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ramsey_12520590

  • 11. Okt 2019
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  • arlie_12168876

    Ob die Zuwendungen bei Prostitution direkt finanziell oder indirekt durch Vergütungen vorgenommen werden, ist nebensächlich. Die Zuwendungen sind in der EKSt- Erklärung anzugeben :-)


    Vorausgesetzt das FA wertet die Prostitution als Erwerbstätigkeit. Die ist gegeben, wenn der überwiegende Anteil der Einkünft oder Zuwenungen dadurch erzielt wird. Das scheint mir bei so einem Konstrukt durchaus der Fall.


    Aber wie immer gitl: Wo kein Kläger, da kein Richter.

  • broder_18655225

    "Wie man in Forum sieht, kommt man gerne schnell mit dem Urteil Prostituierte."
    Das ist kein Urteil, sondern schlicht eine Feststellung. Du f@ckst mit ihm und er bezahlt dir Urlaube und verschafft dir einen Job in seiner Firma. Das ist nun einmal Prostitution und eng gesehen machst du dich damit sogar der Steuerhinterziehung strafbar.

  • Ein Vater zweier Kidner, der seinen Arbeitsvertrag kündigt bevor er eine neue Stelle hat und dann diese neue Stelle ausschlägt? Eine Familie, die umzieht, während der Haupt- oer Alleinverdiener arbeitslos ist? Ein Ausbilder, der Verhältnisse mit Abhängigen pflegt?


    Mein lieber Scholli, bei euch hängt aber so einiges im Argen. Ich glaube dein Mann braucht den einen oder anderen Tritt in den Allerwertesten, um wieder in die Sput zu kommen.

    • Natürlich ist die Unentschlossenheit normal. Daher braucht es hier im Forum auch deutlicher Worte, um klarzumachen, dass Passivität fast immer der falsche Weg ist.


      Ich vergleiche solche Partnerschaftskrisen gerne mit potentiell tödlichen Erkrankungen. Es gibt einen Point of No Return, ist dieser überschritten, gibt es keine Rettung mehr. Erfolgt eine konsequente Behandlung rechtzeitig, kann der Patiernt nach einigen Wochen ein evtl genauso unbeschwertes - oder sogar besseres - Leben führen als zuvor. Es gilt bei Krankheiten, wie bei Beziehungen, alles zu verhindern, dass dieser Point of No Return erreicht wird.


      Bei Beziehungen ist das probateste Mittel, den unentschiedenen Partner in den Abgrund der Konsequenzen blicken zu lassen (den man dummerweise nur erst mal selbst sieht und daher häufig paralysiert ist). Will sich der Partner evtl trennen? Dann soll er/sie einen unangenehmen Vorgeschmack darauf bekommen und mal eine Weile in einem kleinen Hotelzimmer oder Appartement sich an die Realität gwöhnen. Dann soll er/sie sich schon mal gewöhnen, nicht mehr die Kidner um sich zu haben, kein Essen auf dem Tisch zu haben, die Unterhosen selbst zu waschen, usw usw. Kernpunkt ist: Den Partner zum Nachdenken zu bringen und ihm die rosarote Brille absetzen.


      JK ist auf dem genau richtigne Weg. Ein paar Wochen zu spät, aber hey, bei eineer sol langen Beziehung ist noch längst nicht alles verloren (falls man mit so einem verlogenen Mensch wie seiner Frau tatsächlich das weitere Leben verbringen will).

    • na dann schauen wir doch einfach mal, ob der Affären-Mann im Alltag einer 4-köpfigen Familie mit 2 Klenkindern seine Erfüllung finden wird. Ich schätze die Chance auf 2-5% ein und das ist noch hochgegriffen, finde ich.

      • kimey_12840733

        "jene Kinderlosen Männer stellen sich sehr oft als sehr gute oder die besten Bezugspersonen für Kinder dar."


        Also wenn das mal nicht ein Klischee ist. Leider keines, das sich in Wahrheit manifestiert. Selbst Paare die Kidner adoptieren (und nicht nur als Beiwerk der neuen Flamme bekommen) tun sich mit dem 0 auf 100 Elternwerden in einer Sekunde in den ersten Jahren enorm schwer.

        • jihe_18592367

          "Dazu gehört, dass sie meinen Willen in aller Deutlichkeit spürt und akzeptieren muss."


          Bin gespannt, was du dazu in Zukunft zu berichten hast. Ich wünsche dir die Kraft so einen Konflikt bewusst durchzustehen und nicht einzuknicken. Denke vor allem daran: Worte sind Schall und Rauch, allein Taten zählen. Es zählt nichts, ihr 100x zu sagen, sie soll ausziehen, wenn du dann keine Taten folgen lässt.

        • Warum in Gottes Namen setzt man eigentlich 2 Kidner mit einem ungeliebten Mann in die Welt und verschuldet sich obendrein mit einem Hauskauf, wenn man sich lieber bei der erten Krise trennen möchte? Was für eine Lebensplanung und Vorausschau soll das sein?


