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bohdan_882125

  • 7. Dez 2017
  • Beitritt 5. Dez 2017
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  • cayo_12510846

    Mit 40 geht meines Erachtens gerade noch so...viel später aber nicht! Erstens ist der Körper einfach nicht mehr so fit für eine Schwangerschaft und Geburt, zweitens find ich es fürs Kind schade, wenn das Kind 20 ist und die Mutter 66. Ich bin 40 und bin froh, dass meine Mutter erst 68 ist, denn ich brauche sie immer noch sehr. Schlimm, wenn sie schon 80 wäre! Da ist man endlich einigermaßen selbständig und dann bekommt man vielleicht selber Kinder und anstatt eine agile Oma zu haben, hat man einen Pflegefall am Bein oder die Großeltern sind schon tot. Ich finde es auch bei Männern eher kritisch, über 45 Vater zu werden, wenn es das Erstkind ist. Zeugen können Männer evtl. dann noch - obwohl die Fruchtbarkeit auch bei Männern mit 40 abnimmt! Das wissen vielleicht wenige Männer. Aber ein Mann über 40, vielleicht vorher ständig in Kurzzeitbeziehungen und sehr ich-bezogen gelebt ist in der Regel heillos überfordert mit der plötzlichen Familie, der Verantwortung, den Einschränkungen.
    Es mag Ausnahmen geben, aber die Männer, die ich so kenne und die 40+ sind, hatten in der Regel keine sehr langen Beziehungen, höchstens 2-3 Jahre mal und sind sehr egozentrisch und eingefahren. Ihr ganzes Denken dreht sich nur um sie selber... habe ich übrigens bei meinen 38-42jährigen Singlefreundinnen auch so erlebt. Die wollen zwar alle ein Kind und den passenden Mann dazu, können aber weder richtig kochen, machen Party, Urlaub, shoppen ohne Ende und wissen glaube ich nicht, was da auf sie zukommt...! Es mag Ausnahmen geben und ich würde keinem Menschen das Recht und den Wunsch auf ein eigenes Kind absprechen wollen. Es ist tragisch, wenn die Uhr tickt und es klappt nicht oder kein Partner ist in Sicht...Die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden ist ja ab 40 auch sehr gering - trotz Kinderwunschzentrum.

  • erko_12963679

    Schließlich kann deine Schwester dann in das Gesicht ihres Kindes schauen und nach Ähnlichkeiten suchen - und das möchte sie vielleicht erleben. Ich habe genau denselben Gedanken gehabt. Zu Beginn war ich bei Unica in Brünn und Prof. erklärte ganz bestimmt, dass das nicht gehen würde und zwar unter keinen Umständen. Das heißt, Deine Freundin wird nicht umhin kommen, etwas zu schummeln. Ich hätte das genauso gemacht - einfach meinen Bruder zur Spermaabgabe geschickt. Bis dahin hätte doch keiner mehr gewusst, wie mein Mann ausschaut.
    Wir haben uns dann doch dagegen entschieden, weil 1. mein Bruder von nichts weiß und wahrscheinlich aus dem Hemd gesprungen wäre bei meinem Vorschlag und 2. mein Mann sagte, das entstehende Kind sollte möglichst eng mit ihren Geschwistern verwandt sein und das bedeutet, sie sollten alle denselben Papa haben (sticht mehr, als nur halb-cousin). Aber die Idee ist gut, denn Genetik ist Genetik, egal ob sie über Sperma oder Eizelle daherkommt

  • adair_12744564

    Ehrlich gesagt, kann ich es auch nicht nachvollziehen, warum man mit 40 - 50 Jahren unbedingt noch Vater oder Mutter werden muss. Speziell bei einigen Frauen ist dies ein großes Bedürfnis. Ich habe in meiner Kindheit bei einem Freund miterlebt, wenn die Eltern so alt sind. Wenn man mit 40 Vater/Mutter wird, ist man Mitte 50, wenn die Kinder in die Pubertät kommen. Und der Abstand ist dann riesig zwischen Kind und Eltern. Bei meinen Freund waren die Eltern in eben diesem Alter und haben gar nicht mehr verstanden, um was es im Einzelnen ging. Das fängt schon in der Schule an, geht über die Technik und auch, was heute so angesagt ist. Die Differenzen waren einfach riesengroß und er hat mir schon manchmal leidgetan. Besonders glücklich war er auch nicht mit dieser Situation und hat dies sogar gesagt. Das heißt sicher nicht, dass es bei jedem so sein muss, aber die Gefahr ist schon nicht unerheblich.
    Auch das häufig gehörte Argument "Man fühlt sich jünger als man ist" lasse ich nicht wirklich gelten. Das stimmt so in den allermeisten Fällen nicht, auch wenn es nicht wahrgenommen wird oder die Menschen das gerne ignorieren. In dem Alter haben wir meistens schon unsere festen Gewohnheiten und sind in der Masse von unserem Denken längst nicht mehr so flexibel. Es wird auch gerne argumentiert, dass die Mama dann Karriere gemacht hat und fest im Beruf steht. Das stimmt schon, aber Kinder sind in den meisten Fällen Karrierekiller, Außer man gibt sie recht schnell in Krippen. Trotzdem hat man eine immens hohe Belastung, wenn man das tut und man merkt durchaus, dass man keine 20 oder 30 mehr ist. Ein Kind schlaucht speziell in der Anfangsphase und es braucht auch Zeit und Zuwendung. Ich will es nicht absolut als negativ verurteilen, da es durchaus Konstellationen gibt, wo alles ganz gut klappt. Es ist schließlich ein privater Lebensentwurf, den jeder für sich selber entscheiden soll und darf. Trotzdem finde ich es in dem Ausmaße sehr schwierig.

