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aubrey_12831938

  • 17. Mai 2013
  • Beitritt 3. Jan 2012
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  • tivoli_12240815

    Nur eine Phase, wenn....
    Da ja nun einige Zeit vergangen ist, seid dem die Probleme auftraten, kann ich euch Folgendes berichten.
    Es ist tatsächlich nur eine Phase, wenn auch ziemlich lange, gewesen. Mittlerweile ist das Verhältnis zwischen Mutter und Kind (wird im Juni 5) völlig normal und auch die extremen Wutausbrüche sind weg. Ich muss aber dazu sagen, dass meine Frau und ich uns, so gut es geht, absprechen, damit sie gar nicht erst denken kann, ach bei Papa darf ich das und bei Mama eben das. So ziehen wir an einem Strang und das Kind kann uns nicht "ausspielen".
    Ich weiß, die Zeit in der man ignoriert wird ist sehr hart. Aber wenn das gesamte Umfeld stimmt, im Positiven ist, dann kann man nur warten.
    Wenn aber die Absprachen zwischen den Eltern (egal ob zusammen oder getrennt lebend) fehlen, wird es immer überdurchschnittlich viele Reibereien geben.
    Ich kann das aus meiner Erfahrung deshalb sagen, weil meine Frau noch einen Jungen (jetzt 14 Jahre alt) mit in die Beziehung gebracht hat. Und er hat alle 2 Wochen Kontakt mit seinem Vater. Wenn wir uns mit dem Vater nicht absprechen würden, gebe es auch da nur Stress. Und so läuft alles relativ friedlich ab.
    Da alles spiegelt natürlich nur meine persönlich Erfahrung/ Meinung wider und ist logischer Weise kein Patentrezept.


    Liebe Grüße

  • Hallo an alle Mamas und ein gesundes Neues euch allen. Auch Hallo an die Papas, die diese Diskussion verfolgen. Ich habe den doch recht alten Artikel mit Spannung gelesen und stelle doch zu meiner Beruhigung fest, dieses "Problem" ist kein Einzelfall. Ich bin allerdings in der Paparolle und der immer "ach so Liebe". Meine Frau verzweifelt daran und weint sehr oft, mehr als verständlich. In solcher Situation fängt man an nach Erziehungsfehlern zu suchen. Leider kann es sogar auch soweit kommen, das ein Partner den anderen mit Kind sitzen läßt. Habe ich selbst im Kollegenkreis erlebt, nun ist der Papa mit dem Sohn Alleinerziehend !!!
    Soweit kann es kommen, wenn sich Eltern nicht mit dem Thema auseinandersetzen, oder eher nicht tiefgründig auseinandersetzen.
    Meine Frau ist eine sehr liebevolle, feinfühlige, fleißige Mutter und Ehefrau. Sie arbeitet in einer 30h Woche und hat ein volles Programm zu Hause wie ihr euch denken könnt. Einen 13jährigen Sohn haben wir auch noch, der genauso seine Fürsorge braucht.
    Ich selbst arbeite in einer 40h Woche, bin aber in der Woche erst sehr spät zu Hause, so daß meine Tochter mich eher am WE oder im Urlaub für sich hat.
    Die erste Zeit bin ich auch immer gleich gesprungen wenn sie was wollte, Papa hier, Papa da. Nun aber habe auch ich bemerkt (sie ist jetzt 3 einhalb Jahre alt) das sie Mama in immer mehr Situationen geradezu abstößt.
    Sei es, wenn es ins Bett geht oder Morgens beim Anziehen oder in jeder Situation, wo sie eben ihren Willen nicht bekommt. So einfach läßt sich das Alles gar nicht beschreiben.
    Nun spiele ich aber nicht die ganze Zeit mit ihr, wenn ich zu Hause bin, sondern habe auch meine Pflichten im Haushalt. Und ich sage ihr dann auch mit Nachdruck, dass sie jetzt warten müsse, bis alles erledigt ist, dann können wir Spielen. Oft will sie dann mit helfen, damit wir schneller spielen können.
    Und trotzdem gibt es ständig riesen Theater, wenn Papa nicht da ist. Sie entschuldigt sich zwar anschließend bei Mama, aber nach ein paar Stunden ist alles vergessen.
    Ich denke auch, es ist einfach so, dass wohl die Person, die weniger anwesend ist, interessanter für das Kind ist und man irgendwie lockerer damit umgehen muss.
    Das Geheimnis ist natürlich, wie macht man das. Wenn ich auch in der augenscheinlichen "besseren" Rolle bin, macht dieses Verhalten das ganze Familienleben teilweise zur Hölle.
    Was meint ihr dazu, vielleicht finden sich ja wieder ein paar Eltern, die dieses Thema mit mir diskutieren möchten.

