Hallo,


Ich musste gestern abstillen. Sofort, aus gesundheitlichen Gründen. Dumm nur, dass meine Maus fast nichts an Beikost mag, und Fläschchen sowieso ablehnt.
Seit gestern Mittag wurde sie nicht gestillt. Sie trinkt Wasser etwas. Sobald man ihr Milch gibt, egal aus welchem Gefäß,oder wer auch immer,sie verweigert sich.
Gestern Mittag hatte sie ein halbes Gläschen mittagsmenü, abends 3 Teelöffel milchbrei. Nachts, anscheinend, weil sie es nicht aushielt, ca 50ml pre Milch. Aber war sehr angewidert dabei. Seitdem keine Milch mehr, keinen milchbrei zum Frühstück. Jetzt wieder ein paar Löffel zu Mittag..


Wird sie die Milch nehmen, wenn genug Hunger da ist? Ich hab solche sorgen..


Nein, Ich kann keine stillverträglichen Medikamente nehmen, darum geht es nicht :-(


Es muss so sein... Könnt ihr mir die Angst etwas nehmen? Der Kinderarzt meinte, der Hunger wird sie überzeugen, es kommt halt darauf an, wie sehr sie sich wehrt.. anscheinend sehr.


Ich will für sie da sein, doch sie will natürlich immer sofort an die Brust. Dann schreit sie mich an, richtig wütend.. Ich bin echt am Ende. Ich verstehe sie ja... Ich bin so traurig :-(

Sie ist
8,5 Monate alt. Eben isst sie mit Papa, der extra von der Arbeit Heim gekommen ist, ein Mittagessen. Klingt ganz gut bisher... Zumindest etwas ..


Wird sie die Flasche auch nehmen? Sie braucht doch noch Milch :-(

Ich bin fertig
Tag 3


Sie hat seit 3 Tagen keine Milch getrunken.
Am ersten Tag sagen wir mal 40g mittagsmenü, 40g milchbrei und 150ml Wasser.
Am zweiten Tag 150ml Wasser, 60g mittagsmenü, 40g milchbrei
Heute morgen 20g Milchbrei


Sie weint, schläft nicht richtig ... Sie versucht aber nicht mehr die ganze zeit in mein Shirt zu kommen.


Nachts wollte sie nur Wasser trinken und bei mir sein.


Wie lange kann das gut gehen? Sie sieht fix und fertig aus. Ich versuche ihr so viel nähe zu geben,wie möglich ist.


Ich liebe die kleine so sehr.. wann wird es besser :-(

Das ist für die Kleine schon heftig
Das ist für die Kleine schon heftig, so ein abruptes Ende der Stillbeziehung, zumal die Milch ja auch nicht von jetzt auf gleich aus der Brust verschwindet und sie diese evt. noch riecht. Ich habe schon von Leute gehört, die 6 Monate nach dem Abstillen noch einmal stillen konnten (Kind war krank).
Ich zitiere mal aus dem Buch "Wir stillen noch" von Norma Jane Bumgarner:
"Abstillen in einer Ausnahmesituation
In dem äußerst seltenen Fall, in dem das Abstillen so zwingend ist, dass die Eltern keine andere Wahl haben, müssen sie einem unglücklichen Kind helfen, sic an das Abstillen zu gewöhnen, bevor es dazu bereit ist. Es ist am besten, wenn eine Mutter in diesem Fall bei ihrem Kind bleiben und es trösten kann, seinen Ärger akzeptiert nd es auf jeden fall wissen lässt, dass es i Ordnng ist, wütend zu sein, und dass seie Mutter auch über diese Situation verärgert ist. Sinnvollerweise ziehen Sie sich in dieser Zeit so an, dass Ihre Brüste für Ihr Kind nicht erreichbar sind, da Sie es ohnehin nicht stillen können.Die Eltern sollten dann dem Kind einen Ersatz anbieten, es ablenken, mit ihm spazieren gehen oder irgendetwas tun, damit sich das Kind besser fühlt. "

    Das einzige
    Was mir noch einfällt, sie vielleicht mit einem brust Ernährungsset zu veralbern...... Das gibt ihr das Gefühl als ob....
    Vielleicht auch doof, ich weiß es nicht, nur eure Situation klingt schon sehr dramatisch.... Oder frag bei stillberatern vielleicht Hagen die da auch Tipps was anderen Kindern schon geholfen hat