          Egal wie die TE sich entscheidet, einen wirklich guten Weg sehe ich nicht. Wie soll so ein Familienleben für einen Mann aussehen, der nur die lockeren Seiten einer Affäre kennt und dann plötzlich zwei Kleinkinder im Haus hat? Das ist der Kulturschock schlechthin und ich gebe ihm keine 6 Monate, dann ist seine rosarote Brille weg und er fragt sich, warum er zwei fremde Kinder erziehen soll. Es sei denn, er käme schon aus einer Beziehung mit Kindern und weiß was auf ihn zukommt. Falls nicht: Viel Spaß, das wird mal eine richtige Überraschung.

        • tiriya_18630395

          Ist das Haus denn bereits abbezahlt oder zu einem großen Teil getilgt?


          Ein Warmwechsel ist sowohl für Kinder, als auch für den Ehepartner hart. Bei solchen (feigen) Wechseln ist häufig ein Rosenkrieg vorprogrammiert. Schade, dass dunicht Frau genug warst, dich zu trennen, ohne dass der Next schon mit gepackten Koffern bereitsteht.


          Wobei das Bereitstehen fraglich ist, wenn er bisher keine Kinder hatte. Eine Affäre ist so was von anders, als plötzlich Ersatzvater in einer Familie zu sein. Wenn du auch noch ein mehrheitliches Sorgerecht hättest, wäre er von Null auf Hundert direkt Familienvater einer 4-köpfigen Familie mit 2 Kleinkindern. Ob das eine postaffärische Beziehung aushält, wage ich mal zu bezweifeln, egal wie groß die Liebe ist.

        • jihe_18592367

          "Sie wird sagen, dass es unmenschlich von mir wäre, sie auf die Straße zu setzen, wegen der Kinder. Sie könnte dann die Kinder nicht mehr in ihrer Wohnung bei sich haben (weil sie so schnell keine Wohnung findet die groß genug ist, schon gar nicht kindgerecht eingerichtet)."


          Da würde ich nichts anderes sagen als "Schon blöd, dass man nicht alles im Leben haben kann. Du hast gewählt und das sind eben die Folgen." Und dann bietest du an, die Kinderbetreuung zusammen mit deinen Eltern die nächsten Wochen komplett zu übernehmen.


          Wenn du das ganze durchdenkst, wirst du sehen, dass du eine ganz neue Dynamik reinbringst, nämlich die dass deine Frau ihre Entscheidung für ihren Lover überdenken im Angesicht negativer Folgen für sich, überdenken muss. Kann sein, dass sie bei ihrer Entscheidung bleibt, kann aber auch sein, dass sie umkippt.

        • Dieses Mantra "von Anfang an gesagt" finde ich höchst kindisch. Lebenspläne und Vorstellungen ändern sich nun mal (zum Glück) und wenn man dann darauf beharrt, was man zu Beginn einmal gesagt hat, partnerschaftet man völlig an der Realität vorbei.

          • jihe_18592367

            Ich glaube dass du nach so einer Ansage eine viel viel größere Chance haben wirst, sie zurück zu bekommen. Wenn du so wie jetzt weiter machst, ist die definitiv weg. Vergleiche mal ihre Unsicherheit nach Aufdeckung der Affäre und ihre Kaltheit jetzt, dann siehst du wohin die Entwicklung führt.


            Parallel zur Trennungsaussage würde ich knallhart sagen, dass du ab sofort wieder durchgängig in der Wohnung wohnst und ihr eine Kündigung deiner Eltern auf den Tisch legen (die hoffentlich auf deiner Seite stehen). Weiter würde ich ihr nahelegen, sofort auszuziehen (es gibt doch garantiert AirBnB Unterkünfte in eurer Gegend). Falls nicht würde ich das Schlafzimmer beziehen und ihr mitteilen, dass ihr Rückzugszimmer mit Genehmigung der Vermieter ab nächstem Wochenende von dir zu einem Büro, Trainingsraum oder was auch immer umgebaut wird.


            Du musst ihr klar machen, dass es dir absolut ernst ist, die Wohnung deiner (!) Familie vollumfänglich nach deinen Vorstellungen zu nutzen. Sie ist nur noch als deine Partnerin, aber nicht mehr als WG-Bewohnerin geduldet.


            Ich glaube danach wird eure Beziehung eine neue Dynamik entwickeln, denn offensichtlich gibt es für sie noch kein gemachtes Nest und die Dame scheint es sich ja sehr kommod eingerichtet zu haben.... bis jemand seine Eier wiedergefunden hat.

            • jihe_18592367

              Leider doch... im Endeffekt wird man nämlich meist so behandelt, wie man sich behandeln lässt. Du hast dich von ihr vor Bekanntwerden der Affäre hinhalten lassen und danach eine Appeasement-Politik gefahren, die mehr als unterwürfig war und dazu geführt hat, dass sie jeglichen Respekt vor dir verloren hatte.