  • Hier die andere Seite, ich bin der Papa
    Hallo an alle Mamas und ein gesundes Neues euch allen. Auch Hallo an die Papas, die diese Diskussion verfolgen. Ich habe den doch recht alten Artikel mit Spannung gelesen und stelle doch zu meiner Beruhigung fest, dieses "Problem" ist kein Einzelfall. Ich bin allerdings in der Paparolle und der immer "ach so Liebe". Meine Frau verzweifelt daran und weint sehr oft, mehr als verständlich. In solcher Situation fängt man an nach Erziehungsfehlern zu suchen. Leider kann es sogar auch soweit kommen, das ein Partner den anderen mit Kind sitzen läßt. Habe ich selbst im Kollegenkreis erlebt, nun ist der Papa mit dem Sohn Alleinerziehend !!!
    Soweit kann es kommen, wenn sich Eltern nicht mit dem Thema auseinandersetzen, oder eher nicht tiefgründig auseinandersetzen.
    Meine Frau ist eine sehr liebevolle, feinfühlige, fleißige Mutter und Ehefrau. Sie arbeitet in einer 30h Woche und hat ein volles Programm zu Hause wie ihr euch denken könnt. Einen 13jährigen Sohn haben wir auch noch, der genauso seine Fürsorge braucht.
    Ich selbst arbeite in einer 40h Woche, bin aber in der Woche erst sehr spät zu Hause, so daß meine Tochter mich eher am WE oder im Urlaub für sich hat.
    Die erste Zeit bin ich auch immer gleich gesprungen wenn sie was wollte, Papa hier, Papa da. Nun aber habe auch ich bemerkt (sie ist jetzt 3 einhalb Jahre alt) das sie Mama in immer mehr Situationen geradezu abstößt.
    Sei es, wenn es ins Bett geht oder Morgens beim Anziehen oder in jeder Situation, wo sie eben ihren Willen nicht bekommt. So einfach läßt sich das Alles gar nicht beschreiben.
    Nun spiele ich aber nicht die ganze Zeit mit ihr, wenn ich zu Hause bin, sondern habe auch meine Pflichten im Haushalt. Und ich sage ihr dann auch mit Nachdruck, dass sie jetzt warten müsse, bis alles erledigt ist, dann können wir Spielen. Oft will sie dann mit helfen, damit wir schneller spielen können.
    Und trotzdem gibt es ständig riesen Theater, wenn Papa nicht da ist. Sie entschuldigt sich zwar anschließend bei Mama, aber nach ein paar Stunden ist alles vergessen.
    Ich denke auch, es ist einfach so, dass wohl die Person, die weniger anwesend ist, interessanter für das Kind ist und man irgendwie lockerer damit umgehen muss.
    Das Geheimnis ist natürlich, wie macht man das. Wenn ich auch in der augenscheinlichen "besseren" Rolle bin, macht dieses Verhalten das ganze Familienleben teilweise zur Hölle.
    Was meint ihr dazu, vielleicht finden sich ja wieder ein paar Eltern, die dieses Thema mit mir diskutieren möchten.