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Kommt mir auch bekannt vor
Ich kenne das auch nur zu gut, ein kleines Papa-Kind zu haben.
Der peinlichste - aber im Nachhinein auch wichtigste - Moment war, als ich mit ihm bei Kinderarzt war. Mein Kleiner wollte sich partout nicht impfen lassen, hat so gekämpft, dass der Arzt meinte, es sei sinnlos, zu behandlen. Kaum hatte mein Mann den Kleinen auf den Arm genommen, war Ruhe. Ohne irgendeinen Piep hat sich unser Junior die Spritze geben lassen. Unser Kinderarzt meinte dann an mich gewandt, dass es überhaupt nicht ungewöhnlich sei, wenn ein Kind so am Papa hängt. Der Papa ist meist das erste Elternteil, welches das Kind richtig kennenlernt durch Körperkontakt. Außerdem 'steht' mein Kleiner anscheinend auf die tiefe Stimme meines Mannes, die ihn allein mit ihrem Klang beruhigt und spürt, dass mein Mann weniger hektisch mit ihm umgeht. Der Arzt sagte sogar, dass ich mittlerweile innerlich wahrscheinlich schon so angespannt sei durch diese 'Beziehung', dass ich mich nicht mehr richtig auf ihn einlassen könne. Also habe ich mich nach und nach lockerer gemacht - es hat geholfen. Obwohl er immer noch Papa-Kind ist, kommt er jetzt auch oft zu mir, kuschelt sich an mich oder will in den Arm genommen werden.
Mein Tip daher, nach diesem langatmigen Schwank aus meinem Leben: LOCKER BLEIBEN!