitter-emotional klingt, aber so ist mit im Moment.


          Das Thema geistert den ganzen Tag in meinem Kopf umher und macht mich zeitweise richtig konfus. Wäre ich nur ein paar Jahre älter, hätte mich beruflich etabliert, wäre noch ein paar wichtige Schritte in Richtung Vergangenheitsbewältigung gegangen, würde ich mich endlich bedingungslos akzeptieren und mir vertrauen können - sähe die ganze Sache anders aus.


          Ich möchte meinem Freund mein derzeitiges NEIN gern plausibler machen - nur ich weiß nicht, wie. Und ich weiß nicht, ob er zuhören und verstehen mag - vor lauter Torschlusspanik.


          In diesem Sinne verabschiede ich mich für heute.


          Alles Gute für dich und auf bald per PN!


          Gruß,


          die Seelentaucherin

          • Liebe arwenlee,
            ich versuche schon seit einiger Zeit dich per PN zu erreichen - leider wirft mich das System beim Senden raus... .


            Meld dich mal!
            glg,
            die Seelentaucherin