lys_11956303Hey zelda ;)
da hast du schon recht- dass man liebe auch mit diesem gefühl der abhängigkeit verwechseln kann, so als ob man ihn wie die luft zum atmen bräuchte- braucht man aber nicht-
ein simples bsp- ich habe sehr lange geraucht- die kippe war mein ständiger begleiter- vor allem wenn ich wütend oder traurig war.. aber auch konzentriert oder aus langweile, ich dachte dass ich nicht ohne kann.. ehrlich, ich hab mir unbewußt selbst eingeredet, dass ich nur ein halber mensch bin (im grunde hatte ich angst, dass einige situationen nicht mehr wiederkehren zb solche situation wo eben alle raucher in der pause rumstehen und quatschen- so blöd das klingt..) aber als nichtraucher unter rauchern wäre es für mich komisch, weil ich mich an die zeit ohne kippe nicht mehr erinnern!!! konnte..
aber seit kurzem rauche ich nicht mehr- ich habe mich davon gelöst..von heute auf morgen.. ungewohnt, sehr sehr ungewohnt.. man hat das bedrüfnis der oralenbefriedigung
(ja.. nich wieder versaut denken..) es ist irgendwie eine psychische als eine körperliche umstellung.. aber man gewöhnt sich so schnell daran, dass man das gar nicht mitbekommt wie einfach das ist...
so stell ich mir auch diese art von beziehung vor.. *man hat verlernt, wie es war, als man ohne diesen mann war* wie es war nicht gedemütigt und verletzt zu werden.. man ist in einem kreislauf, dass man sich von diesem menschen so abhängig macht- je mehr er einem schadet, desto mehr möchte man an ihn rankommen und hat das gefühl nicht ohne ihn leben zu können- dabei ist es sehr einfach sich von etwas zu lösen, was einen doch so niedermacht.. man muss es sich nur klar vor augen halten..
ich hab zb dieses sache bei freundschaften erkannt- früher hätt ich wirklich alles dafür getan einen menschen an meiner seite zu halten, ich würde alles verzeihen- heute kann ich nur drüber schmunzeln- soll man sich selbst aufgeben? nein, das muss nicht sein- entweder die menschen akzeptieren einen so, wie man ist- oder sie können weiterziehen- krampfhaft an etwas festzuhalten oder in etwas hoffnung zu setzen, macht keinen sinn.. damit macht man nur sich selbst kaputt..
***Es ist kein Egoismus, wenn man sagt, daß man zuerst einmal sich selber lieben muß.***
--> seh ich auch so, man muss sich selbst lernen zu akzeptieren und zu sagen: ok, ich bin so wie ich bin und das is auch gut so (klingt echt nach dr. sommer lach.. aber is ja im endeffekt so)
wenn man mit sich selbst im unreinen ist, greift man andere menschen eher an und vergleicht sich mit denen, lästert etc- auf beziehungen bezogen wird man unterwürfig, weil man selbst denkt, dass man nichts wert ist und wenn da der partner noch einem das gefühl vermittelt, hat man irgendwann mal angst auszubrechen, weil ehh niemand einen so lieben könnte wie man ist (eben diese einbildung!) - weißt sicherlich was ich mein..