adair_12744564

Ich bin 44 uns halte nicht für unnatürlich, mit über 40 noch schwanger zu werden. Schon weil meine weiblichen Vorfahren auch schon vor 150 Jahren in diesem Alter noch gesunde Kinder zur Welt brachten und auch ihre Enkel noch erlebten, keine dieser Mütter starb, bevor die Kinder über 30 waren. Ich hatte da mal nachgeschlagen zu Beginn meiner Idee. Urgroßmutter wurde 1859 geboren, als ihre Mama 43 war und dann fand ich auch noch mehr Verwandte. Genau genommen gäbe es mich nicht, wenn sich Ururgroßmütterchen damals zu alt gefühlt hätte und vielleicht zur Engelmacherin gegangen wäre. Wenn man bedenkt, dass es damals außer Hebammen wohl kaum medizinische Möglichkeiten für die Schwangerschaft gab...Weit unter 30 gab es unter meinen Vorfahren kaum mal eine Mama.
So nebenbei war meine Mutter bei meiner Geburt 37 und für damalige Verhältnisse ein Skandal. Aber nur für die, die ihr Passalter kannten! Als Kind beneideten mich meine Freundinnen stets um meine so junge, schlanke, lustig fitte Mutter. Erst viel später wurde mir bewusst, dass deren alte Mütter 15 bis 20 Jahre jünger waren als meine. Ich denke, es gibt alte 20-Jährige und jugendliche 40-Jährige und das biologische Alter hat nicht viel mit dem Passalter gemein. Sicher, die Eizellen sind und bleiben alt und risikobehaftet - das will ich mittlerweile nicht mehr abstreiten, leider... Und unbedingt optimal möchte ich es auch nicht gerade bezeichnen.

25 Tage später
adair_12744564

Ich kann dich in gewisser Weise verstehen. Ich bin zwar alles andere als alt mit 35 aber wir haben 3 ganz tolle Kinder (fast 6, 2 und 3 Monate) und eigentlich wollen wir keine Kinder mehr… Meinem Mann hätten die Jungs auch locker gereicht. Ich bin auch durchaus ausgelastet aber trotzdem ich kann mich nicht so ganz damit anfreunden, dass es das gewesen sein soll... ich hatte durchaus anstrengende Schwangerschaften mit allem was man nur haben kann und hab in der letzten oft geflucht und war felsenfest überzeugt, dass es die letzte Schwangerschaft ist... und nun steh ich genau wie nach dem 2. da und denke an ein weiteres, was völlig absurd ist. Ich denke dass jeder seine persönliche Grenze hat. Ich wollte immer mit 35 durch sein - hat ja auch geklappt - und wollte nie später mit großem Abstand nochmal Mutter werden, einfach um dann auch noch was von meinem Leben zu haben bevor ich in Rente gehe... Kinder haben ist toll, keine Frage aber sie fordern ja doch und es ist schön wenn man auch wieder etwas Freiraum erlangt. Wie sieht denn dein Mann die Sache? Ich denke, meine persönliche Grenze wäre erreicht, wenn es 18 Monate nicht klappt, ohne dass ich Nachhelfe... Liebe grüße

5 Tage später
adair_12744564

Ich setze mir keine Altersgrenze. Bei solchen Fragen interessieren mich gesellschaftliche Normen oder Vorstellung auch nicht. Für was? Es ist schließlich mein Leben! Viele Frauen sind mit 40 fitter als sie es mit 20 waren, haben ein tolles Umfeld für Nachwuchs geschaffen und sind gelassener durch ihre Lebenserfahrung. Also aus heutiger Sicht, wenn mein Partner mitzieht und der Wunsch da ist, könnt ich mir durchaus vorstellen mit 40 noch mal ans Kinderkriegen zu denken. Ursprünglich wollte ich vor 30 das 1. Kind. Hab mit 27 den richtigen Mann kennengelernt und wir machten uns dann auch sehr schnell an die Familienplanung. Und nun bin ich überglücklich mit 31 kurz vor der Geburt meines ersten Kindes zu stehen. Das hat mir mal wieder gezeigt, man sollte nicht soviel planen, sondern die Dinge nehmen wie sie kommen. Und wenns mit 42 oder so tatsächlich nochmal klappt - wenns nach dem Staat geht, arbeite ich bis 67 - da sind doch die Chancen gut, meinen Nachzügler in ein eigenständiges Leben geführt zu haben. Außerdem gibt es viele Mitt-Zwanziger die drauf sind, als wären sie schon um die 50 und andersherum. Daran solls also auch nicht liegen. - Du siehst, mir fällt kein Grund, außer die Biologie und die partnerschaftliche Entscheidung ein, warum man bei solch einer Frage auf jemand anderen hören sollte!

8 Tage später
adair_12744564

Ich setze mir keine Altersgrenze. Bei solchen Fragen interessieren mich gesellschaftliche Normen oder Vorstellung auch nicht. Für was? Es ist schließlich mein Leben! Viele Frauen sind mit 40 fitter als sie es mit 20 waren, haben ein tolles Umfeld für Nachwuchs geschaffen und sind gelassener durch ihre Lebenserfahrung. Also aus heutiger Sicht, wenn mein Partner mitzieht und der Wunsch da ist, könnt ich mir durchaus vorstellen mit 40 noch mal ans Kinderkriegen zu denken. Ursprünglich wollte ich vor 30 das 1. Kind. Hab mit 27 den richtigen Mann kennengelernt und wir machten uns dann auch sehr schnell an die Familienplanung. Und nun bin ich überglücklich mit 31 kurz vor der Geburt meines ersten Kindes zu stehen. Das hat mir mal wieder gezeigt, man sollte nicht so viel planen, sondern die Dinge nehmen wie sie kommen. Und wenn es mit 42 oder so tatsächlich nochmal klappt - wenn’s nach dem Staat geht, arbeite ich bis 67 - da sind doch die Chancen gut, meinen Nachzügler in ein eigenständiges Leben geführt zu haben. Außerdem gibt es viele Mitt-Zwanziger die drauf sind, als wären sie schon um die 50 und andersherum. Daran solls also auch nicht liegen. - Du siehst, mir fällt kein Grund, außer die Biologie und die partnerschaftliche Entscheidung ein, warum man bei solch einer Frage auf jemand anderen hören sollte!

