Ich hab auch mal gelesen , dass es egoistisch sein soll. Eben weil man sein schlechtes gewissen beruhigen will und damit den partner verletzt. Aber ehrlich? Ich sehe es anders. Natürlich würde ich wissen wollen wenn ich betrogen werde um meine eigenen Schlüsse ziehen zu können um nicht mit einem Fremdgeher zusammen sein zu müssen...
Seitensprung - ist beichten wirklich „falsch“
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uhhh, da hat wohl jemand Erfahrungen gemacht... Ich finde nich, das man aus den bisherigen Posts der TE, auf den Charakter ihres Freundes schließen kann.
Danke für deine konstruktiven Worte! Das weiß ich wirklich zu schätzen und damit kann ich auch wirklich etwas anfangen!
Natürlich nicht, ich jeden Tag darüber nachgedacht was ich machen soll. Die Ratschläge passten zwar auf meine Situation aber ich selber bin damit nicht klar gekommen mit der Zeit.
findest du es also besser nichts zu sagen, wenn es schon passiert ist
Ich habe mit meiner Frau auch die Abmachung, dass ein unbedeutender ONS nicht gebeichtet wird, aber auch nicht das Ende der Beziehung bedeuten würde.
Ein Freifahrtschein ist es aber definitiv auch nicht.
Grundsätzlich würde ich auch sagen, dass es besser ist, einen ONS zu verschweigen, aber das tut ja nun nichts mehr zur Sache...
natürlich nicht.
wäre besser gewesen
Wir sind uns aber einig, dass wir auch nach einem Seitensprung zusammenbleiben wollen.
Insofern würde die Info darüber den anderen nur belasten.
ich habe es leider nicht geschafft das ganze so locker zu sehen. würde es selber auch nicht wissen wollen, aber deshalb kann ich nicht dasselbe für meinen partner annehmen, es sei denn, es wurde so vereinbart, wie ihr geschrieben habt.. was es nicht war.
habe auch versucht mir den unterschied lügen/verschweigen einzureden, aber wenn man es einfach selber nicht glaubt ist nichts zu machen, genauso mit meinem schlechten gewissen, der ONS war unbedeutend ja, trotzdem kann und konnte ich das nicht mit mir selbst vereinbaren auch wenn ich natürlich versucht habe das ganze für mich selbst „runterzuspielen“, hat nicht funktioniert, bei jedem lächeln meines freundens.. :snif:
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Gibt viel mehr Menschen, für die das kein "Klogang" is. Also, wenn dann mal wieder in ner neuen Beziehung bist, solltest du den Neuen auch über dein Klogangverständnis informieren.
Vielen, vielen Dank für deine Antwort!
doch, die ist/war glücklich.
dein ernst? jämmerliches kommentar.
Meiner Meinung nach kommt es immer auf den Partner bzw. die Beziehung an. Ich persönlich würde es immer wissen wollen und ich würde es auch sagen, wenn mir sowas passieren würde. Für mich ist Betrug (egal ob Betrüger oder Betrogener) ein absolutes Alarmsignal, dass irgendwas nicht mehr passt. Ich würde mir an deiner Stelle Gedanken machen warum es passiert ist und daran dann zu arbeiten. Ich selbst kann mir gar nicht vorstellen so betrunken zu sein, dass ich den Menschen den ich so sehr liebe vergesse.
Jemand der sogar seinen Partner/in betruegt und es verschweigt bzw lügt, ist noch zu anderen Betruegereinen faehig. Denn wo zieht ein gewissenloser Mensch seine Grenzen - soweit es seinem eigenen EGO nützt?
Gerade weil dieses Geheimnis dich so störte, finde ich es richtig, davon zu erzählen.
Ist jetzt keine einfache Situation bei euch. Mit etwas Glück könnt ihr das meistern, oder auch nicht...
Aber: es war wohl wichtig für dich, reines Gewissen zu haben.
Und: würde er das irgendwann viel später herausfinden, würde sich zu dem Schmarz von heute auch die Angst mischen, du könntest viele andere Geheimnisse haben... Manchmal verzeiht man die Affäre des Partners leichter, als jahrelanges Verheimlichen.
Alles richtig, wenn sie denn aus freien Stücken erzählt hätte. War aber nicht so... er hat sie erst zur Rede stellen müssen. Daher ist das Vertrauen nun doppelt dahin.
Trotzdem, besser jetzt, als in 5 Jahren, mit 2 Kids und Hausbau...
Wenn sie schon einige Wochen nicht aushalten konnte, das ganze in sich zu tragen, würde es sie innerlich ganz zerstören auf Dauer.
Und ich glaube, sie hätte es sowieso selbst erzählt ;)
Also das zur Rede stellen müssen war ja nur schneller...