    Alles Gute euch
    Grüßle Monja

    Ich würd
    ihr vielleicht mehr Milchprodukte anbieten, wenn sie die Milch verweigert, aber Brei ist.(Milchbrei , Naturjoghurt), so 200 ml Kuhmilchprodukte kann man pro Tag geben, dann ist zumindest der Kalziumbedarf gedeckt. Hoffe, das regelt sich wieder...Toitoitoi :super: .Darf ich fragen, wieso du gezwungen warst abzustillen, oder ist das zu persönlich?

    niamh_12343264

    Eigentlich
    Wollte ich das nicht so öffentlich schreiben, aber Ich war im Teenageralter magersüchtig. Durch zu viel Stress bin ich gerade wieder auf dem weg dorthin. Da mich das stillen (oft stündlich Tag und Nacht) zusätzlich stresst, sollte ich aufhören. Mit Fläschchen hätte mein Mann die Nächte übernommen. Oder die Oma.


    Jetzt bin Ich Aber so besorgt um meine Maus, dass Ich im bett liege und heule. Mein Mann hat sich frei genommen und füttert ihr jetzt Gemüsebrei. Den nimmt sie anscheinend, zumindest von ihm.


    Ich halte diese Situation nicht mehr aus, egal, was ich tue, es ist falsch

      an0N_1207601399z

      Dann
      hättest du sie doch langsam an die Flasche gewöhnen können und hättest nicht so plötzlich abstillen müssen :???: Auf paar Tage mehr oder weniger stillen wärs doch gar nicht drauf angekommen. Irgendwie komisch :-/

        an0N_1207601399z

        Danke für deine offene Antwort!
        Ich sage immer, hör auf dein Bauchgefühl, egal was andere (sogar Ärzte) dir sagen, nur ihr als Familie wisst, was euch guttut, ob es nun Abstillen oder Weiterstillen ist, aber es ist auch für das Kind einfacher, wenn man dann hinter seiner Entscheidung steht, denn Kinder merken Unsicherheit schnell. Aber ich vermute auch, dass der Abstillstress bei Weitem den anderen Stress übersteigt...da bin ich auch carriexxx#s Meinung. Vielleicht hilft es dir zu wissen, dass es anderen genauso geht mit dem nächtlichen Stillen (selbst meine Maus stillt noch nachts) und das schlaucht schon heftig, aber dies sind wirklich meist nur Phasen und die gehen vorüber (Entwicklungssschübe vom Kind etc. ).. Du kannst dich auch an eine Stillberatung wenden, die haben mehr Ahnung wie Ärzte vom Stillen bzw. Abstillen. Wie schon gesagt, es gibt da kein Richtig oder Falsch, IHR als Familie müsst schauen, dass es für EUCH passt.Kopf hoch!

          niamh_12343264

          Danke
          Ich weiß gerade gar nichts mehr.


          Sie schläft jetzt schon zum dritten mal. Normal sind zwei schlafphasen am Tag gewesen.


          Ich sitze hier und weine. Das ist so schrecklich. Mein Mann ist mit ihr spazieren gegangen.


          Eine Hebamme, die auch stillberaterin (nicht lll Aber eine andere Gruppe) hab ich angerufen und warte auf Rückruf...


          Ich bin gerade wie betäubt. Was tu ich meinem Kind an? Ja, mir ging es wirklich schlecht, aber das jetzt übersteigt alles. Mein Mann meint, der Arzt würde uns ja nichts raten, was das Kindeswohl gefährdet. Eigentlich vertraue ich ihm, aber gerade?

          an0N_1207601399z

          Hab ich das jetzt richtig verstanden...
          ...dass Deine Maus so sehr leiden muss, nur weil Du Angst hast, zu wenig zu wiegen? Meine Güte, iss einfach soviel, wie du brauchst (zur not auch schnell und ungesund) und dann ist doch erstmal alles i.O.. Du willst doch nicht Deine Maus die Milch verwehren, nur weil Du danach keine Tafel Schoki oder nen Burger essen kannst. Darüber hinaus einfach noch normale Mahlzeiten essen und dann passt das schon! Ich weiß, wovon ich rede. eine Woche nach der Geburt hatte ich bereits wieder von 15,6. Den hab ich dann in der Stillzeit bis jetzt halbwegs halten können. Das war mit sehr viel Fresserei verbunden, aber mir ist es das wert. Ich habe nämlich auch so ein Kind, dass bis 1 Jahr keine Flüssigkeitkeit außer Mumi (weder Kunstmilch noch Wasser) zu sich genommen hat. Dann kam auf einmal ohne jeglichen Druck von außen der Durst und seitdem liebt sie das Trinken aus dem Becher. Ich selbst wiege von natur aus auch sehr wenig...aber wenn man dem Fressdrang in der Stillzeit wirklich nachgibt, dann muss man nicht wegen Untergewicht abstillen. Damit wird ja der eigene Körper versorgt und die wertvolle Milch gebildet.


          ikkebins

            Hab ich
            Versucht, sobald es nicht aus der Brust kommt und kein Wasser ist,wird es verweigert. Standhaft. Ich weiß nicht, warum

            Was mir noch einfällt...
            ...ist die Medela Calma. Das ist eine spezielle Flasche, die extra für Stillkinder entwickelt wurde. Einige Stillkinder schaffen es aus dieser Flasche besser zu trinken, weil die gleiche Saugtechnik wie an der Brust angewandt werden kann.