Mal umdenken, wie fühlt sich das kind wenn die mama zur hochzeit 80 oder 90 ist?
Oder wenn jemand fragt “enkel? / oma?“
ich habe mmit 23 schwester. BeBekBekoBekomBekommenIch
und. LLeuteich denkenich esi isist, mein, kindda
istIch einnfach. NurIch unaangrnunaangrnehmich..
sry. HHanHHandyy sspinsspinntsspinsspinnt... :pcbreak:

Ich hab mir da nie eine Grenze gesetzt, für mich war es so dass die Unstände passen mussten, also Mann, Gesundheit, Job. Bevor dass nicht gepasst hat, hatte ich auch keinen Kinderwunsch. So wurde ich erst mit 30 Mutter aber ganz ehrlich? Das war perfekt so 😎 Sicher hätte ich es mit Anfang 20 darauf anlegen können aber nee, zum Glück nicht. Allein wenn ich schon wenn ich an meine damaligen Partner denke😂

15 Tage später
adair_12744564

Ehrlich gesagt, kann ich es auch nicht nachvollziehen, warum man mit 40 - 50 Jahren unbedingt noch Vater oder Mutter werden muss. Speziell bei einigen Frauen ist dies ein großes Bedürfnis. Ich habe in meiner Kindheit bei einem Freund miterlebt, wenn die Eltern so alt sind. Wenn man mit 40 Vater/Mutter wird, ist man Mitte 50, wenn die Kinder in die Pubertät kommen. Und der Abstand ist dann riesig zwischen Kind und Eltern. Bei meinen Freund waren die Eltern in eben diesem Alter und haben gar nicht mehr verstanden, um was es im Einzelnen ging. Das fängt schon in der Schule an, geht über die Technik und auch, was heute so angesagt ist. Die Differenzen waren einfach riesengroß und er hat mir schon manchmal leidgetan. Besonders glücklich war er auch nicht mit dieser Situation und hat dies sogar gesagt. Das heißt sicher nicht, dass es bei jedem so sein muss, aber die Gefahr ist schon nicht unerheblich.
Auch das häufig gehörte Argument "Man fühlt sich jünger als man ist" lasse ich nicht wirklich gelten. Das stimmt so in den allermeisten Fällen nicht, auch wenn es nicht wahrgenommen wird oder die Menschen das gerne ignorieren. In dem Alter haben wir meistens schon unsere festen Gewohnheiten und sind in der Masse von unserem Denken längst nicht mehr so flexibel. Es wird auch gerne argumentiert, dass die Mama dann Karriere gemacht hat und fest im Beruf steht. Das stimmt schon, aber Kinder sind in den meisten Fällen Karrierekiller, Außer man gibt sie recht schnell in Krippen. Trotzdem hat man eine immens hohe Belastung, wenn man das tut und man merkt durchaus, dass man keine 20 oder 30 mehr ist. Ein Kind schlaucht speziell in der Anfangsphase und es braucht auch Zeit und Zuwendung. Ich will es nicht absolut als negativ verurteilen, da es durchaus Konstellationen gibt, wo alles ganz gut klappt. Es ist schließlich ein privater Lebensentwurf, den jeder für sich selber entscheiden soll und darf. Trotzdem finde ich es in dem Ausmaße sehr schwierig.

2 Monate später
adair_12744564

Bei uns war es so, dass ich mit 28 soweit war mir Kinder vorzustellen (war da 10 Jahre mit meinem Mann zusammen) aber es klappte erst mit 33. Kind 2 im 11. Zyklus und Kind 3 schon im 2. Übungszyklus, womit ich nie gerechnet hätte. Wir wollten nämlich nicht nur ein Kind, so bekam ich unsere 3 mit 34, 36 und 39. Nun sind wir junggebliebene 42 Jährige und üben noch am 4.Kind. Ich setze mir als Grenze meinen 43.Geburtstag. Können also noch 9 Monate probieren schwanger zu werden. Meine Große stände 3.Klasse und über die Hälfte der anderen Eltern sind in meinem Alter und älter! Ich denke nicht, dass eines Tages behauptet wird, dass die Oma ihre Enkel aus der Schule abholt. Zudem werde ich immer deutlich jünger geschätzt als ich bin (Glück gehabt mit den Genen) Ferner hatte ich unkomplizierte Schwangerschaften und leichte Geburten. Ein Nachbar wurde mit 45 zum ersten mal Papa, sie fast 40 (übten 10 Jahre). Jetzt mit 48 wirkt er gar nicht alt. Ein anderer Nachbar wurde mit 65 das 17 oder 18.x Vater, seine zweite Frau war 40 (ihr 6.Kind). Das finde ich schon etwas extrem, also SEIN Alter. War aber auch nicht geplant.