- Beste Antwort
du findest es also lächerlich dass es mir schlecht geht weil es ihm schlecht geht? aha. für mich ist das ein natürlicher zusammenhang.
und nachdem ich nicht erst seit gestern mit meinem partner zusammen bin sondern seit 7 jahren, also seit ich 17. bin, denke ich nicht, dass du mir nun absprichst mit mir durch dick und dünn gehen zu können, bzw. bist du dazu nicht berechtigt. ich habe einen fehler gemacht, das weiß ich. ich gebe auch nicht dem alkkohhol die schuld, aber es ist trotzdem eine tatsache, dass es nüchtern nicht passiert wäre. ich bin vielleicht labil, aber auch bereit an mir zu arbeiten. und ich denke, mein partner hätte mich vor die tür gesetzt, wenn dem so wäre, wie du schreibst bzw. wenn er, der mich kennt, das auch so sehen würde. aber danke für deine antwort.
Danke für deine Antwort!
Er hat mich nicht direkt zur Rede gestellt, sondern nur gefragt, ob es mir nicht gut geht. ich hätte auch etwas anderes antworten können, ICH habe mich also dafür entschieden, es ihm zu sagen. Er hat nicht gefragt: Stimmt es, dass du fremdgegangen bist und erst dann habe ich es zugegeben, so war es nicht. Aber natürlich, er hat mich erst fragen müssen, warum es mir so schlecht geht, das war der Auslöser, da hast du Recht.
Danke für deine Antwort!
es ist kein selbstmitleid, sondern lediglich eine feststellung. dass es also dem fremdgeher auch nicht automatisch gut geht, nur weil er sein gewissen erleichtert hat.
ja es ist meine erste, feste Partnerschaft und ich denke, dass du vielleicht recht hast. dass mir dieses bedürfnis vielleicht nicht bewusst war, aber dass es da war und seinen Teil dazu beigetragen hat. aber wo wir schon dabei sind mehr ins detail zu gehen: wir haben auch ein Kind gemeinsam, unsere 6jährige Tochter, mitunter der Grund, weshalb wir uns damals für eine Beziehung entschieden haben. Natürlich hatten wir uns auch so gerne und schon länger etwas "am laufen" sonst wäre ich wohl auch nicht schwanger geworden (auch wenn es nicht geplant bzw. eigentlich nicht möglich war, die näheren umstände tun ja nichts zur sache). Auf jeden Fall ist es jetzt schon furchtbar kompliziert. Einerseits möchte ich natürlich unsere Beziehung auf jeden Fall retten, auch weil wir doch eine Familie sind, andererseits weiß ich nicht mehr, was ich eigentlich für mich möchte, obwohl wir wirklich glücklich waren. Das hat jetzt nicht unbedingt etwas mit dem Seitensprung zu tun.
ja danke
Ja, immer Karten auf den Tisch. Ehrlichkeit ist Trumpf.
Und wenn Du auch erst auf Nachfrage den ONS zugegeben hast, er hätte es nicht beweisen können wenn Du gelogen/abgestritten hättest, daher Hut ab. Du hast quasi freiwillig einen Fehler eingestanden, jetzt ist es an deinem Freund das zu bewerten. Bitte schaue dir meine Geschichte an, ich wäre froh gewesen meine Frau hätte den Mund auch endlich aufgemacht.:evil:
für diese Aussage ist es noch viiiieeeel zu früh. Es wird noch Wochen oder Monate dauern, bis klar wird ob die Beziehung den Seitensprung überlebt.
Weißt du, der große Unterschied ist, dass es Menschen gibt, denen ist so ein Seitensprung eben NICHT unbedeutend und die wollen erfahren, wenn sie betrogen werden.
Wenn ich wüsste mein Partner hat deine Einstellung, würde ich auch nichts sagen, warum auch, wenn für ihn ein Klogang derselbe "unbedeutende Mist" wäre, wie ein Seitensprung (den Vergleich finde ich völlig unangebracht). Dann finde ich sollte man auch selbst mit einem schlechten Gewissen zurecht kommen, sofern man denn eines hat.
Nicht aber, wenn er von vorneherein sagt, dass er darüber in Kentniss gesetzt werden will, wenn er betrogen wird. Dann ist es sehr egoistisch nichts zu sagen, um den eigenen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Das hätte man tun müssen BEVOR es passiert ist. Dem Betrogenen die Entscheidung zu nehmen, ob er mit einem Betrüger zusammen sein will, obwohl er diese bereits eingefordert hat, IST egoistisch und unfair. Genauso wie es andersrum egoistisch wäre dem Partner davon zu beichten, obwohl dieser vorher eindeutig gesagt hat, er möchte sowas nicht wissen.
Meine auch! :BIEN::lol:
Ich verstehe nicht, warum immer gleich alle "Beziehungsproblem" schreien, wenn jemand untreu wird. Ich bin grundsätzlich auch für Treue, aber ich habe es schon selbst erlebt, dass es überhaupt keine Beziehungsprobleme geben muss und man sich trotzdem mal zu einem anderen Menschen hingezogen fühlt und am liebsten mit ihm in die Kiste hüpfen möchte. ;-) Einfach so, weil der Reiz da ist, weil man neugierig ist, weil man gerne Sex hat, weil man gerne mal mit einem anderen als mit dem Partner.... usw usw....