  • vreny86

    Ich habe Erfahrung mit Adoption. Wir haben ein Kind adoptiert und später ein Pflegekind aufgenommen. Ich leite auch eine private Adoptiv- und Pflegegruppe, in der wir teilweise im Rahmen unserer Möglichkeiten Bewerber unterstützen. Der erste Schritt ist immer zum Jugendamt.
    Thema Auslandsadoption: wir haben noch in einer anderen Ära adoptiert. Die Bedingungen, denen sich Auslandsadoptivbewerber heute unterwerfen müssen, würde ich für uns ablehnen. Derzeit muss man bei einer Auslandsadoption mit etwa 20.000 - 30.000.- Euro bezahlen, bei uns haben sich die Kosten auf gerade mal rund 5.000.- Euro belaufen, inklusive Flug und Aufenthalt. Und es war noch transparent, in welche Kanäle das Geld geflossen ist. Unter den heutigen Bedingungen wäre mir das zu undurchsichtig. Lasst Euch mal vom Jugendamt beraten! Grüße

  • vreny86

    Ich habe Erfahrung mit Adoption. Wir haben ein Kind adoptiert und später ein Pflegekind aufgenommen. Ich leite auch eine private Adoptiv- und Pflegegruppe, in der wir teilweise im Rahmen unserer Möglichkeiten Bewerber unterstützen. Der erste Schritt ist immer zum Jugendamt.
    Thema Auslandsadoption: wir haben noch in einer anderen Ära adoptiert. Die Bedingungen, denen sich Auslandsadoptivbewerber heute unterwerfen müssen, würde ich für uns ablehnen. Derzeit muss man bei einer Auslandsadoption mit etwa 20.000 - 30.000.- Euro bezahlen, bei uns haben sich die Kosten auf gerade mal rund 5.000.- Euro belaufen, inklusive Flug und Aufenthalt. Und es war noch transparent, in welche Kanäle das Geld geflossen ist. Unter den heutigen Bedingungen wäre mir das zu undurchsichtig. Lasst Euch mal vom Jugendamt beraten! Grüße

  • vreny86

    Ich habe Erfahrung mit Adoption. Wir haben ein Kind adoptiert und später ein Pflegekind aufgenommen. Ich leite auch eine private Adoptiv- und Pflegegruppe, in der wir teilweise im Rahmen unserer Möglichkeiten Bewerber unterstützen. Der erste Schritt ist immer zum Jugendamt.
    Thema Auslandsadoption: wir haben noch in einer anderen Ära adoptiert. Die Bedingungen, denen sich Auslandsadoptivbewerber heute unterwerfen müssen, würde ich für uns ablehnen. Derzeit muss man bei einer Auslandsadoption mit etwa 20.000 - 30.000.- Euro bezahlen, bei uns haben sich die Kosten auf gerade mal rund 5.000.- Euro belaufen, inklusive Flug und Aufenthalt. Und es war noch transparent, in welche Kanäle das Geld geflossen ist. Unter den heutigen Bedingungen wäre mir das zu undurchsichtig. Lasst Euch mal vom Jugendamt beraten! Grüße

  • erzana_12728188

    Hallo, bei meiner ersten ICSI habe ich 16 Tage lang Gonal F von erst 150 bis dann 300 Einheiten gespritzt. Bei der 2. ICSI haben wir gleich mit 225 Gonal F angefangen und da habe ich 19 Tage gespritzt. Und weil es nach 14 Tagen noch nicht so gut mit den Hormonwerten aussah, musste ich die letzten 5 Tage noch zusätzlich eine Ampulle Menogon spritzen. Am Ende hatte ich 7 Eizellen, davon 6 reife Eizellen und befruchtet werden konnten 4 von denen sich 2 zum Einsetzen geeignet hatten. Ich wünsch dir viel Glück! Ich weiß am Freitag, ob sich der Aufwand gelohnt hat.