Hallo zusammen,
ich habe mir kürzlich mir eine Hairdreams Haarverlängerung mit Keratinbondings machen lassen. Die Haare wurden von kinnlänge (kompakter Bob) auf etwas über schulterlang verlängert. Die Friseurin hat im Nacken ca. 8 cm Platz gelassen, bevor sie die erste Reihe Strähnen setzte. Sie hat mittels der selector Methode 150 Strähnen auf meinem Hinterkopf und an den Seiten verteilt. Damit die Kante des Bobs nicht auffällt, hat sie meine Haare mit dem Rasiermesser extrem ausgedünnt. Sie meinte, wenn ich die Strähnen wieder entfernen lasse, würde es ausschauen, als wären die Ratten drin gewesen.
Von vorn sieht es gut aus, auch, wenn die Haare offen sind, ahnt man die Verlängerung nicht. Von hinten jedoch erkennt man deutlich eine lichte Stelle. Nämlich dort, wo die Friseurin im Nacken die 8 cm Platz ließ. Außerdem kann man die Bondings sehr spüren. Die einzelnen Verbindungen sind meiner Meinung nach zu dick, es fühlt sich auch an, als wären es zu viele Bondings auf einer Stelle, als wären sie zu weit am Scheitel und auch zu nah am Haaransatz. Kurzum, ich fühle mich total unwohl mit der Haarverlängerung und werde sie kommende Woche wieder entfernenen lassen. Mich erwartet dann wohl ein Kurzhaarschnitt :cry:
Was sagen die erfahrenen Damen hier: wie müssen sich gut verarbeitete Bondings anfühlen? Können bei der selector Methode die Bondings auch kleiner, bzw kürzer, sowie flacher angebracht werden, so dass sie bei feinerem Deckhaar wirklich kaum spürbar sind?
Noch eine Ergänzung: Ich möchte hier keine Kritik an Haarverlängerungen im Allgemeinen äußern. Meine Angebrachten Haare sind qualitativ in Ordnung, die Friseurin hat mich vorher recht gut beraten und ich hatte mich intensiv und aus verschiedenen Quellen informiert. Ich habe mir zwei Salons angeschaut und mich für den einen entschieden. Im Nachhinein finde ich einfach, dass die Friseurin möglicherweise etwas zu flink und unaufmerksam gearbeitet hat. *Schließlich macht sie das ja schon über 10 Jahre und weiß wie es geht.*
Liebe Grüße williwupp