Hey,
Wie sicher ist es denn, dass du für 12 Monate übernommen wirst?
Falls das feststeht würde ich so in ein paar Monaten anfangen mit der Kinderplanung... Dann kannst du dich aus der Elternzeit um eine neue Stelle kümmern, falls der Vertrag dann nicht verlängert wird.


Aber auch 6,5 Jahre sind kein Beinbruch. Wir bekommen Nr. 2 im Oktober, unser großer ist dann 5,5. Hat alles seine Vor- und Nachteile.... ;-)

    adelia_12352839

    Ja also dann würde ich es angehen wenn der Vertrag unterschrieben ist...
    Vllt nach 2, 3 Monaten. Dann haste vor der Geburt lange genug gearbeitet für ein halbwegs gescheites Elterngeld

    adelia_12352839

    Meinen ersten Sohn bekam ich als mein Vertrag befristet war. Meine erste Arbeitsstelle nach dem Studium. Der Vertrag lief in der Elternzeit aus, das hatte ich in Kauf genommen denn ich bin der Meinung das es irgendwie keinen perfekten Zeitpunkt gibt, und das sich irgendwie immer alles fügt. Ich war da schon 30 und wollte und konnte nicht mehr warten ;-) übrigens wurde ich dann wieder eingestellt, da meine Schwangerschaftsvertretung schwanger wurde, und ich arbeite bis heute dort, mittlerweile unbefristet. Mein zweiter Sohn kam völlig ungeplant während bzw sogar nach der Trennung....das war vielleicht super, als ich die Schwangerschaft in der Firma bekanntgab, das Gesicht meines Vorgesetzten mit dem Spruch " Na das kommt jetzt aber überraschend" war Gold wert :-) und auch das der kleine da ist, ist nun auch völlig perfekt so wie es ist.


    Kurzum, ich würde unter diesen Umständen nicht warten.

    Es gibt einfach Branchen in denen man nur befristet was findet... Deshalb würde ich nicht auf ein Baby verzichten. Berufserfahrungen sammeln ja, aber nicht ewig hinhalten lassen.

    Wenn dein Kinderwunsch groß ist, dann geht es an - unabhängig vom Job. Es dankt dir niemand, wenn du wartest. So ist das heute leider. Wenn sie dich soooo unbedingt und auf jeden Fall haben und halten wollen würden, dann bekamst du keine Befristung. Das heißt, auch hier kannst du jederzeit damit rechnen, dass dein Vertrag nicht verlängert wird. Deshalb würde ich nicht warten. Dreh es nur so, dass du die 12 Monate Arbeit vor der Geburt voll hast, damit du anständig Elterngeld bekommst. Dass heißt, du könntest drei bis sechs Monate nach Arbeitsantritt schon schwanger werden.

    Oh wer solche vorgesetzten hat braucht keine Feinde mehr :shock:


    Gerade bewerbe ich mich nochmal verstärkt und suche etwas stärker nach einer unbefristeten stelle. Hoffen wir das beste

    adelia_12352839

    Ich habe zwar (noch) keine Kinder aber für mich ist ein guter unbefristeter Job als oberste Priorität um ein Kind in die Welt zu setzten. Klar es muss nicht sein aber mir ist es einfach wichtig, jederzeit wieder arbeiten gehen zu können. Ich bin generell sehr auf Sicherheit bedacht... ich hätte viel zu viel Angst mit einem Kind keine Anstellung mehr zu bekommen.
    Wenn es ohne ein weiteres Einkommen von dir nicht geht würde ich das ganze auf alle Fälle abwarten.

      goldschatz89

      Ich denke auch dass das gerade, wenn es in der Branche nicht endlos viele Jobs gibt und Dein Gehalt für das Familieneinkommen benötigt wird, vielleicht besser wäre sich zumindest erstmal nach Festverträgen umzuschauen. Kenne leider in meinem Umfeld einige Leute, denen die Elternzeit ohne vorherigen Job bzw. mit auslaufendem Vertrag beruflich das Genick gebrochen hat, sie mussten sich areitstechnisch umorientieren. Alternativ direkt nach dem Mutterschutz während der letzten Monate des Fristvertrages wieder arbeiten gehen, damit der Chef willens war, einen neuen Vertrag zu geben.

      adelia_12352839

      Habe alle meine drei Kinder mit befristeten Verträgen bekommen - und ich bin Alleinverdiener für eine mittlerweile 5-köpfige Familie. Auf einen unbefristeten Vertrag hätte ich bis zur Rente warten können.
      Unterschreib den Vertrag und plane zur Ende der Probezeit dein Baby - achte nur darauf, daß der Vertrag bis zum Muschu reicht, sonst gibt es kaum Geld in der Muschu-zeit.
      Mal ein Argument, was gegen einen größeren Altersabstand spricht: falls du wirklich eine neue Stelle suchen müßtest, ist es immer schwer, wenn man ortsgebunden ist - und das ist man zb mit einem Schulkind schon sehr. Außerdem ist die Entfristung ja eh nur fraglich - was, wenn du in 2-3 jahren doch keinen unbefristeten Vertrag bekommst oder der Betrieb dicht macht? Dann ärgerst du dich....

      Ích arbeite auch in einem Beruf, in dem es beinahe nur Zeitverträge gibt. Wir haben es dann einfach so gemacht, dass ich nach 4 Monaten (2 Monate Mutterschutz + 2 "Partner"monate") Elternzeit wieder arbeiten gegangen bin und mein Mann (Festvertrag) die restliche Elternzeit genommen hat.
      Ist zwar nicht ideal, aber ich wollte auch nicht ganz ohne Job da stehen.

      Hallo,


      ich habe momentan ein ähnliches Problem bzw. ähnliche Überlegungen.
      Wir wünschen uns schon länger ein Baby. Der Zeitpunkt wäre jetzt auch immer ideal gewesen (gute und unbefristete Arbeitsstelle). Leider hatte ich zwei Fehlgeburten. (Also wenn gerade alles passen würde für ein Kind, ist das keine Garantie, dass man dann auch ein Kind bekommt.)
      Mittlerweile habe ich keine Lust mehr, weiterhin in meinem Job zu bleiben, der mir keinen Spaß mehr macht, "nur" um eine gute Grundlage für ein Baby zu haben.
      Ich habe mich gerade auf eine befristete Stelle beworben. Keine Ahnung, ob ich den Job bekomme. Aber ich mache mir schon Gedanken. Soll ich dann warten, bis ich hoffentlich einen unbefristeten Vertrag bekomme? Oder soll ich es einfach riskieren? Ich hätte jetzt kein so großes Problem damit, wenn der Vertrag in der Elternzeit enden würde. Eine neue Stelle würde ich dann schon wieder finden. Aber was ist, wenn der Vertrag während der Schwangerschaft endet? Dann wäre ich ja erstmal arbeitslos. Was bekommt man dann im Mutterschutz? Und wie wird dann das Elterngeld berechnet? Finanziell würden wir schon über die Runden kommen, denke ich. Aber ideal ist das sicher nicht.


      Zu dir hätte ich jetzt auch gesagt: Wenn du dir so sehr ein Baby wünschst, dann mach. Aber als Außenstehender sagt sich das natürlich auch leicht.