              Selbst jetzt findest du 1000 Gründe Entscheidungen nach hinten aufzuschieben, subtile statt konfrontative Fragen zu stellen, erwägst selsbt auszuziehen, wenn sie nicht dazu bereit ist (meine Vorhersage: Sie wird es nicht sein und du wirst den Schwanz einziehen und das Feld unter Benennung vieler Gründe räumen).


              Es klingt zwar platt, aber du musst versuchen deine Eier wiederzufinden und lernen deine Interessen wahrzunehmen und Konflikte durchzustehen. Sonst geht es dir mit der nächsten Frau ähnlich.

            • Ungewöhnlich... daher stellt sich die Frage, wer dich blockiert hat. Wie wärs, du passt sie mal persönlich ab? Das gemeinsame Wochenende deiner Frau mit ihrem Lover wäre eine gute Gelegenheit gewesen.

            • juvela_18245409

              " Ich würde Option 3 wählen bei der Auswahl. Mit dieser Frau wird er so oder so nicht mehr glücklich, egal wie er sich entscheiden wird. Und sie mit ihm auch nicht."


              Darauf wird es wohl hinauslaufen. Dann aber besser jetzt um ihr die Chance zu geben, mit dem richtigen Mann glücklich zu werden.

              • leslie_18628358

                Das finde ich schon mal einen guten Vorschlag. Mir war nicht bewusst, dass du mit deiner Ex ein gemeinsames vereinbart bzw du ein alleiniges Sorgerecht hast. Wenn eh mindestens die halbe Woche Kinder bei dir sind, finde ich das einen guten Vorschlag. Allerdings nur, wenn du dann auch dafür offen bist, wenn sie nach einem Jahr sagt, dass sie in der Rolle der Stiefmutti aufgeht und nun überzeugt ist, ein eigenes Kind zu bekommen. Ein solcher Schritt muss ergebnisoffen sein.

                • jihe_18592367

                  "aber will mich im Sinne der Kinder an die Vereinbarung halten und nach Ablauf der Zeit den Druck deutlich erhöhen."


                  Ich weiß nicht, was man dir noch raten kann. Du bist so dermaßen konfliktscheu, dass es schon fast körperlich weh tut. Du findest konstant irgendwelche Ausreden für dich selbst, warum du nicht aktiv werden musst. Weder willst du sie rausschmeißen, noch willst du sie mit deinem Wissen konfrontieren, noch willst du irgend etwas anderes tun, als abzuwarten wie ein Schaf.


                  Spätestens jetzt hätte ich als deine Frau jeden Respekt vor dir verloren. Du kämpfst nicht um sie, nicht gegen sie, du machst einfach: nichts. Aber von nichts kommt nichts.


                  Wahrscheinlich ist die Frage müßig und die Antowrt lautet nein, aber hast du mal mit seiner Frau Kontakt aufgenommen um mit ihr die Situation und mögliche Aktionen zu besprechen?

                  • leslie_18628358

                    Die habe ich schon durchaus genau gelesen, aber Tatsache ist nun mal: Sie will Kinder und die willst keine mehr. Da es keine halben Kinder gibt, gibt es nunmal auch keinen zu erreichenden Konsens. Demnach muss einer von euch vollumfägnlich verzichten... deiner Meinung nach am besten sie. Es sei denn, es gäbe eine Möglichkeit für dich, ihr entgegenzukommen. Allerdings sehe ich da keine Überlegungs-Ansätze bei dir. Statt dessen eher einen Fluchtreflex, denn dir ist natürlich bewusst, dass der Druck steigen wird oder du dir in Zukunft Vorhaltungen machen lassen musst, dass sie dirzuliebe verzichtet hätte (was die schlechtestmögliche Voraussetzung für eine Partnerschaft auf Augenhöhe ist).


                    Daher nochmal meine Frage: Hast du dir Gedanken gemacht, wie du ihr entgegenkommen kannst und sie für ihren Verzicht emotional kompensieren kannst? Oder ist das "Kein Kind mehr und nerv nicht weiter" dein letztes Wort?

                    • Ziemlich eigensinnig von dir, dich einfach hinzustellen und zu sagen: Ich bin mit der Familienplanung durch - keine Kompromisse. So wird das nix mit euch, fürchte ich. Vielleicht resigniert sie, aber der Vorwurf wird immer zwischen euch stehen. Sie hast für dich verzichtet.


                      Ich verstehe schon, dass Kinder binär sind. Es gibt sie oder es gibt sie nicht. Aber ihr könntet ja mal eine Familiensituation andenken, bei der du geringstmöglich belastet wirst und sie die Kindererziehung weitgehend in Eigenregie übernimmt.


                      Alternativ: Was wäre für dich das partnerschaftliche Entgegenkommen, wenn sie verzichtet? Eine Beziehungn ist ein Geben und nehmen. Sie würde geben... was gibst du über den gegenwärtigen Status Quo hinaus?