Ich kanns langsam echt nicht mehr hören! :roll:
Untreu sein ist etwas völlig anderes, als sich zu einem anderen Menschen hingezogen fühlen und am liebsten mit ihm in die Kiste zu hüpfen.
Der Unterschied liegt in der Ausführung des Vorgangs. Und bei Untreue ist immer der Bruch einer expliziten oder impliziten Vereinbarung gegeben. Andernfalls wäre es ja einvernehmlich zB in einer offenen Beziehung.
Daher muss es grundätzlich Beziehungsprobleme zumindest von Seiten den Fremdgängers geben. Denn der bewusste Bruch einer der wichtigsten Vereinbarungen einer Partnschaft ist immer ein massiver Vertrauensbruch. Und wenn ich willens bin Vertrauen zu brechen habe zumindest ich ein Beziehungsproblem.
Logisch, oder?
Wenn ich mich entschließe eine monogame Beziehung zu führen dann gehört da auch sexuelle Treue dazu. Ich würde es wissen wollen wenn mein Partner mich betrügt und ich finde auch, dass ich als Partner das Recht habe dies zu erfahren. Ich finde es einfach nicht gut, wenn andere über mich hinweg Entscheidungen treffen die mir sehrwohl wichtig sind. Ich finde man sollte in einer guten Beziehung immer ehrlich sein. Nur so kann man an gewissen Dingen etwas ändern etc.
Sie hatte aber nicht nur ein paar orgasmen mit ihm sondern sie teilt seit 7 Jahren ihr Leben mit ihm. Das ist für mich schon ein Unterschied.
Dann ist man aber für eine monogame Beziehung nicht geschaffen. Dann bist du wohl eher der Typ für eine offene Beziehung.
Hier gibt es anscheinend aber schon Probleme die die TE nicht wahrhaben wollte/will.
Nur weil mal ein Ausrutscher passiert, heisst das noch lange nicht, dass einem Treue nicht wichtig ist oder man seine Triebe nicht unter kontrolle hat... :roll:
Was soll denn der Ausrutscher sonst heißen? Entweder man verstößt gegen seine Prinzipien weil man seinen Trieb nicht unter Kontrolle hat oder man nimmt Treue nicht so wichtig.
Ich möchte noch dazu sagen, dass mein Freund es nach eigener Aussage schön und auch gut findet, dass ich ihm die Wahrheit gesagt habe, mit einem Menschen, der es schaffen würde, so etwas für sich zu behalten, würde er nicht zusammen sein wollen. Also denke/hoffe ich wenigstens in dieser Sache halbwegs „richtig“ gehandelt zu haben. Aber natürlich ist es, wenn das vorher vereinbart wurde, auch „richtig“ nichts zu sagen. Da mein Freund jedoch genau das Gegenteil von mir wünscht, also so etwas auf jeden Fall wissen zu wollen, denke ich, dass er es auch verdient, dass ich das respektiere.
haha darauf habe ich gewartet :larme:
Kein Mann will mit einer Betrügerin (Genau wie andersrum) zusammen sein. Das stimmt zwar, aber wenn Mann nicht in der Lage ist, einen einmaligen Fehler zu verzeihen, will Frau vielleicht auch nicht mit Mann zusammen sein.
Ich bin der Meinung, dass ein einmaliger Fehltritt immer verzeihbar ist. Natürlich macht er Vertrauen kaputt und vieles wesentlich schwieriger. Aber daran kann eine Partnschaft sogar wachsen (natürlich auch zerbrechen).
Es kommt immer darauf an, was beide daraus machen.
Beim nächsten Mal.. das wird es nicht geben. Aber ich würde es immer wieder „beichten“. Wie gesagt, es gibt sicher Menschen, die damit umgehen können bzw. Absprachen mit ihrem Partner getroffen haben, solche Dinge für sich zu behalten, was aber in meiner Beziehung nicht der Fall ist. Mir haben 1. die Schuldgefühle und mein Gewissen so zugesetzt und 2. wusste ich genau, mein Partner wünscht sich auch in dieser Hinsicht absolute Ehrlichkeit. Die paar Wochen, die ich meinen Fehler verschwiegen habe, waren schlimm genug. Zudem haben wir auch über eine Hochzeit immer wieder gesprochen, ich hätte meinen Partner niemals heiraten können in dem Wissen, dass er vielleicht gar nicht mehr mit mir zusammen sein wollen würde, wenn er nur wüsste.. Das muss er doch selber entscheiden dürfen.. Ich bin sehr froh, dass er mir meinen Fehltritt vergeben kann und habe sehr viel daraus gelernt. Sicher gibt es jetzt mehr Komplikationen als wenn ich einfach nichts gesagt hätte, es ist wohl immer bequemer in so einem Fall zu schweigen. Ich finde dennoch dass der Partner die Wahrheit verdient, wenn er das schon ausdrücklich wünscht und nachdem ich mich nun sehr viel mit dem Thema beschäftigt habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich es auch wissen wollte. Was wäre es für eine Beziehung, wenn (ohne diesbezügliche Absprache) beide Partner mit anderen Personen schlafen, das einfach immer verschweigen und die Beziehung weiterführen als wäre alles in Ordnung?..