            Ich drücke euch die Daumen, dass es bald besser klappt!

            Ich kann dich
            ja verstehen, Magersucht ist kein schönes Thema, aber die kleine tut mir grad doch sehr leid. Wie du schreibst sie will immer wieder unters t Shirt, echt schlimm! Ich kann dir auch sonst keinen Rat geben, wurde ja schon alles gesagt. Ich hoffe sie gewöhnt sich doch noch um! Wird jawohl wirklich niemand freiwillig hungern. Aber so lange sie die Milch riecht, echt hart für sie! Kannst du denn nicht irgendwelche Medikamente nehmen, sodass die Milch schnell verschwindet und quasi nicht mehr riecht?


            Lg alles gute

              sabina_12113207

              Entschuldige,
              Aber was ist denn das für eine dumme Antwort. Als wenn sich eine essStörung damit behandeln ließe das man dem jenigen sagt er solle mehr, weniger oder einfach normal essen


              Unglaublich so eine aussage, das macht mich, als ebenfalls betroffene so wütend. Eine solche Störung zu haben ist schon schwer genug, toll wenn man sich einmal aus dem Sumpf gezogen hat, aber man bleibt immer gefährdet. Ich kann ein te also verstehen wenn sie das auf keinen Fall möchte, wobei ein langsameres abstillen vielleicht weniger stressig ist, aber ich erlaube mir da kein Urteil, denn es ist nicht mein LeidensDruck

              an0N_1207601399z

              Ok
              dann bin ich schon still, das wusste ich nicht. :-/
              Leicht gesagt aber du musst es einfach immer wieder mit der Flasche probieren, das dauert einfach aber sie wird die Flasche irgendwann akzeptieren.

              Dann erklär es mir mal bitte, damit ich es auch verstehen kann...
              ...ich habe auch einen untergewichtigen Körper (aktuell BMI=15,5), aber ich stille meine kleine seit 19 Monaten bedarfsgerecht und nehme dabei wenigstens nicht noch weiter ab. Man kann auch mit Untergewicht stillen, wie ich offensichtlich an mir sehe. und dabei wird man auch nicht krank.
              Zum Essverhalten: es liegt doch in der Mutterrolle, für das eigene Kind zu sorgen und das beste zu wollen. Das sollte doch auch für ne Magersüchtige genügend Motivation sein zu essen, oder? Man kann ich doch nicht seinem eigenem Kind seine Milch vorenthalten, nur weil man selbst grad keinen Bock auf Essen hat!? Hier geht es doch auch um das Kind!!! Provoziert man mit so nem Verhalten gegenüber dem Kind nicht auch schon die Ausbildung von Essstörungen???


              ikkebins

              Da liegste richtig falsch.
              Ich trage schulterlange offene Haare blond/braun gesträhnt. Mein Klamottenstil ist eher jung/sportlich - meist Markenklamotten. Schuhe: Nike
              Unterwäsche: stylisch
              Hautfarbe: natürlich echte Sonnenbräune, da wir grade an der ostsee waren, sieht meine Haut richtig schön braun aus:-)
              Man schätzt mich meist jünger. Alles in allem bin ich mit mir zufrieden. Wäre gerne größer, aber das kann ich nicht ändern. Meine Zwerge sind leider viel zu schnell unterwegs, high heels kann ich also vergessen. Achja: bin rasiert, mag es nicht wenn man haare außerhalb vom Kopf noch flechten kann;-))
              Soviel zu mir. Aber darum geht es hier nicht. Es geht eher darum, einem Menschen die Augen zu öffnen und zu sagen, dass er es selbst in der hand hat, für sich und sein Kind zu sorgen!!! Die TE erwartet vom Baby, dass es trinkt, was es nicht mag...aber was macht sie??? Sie sollte darüber mal genauer nachdenken, irgendwann wird das Kind größer und wird es bemerken, wenn Mama zu wenig isst. Wie will sie dann reagieren???